Gewohnheit


Na eher des Gegenteil, war ich hier früher mal mit Pinguinavatar unterwegs :p

nicht ganz. Wir sprechen jeden Abend gemeinsam vorm Schlafengehen über unseren Tag, was uns bewegt hat, was uns bedrückt/gefallen hat. Es ist ein Ritual, ja, aber das ist qualitative Paar-Zeit, die wir nicht missen möchten.

Das finde ich schön, genau so soll es sein.

Das Gefühl frisch verliebt sein vermissen... Nun, dazu kann man sagen, wenn man mal aus welchen Gründen auch immer für ein, zwei Nächte getrennt ist, dann spürt man genau das gleiche.

Dann ist es wohl so, wie es sein soll. Vielleicht muss man auch manchmal ein paar Tage getrennt sein um zu merken, wie sehr man den anderen liebt.
 
Woran merkt man, dass man mit einer Person nur noch aus Gewohnheit zusammen ist und nicht mehr aus Liebe?
Oft lässt sich da keine klare Grenzlinie ziehen. Für mich wäre diese Frage auch nicht wichtig, viel mehr, bin ich glücklich in einer Beziehung? Was fehlt mir, wenn nicht und kann ich das nicht in dieser Beziehung wieder finden.

Man gewöhnt sich an die positiven Seiten eines Menschen und nimmt sie mit der Zeit als einfach gegeben hin. Sieht nicht mehr das tolle daran, warum man sich in diesen Menschen verliebt hat, viel mehr, was einem gerade stört. Der Rest ist Gewohnheit.


Hier sind doch bestimmt einige verheiratete Leute (oder welche, die schon sehr lange in einer Beziehung sind), sehnt ihr euch nicht manchmal nach dem Gefühl des frisch verliebt seins?
Zum einen kann man Liebe immer wieder neu entdecken. Frisch verlieben tut man sich manchmal in einen Partner, der genau diese Eigenschaften hat, die man vermisst hat. Das wird dann als toll empfunden, doch manchmal kommt man drauf, dass man mit der Zeit auch positive Eigenschaften des alten Partners vermisst, die man gar nicht mehr gesehen hat.

Würde mir das Gefühl des ganz frisch verliebt seins zu stark fehlen, bin ich wahrscheinlich nicht für eine langfristige Partnerschaft geschaffen. Da kommt es einfach darauf an was mir wichtiger ist. Kann ich meinen Partner schätzen, sehen, was ich in ihm habe, werde ich mich auch nicht frisch verlieben.

Passt aber tatsächlich vieles nicht mehr zusammen und ich sehe keine Chancen auf Verbesserung, wäre das der Punkt sich Gedanken zu machen.
 
Würde mir das Gefühl des ganz frisch verliebt seins zu stark fehlen, bin ich wahrscheinlich nicht für eine langfristige Partnerschaft geschaffen. Da kommt es einfach darauf an was mir wichtiger ist. Kann ich meinen Partner schätzen, sehen, was ich in ihm habe, werde ich mich auch nicht frisch verlieben.

Wer ständig das Gefühl der frischen Verliebtheit braucht, ist wirklich besser dran, sich nicht auf Dauer zu binden.
Ich schätze die Gewohntheit mehr, als die Schmetterlinge im Bauch, die ohnehin schneller weg sind, als sie gekommen sind.
Gewohnheit bedeutet für mich Vertrautheit, Verbundenheit, die mir mehr weit wert ist, als ein kurzfristiges Aufflackern, welches sich sowieso meist als Strohfreuer entpuppt. :)
Wenn die Liebe nicht erloschen ist, dann macht euch doch vielmehr die Mühe, diese neu zu entflammen.
 
Wer ständig das Gefühl der frischen Verliebtheit braucht, ist wirklich besser dran, sich nicht auf Dauer zu binden.
Ich glaube so viele Menschen brauchen das gar nicht. Oft ist es ein Davonlaufen vor Problemen und nicht selten sind es die eigenen.
Schließlich geht es ja nur um "frisch".
 
Na, es geht jetzt eigentlich nicht um mich, das war einfach mal so Allgemein gefragt, weil es mich interessiert, was Andere dazu meinen. :)
Ich denke schon, dass es oft so ist, dass man Liebe und Gewohnheit miteinander verwechselt oder es miteinander verschmilzt, sodass man eigentlich kaum mehr weiß, ob das "Gute Nacht Bussi" jetzt noch aus Liebe oder aus Gewohnheit passiert... andererseits denke ich auch, dass Beides miteinander einher geht. Viele Leute sagen immer (wie auch in diesem Thread ersichtlich), dass Gewohnheit für eine Beziehung nicht gut ist... aber warum? Wenn ich es gewohnt bin, dass mein Partner/meine Partnerin mich vor dem schlafen gehen auf die Stirn küsst, werd ich es vermissen, sobald es nicht mehr so ist, das ist doch vollkommen normal, warum sollte sowas schlecht für die Beziehung sein?
Ich finde, dass es nach einiger Zeit vollkommen normal ist, dass Gewohnheit aufkommt.... nur darf sie halt nicht überhand nehmen und man muss wissen, dass das nicht der einzige Grund für einen ist, die Beziehung zu führen. Deshalb finde ich es auch sehr schwierig, sowas zu erkennen.
 
sehnt ihr euch nicht manchmal nach dem Gefühl des frisch verliebt seins?

Ich frage mich nur, ob man das nicht zu Hause auch haben kann. Sogar nach vielen Jahren ist das möglich;) Ich brauche mich nur daran zurück erinnern was ich so an meinem Partner liebe. Achte auf die schönen Sachen in der Beziehung und auf die kleinen Aufmerksamkeiten......sei es ein lächeln. Möglich das in einem das Feuer wieder ins lodern beginnt.
 
Viele Leute sagen immer (wie auch in diesem Thread ersichtlich), dass Gewohnheit für eine Beziehung nicht gut ist... aber warum?
So wie die totale Harmonie jegliche Leidenschaft killen kann, weil man sich schon wie Bruder und Schwester vorkommt. Dennoch ist Harmonie erstrebenswert. Die Mischung machts halt und genau das trifft auch bei der Gewohnheit zu. Verlässlich, konstant und doch auch für Überraschungen gut.
Wir suchen uns Menschen die ähnlich ticken, zu ähnlich hat aber genauso seine Tücken. Man muss sich auch aneinander reiben können. Darf mal sauer sein und dann wieder glücklich. Es braucht auch ein bisschen Spannung und manchmal unerwartetes. Denn ist es nicht genau das, was man bei einer neuen Liebe findet?
 
ist nicht allein schon die Tatsache, sich darüber Gedanken zu machen, Signal genug?

Jeeeiiin... :haha: Zweifel ist nicht notwendigerweise ein Grund, dass etwas schief läuft. Es kann aber sein. Zweifeln ist gleichzeitig eine der dunkelsten, wie auch der wichtigsten Fähigkeiten des Menschen. Ohne Zweifel hätte wir keine Wissenschaft. Aber nicht jeder Zweifel hat Begründung. Manchmal ist man einfach paranoid :haha: - und zwar UNBEGRÜNDET :mrgreen:

Wer nicht zweifeln kann, ist meistens ein IDIOT :haha: - wer aber seine Zweifel nicht im richtigen Fall überwinden kann, ist ARM :winke:

Gewohnheit ist für mich nicht unbedingt etwas Negatives ... :)

Finde auch das Gewohnheit nicht zwangsläufig was schlechtes ist :)

gewohnheit in einer beziehung ist mit sicherheit nicht unbedingt etwas schlechtes. ...


Schau, schau, das EF ist halt doch nicht einfach ein Deppenhaufen :haha: es gibt immer wieder die Überraschung, dass eine nicht unbeträchtlich Menge an gescheiten und kritisch denkenden Menschen hier sind :daumen: :daumen:



Das sind Rituale, die seit Jahren so gemacht wurden, eben aus Gewohnheit,...

Da denke ich, dass etwas ganz, ganz falsch gemacht wird. Ritual soll man DEFINITIV nicht aus Gewohnheit machen. Rituale muß man zelebrieren :winke: Rituale müssen weihe- und genußvoll, interessant, spannend, erregend sein. Sie sollen so sein, dass man sich auf sie immer wieder freut, und man die Zeit davor immer wieder schon daran denkt :haha:


so zum Beispiel: :haha:
nicht ganz. Wir sprechen jeden Abend gemeinsam vorm Schlafengehen über unseren Tag, was uns bewegt hat, was uns bedrückt/gefallen hat. Es ist ein Ritual, ja, aber das ist qualitative Paar-Zeit, die wir nicht missen möchten.....



Doch jetzt, der Höhepunkt des Threads, endlich spricht jemand die Zauberworte aus: TATATAAAAAAA!!!! :winke: :daumen: :hurra:

...Vertrautheit, Verbundenheit, ....

Wenn man über eine Sache grübelt, sind die richtigen Wörter bzw. Begriffe LEBENSNOTWENDIG, um auch wirklich gescheit und vor allem, erfolgreich darüber NACHDENKEN zu können. Also: ist es nur GEWOHNHEIT, oder ist es auch VERTRAUTHEIT? Ist es auch VERBUNDENHEIT? So kommt man weiter :haha:



Doch nun kommen wir auch zu den bösen Zauberwörtern, die gibt es auch :traurig:

wenn mich sein blick kalt lässt

ist es nur GEWOHNHEIT, oder ist es LIEBLOSIGKEIT :shock:



Der wichtigste Schritt zur Lösung eines Problems ist: DIE RICHTIGEN FRAGEN STELLEN :daumen: :daumen: :daumen:

Sobald man beginnt, die richtigen Fragen zu stellen, ist man der Lösung entscheidend näher gekommen :daumen: :daumen: :daumen:
 
Ich denke schon, dass es oft so ist, dass man Liebe und Gewohnheit miteinander verwechselt oder es miteinander verschmilzt, sodass man eigentlich kaum mehr weiß, ob das "Gute Nacht Bussi" jetzt noch aus Liebe oder aus Gewohnheit passiert... andererseits denke ich auch, dass Beides miteinander einher geht.

so man sich des unterschieds zwischen liebe und gewohnheit bewusst ist. gewohnheit ist eine gespeicherte abfolge von handlungen im hirn. liebe eine emotion. ;) ohne gewohnheit und alltag hätten wir reinstes chaos. alleine für die erziehung von kindern braucht man gewohnheiten und einen alltag. aber als ausrede für versagen in einer beziehung ist der alltag hervorragend :mrgreen:

btw: nettes ava :daumen:



Sobald man beginnt, die richtigen Fragen zu stellen, ist man der Lösung entscheidend näher gekommen :daumen: :daumen: :daumen:

vorrausgesetzt, man erkennt das richige problem. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@BZERC111: :daumen:
Gewohnheit hat überwiegend einen negativen Beigeschmack und lässt so sehr an Gewöhnung denken .....
um mit jemandem wirklich lange Zeit zusammen sein zu können, wirds ohne Gewohnheiten wahrscheinlich nicht gehen , v.a. aber nicht ohne diese ( wie schon erwähnt ) Vertrautheit , das auch beinhaltet, sich zu trauen , Probleme gemeinsam anzugehen und sie auch zu bewältigen ... und das ist wesentlich schwieriger im Zustand der Schmetterlinge im Bauch ....
Miteinander Vertrautsein gibt mir aber auch die Sicherheit , einige Zeit allein sein zu können , auch ohne den anderen zu vermissen und mit allen Sinnen auch in dieser Zeit präsent sein zu können , und mich trotzdem wieder auf eine gemeinsame Zeit zu freuen und auch diese wieder zu genießen ....
 
Woran merkt man, dass man mit einer Person nur noch aus Gewohnheit zusammen ist und nicht mehr aus Liebe?

Sich in deinem Alter mit solchen Gedanken zu beschäftigen.

In langen Partnerschaften wechseln sich Verliebtheit, Liebe und Gewohnheit immer wieder ab. Je nach Entwicklungsstand.

Immer Verliebtheit wäre zwar am besten. Aber das ist sehr aufwändig. Sich immer auf neue Partnerinnen einzustellen.
 
Warum darf ich mich "in meinem Alter" nicht mit solchen Gedanken beschäftigen?
Soll ich lieber wieder mit Barbies spielen?
 
Ich finde auch nicht, dass Gewohnheit prinzipiell etwas schlechtes ist. Aber tendenziell eher schlecht ist es halt dann, wenn die Beziehung nur noch daraus besteht und nicht mehr (auch) aus Liebe.
Hier sind doch bestimmt einige verheiratete Leute (oder welche, die schon sehr lange in einer Beziehung sind), sehnt ihr euch nicht manchmal nach dem Gefühl des frisch verliebt seins?

glaub mir, nach zwanzig jahren mit all den höhen und tiefen, brauch i mi nimmer neu verlieben.
gedanken sind vielleicht da an a geiles date mit einer deutlich jüngeren, aber das wars schon....:mrgreen:
 
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