GESCHICHTE-THREAD

Sehen Sie in der nächsten Folge: Wie konnte es sein, dass Lieschen Müller nicht Reichskanzlerin wurde?

UND:

Kann Jumbo Schreiner auch noch Reichskanzler werden, nachdem der eine Bockwurst durch das rechte Nasenloch geschnupft hat?

:smuggrin:
....nächste Folge: :mooning: .rsch in Koshiraes Gesicht halten: Wird er Reichskanzler? Als .rschgesicht?:smuggrin:


Heil Koshirae!!
:haha::hahaha:
 

Anhänge

  • 1715714696830.jpeg
    1715714696830.jpeg
    93,6 KB · Aufrufe: 3
Heute vor 76 Jahren, am 14. Mai 1948 erklärte der heutige Staat Israel - im Einvernehmen mit dem Völkerbund und der Mandatsmacht Großbritannien - seine Unabhängigkeit. Dieser Tag gilt als Gründung des Staates Israel - am Tag darauf endete das Völkerbundsmandat und mehr als hundert Jahre zionistischer politischer Bemühungen für die Rückkehr des Volkes Israel ins Gelobte Land zeitigten einen Erfolg.
Eng verbunden mit der Gründung des Staates Israel ist die Nakba. Die Folgen dieser Ereignisse ziehen sich bis heute sind die Vorgeschichte zu dem, was sich aktuell in Gaza abspielt. Die Diskussion darüber wäre heftig und würde mit Sicherheit ausarten. Daher werde ich mit einem völlig unpolitischen Posting fortsetzen.
 
Die Geschichte der Fotografie

War die Schöne Helena wirklich so schön, dass sich ihretwegen ein Krieg lohnte? Wir wissen es nicht, denn damals gab es weder Fotografie noch Instagram. Zwar war das Prinzip der Camera Obscura (Lockamera) bereits in der Antike bekannt, aber es fehlte die Möglichkeit, die Bilder für die Nachwelt zu erhalten.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Leonardo da Vinci (1452 bis 1519) war der Erste, der die Funktionsweise der Camera obscura richtig deutete. Die ursprüngliche Camera obscura wurde im 17. Jahrhundert zu einem transportablen Kasten weiterentwickelt. Und als Chemiker im 18. Jahrhundert die Lichtempfindlichkeit von Silbersalzen entdeckten, eröffnete sich damit eine wichtige Voraussetzung für die Fotografie.

Die Erfindung der Fotografie wird aber dem französischen Maler Louis Daguerre zugeschrieben. Für die Daguerrotypie wurden polierte Silberplatten den Dämpfen von Jod und Brom ausgesetzt, wodurch sich Silberjodid und Silberbromid bildeten. Die Belichtung dieser Platten erforderte eine Belichtungszeit von mehreren Stunden. Entwickelt wurde das Bild mit Quecksilberdämpfen. Nach dem Fixieren mit Cyankali entstand ein seitenverkehrtes Bild.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Daguerreotypien beeindruckten den Betrachter durch die Wiedergabe kleinster Details. Bewegte Objekte blieben aber wegen der langen Belichtungszeiten unsichtbar. Durch die Entwicklung lichtstarker Objektive wurde es möglich, Porträts anzufertigen, entscheidende Nachteile blieben jedoch bestehen. Das Verfahren war kompliziert und durch die Verwendung giftiger Chemikalien auch gefährlich. Die Bilder waren Unikate, es gab keine Kopien. Und die Bilder waren seitenverkehrt.

Mit dem ersten wissenschaftlich berechneten Porträtobjektiv des Wiener Professors Josef Petzval konnte die Belichtungszeit deutlich verkürzt werden . Der Optiker Friedrich von Voigtländer baute dieses Objektiv im Auftrag Petzvals.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Es hat viele Bemühungen und Ansätze gegeben, die Nachteile und Beschränkungen der Daguerrotypie zu überwinden. Glasplatten,die mit einer silberhalogenidhaltigen und lichtempfindlichen Emulsion beschichtet waren, konnten nach der Belichtung zu Negativbildern entwickelt werden. Die belichteten Silberhalogenidkörner sind instabil und können mit einem Reduktionsmittel in metallisches Silber umgewandelt werden. Im darauf folgenden Fixierprozess wird das unbelichtete Silberhalogenid aufgelöst.

Durch Umkopieren waren jetzt beliebig viele Kopien möglich. Und diese Kopien waren nicht mehr seitenverkehrt. Da es zunächst noch keine Vergrößerungsgeräte gab,waren die Plattenkameras groß. Das große Negativ wurde 1:1 im Kontaktverfahren von der Platte auf das Fotopapier kopiert und entwickelt. Das bedingte aber auch einen großen Auszug des Objektivs zur Scharfeinstellung. Mit einem Balg war dieses Problem gelöst und gleichzeitig konnte das Objektiv seitlich verschoben oder auch gekippt werden. Das eröffnet besondere Möglichkeiten, die moderne Amateur - Kameras normalerweise nicht bieten.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Für Systemkameras gibt es aber sogenannte Tilt -Shift - Objektive, die dem engagierten Amateur diese Möglichkeit ebenfalls bieten.

Fortsetzung folgt
 
Die Geschichte der Fotografie

Die Plattenkamera war ein Instrument für Berufsfotografen. Sollte die Fotografie ein Hobby für das Volk werden, musste etwas Einfacheres her. Und diese einfache Lösung war der Rollfilm, beschichtet mit der lichtempfindlichen Emulsion. 1888 begann Eastman Kodak mit der Produktion von Rollfilm zunächst auf Papier und später auf Celluloid. Den Celluloid-Rollfilm mit einer Silberbromid-Gelatine-Schicht hatte sich allerdings bereits 1887Hannibal Goodwin patentieren lassen. Im folgenden Rechtsstreit musste Kodak sein Patent löschen, bezahlte allerdings Goodwin eine hohe Summe, um weiterhin den Rollfilm produzieren zu dürfen.

Dazu wurde eine einfache Boxkamera entwickelt und ein Entwicklungsservice angeboten. Die Fotografie für alle war geboren.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Celluloid hat gute optische und mechanische Eigenschaften, weist aber auch gravierende Nachteile auf. Sein Hauptbestandteil ist Nitrozellulose, besser bekannt als Schießbaumwolle. Daher ist Celluloid leicht brennbar. Für die frühen Kinofilme aus Celluloid war das ein besonderes Problem, weil die Filmarchive der Gefahr ausgesetzt waren,durch Brand verloren zu gehen. Daher wurde der Celluloidfilm durch den Sicherheitsfilm auf Basis von Celluloseacetat ersetzt.

Die einfachen und billigen Boxkameras waren bis in die 50 – er Jahre üblich. Sie haben die Verbreitung der Fotografie eingeläutet.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Box Tengor (Zeiss) und Agfa Syncro - Box


Die Box Tengor II 56/2 sollte nach dem Krieg an den Erfolg des Vorkriegsmodells anschließen. Die üblichen Boxkameras hatten nur eine einfache Linse als Objektiv, die Tengor II 56/2 war mit einen Achromaten mit drei Blendenstufen (9 - 11 - 16) ausgestattet. Das war ein gewaltiger Qualitätssprung.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Was ist ein Achromat?

Einzellinsen haben für verschiedene Lichtellenlängen (Farben) unterschiedliches Brechvermögen., die sogenannte chromatische Aberration. Somit hat eine solche Linse für jede Farbe einen anderen Fokuspunkt. Das führt zur Unschärfe. Bei einfachen Kameras wird diese Unschärfe durch ein gelbgrün - Filter beseitigt. Das bringt aber Nachteile mit sich. Im Achromaten wird der chromatische Fehler durch eine Kombination von mehreren Linsen aus unterschiedlichen Glassorten korrigiert.

Die Braunschweiger Firma Franke & Heidecke machte sich daran, eine zweiäugige Spiegelreflexkamera zu entwickeln, die Rollei. Die 1929 vorgestellte Rolleiflex und ihr einfacheres Schwestermodell Rolleicord (beide mit Zeiss - Objektiven) waren über Jahrzehnte wegen ihrer hohen Bildqualität beliebte Kameras für Fotojournalisten. In der Folge entwickelten weitere Unternehmen derartige Kameras.

Zweiäugige Spiegelreflexkameras haben 2 Objektive, wobei eines davon das Sucherblid auf einer Mattscheibe erzeugt. Mit dem seitenverkehrten Bild der Mattscheibe ist Scharfstellen möglich.



Natürlich wurde auch diese Innovation im Fernen Osten kopiert.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "Seagull" aus Shanghai hat nicht den besten Ruf genossen. Besser war die japanische Yashica Mat, die auch mit einem Belichtungsmesser versehen war.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Für unsere Begriffe sind aber sowohl Box - Kameras wie auch zweiäugige Spiegelreflexkameras immer noch sperrig. Etwas handlicher waren Rollfilmkameras mit einklappbarem Balgen. In meiner Sammlung alter Kameras habe ich eine Agfa Ventura 66 (Exportausführung der Agfa Isolette)

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Agfa verfolgte mit dieser Kamera vor allem das Ziel, den Absatz des Filmmaterials zu steigern. Den gleichen Gedanken hatte Kodak bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

4. Juni 1944 - D-Day.



Heute vor 80 Jahren, am 4. Juni 1944, landeten während des Zweiten Weltkriegs im Rahmen der 'Operation Overlord' die Armeen der Westalliierten USA, Großbritannien und Kanada an den Stränden der französischen Normandie.
Die Operation, die nach drängen des sowjetischen Diktators Josef Stalins auf eine 'Zweite Front' im Kampf gegen Nazideutschland initiiert wurde, musste in den Tagen zuvor wegen schlechter Wetterprognosen mehrfach verschoben werden. Am Abend des 3. Juni hieß es für den verantwortlichen Oberbefehlshaber Dwight D. Eiseinhower 'Jetzt oder nie!'. Ein weiteres verschieben hätte es notwendig gemacht - gezeitenbedingt - den nächsten Vollmond in einem Monat abzuwarten: beim überqueren des Strandes unter deutschem Beschuss zählte jeder Meter, den man den - ungeschützt vorrückenden - Soldaten ersparen konnte.
Moderne Landungsfahrzeuge waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht entwickelt - so musste man aus der Not eine Tugend machen und es entstanden irrwitzig anmutende Ideen: so wurden Schwimmpanzer konstruiert, die von England aus den Ärmelkanal überqueren sollten, um die Fußsoldaten am Strand zu unterstützen. Insgesamt wurden etwa 30 dieser Fahrzeuge am 4. Juni eingesetzt, nur eines schaffte es an Land. Die restlichen Fahrzeuge versanken mit ihren Besatzungen im Atlantik.
Der Landungsoperation gingen langfristig angelegte Täuschungsmanöver voraus: so konnte durch das Schaffen eines fiktiven Armeeoberkommandos im Rahmen der Operation 'Fortitude', dass eine Invasion weiter nordöstlich am Pas-de-Calais (an der kürzesten Seestrecke zwischen Großbritannien und Frankreich) vorbereitete, die deutsche Armeeführung tatsächlich davon überzeugt werden, dass die Landung eben dort erfolgen sollte.
Stunden bevor die ersten Soldaten von See aus an Land gingen, sprangen Fallschirmjäger in finsterster Nacht hinter den Deutschen Verteidigungsstellungen ab, um beim Feind Verwirrung zu stiften, Versorgungs- und Verstärkungslinien zu sabotieren und Schlüsselstellungen zu besetzen. Auch hier setzte man auf Täuschungsmanöver: so wurden tausende, als Fallschirmjäger verkleidete Puppen abgeworfen. Ähnliches im Rahmen der Operation Fortitude: im englischen Hinterland wurden tausende aufblasbare Panzerattrappen verlegt, die die deutsche Luftaufklärung täuschen sollten. Ebenso wurden in der Nacht über die BBC dutzende Resistance-Widerstandskämpfergruppen angewiesen, die lang vorher geplanten Störaktionen durchzuführen.

Im Morgengrauen sichteten dann die deutschen Wachen am (faktisch nichtexistierenden) 'Atlantikwall' die größte Armada, die sich je in Bewegung gesetzt hatte. Insgesamt mehr als 6000 Schiffe - von mehreren 10.000 Tonnen schweren Schlachtschiffen bis zu winzigen Landungsbooten - hatten sich von Großbritannien aus in Bewegung gesetzt, um die Deutsche Terrorherrschaft über Europa zu beenden.
Die Anlandung erfolgte in fünf nebeneinanderliegenden Strandabschnitten mit den Codenamen ‚Sword‘, ‚Juno‘, ‚Gold‘, ‚Omaha‘, ‚Utah‘ und am ‚Point du Hoc‘.

Am längsten und härtesten gekämpft wurde am ‚Omaha Beach‘, da dort die anlandenden US-Rangers direkt in die Mündungsfeuer des am besten ausgebauten Abschnittes des Atlantikwalls liefen. Nach den Berichten von Augenzeugen färbte sich das Meer an dieser Stelle blutrot: deutsches MG-Feuer metzelte hunderte GI's noch in den Landungsbooten und im Wasser nieder. Am Strand verwundete verbluteten elendiglich. An medizinische Versorgung war inmitten des Kampfes kaum zu denken. Dennoch gaben Sanitäter und Ärzte ihr bestes, Feldgeistliche nahmen sterbenden die letzte Beichte ab und verlasen die Sakramente. Hier ergaben sich die letzten deutschen Truppen erst um 13 h. Nach dem Ende der Kämpfe stießen die alliierten Soldaten unter den Deutschen Gefangenen aus Verschleppte aus gesamt Europa und Asien: Gefangene und Verschleppte von allen Fronten und aus allen eroberten Gebieten wurden von den Deutschen als Zwangsarbeiter am Atlantikwall und zu dessen Verteidigung eingesetzt. So auch der Koreaner Yang Kyoungjong, der über Umwege der japanischen und russischen Kriegsgefangenschaft an die Atlantikfront geriet.

Die deutsche Militärführung reagierte recht konfus auf den alliierten Angriff: da sie faktisch führungslos waren – ihr Oberbefehlshaber Erwin Rommel verweilte wegen des Geburtstages seiner Frau in der Heimat – warteten sie auch vergeblich auf Befehle. Auch auf Verstärkung warteten sie vergeblich: in Zentralfrankreich standen starke SS- und Wehrmachts-Panzertruppen bereit, um auf einen alliierten Angriff reagieren zu können. Jedoch durfte diese Reserve erst auf persönliche Anweisung Adolf Hitlers in Bewegung gesetzt werden. Der Diktator war jedoch in der Nacht zuvor lange aufgeblieben und pflegte – wie üblich – den Vormittag zu verschlafen und niemand getraute sich, ihn zu wecken.

Natürlich war das Pech der Deutschen das Glück der Alliierten: im Kampf gegen Elitepanzerdivisionen wären die nur leicht ausgerüsteten Infanteristen der ersten Landungswellen wohl massakriert worden. So erreichten die Alliierten – wenn auch mit Verzögerungen – ihre Kampfziele. Die nächsten Schritte waren dann die Sicherung der Halbinsel Cotentin – um sich den ‚Rücken freizuhalten‘ - und die Eroberung der Tiefwasserhäfen von Brest und Cherbourg. Der britische Historiker Antony Beevor sieht die ‚Schlacht um die Normandie‘ erst mit der Befreiung von Paris am 25. August 1945 beendet.

Insgesamt gingen an diesem 6. Juni 170.000 alliierte Soldaten in 6 Divisionen an Land. Bis Mitte Juni sollte ihre Mannstärke auf 1,5 mio. anwachsen. Im Einsatz befanden sich außerdem mehr als 10.000 Flugzeuge und 6.000 Schiffe.
Die Verlustzahlen ließen sich nie genau rekonstruieren. Offiziell beliefen sie sich auf ~65.000 tote alliierte Soldaten bei den Land- und Luftstreitkräften, ~20.000 Vermisste und ~155.000 Verwundete. Auf deutscher Seite wurden die Verluste an Menschenleben auf 200.000 Tote, Vermisste und Verwundete geschätzt. Ebenso viele deutsche Soldaten und Displaced Persons gerieten in Kriegsgefangenschaft.

Die ehemaligen Alliierten Nationen gedenken nach wie vor jedes Jahr den Toten an den Stränden der Normandie. Der heurige, 80-jährige Gedenktag ist der erste ohne einen Abgesandten der Sowjetunion/Russischen Föderation: aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde Wladimir Putin ausgeladen. Mit dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde 2004 erstmals ein offizieller Vertreter der Bundesrepublik Deutschland zu den Gedenkfeierlichkeiten nach Frankreich eingeladen.

Die Landung und Schlacht in der Normandie wurden breit medial rezipiert. So wurden der Schlacht mit ‚Der Längste Tag‘, ‚Der Soldat James Ryan‘ und zuletzt ‚Storming Juno‘ (der den langen vernachlässigten kanadischen Anteil thematisiert) und ‚Herz aus Stahl‘ epische Filmdenkmäler gesetzt. Auch in Videospielen werden die Ereignisse regelmäßig thematisiert und aktualisiert.

Besonders im amerikanischen Kollektiven Gedächtnis stellt der D-Day ein Trauma dar: zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahrhunderts mussten Amerikaner sterben, um europäische Probleme zu lösen.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Trailer:

'Saving Private Ryan' (1998)

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

'The Longest Day' (1962)

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

'Storming Juno' (2010)

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

'Fury' (2014)

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Geschichte der Fotografie

War die Schöne Helena wirklich so schön, dass sich ihretwegen ein Krieg lohnte? Wir wissen es nicht, denn damals gab es weder Fotografie noch Instagram. Zwar war das Prinzip der Camera Obscura (Lockamera) bereits in der Antike bekannt, aber es fehlte die Möglichkeit, die Bilder für die Nachwelt zu erhalten.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Leonardo da Vinci (1452 bis 1519) war der Erste, der die Funktionsweise der Camera obscura richtig deutete. Die ursprüngliche Camera obscura wurde im 17. Jahrhundert zu einem transportablen Kasten weiterentwickelt. Und als Chemiker im 18. Jahrhundert die Lichtempfindlichkeit von Silbersalzen entdeckten, eröffnete sich damit eine wichtige Voraussetzung für die Fotografie.

Die Erfindung der Fotografie wird aber dem französischen Maler Louis Daguerre zugeschrieben. Für die Daguerrotypie wurden polierte Silberplatten den Dämpfen von Jod und Brom ausgesetzt, wodurch sich Silberjodid und Silberbromid bildeten. Die Belichtung dieser Platten erforderte eine Belichtungszeit von mehreren Stunden. Entwickelt wurde das Bild mit Quecksilberdämpfen. Nach dem Fixieren mit Cyankali entstand ein seitenverkehrtes Bild.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Daguerreotypien beeindruckten den Betrachter durch die Wiedergabe kleinster Details. Bewegte Objekte blieben aber wegen der langen Belichtungszeiten unsichtbar. Durch die Entwicklung lichtstarker Objektive wurde es möglich, Porträts anzufertigen, entscheidende Nachteile blieben jedoch bestehen. Das Verfahren war kompliziert und durch die Verwendung giftiger Chemikalien auch gefährlich. Die Bilder waren Unikate, es gab keine Kopien. Und die Bilder waren seitenverkehrt.

Mit dem ersten wissenschaftlich berechneten Porträtobjektiv des Wiener Professors Josef Petzval konnte die Belichtungszeit deutlich verkürzt werden . Der Optiker Friedrich von Voigtländer baute dieses Objektiv im Auftrag Petzvals.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Es hat viele Bemühungen und Ansätze gegeben, die Nachteile und Beschränkungen der Daguerrotypie zu überwinden. Glasplatten,die mit einer silberhalogenidhaltigen und lichtempfindlichen Emulsion beschichtet waren, konnten nach der Belichtung zu Negativbildern entwickelt werden. Die belichteten Silberhalogenidkörner sind instabil und können mit einem Reduktionsmittel in metallisches Silber umgewandelt werden. Im darauf folgenden Fixierprozess wird das unbelichtete Silberhalogenid aufgelöst.

Durch Umkopieren waren jetzt beliebig viele Kopien möglich. Und diese Kopien waren nicht mehr seitenverkehrt. Da es zunächst noch keine Vergrößerungsgeräte gab,waren die Plattenkameras groß. Das große Negativ wurde 1:1 im Kontaktverfahren von der Platte auf das Fotopapier kopiert und entwickelt. Das bedingte aber auch einen großen Auszug des Objektivs zur Scharfeinstellung. Mit einem Balg war dieses Problem gelöst und gleichzeitig konnte das Objektiv seitlich verschoben oder auch gekippt werden. Das eröffnet besondere Möglichkeiten, die moderne Amateur - Kameras normalerweise nicht bieten.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Für Systemkameras gibt es aber sogenannte Tilt -Shift - Objektive, die dem engagierten Amateur diese Möglichkeit ebenfalls bieten.

Fortsetzung folgt

Eine anscheinend in Vergessenheit geratene Innovation der Fotografie aus der Zeit der Daguerrotypie ist die Stereoskopie. Wurde wohl durch modernere Verfahren - die den selben Effekt erzeugen - ersetzt. Mit den digitalen Möglichkeiten sowieso. Durch Aufnahmen in leicht abweichenden Winkeln wurde mittels eines eigenen Betrachtungsgeräts - dass mittels Linsen den Augen 'vorspielte', die beiden Aufnahmen befänden sich im selben Abstand zu den Augen - ein Tiefeneffekt erzeugt. War in den 1860ern der letzte Schrei. :mrgreen:
 
War in den 1860ern der letzte Schrei.
Dieser "letzte Schrei" wurde immer wieder aufgewärmt. Das Problem ist ja weniger die Aufnahme, sondern die stereoskopische Wiedergabe der Bilder. So war die stereoskopische Wiedergabe von bewegten Bildern zunächst auf Schwarz - Weiß - Filme beschränkt.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Die Kinobesucher mussten eine Brille mit 2 verschiedenfarbigen Gläsern aufsetzen und konnten dann die Effekte bestaunen. Mit Polarisationsbrillen (um 90° gegeneinander verdrehte Polarisationsebene der beiden Gläser) ist das auch bei Farbfilmen und auch beim Fernseher möglich. Aber im Grunde ist es nur Effekthascherei.

Das Viewmaster - System war ursprünglich vor allem zur Betrachtung vorgefertigter Bildserien gedacht, aber es gab auch eine Kamera, mit der man eigene Bilder machen konnte. Wegen des kleinen Formats kann man das eher als Spielzeug denn als ernsthafte Fotografie sehen.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Stereobilder im Kleinbildformat hat die DDR - Belplasca erzeugt.. Bei einem Spaziergang in der Praterstraße habe ich dieses Kameramodell in der Auslage eines Fotogeschäftes entdeckt. Mein Schwiegervater hat eine Belplasca besessen. Der zugehörige Stereoprojektor war in Österreich nicht erhältlich. Mein Schwiegervater war ein begnadeter Bastler und hat sich aus 2 Diaprojektoren einen Stereoprojektor selber gebaut.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Die Belplasca hatte einen Hinterlinsenverschluss, der für diesen Kameratyp speziell entwickelt worden war.

Auch in der Digitalfotografie führt 3 D ein Nischendasein. Und das, obwohl moderne TV - Geräte die Option 3 D anbieten. Für unbewegte Motive können einfach zwei seitlich versetzte Bilder aufgenommen werden. Dazu wird im einfachsten Fall die Kamera auf einer Schiene montiert und für die zweite Aufnahme seitlich geringfügig (Augenabstand) verschoben. Mit einer Software werden diese zwei Bilder zu einem 3 D - Bild zusammengeführt.

Fujifilm hat eine Stereokamera auf den Markt gebracht. Damit können nicht nur Bilder, sondern auch Videos gemacht werden. Aber auch diese Kamera hat sich letztlich nicht durchgesetzt.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Eine weitere Möglichkeit ist die plenoptische Kamera oder Lichtfeldkamera. Die Lichtfeldkamera erfasst zusätzlich zu den 2 Bilddimensionen noch die Richtung einfallender Lichtstrahlen. Dadurch erhalten die Aufnahmen auch die Information über die Bildtiefe. Die Lichtfeldkamera bietetden Vorteil der theoretisch unendlichen Schärfentiefe und damit der Möglichkeit, die Schärfeebene nachträglich zu verschieben. Mit der zusätzlichen Tiefeninformation kann die Lichtfehlkamera auch als 3D-Kamera verwendet werden. Die Lytro Lichtfeldkamera hat sich aber nicht durchgesetzt und ist vom Markt wieder verschwunden.
 
6. Juni 1944 - D-Day.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Heute vor 80 Jahren, am 6. Juni 1944, landeten während des Zweiten Weltkriegs im Rahmen der 'Operation Overlord' die Armeen der Westalliierten USA, Großbritannien und Kanada an den Stränden der französischen Normandie.

Die Operation, die nach drängen des sowjetischen Diktators Josef Stalins auf eine 'Zweite Front' im Kampf gegen Nazideutschland initiiert wurde, musste in den Tagen zuvor wegen schlechter Wetterprognosen mehrfach verschoben werden. Am Abend des 3. Juni hieß es für den verantwortlichen Oberbefehlshaber Dwight D. Eiseinhower 'Jetzt oder nie!'. Ein weiteres verschieben hätte es notwendig gemacht - gezeitenbedingt - den nächsten Vollmond in einem Monat abzuwarten: beim überqueren des Strandes unter deutschem Beschuss zählte jeder Meter, den man den - ungeschützt vorrückenden - Soldaten ersparen konnte. Moderne Landungsfahrzeuge waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht entwickelt - so musste man aus der Not eine Tugend machen und es entstanden irrwitzig anmutende Ideen: so wurden Schwimmpanzer konstruiert, die von England aus den Ärmelkanal überqueren sollten, um die Fußsoldaten am Strand zu unterstützen. Insgesamt wurden etwa 30 dieser Fahrzeuge am 4. Juni eingesetzt, nur eines schaffte es an Land. Die restlichen Fahrzeuge versanken mit ihren Besatzungen im Atlantik.

Der Landungsoperation gingen langfristig angelegte Täuschungsmanöver voraus: so konnte durch das Schaffen eines fiktiven Armeeoberkommandos im Rahmen der Operation 'Fortitude', dass eine Invasion weiter nordöstlich am Pas-de-Calais (an der kürzesten Seestrecke zwischen Großbritannien und Frankreich) vorbereitete, die deutsche Armeeführung tatsächlich davon überzeugt werden, dass die Landung eben dort erfolgen sollte. Stunden bevor die ersten Soldaten von See aus an Land gingen, sprangen Fallschirmjäger in finsterster Nacht hinter den Deutschen Verteidigungsstellungen ab, um beim Feind Verwirrung zu stiften, Versorgungs- und Verstärkungslinien zu sabotieren und Schlüsselstellungen zu besetzen. Auch hier setzte man auf Täuschungsmanöver: so wurden tausende, als Fallschirmjäger verkleidete Puppen abgeworfen. Ähnliches im Rahmen der Operation Fortitude: im englischen Hinterland wurden tausende aufblasbare Panzerattrappen verlegt, die die deutsche Luftaufklärung täuschen sollten. Ebenso wurden in der Nacht über die BBC dutzende Resistance-Widerstandskämpfergruppen angewiesen, die lang vorher geplanten Störaktionen durchzuführen. Im Morgengrauen sichteten dann die deutschen Wachen am (faktisch nichtexistierenden) 'Atlantikwall' die größte Armada, die sich je in Bewegung gesetzt hatte. Insgesamt mehr als 6000 Schiffe - von mehreren 10.000 Tonnen schweren Schlachtschiffen bis zu winzigen Landungsbooten - hatten sich von Großbritannien aus in Bewegung gesetzt, um die Deutsche Terrorherrschaft über Europa zu beenden.

Die Anlandung erfolgte in fünf nebeneinanderliegenden Strandabschnitten mit den Codenamen ‚Sword‘, ‚Juno‘, ‚Gold‘, ‚Omaha‘, ‚Utah‘ und am ‚Point du Hoc‘. Am längsten und härtesten gekämpft wurde am ‚Omaha Beach‘, da dort die anlandenden US-Rangers direkt in die Mündungsfeuer des am besten ausgebauten Abschnittes des Atlantikwalls liefen. Nach den Berichten von Augenzeugen färbte sich das Meer an dieser Stelle blutrot: deutsches MG-Feuer metzelte hunderte GI's noch in den Landungsbooten und im Wasser nieder. Am Strand verwundete verbluteten elendiglich. An medizinische Versorgung war inmitten des Kampfes kaum zu denken. Dennoch gaben Sanitäter und Ärzte ihr bestes, Feldgeistliche nahmen sterbenden die letzte Beichte ab und verlasen die Sakramente. Hier ergaben sich die letzten deutschen Truppen erst um 13 h. Nach dem Ende der Kämpfe stießen die alliierten Soldaten unter den Deutschen Gefangenen aus Verschleppte aus gesamt Europa und Asien: Gefangene und Verschleppte von allen Fronten und aus allen eroberten Gebieten wurden von den Deutschen als Zwangsarbeiter am Atlantikwall und zu dessen Verteidigung eingesetzt. So auch der Koreaner Yang Kyoungjong, der über Umwege der japanischen und russischen Kriegsgefangenschaft an die Atlantikfront geriet.

Die deutsche Militärführung reagierte recht konfus auf den alliierten Angriff: da sie faktisch führungslos waren – ihr Oberbefehlshaber Erwin Rommel verweilte wegen des Geburtstages seiner Frau in der Heimat – warteten sie auch vergeblich auf Befehle. Auch auf Verstärkung warteten sie vergeblich: in Zentralfrankreich standen starke SS- und Wehrmachts-Panzertruppen bereit, um auf einen alliierten Angriff reagieren zu können. Jedoch durfte diese Reserve erst auf persönliche Anweisung Adolf Hitlers in Bewegung gesetzt werden. Dieser war jedoch in der Nacht zuvor lange aufgeblieben und pflegte – wie üblich – den Vormittag zu verschlafen und niemand getraute sich, ihn zu wecken. Natürlich war das Pech der Deutschen das Glück der Alliierten: im Kampf gegen Elitepanzerdivisionen wären die nur leicht ausgerüsteten Infanteristen der ersten Landungswellen wohl massakriert worden.
So erreichten die Alliierten – wenn auch mit Verzögerungen – ihre Kampfziele. Die nächsten Schritte waren dann die Sicherung der Halbinsel Cotentin – um sich den ‚Rücken freizuhalten‘ - und die Eroberung der Tiefwasserhäfen von Brest und Cherbourg.
Der britische Historiker Antony Beevor sieht die ‚Schlacht um die Normandie‘ erst mit der Befreiung von Paris am 25. August 1945 beendet.

Insgesamt gingen an diesem 6. Juni 170.000 alliierte Soldaten in 6 Divisionen an Land. Bis Mitte Juni sollte ihre Mannstärke auf 1,5 mio. anwachsen. Im Einsatz befanden sich außerdem mehr als 10.000 Flugzeuge und 6.000 Schiffe. Die Verlustzahlen ließen sich nie genau rekonstruieren. Offiziell beliefen sie sich auf ~65.000 tote alliierte Soldaten bei den Land- und Luftstreitkräften, ~20.000 Vermisste und ~155.000 Verwundete. Auf deutscher Seite wurden die Verluste an Menschenleben auf 200.000 Tote, Vermisste und Verwundete geschätzt. Ebenso viele deutsche Soldaten und Displaced Persons gerieten in Kriegsgefangenschaft.

Die ehemaligen Alliierten Nationen gedenken nach wie vor jedes Jahr den Toten an den Stränden der Normandie. Der heurige, 80-jährige Gedenktag ist der erste ohne einen Abgesandten der Sowjetunion/Russischen Föderation: aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde Wladimir Putin ausgeladen. Mit dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde 2004 erstmals ein offizieller Vertreter der Bundesrepublik Deutschland zu den Gedenkfeierlichkeiten nach Frankreich eingeladen. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron bezeichnete heute 'Putin's Angriffskrieg gegen die Ukraine' als 'Verrat am D-Day'. (FAZ)

Die Landung und Schlacht in der Normandie wurden breit medial rezipiert. So wurden der Schlacht mit ‚Der Längste Tag‘, ‚Der Soldat James Ryan‘ und zuletzt ‚Storming Juno‘ (der den langen vernachlässigten kanadischen Anteil thematisiert) und ‚Herz aus Stahl‘ epische Filmdenkmäler gesetzt. Auch in Videospielen werden die Ereignisse regelmäßig thematisiert und aktualisiert.
Besonders im amerikanischen Kollektiven Gedächtnis stellt der D-Day ein Trauma da: zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahrhunderts mussten Amerikaner sterben, um europäische Probleme zu lösen.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.


Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Brigitte & Emmanuel Macron, Joe & Jill Biden auf dem Weg zu den heutigen Gedenkfeiern. (FAZ)

Trailer:

'Saving Private Ryan' (1998)

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?


'The Longest Day' (1962)

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?


'Storming Juno' (2010)

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?


'Fury' (2014)

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
es hat sich seit ich in der schule geschichte hatte, zum glück einiges getan. worauf damals kein wert gelegt wurde, rückt in den focus:

 
folgender gag podcast hat mich auf die operation pastorius aufmerksam gemacht. dabei wurden 8 deutsche saboteure mit uboote 1942 in florida und long island abgesetzt um sabotageakte durchzufuehren.
anfuehrer einer gruppe war george john dasch, der sie auffliegen hat lassen. mich hat weniger die geschichte als er als person gecatched. er hat ein buch geschrieben und das gibts um 90 cent als ebook bei amazon. unglaublich auf jeden fall welche schicksale es gab.

GAG455: Das Unternehmen Pastorius

 
Die Geschichte der Fotografie (Das Kleinbildformat)

Heute vor 68 Jahren verstarb Ernst Leitz Junior. Als Nachfolger von Ernst Leitz Senior führte er das Unternehmen Leitz Wetzlar seit 1920. Oskar Barnack, der Leiter der Filmkameraentwicklung bei Leitz, hatte bereits 2014 eine Kamera gebaut, die mit dem 35 mm - Kinofilm arbeitet. Das Ergebnis war die Urleica. Diese Kamera wurde nie in Serie gefertigt.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Nach dem Krieg konstruierte Oskar Barnack einen weiteren Prototypen, dem bald die Leica I (Leica A in den USA) folgte. Als Geschäftsführer der Firma Leitz entschied Ernst Leitz Junior 1924, trotz schwieriger Marktlage diese Kleinbildkamera nach den Ideen seines Mitarbeiters Oskar Barnack in Serie zu fertigen. Diese Entscheidung hatte weitreichende Folgen nicht nur für die Firma Leitz, sondern für die gesamte Fotografie. Ein neues Format war geboren. Das Kleinbildformat (auch Leica - Format genannt) begleitet uns unter der Bezeichnung Vollformat bis heute. Da der Bildwinkel nicht nur von der Größe des Sensors, sondern auch von der Brennweite des Objektivs abhängt, wird heute gerne bei Digitalkameras mit kleinem Sensor auch die Referenzbrennweite bezogen auf Kleinbildformat angegeben.

Neu konstruierte Objektive ermöglichten eine hohe Qualität und Auflösung der Bilder. .Die im Vergleich zu den Rollfilmkameras kompakte Leica ermöglichte damit eine neue Art der Fotografie. Ein herausragendes Beispiel für diesen neuen Stil war Henri Cartier - Bresson. Seine erste Leica Kamera hatte die Seriennummer 20502 (1929).

Bei der Leica I war das Objektiv bereits wechselbar (Schraubgewinde), sie hatte aber weder Entfernungsmesser noch Belichtungsmesser.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Leica I, Bildquelle Wikipedia

1932 erschien die Leica II. Als Neuerung hatte sie einen Entfernungsmesser, der mit dem Objektiv gekoppelt war. Aber noch war die Leica keine Messsucherdkamera. Der Entfernungsmesser hatte einen separaten Einblick. Die erste Messsucherkamera war die Contax I von Zeiss Ikon, die 1936 auf den Markt kam.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Da @Mitglied #657402 über den Zweiten Weltkrieg gepostet hat, möchte ich an dieser Stelle ein paar Worte über den Menschen Ernst Leitz schreiben. Ernst Leitz war ein Unternehmer, der in seinem Betrieb eine fortschrittliche Sozialpolitik im Sinne seines Vaters fortgeführt hat. Es gab eine Angestelltenunterstützungs- und Ruhegehaltskasse sowie eine Betriebskrankenkasse. Mit seinem Vater führte er bereits 1906 den 8-Stunden-Arbeitstag ein, zwölf Jahre bevor er gesetzlich vorgeschrieben wurde.

Leitz war nach dem Ersten Weltkrieg Mitglied der linksliberalen DDP (später Deutsche Staatspartei) und des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, einer Organisation zur Verteidigung der Weimarer Republik. Zu verschiedenen Reichstagswahlen kandidierte er für die DDP. Dem Hitlerregime stand er kritisch gegenüber.

Leitz war daher für die neuen Machthaber ein Unternehmer, dem man auf Grund seiner „politisch nicht einwandfreien Gesinnung“ keine Gewähr für die Leitung seines Betriebes im Sinne der nationalsozialistischen Staatsauffassung zugetraut hat. Erst 1942 trat er im Alter von 71 Jahren in die NSDAP ein, um die drohende Übernahme seines Unternehmens durch die Nationalsozialisten abzuwenden.

Unter erheblicher Gefahr für sich selbst und unter Einsatz des Prestiges seines Unternehmens leistete Ernst Leitz bis 1945 86 Personen wertvolle Hilfe oder rettete ihr Leben, davon 68 Personen, zumeist Juden, die aus rassistischen Gründen verfolgt wurden. Nach der Machtergreifung stellte er Juden in seinem Unternehmen ein und verschaffte vielen von ihnen Geld und Empfehlungsschreiben zur Ausreise insbesondere in die USA. Dort wurden viele Verfolgte in der New Yorker Unternehmensniederlassung angestellt, bis sie andere Arbeitsplätze finden konnten. Dieses Unternehmen wurde später in den USA als The Leica Freedom Train bezeichnet. Ernst Leitz erzählte auch seinem Enkel Knut Kühn-Leitz nie etwas aus der Zeit des Nationalsozialismus und schon gar nicht von seiner Hilfe für die Bedrängten.

Ernst Leitz war nicht nur ein großartige Mensch, sondern auch ein weitsichtiger Unternehmer. Mit den Worten „Ich entscheide hiermit: Es wird riskiert“ beschloss Ernst Leitz im Jahr 1924 die Markteinführung der Leica-Kleinbildkamera. Dies war seine bedeutendste unternehmerische Entscheidung. Ernst Leitz erkannte frühzeitig den Trend zu kompakten, handlichen Kameras.
 
Hypothetische Thesen, die aber relativ seriös dargestellt werden:

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
auch interessant:
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

;)
 
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
 
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?


:verwirrt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

:shock:
 
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?


:verwirrt:
Diesen Teil unserer Vergangenheit dürfen wir nie vergessen! Er sollte uns mahnen menschlich zu sein und respektvoll.
 
Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
Gedenkmonat August



Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. August und 9. August 1945 waren die bislang einzigen Einsätze von Atomwaffen in einem Krieg.

Die Atombombenexplosionen töteten insgesamt ca. 100.000 Menschen sofort – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte Zwangsarbeiter. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den nächsten Jahren kamen etliche hinzu.

Sechs Tage nach dem zweiten Bombenabwurf gab Kaiser Hirohito mit der Rede vom 15. August die Beendigung des „Großostasiatischen Krieges“ bekannt. Mit der Kapitulation Japans endete am 2. September der Zweite Weltkrieg auch in Asien, nachdem er in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht bereits seit dem 8. Mai 1945 vorüber war.

Den Befehl zum Einsatz der neuen Waffe gab US-Präsident Harry S. Truman, Nachfolger des im April 1945 verstorbenen Franklin D. Roosevelt, während der Potsdamer Konferenz im Haus Erlenkamp in Potsdam, in dem die amerikanische Delegation Quartier bezogen hatte. Truman hatte als Roosevelts Vizepräsident bis zur Amtsübernahme keine Kenntnis vom „Manhattan-Projekt“, der Entwicklung der Atombombe. Das Hauptmotiv für den Einsatz der Bomben war, Japan möglichst schnell zur Kapitulation gegenüber den USA zu bewegen und so den Krieg zu beenden, bevor Stalin eingreift. Einerseits befürchtete Truman, dass die Sowjetunion, die sich in Jalta verpflichtet hatte, drei Monate nach dem Sieg in Europa (9. Mai für Moskau) eine Front gegen Japan zu eröffnen, angesichts der Kriegslage nicht nur auf dem Festland siegen, sondern relativ einfach auch japanische Inseln einnehmen würde (Kurilen). Andererseits wurde befürchtet, dass amerikanische Landungen auf den japanischen Hauptinseln viele Opfer unter US-Soldaten fordern würde – im gesamten Pazifikkrieg fielen etwa 130.000 amerikanische Soldaten.

Trumans Entscheidung wird noch immer unterschiedlich bewertet und kontrovers diskutiert. Das Gedenken an die Opfer spielt in Japan eine große Rolle in der nationalen Kultur und im nationalen Selbstverständnis. Weltweit wurden Hiroshima und Nagasaki zu Symbolen für die Schrecken des Krieges und vor allem eines möglichen Atomkrieges zu Zeiten des Kalten Krieges.

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
Gedenkmonat August


Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Atompilz von „Little Boy“ über Hiroshima (6. August 1945)


Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Atompilz von „Fat Man“ über Nagasaki (9. August 1945)


,
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

Doku:

75 Jahre Hiroshima: Als die Sonne vom Himmel fiel | DER SPIEGEL
 
Zuletzt bearbeitet:
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?
Externe Inhalte von YouTube
Dieser Beitrag beinhaltet externe Inhalte von YouTube. YouTube könnte Cookies auf deinem Computer setzen bzw. dein Surfverhalten protokollieren. Mehr Informationen zu Cookies und externen Inhalten findest du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest du die externen Inhalte laden?

Doku:

75 Jahre Hiroshima: Als die Sonne vom Himmel fiel | DER SPIEGEL
Ich sah letztens eine Doku von Verschwörungsfreunden, diese behaupten, die Atombombenabwürfe auf Japan gab es nicht....alles Deepfake um eine Angst vor Atombomben aufzubauen und so ein imaginäres Druckmittel zu haben. Das ist alles so irre! Auch die Reden einiger QAnonanhänger, welche glauben die Erde ist eine Scheibe und hat eine Glashaube über sich.
 
Zurück
Oben