Gewalt und Video(Computer)-spiele

Jein. Leider glauben viele Eltern heutzutage, sie tun ihren Sprößlingen etwas gutes, wenn sie ihnen alles durchgehen lassen. Es müßen klare Grenzen gezogen werden, diese jedoch mit Schlägen und Unterdrückung durchzusetzen ist mM genauso falsch.

Jup, seh ich genau so :daumen:
 
Haft für Verbreitung von Killerspielen?

Bayern will die Herstellung und Verbreitung von so genannten Killerspielen mit bis zu einem Jahr Haft bestrafen lassen. Dies sieht ein Vorschlag des bayerischen Innenministers Günther Beckstein (CSU) für eine Erweiterung des Gewaltdarstellungs-Paragraphen 131 des Strafgesetzbuchs vor, wie ein Ministeriumssprecher in München bestätigte. Demnach soll künftig mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft werden, wer Computerspiele verbreitet, herstellt, bezieht oder liefert, „die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen, eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen auszuüben“.

www.bild-t-online.de
 
@All ...Es geht ja auch nicht allein um die früher übliche Ohrfeige, oder den Klaps auf den Hintern, sondern auch um all das was sich im Gefolge der Verbote solcher "leichten Massnahmen" mit in die häusliche elterliche Erziehung einschlich. (*)

Die Gesetzgebung selbst beschränkt nämlich seitdem mehr und mehr den Handlungspielraum der Eltern. Lobenswerter Weise wurde zwar die Selbständigkeit der Jugendlichen dahingehend unterstützt, das diese endlich erkennen selbst auch Ansprüche "einfordern" zu können.

Es geht aber nicht an, das solche Erkenntnis von Medien und Wirtschaft dazu ausgenutzt wird sich aus unseren Kindern und Jugendlichen ihr neues "Kundenpotential" heranzuziehen.

Wirtschaftlich gesehen leistet nämlich die antiautoritäre Erzeihung ganze Arbeit, indem sie ständig von Medien und Wirtschaft als Argument genutzt wird die "finanziellen Interessen" innerhalb der Familien gegeneinander autzuwiegeln!

Selbst wenn ich mich nun als Ewiggestriger outen sollte:

Familienrecht muss immer Familienrecht bleiben!

Da hat keine Form von Pädagogik, kein Gesetzgeber und erst Recht kein Unternehemen daran Anstoss oder darauf Einfluss zu nehmen, sofern keine Verletzung entsteht, seelisches /gesundheitliches Wohl von Personen gefährdet wird!

(*) Mit Verlaub, wo bleibt denn bitte da der Blick (Schwarz/Weiss) auf leider unterschiedliche Notwendigkeiten/Handhabung derselben?

MIr selbst hat es absolut nicht geschadet das mir die Großeltern den Hosenboden strammzogen oder ich an den Ohren zogen weil ich aufsässig oder frech war!
Verletzt oder misshandelt wurde ich dadurch nicht, wohl aber "gemahnt", Solches besser nicht zu wiederholen.

Weshalb musste man da aber gleich Allen und generell die paar Klapse verbieten welche innerhalb sozial geordneter Verhältnisse niemals das eigentliche Wohl der Zöglinge gefährdet haben. Famiilen somit ein Erziehungsritual nehmen, welches schon bei der Androhung allein oft genug die erwünschte Wirkung zeigte?

Ebenso wenig, wie jeder Zögling deratig drastische Massnahmen "verdient", darf man deshalb aber auch nicht alle Eltern mit jenen "in einen Topf werfen", welche aus bloßer Ohnmacht, (weil ihnen das Selbstbewußtsein zur entsprechenden Argumentation fehlt), in blosse Erziehungsrituale sadistische Aspekte mit einfliessen lassen!


Mensch liest sich,
lieben Gruss ...
Genussreiche Spiele wünscht Euch:

Ralf, aka
Cunnilingus/Seelentraum
 
GangBang ... ebenso "glaubwürdig" wie die Beitragsquelle uneigennützig sokche Meldungen verbreitet, stellt sich auch der Wunsch "dieses blau weissen Volkes" nach einem neuen/alten KÖNIG dar. :) ;)


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Ralf, aka
Cunnilingus/Seelentraum
 
Weshalb musste man da aber gleich Allen und generell die paar Klapse verbieten welche innerhalb sozial geordneter Verhältnisse niemals das eigentliche Wohl der Zöglinge gefährdet haben. Famiilen somit ein Erziehungsritual nehemen, welches schon bei der Androhung allein oft genug die erwünschte Wirkung zeigte?

Mein Bruder und ich waren sicher nicht einfach, aber wir wurden trotz all unserer Spinnereien mit Liebe erzogen. Konsequent und mit Grenzen setzen aber ohne jegliche körperliche Züchtigung.

Vor allem frage ich mich, wie lange es denn anhält, dass eine Watsch'n wirklich bedrohlich wirkt. Wenn ich eh schon 100 kassiert hab, wird mir die 101. auch schon völlig egal sein und die Androhung derselben sowieso.

Kleines Beispiel: meine Mama arbeitet im Kindergarten. Eines der Kinder ist massivst verhaltensgestört, aggressiv bis zum geht nicht mehr und geht auf alle los, nicht nur auf die Kinder, auch auf die Erzieherinnen. Die Mutter überfordert und somit setzt es immer gleich was. Die Mutter gibt sogar zu, dass das Kind vom Vater geschlagen wird. Ist aber auch nicht zu übersehen, denn bei dem Kind kommt man mit Drohungen gar nicht weit. Wie auch, ist es doch ohnehin Schlimmeres gewöhnt. Und irgendwie logisch, dass das Kind seine aufgestauten Aggressionen los werden muss. Wo, wenn nicht im Kindergarten bei Gleichaltrigen, kann es das? Daheim nicht, denn der Vater ist ja größer und stärker und jegliche Auflehnung würde weitere Gewalt zur Folge haben. Dieses Kind kassiert zwar auch mal "Schläge" von den anderen Kindern, wenn es ihnen reicht (und die Erzieherin es nicht gleich sieht), aber das kann ihn ja nicht erschüttern, denn die sind harmlos im Vergleich zum Vater.

Erziehungsritual? Nein, elterliche Inkompetenz. Hast du aber ohnehin schon selbst geschrieben:

Ebenso wenig, wie jeder Zögling deratig drastische Massnahmen "verdient", darf man deshalb aber auch nicht alle Eltern mit jenen "in einen Topf werfen", welche aus bloßer Ohnmacht, (weil ihnen das Selbstbewußtsein zur entsprechenden Argumentation fehlt), in blosse Erziehungsrituale sadistische Aspekte mit einfliessen lassen!

Und genau da liegt der Hund begraben. Jeder Arsch kann Kinder zeugen, egal ob er fähig ist, sich um diese zu kümmern und diese auch auf vernünftige Art und Weise zu erziehen. Es tut mir leid, aber die Ausrede, dass passiert ja nur, weil die armen Eltern aus bloßer Ohnmacht blablabla, zieht bei mir nicht. Wer sind denn die Leidtragenden? Die Eltern? Mitnichten!

Wie schon einige Beiträge zuvor erwähnt: körperliche Züchtigung, welcher Art auch immer und mit welchem Grund auch immer, ist insofern pädagogisch wertlos und sinnlos, weil Gewalt in den meisten Fällen nur Gegengewalt erzeugt. Die Opfer werden selbst aggressiv und gewalttätig (siehe mein Beispiel oben), dadurch werden die Eltern noch aggressiver und schlagen noch mehr zu (weil sie sich ja nicht zu helfen wissen .... bloße Ohnmacht) - herzlich willkommen in der Gewaltspirale!
 
mOni_SMcouple ... "In den meisten Fällen ...", das ist aber mehr als nur Schwarz/Weiss gesehen?! :roll:
Es berücksichtigt in keiner Weise die Millionen Fälle geordneter Familien Schicksale welche sich hin und wieder mal den einen oder anderen Klaps zur Unterstützung der Erziehungsrituale "erlaubten" ... Aufgrund dessen aber keiner, weder seelisch noch körperlich, verbleibende Schäden davontrug?

"Die Ausrede der Ohnmacht" lasse ich auch nur soweit gelten, wie die Eltern nachweislich ihrer eigenen Aufsichts, vor allem aber ihrer Fürsorgepflicht! nachgekommen sind.

Selbst entsprechend "vorbelastete" Familien(Mitglieder) haben die verdammte Pflicht nötigenfalls durch die Nutzung von Therapien und ähnlichem zur Änderung ihrer Lebens/Verständigungs Situation beizutragen!
Kommen sie dem nicht nach und leisten sich daraufhin selbst ähnliche Übergriffe auf andere, dann muss sie auch dafür das Gesetz mit aller Härte zur Rechenschaft ziehen können!

Andernfalls leisten wir doch nur mit unseren Ausreden durch die eigene Handlungs Lethargie weiteren Vorschub. Unterstützen weiterhin fadenscheinige Argumente von Politik und Wirtschaft, welche sich längst die für sie effektivsten Lehren der Pädagogik erfolgreich zu unseren Lasten zu Nutze machen!


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Ralf, aka
Cunnilingus/Seelentraum
 
Das glaub ich ja auch nicht.Der Widerstand der Community ist einfach zu groß...übrigens gibt es hier in Deutschland eine so große Fan Community von Ego-Shootern,dass Firmen wie ID,Valve,Rockstar etc. auch rebellieren würden.
Hä??
gibs zu, wo lebst du wirklich?

Gerade in Dutschland ist die Zensur von Videospielen so extrem wie in keinem anderen Land mit dieser komischen FSK (Freiwilligen Selbstkontrolle)
Bestes Bsp: GTA III, in sämtlichen Versionen schlägt oder schießt man den Gegner nieder und kann dann noch munter auf ihn einschlagen oder einschiessen bis das Blut aus ihm rausrinnt. In der deutschen Version (im Unterschied zu der in Östererich verkauften) verschwindet der Köper des Gegners einfach nach dem er den Boden berührt, und da gibts noch X Beispiele von so zensurierten Spielen.

zB.Bsp beim aktuellen XBOX360 Knaller "Saint Rows" fehlen in der Deutschen Version gleich zwei ganze Missionen.

Mike
 
Mike ... nicht nur die von solchen Games. Die Gesetzgebung der BRD nähert sich mit immer größeren Schritten der gleichen Scheinheiligkeit und Verlogenheit, wie die amerikanische!

Es ist wirklich zum Kotzen, wie weit man, (selbst als vollkommen mündige Person!) wegen der Unfähigkeit/Verhältnislosigkeit der Eltern und Gesetzgebung gemassregelt und bevormundet wird!

Mit Verlaub:.
Man könnte als Staatsbürger wirklich glauben das unsere Bundeskanzlerin hauptsächlich deshalb stark ausgepolsterete Anzüge trägt, das sie bei ihren ständigen Bemühungen Moralisten und Ewiggestrigen in den Arsch zu kriechen, nicht vollkommen reinrutscht! :mauer:


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Ralf, aka
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Möchtegern Politiker wie der CSU Heini, (nach denen hier in NRW "eh kein Hahn kräht") brauchen halt Ansatzpunkte damit sie sich wenigstens innerhalb der Medien/Öffentlichkeit aufallen können.

Was liegt da näher, bleibt einfacher, als bestehende Vorurteile anzusprechen sie sogar mit Engagement und Billigung anderer vertiefen zu wollen?

Hinterfragt man mal den Anspruch der Parteien zur Gewaltlosigkeit in der Realität, dann endet sie doch spätestens immer bei der Asylfrage selbst!? :mauer:
Keine anderen Parteien als CDU/CSU stehen (abgesehen von rechtsradikalen Gruppierungen) stehen derart für radikale Abschiebungen ein wie CDU/CSU.
(Worauf bezieht sich bei denen eigentlich der Zusatz "CHRISTLICH"?)

Und die sollen, auch nur im Ansatz, über den Anspruch mündiger Bürger, hinsichtlich ihres Bedürfnisses zu Kriegs und Taktikspielen urteilen dürfen?

Von meiner Seite aus ein ganz klares NEIN!

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mOni_SMcouple ... "In den meisten Fällen ...", das ist aber mehr als nur Schwarz/Weiss gesehen?! :roll:
Es berücksichtigt in keiner Weise die Millionen Fälle geordneter Familien Schicksale welche sich hin und wieder mal den einen oder anderen Klaps zur Unterstützung der Erziehungsrituale "erlaubten" ... Aufgrund dessen aber keiner, weder seelisch noch körperlich, verbleibende Schäden davontrug?


Das ist kein Schwarz/Weiß, sonst hätte ich geschrieben "in allen Fällen".

Ich frage mich halt, wo man eigentlich die Grenze zieht zwischen "hab ich ihm mal eine zur Unterstützung meiner sonstigen Erziehung gescheuert" und körperlicher Züchtigung. Ist sowas nicht sehr subjektiv? Und wird die Grenze nicht von dem gezogen, der austeilt? Kann der, der austeilt, über die Grenze desjenigen, der einsteckt, urteilen? Wie kann ich behaupten, dass das, was ich tue, jemand anderem nicht schadet? Vielleicht würde es mir nicht schaden, aber mein Kind ist nicht ich und setzt vielleicht ganz andere Maßstäbe. Vielleicht ist also ein Ausrutscher schon zu viel.

Oft kommt sowas erst viel später zum Vorschein. Kinderseelen sind sehr sensibel und sehr wenig einsehbar. Und gerade eine "g'sunde Watsch'n" ist sehr, sehr demütigend und kann massive negative Auswirkungen haben.

Versteh mich nicht falsch, ich kann Beweggründe für ein Hand ausrutschen teilweise nachvollziehen. Ich hätte die Nerven auch nicht immer und das ist unter anderem einer der Gründe, warum ich kein Kind bekomme. Weil niemand, schon gar nicht ein Kind, es verdient, unter meinen Unzulänglichkeiten leiden zu müssen.
 
mOni_SMcouple ... Warum sollte ich dich falsch verstehen/interpretieren wollen? Im Grunde genommen meinen wir ja beide das Gleiche. Das wir wirklich Gewalt verabscheuen und verurteilen, stellt sogar eine Gemeinsamkeit dar.
Wir haben allein auf die Verhältnismäßigeit bezogen, wie man damit besser umgehen kann/sollte unterschiedliche Standpunkte! :daumen:


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Ralf, aka
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Vor allem frage ich mich, wie lange es denn anhält, dass eine Watsch'n wirklich bedrohlich wirkt. Wenn ich eh schon 100 kassiert hab, wird mir die 101. auch schon völlig egal sein und die Androhung derselben sowieso.


Wie schon einige Beiträge zuvor erwähnt: körperliche Züchtigung, welcher Art auch immer und mit welchem Grund auch immer, ist insofern pädagogisch wertlos und sinnlos, weil Gewalt in den meisten Fällen nur Gegengewalt erzeugt. Die Opfer werden selbst aggressiv und gewalttätig (siehe mein Beispiel oben), dadurch werden die Eltern noch aggressiver und schlagen noch mehr zu (weil sie sich ja nicht zu helfen wissen .... bloße Ohnmacht) - herzlich willkommen in der Gewaltspirale!

Ich kann Seelentraums Argumentation nur Zustimmen. Aber der von mOni nicht so ganz.
Wenn jemand 100 Watschen braucht, dann läuft sowieso schon mal was ganz falsch. Das so einem " Rabenbraten" eine mehr oder weniger auch nicht mehr juckt ist auch klar.
Wir reden hier nicht davon die Kinder zu Prügeln liebe mOni. Es geht einfach draum das es, wenn ein kleiner Frechdachs mal so über die Stränge geschlagen hat ,das keine " Pädagogisch Sinnvolle" Diskussion mit dem Racker mehr möglich war, einfach mal eine geschallt hat. Punkt. Genau das versucht auch Seelentraum rüberzbringen. Genau so war es bei mir auch. Und anschliessend hab ich mich dann sogar artig entschuldigt und war ganz brav. Komisch. Und der Lerneffekt war, das ich mir die ein oder andere Aktion nicht mehr erlaubt habe. Komischerweise bin ich nicht aggresiv geworden, prüglte mich nicht in Diskotheken rum und bin trotz Gewalt Spielen am PC ein friedlicher Zeitgenosse. Gewalt erzeugt Gegengewalt? Ich kann mich nicht erinnern meinem Vater jemals eine geknallt zu haben, nachdem er mir mal den Hintern versohlt hat. Also so pauschal kann man deine Aussage nicht stehenlassen.

Als ich mal einen ehemaligen Lehrer von mir getroffen habe, hat er mir erzählt, das er froh ist, bald in Pension zu gehen. Es wäre heute absolut kein Vergleich mehr zu meiner Zeit in der Schule. Ihm als Lehrer sind alle Hände gebunden. Schüler können tun und lassen was sie wollen, er als einstige Respektsperson darf einen Schüler nicht mal mehr schief anschauen, stehen die schon mit den Eltern beim Direktor.
Strafarbeiten dürfen gar nicht mehr gegeben werden und soweit ich weiss, wurde das " Betragen" auch schon längst aus dem Zeugniss gestrichen. Ein Hoch auf die Antiautoritäre Erziehung.
 
Jeder Arsch kann Kinder zeugen, egal ob er fähig ist, sich um diese zu kümmern und diese auch auf vernünftige Art und Weise zu erziehen.

Hast ja recht aber konsequent zu Ende gedacht, brauchma dann einen Sex & Zeugungsführerschein.
Und den passenden orwellianischen Überwachungsstaat dazu um die Einhaltung zu überwachen.
Und wer ohne Kinder macht gewinnt eine Reise nach Sibirien und die Kinder kommen ins Heim ( was sicher auch ur super ist).
Lg, Rodney
 
Es geht einfach draum das es, wenn ein kleiner Frechdachs mal so über die Stränge geschlagen hat ,das keine " Pädagogisch Sinnvolle" Diskussion mit dem Racker mehr möglich war, einfach mal eine geschallt hat. Punkt.

Ah ned so einfach....

Kann schon mal passieren. Sollte aber nicht! PUNKTUM

Und was glaubst wieviele Lehrer da wohl eher öfter zur Notwatschen greifen würden wenns generell erlaubt/toleriert wär.


Lg, Rodney
 
Strafarbeiten dürfen gar nicht mehr gegeben werden und soweit ich weiss, wurde das " Betragen" auch schon längst aus dem Zeugniss gestrichen. Ein Hoch auf die Antiautoritäre Erziehung.

Ja sicher Antiautoritäre Erziehung zusammen mit Killerspielen und George Walker Bush sind für die zunehmende Verrohung der Gesellschaft verantwortlich.

Oder?
 
Wir reden hier nicht davon die Kinder zu Prügeln liebe mOni. Es geht einfach draum das es, wenn ein kleiner Frechdachs mal so über die Stränge geschlagen hat ,das keine " Pädagogisch Sinnvolle" Diskussion mit dem Racker mehr möglich war, einfach mal eine geschallt hat. Punkt. Genau das versucht auch Seelentraum rüberzbringen. Genau so war es bei mir auch. Und anschliessend hab ich mich dann sogar artig entschuldigt und war ganz brav. Komisch. Und der Lerneffekt war, das ich mir die ein oder andere Aktion nicht mehr erlaubt habe.

Deine Meinung. Ich hab eine andere. Ist so, werden wir nicht ändern.

Komischerweise bin ich nicht aggresiv geworden, prüglte mich nicht in Diskotheken rum und bin trotz Gewalt Spielen am PC ein friedlicher Zeitgenosse. Gewalt erzeugt Gegengewalt? Ich kann mich nicht erinnern meinem Vater jemals eine geknallt zu haben, nachdem er mir mal den Hintern versohlt hat. Also so pauschal kann man deine Aussage nicht stehenlassen.

Daher schrieb ich ja auch "in den meisten Fällen" und nicht "in allen Fällen". Gegengewalt heißt für mich auch nicht unbedingt, dass man den schlägt, der einen selbst schlägt, sondern dass man seine Aggressionen an anderen auslässt (siehe mein Kindergarten-Beispiel). Das sind nun mal Dinge, die nicht von der Hand zu weisen sind, auch wenn sie nicht in 100% der Fälle zutreffen.

Ich halte es nur nicht für schlau, es drauf ankommen zu lassen. Sprich, mein Kind zu schlagen (und damit meine ich jetzt gar nicht, dass ich es prügele, wie gesagt, grad die "g'sunde Watsch'n" kann unheimlich tief treffen) und darauf zu hoffen, dass das einzige Ergebnis ein braves, folgsames Kind ist, das plötzlich seine:down: Fehler einsieht.

Als ich mal einen ehemaligen Lehrer von mir getroffen habe, hat er mir erzählt, das er froh ist, bald in Pension zu gehen. Es wäre heute absolut kein Vergleich mehr zu meiner Zeit in der Schule. Ihm als Lehrer sind alle Hände gebunden. Schüler können tun und lassen was sie wollen, er als einstige Respektsperson darf einen Schüler nicht mal mehr schief anschauen, stehen die schon mit den Eltern beim Direktor.
Strafarbeiten dürfen gar nicht mehr gegeben werden und soweit ich weiss, wurde das " Betragen" auch schon längst aus dem Zeugniss gestrichen. Ein Hoch auf die Antiautoritäre Erziehung.

Ich habe schon in meiner ersten Antwort auf dein Posting geschrieben:

Respekt und gutes Benehmen haben nichts damit zu tun, ob man diese Werte eingetrichtert bekommen hat im Sinne von einer Watsch'n, sondern damit, wie man erzogen wurde. Mich hat auch nie jemand geschlagen, weder so noch so, und trotzdem wurden mir gewisse Werte mitgegeben. Warum? Weil meine Eltern sich um mich gekümmert und mich nicht einfach vor den TV/PC gesetzt und mit Geld überhäuft haben, wie es heute doch häufig vorkommt, weil beide Elternteile arbeiten und sich oft auch noch verwirklichen oder sonst was "müssen".

Soll heißen: ich bin eindeutig gegen antiautoritäte Erziehung. Aber die Alternative heißt für mich nicht, dass Watsch'n verteilt werden. Mir wurden sehr wohl Grenzen gesetzt, aber eben ohne physische Eingriffe. Und das hat sehr gut funktioniert. Klar brauchen Kinder Grenzen, sie suchen oftmals auch absichtlich danach, aber man kann sie ihnen auch anders zeigen als mit einer Watsch'n.
 
Hast ja recht aber konsequent zu Ende gedacht, brauchma dann einen Sex & Zeugungsführerschein.
Und den passenden orwellianischen Überwachungsstaat dazu um die Einhaltung zu überwachen.
Und wer ohne Kinder macht gewinnt eine Reise nach Sibirien und die Kinder kommen ins Heim ( was sicher auch ur super ist).
Lg, Rodney

Natürlich würde das in der Praxis nicht funktionieren und das ist auch gut so. Rein theoretisch aber wäre es durchaus von Vorteil. Wenn ich mir anschaue, was manche Leute ihren Kindern antun ... aber klar, nicht durchführbar und von meiner Seite aus sicherlich auch nicht zu befürworten.
 
GangBang ... sorry, aber das kommt daher das sich für Elternteile nunmal sehr leicht eine Verbindung vom möglichen Verbot der Kriegs und Taktikspiele zu den Folgen "anti autoritärer" Erziehung herstellen lässt.
Beide stellen nämlich einen (politischen) Eingriff in die Interessen/Ansprüche mündiger Personen dar!

Deshalb schweift auch eine solche Diskussion schon mal vom eigenthlichen Thema ab, ohne jedoch deshalb vollkommen den direkten Zusammenhang zu verlieren.


Mensch liest sich,
lieben Gruss ...
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Ralf, aka
Cunnilingus/Seelentraum
 
Ich kann Seelentraums Argumentation nur Zustimmen. Aber der von mOni nicht so ganz.
Wenn jemand 100 Watschen braucht, dann läuft sowieso schon mal was ganz falsch. Das so einem " Rabenbraten" eine mehr oder weniger auch nicht mehr juckt ist auch klar.

Ja die Erziehung läuft ganz falsch.
Ich bin der Meinung mit Kindern kann man sehr vieles "regeln" ohne zu schlagen. Nur dazu braucht man viel Zeit. Die muß man sich einfach nehmen.
Bei uns gabs eine ganz klare Regelung, wenn ich etwas durch reden allein klären kann gibts keine Schläge, wobei sich Schläge schon sehr krass anhört. Es reicht wenn die Kinder deutlich mitbekommen, dass ihr Verhalten absolut falsch war und so nicht gebilligt wird. Dazu muß der Klapps überhaupt keine Schmerzen verursachen.
Ich weiss noch genau wann und wie oft, und weswegen welches Kind von uns eines auf den Po bekommen hat.
Ein Beispiel. Die Kinder streiten immer wieder, ich rede mehrmals in Ruhe mit ihnen und mache ihnen klar, dass alles verbal geregelt werden kann, und wenn das nicht klappt, haben sie mich als Schlichter zu holen. Unsere Große hat dann einmal über die Stränge geschlagen, und unsere Kleine, ganz knapp neben einer Treppe in Pappkartons geschubst. Genau so gut hätte die Kleine die Treppe herunter und in eine Glastür fallen können. An die Folgen darf ich überhaupt nicht denken.
Das war ein Fall wo es dann einen Klapps/Schlag auf den Po gab, einfach um sicherzustellen, dass das so nie wieder vorkommt. Natürlich wurde hinterher ausführlich darüber gesprochen.
Das war einer von 2 Schlägen die das Kind bekommen hat, und sie hat sich beides so zu Herzen genommen, dass es immer Einzelfälle geblieben sind. Auch das "Kind" ist heute der Meinug, dass das nötig war.:mrgreen:
Es war immer eine Situation in der Gefahr für Leib und Leben bestand, und man nicht einfach sagen konnte, ok ich belass es mal beim Reden und hoffe eben, dass es nicht mehr vorkommt.
Also keine Schläge die wirklich Schmerzen bedeuten, nur in wirklich gefährlichen Fällen zu diesem letzten Mittel greifen, wenn man es öfters anwenden würde verliert es eh an Wirkung.
Genau so seh ich das auch mit dem Brüllen/Anschreien, das steht mit dem Schlagen/Klaps auf einer Stufe.
 
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