Gläubige/Abstinenzler

Nun, wir alle haben das gleiche Spielfeld zur Verfügung und wenn Gott nicht beweisbar ist, heisst dies nicht automatisch, dass es ihn nicht gibt. Insofern können Atheisten auch nur glauben, dass er/sie nicht existiert.
Wenn jemand in Schladming auf die Welt kommt, muss das für sein weiteres Leben auch nicht bedeuten, dass es nur Brettln gäbe und hinter dem nächsten Berg wohnen nur Drachen.

was nicht existiert muss nicht bewiesen werden......kann auch nicht bewiesen werden - außer dein ominöser "gott" offenbart sich wieder - so kindisch wie er es in der bibel so oft getan hat.......
 
was nicht existiert muss nicht bewiesen werden......kann auch nicht bewiesen werden - außer dein ominöser "gott" offenbart sich wieder - so kindisch wie er es in der bibel so oft getan hat.......
Ok, vom Kindavazarrabuch Bibel reden wir nicht unbedingt, ausserdem habe ich für Gott nur den unbeholfenen Namen Gott.
Was nicht existiert, muss nicht bewiesen werden..........Jein, aber das Gegenteil auch nicht. Hmm, wir sind immer noch pari.
Was machen wir jetzt. Es sei denn der Pressesprecher Gottes schickt an eine Publikumszeitung eine Erklärung:
"So soll ich Ihnen ausrichten, dass es Gott nicht gibt, schönen Nachmittag, trinkt nicht zuviel, Petrus!"
 
Was nicht existiert, muss nicht bewiesen werden..........Jein, aber das Gegenteil auch nicht. Hmm, wir sind immer noch pari.
Was machen wir jetzt. Es sei denn der Pressesprecher Gottes schickt an eine Publikumszeitung eine Erklärung:
"So soll ich Ihnen ausrichten, dass es Gott nicht gibt, schönen Nachmittag, trinkt nicht zuviel, Petrus!"

ja, das wäre mal ein beweis :-D
 
Ok, vom Kindavazarrabuch Bibel reden wir nicht unbedingt, ausserdem habe ich für Gott nur den unbeholfenen Namen Gott.
Was nicht existiert, muss nicht bewiesen werden..........Jein, aber das Gegenteil auch nicht. Hmm, wir sind immer noch pari.
Was machen wir jetzt. Es sei denn der Pressesprecher Gottes schickt an eine Publikumszeitung eine Erklärung:
"So soll ich Ihnen ausrichten, dass es Gott nicht gibt, schönen Nachmittag, trinkt nicht zuviel, Petrus!"
AMEN:mrgreen:
 
Ich bin kulturell gesehen ein maghrebinischer Moslem.
Vom Glauben her bin ich ein Skeptiker. Damit mein ich aber nicht das was man allgemein darunter versteht, denn darin kommt meiner Meinung nach ein kindisch naiver Fortschritts - und Wissenschaftsglaube zum Ausdruck.

Für mich ist vielmehr jedes Weltbild woran sich Menschen so orientieren, sei es Christentum, Rationalismus, Islam, Animismus usw. einfach nur eine Struktur, deren Beweisführung jeweils nur im eigenen System funktioniert, die aber, wenn man diese Beweisführung mit den Regeln eines anderen Systems hinterfragt nicht weit kommt und einen Punkt hat, an dem die Grundvoraussetzungen (es gibt Naturgesetzte, es kann objektiv und ohne Einfluss eigener Wunschvorstellungen und Emotionen Gedacht werden, Erkenntnis ist möglich, etc.) einfach aktzeptiert, sprich geglaubt werden müssen.
Und alle diese Strukturen haben nur den einen Sinn - dem Menschen die Orientierung in einer ansonsten absolut chaotischen und undurchschaubaren Welt zu ermöglichen. Ich sehe keinen Unterschied zwischen organisierter Religion und organisierter Wissenschaft, beide funktionieren nach anderen Regeln, beide habe für dne Mensch der daran glaubt die gleiche Funktion.

Nachdem die Wahrheit, falls eine solche Existiert, dem Menschen eh nicht wirklich zugänglich ist kann jeder von mir aus an das glauben das in seinem Leben funktioniert, solange man nicht krampfhaft missionieren muss (und ja, damit mein ich auch Atheisten).

Was ich aber echt nicht ertragen kann ist wie häufig die "großen" Aufklärer und Rationalisten als die hingestellt werden, die gegen die Verblendung der Religion für eine bessere Welt gekämpft hätten.
Etliche von denen waren Rassentheoretiker, befürworter der Sklaverei, argumentierten rational-bilogisch gegen die Gleichberechtigung der Frau und legten mit ihrer Betonung der Vernunft gegenüber dem Gefühl den Grundstein für sozial-darwinistisch legitimierte Genozide.
(Das während erste Kritiker an Sklaverei, Ausbeutung der Indios und Folter als Mittel zur Wahrheitsfindung christlich motiviert waren)
 
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Es gibt nur einen Gott und Mohamed ist sein Prophet!
 
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Können wir mal bitte (persönlichen) Glaube von Landeskunde,Dogma,Konfession und kulturell bedingtem Hirnbrand trennen?

Niemand versteht eine religiöse Vorschrift, wonach man sich am Donnerstag auf die Nase haun muss.
Insofern ist jede Konfession absurd und den kulturellen Wurzeln ihrer geographischen oder sonstigen Herkunft verpflichtet...
So etwas ist mir im Grunde Schnitzel. Ihr könnt glauben, was ihr wollt und dann als Austragsbauer die nächsten 2345 Jahre in irgendeiner kleinen Nische des Himmels bewohnen, denn Gott ist es nämlich wurscht, wenn ihr aus Dogma heraus nicht in die Partyzone geht.......bleibt mehr Nudelsalat für ihn übrig. Nun, ich habe einen selbstgebastelten im Grunde polytheistischen Glauben, der die fehlgeleiteten Erziehungsversuche meiner Eltern absorbiert hat und Teil meines Lebens geworden ist. Für mich selbst bin ich der Papst in dogmatischen Fragen. Was ihr macht, ist nicht mein Problem und jeder kann gerne so paternalistisch und tendenziell Obrigkeitshörig sein, wie er will. Wenn er meint die Unfähigkeit über den Tellerand hinaus denken zu können, religiös zu begründen, sein Problem. Das erinnert mich an einen Wortbeitrag in einem anderen Forum, dort hab ich mal recht provokant geschrieben: Chistentum, Judentum und Islam sind Hammelreligionen...........es dauerte nicht lang, bis sich jemand meldete und schrieb: "Du hast den Islam beleidigt". Soviel zur selektiven Wahrnehmung.
 
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Aus Interesse:
Gibt es hier Gläubige oder, sehr unwahzrscheinlich, jene die Abstinenz üben, geübt haben?

Gläubig immer weniger und Abstinenzler in zweierlei Hinsicht mit Sicherheit nicht. :mrgreen:

Sexuelle Enthaltsamkeit wegen einem Glauben kam mir noch nie in den Sinn. Wir sind doch alle Kinder Gottes (ob diese Schöpfung nun "Gott" oder "Allah" heißen mag). Also trägt diese Schöpfung die "Verantwortung" für unser Handeln, auch wenn sie uns Gestaltungsspielraum ließ.

Früher glaubte ich an eine Schöpfung (was mit vielen Ansichten und Handlungen der irdischen Dependance namens Kirche jedoch wenig gemein hat), seit einigen Jahren ging die Tendenz zum Pantheismus über, in letzter Zeit kann ich mir vorstellen, dass wirklich nur alles einem Zufall unterliegt.

Das Blöde ist halt nur, dass es unseren Verstand übersteigt, wenn man sagt, etwas kommt von nichts oder war schon immer da.
 
Das Blöde ist halt nur, dass es unseren Verstand übersteigt, wenn man sagt, etwas kommt von nichts oder war schon immer da.

stellt dir mal folgendes vor. es gab eine zeit, da gab es dich nicht. das war vor deiner geburt. du warst nicht da und kamst aus dem nicht :)
 
stellt dir mal folgendes vor. es gab eine zeit, da gab es dich nicht. das war vor deiner geburt. du warst nicht da und kamst aus dem nicht :)

Da brauch ich mir gar nix vorstellen. Dabei handelt es sich weder um "das Wunder Leben" oder aus dem Nichts entstehen, sondern lediglich um Umwandlung von Energie in einer anderen Daseinsform. Wie beim Windradl. Oben blast der Wind rein, unten kommt der Strom raus. :mrgreen:
 
stellt dir mal folgendes vor. es gab eine zeit, da gab es dich nicht. das war vor deiner geburt. du warst nicht da und kamst aus dem nicht :)

Streng genommen tatsächlich nur eine Umwandlung von Energie. Energie kann in einem abgeschlossenen System (Universum) weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur umgewandelt werden. Sei das nun das Erzeugen von Eisen im Inneren eines Sterns durch thermonukleare Reaktionen oder eben die Fortpflanzung.

Eine große Frage bleibt für mich allerdings, woher Leben sowie das Selbstbewusstsein eines Menschen kommt und wohin es danach wieder geht. Im Grunde genommen auch nur ein physikalischer Prozess. Vielleicht auf einer anderen Ebene, die wir bislang außerstande sind, zu verstehen.
 
Ich bin mir sicher, dass es hier sehr viele gibt, die unfreiwillig Abstinenz üben oder geübt haben. xD
 
Da brauch ich mir gar nix vorstellen. Dabei handelt es sich weder um "das Wunder Leben" oder aus dem Nichts entstehen, sondern lediglich um Umwandlung von Energie in einer anderen Daseinsform. Wie beim Windradl. Oben blast der Wind rein, unten kommt der Strom raus. :mrgreen:

Mit blossem Funktionalismus kann ich eher wenig anfangen.........Die Postkarte eines damaligen Freundes, die die Geburt des 1.Kindes anzeigen sollte, mit dem Text: "Wir haben ein Kind gemacht" hat mich etwas verwirrt.
Es geht mir weniger um Konfession, vll. noch nicht mal um Religion, aber wenn ich die Geburt meines Kindes nicht im entferntesten einem höheren Sein widme, welchen Wert hat dann mein eigenes Leben?
 
wenn ich die Geburt meines Kindes nicht im entferntesten einem höheren Sein widme, welchen Wert hat dann mein eigenes Leben?

Wie müsste die Formulierung deiner Meinung nach lauten? Ich habe keine Kinder,ist also echtes Unverständnis :hmm:
 
Wie müsste die Formulierung deiner Meinung nach lauten? Ich habe keine Kinder,ist also echtes Unverständnis :hmm:
Keine Ahnung, bescheidener........aber ein Kind zu machen, naja, ist eine biologische Option, das können Molhche auch, ok. Aber sonst ned viel.
Irgendwie gibts in den Zoos immer wieder Tierbabies und selbst da sieht es nicht so aus, als hätten Eisbären beschlossen einen babyeisbär zu machen.....
 
Aber welchem höheren Sinn möchtest die Geburt eines Kindes widmen - DAS versteh ich noch immer nicht und kann auch dem Zusammenhang mit den Zoobabies nicht folgen. Denke mal,auch viele Menschenbabies sind nicht geplant und kommen überraschend,manche sogar ungewollt. Hilf mir auf die Sprünge bitte!
 
1. Hat niemand meine "religiösen Gefühle" verletzt, eher war es so, dass ich für einen Moment sehen konnte, wie dieser Menscht tickt, seine Mechanik war erkennbar und das kann ernüchternd sein, wie wenn bei einem Stuhl die Sprungfedern rausschauen....
2. Wenn man Tiere beobachtet, sieht man, dass diese Wesen einen eigenen Willen haben, eine eigene Persönlichkeit und
das oft scharfe Styling lässt mich (persönlich) an einen grossen Chefdesigner denken.Egal.
3. Die "Kindesherstellung"/Geburt ist eine Möglichkeit, die man eben nur nach den bekannten Regeln machen kann, es gibt aber keinen Einfluss auf Art,Umfang und Dauer bzw. auf Designfragen, ja man kann nichtmal das Gechlecht beeinflussen.
Zu sagen, man habe ein Kind gemacht ist also sehr ungenau, denn man hat nicht angefangen mit Lehm rumzuexperimentieren und diesem Leben einzuhauchen. Ein Kind in die Welt zu setzen, ist ähem jetzt direkt kein kreativer Prozess, mehr reaktiv...
4. Der höhere Zweck eines Daseins muss nicht zwangsläufig als Anspruch formuliert werden.
Aber wenn ein Freund, der sich mir gegenüber immer als Bildungsbürger gegeben hat und geglaubt hat, er wäre kraft seines
Studiums eh schon der bessere Mensch, sich so betont proletenhaft gibt, dann steckt auch Provokation dahinter.
Klar wird dem Kind gut gehen, es scheint nicht an materiellen Dingen zu mangeln, und dann?
 
Ich habe grade beschlossen,meinen Friseur darum zu bitten,beim nächsten Mal weniger blonde Strähnen reinzumachen und klinke mich aus diesem Thread aus.Danke fürs Bemühen Hasenfurz!
 
Mit blossem Funktionalismus kann ich eher wenig anfangen.........Die Postkarte eines damaligen Freundes, die die Geburt des 1.Kindes anzeigen sollte, mit dem Text: "Wir haben ein Kind gemacht" hat mich etwas verwirrt.
Es geht mir weniger um Konfession, vll. noch nicht mal um Religion, aber wenn ich die Geburt meines Kindes nicht im entferntesten einem höheren Sein widme, welchen Wert hat dann mein eigenes Leben?

Für mich gesehen stellt sich die Frage nach einem höheren Sinn niemals, sondern nur nach Zufriedenheit im Leben. Das ist meines Erachtens der Sinn des Lebens aus Sicht eines Individuums.

Nicht der Sinn nach Fortpflanzung oder worin der Sinn liegt, warum wir überhaupt existieren. Sinnvoll halte ich es, ganz schlicht zufrieden zu sein.

Abgesehen davon frage ich mich, wie Eltern auf ihr Kind wie so oft gesehen stolz sein können. Stolz ist man dann, wenn eine außergewöhnliche Leistung erbracht wurde. Zum Zeugen und dem Aufziehen eines Kindes bedarf es wahrlich keiner großen Leistung - man folgt schlicht dem Trieb.

Bitte diese Aussagen nicht zu sehr ins Gewicht legen, aber nüchtern betrachtet kommt das schon hin. ;)
 
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