Gewohnheit

Erst wenn es Krieg ist, kann es keine Liebe sein. Gewohnheit alleine ist noch nicht der Untergang.

Der Untergang nicht. Aber bissi langweilig klingt es auch ;)

Ich finde auch nicht, dass Gewohnheit prinzipiell etwas schlechtes ist. ...

Richtig, Gewohnheit ist in manchen Ausprägungsformen nichts Schlechtes, in anderen klingt sie aber, als wäre etwas lauwarm geworden. Wenn die Gewohnheit überhand nimmt, schwindet zweifelsohne auch die Leidenschaft.

Ein Stück Gewohnheit, ich würde es Alltag nennen, gehört in jede Beziehung, ist schön und wertvoll, bietet etwas Geborgenes, Warmes, Heimatgebendes.
Zu viel an Gewohnheit (und ich würd' mal sagen, wenn es so viel wird, dass man einen Thread mit der Frage eröffnet, woran man merkt ob es nur mehr Gewohnheit oder doch noch Liebe ist, könnte es etwas zu viel sein) deutet darauf, dass etwas gestorben ist oder zu sterben beginnt. Will man es rumreißen, wird es wohl ein Stück Arbeit werden...
 
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