wer Schwule hasst, ist also latent schwul?
Eine der Möglichkeiten, warum eine Schraube locker ist.
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Es ist nicht normal sich über die sexuelle Orientierung anderer Menschen überhaupt Gedanken macht.
(solange man von ihnen nicht sexuell belästigt wird klarer Weise, das gilt für alle
sexuelle Ausrichtungen)
Wen interessiert es, wenn er mit jemand zu tun hat, was er nachts in seinem Bettchen treibt?
Nach dieser Logik müssten definitiv alle Leute hetero sein, denen Schwule und Lesben einfach scheissegal sind.
Das hat mit meiner Logik nichts zu tun. Das ist die gängige Betrachtung, wenn man sich mit Homophobie beschäftigt.
Einem ganz normalen, gefestigten Menschen ist es relativ powidl, was und immer häufiger ob Menschen was sexuell treiben.
Mir ist es völlig wurscht, was diese Leute treiben, weder sollte man sie bashen, noch sie in irgend einer Form bevorzugen.
Genauso ist es.
Nur dass Homosexuelle, wenn es ruchbar wird, beruflich, privat (oft von Familienseite) geächtet werden, das brauchen wir nimmer.
Rechtlich verfolgt wird die Gruppe eh nicht mehr, das ist ja eh schon ein Fortschritt.
Hass ist generell ein Thema. Menschen die wahrlich hassen......tja......nein das ist hier nicht das Thema. Gesund ist es nicht, weder für den Gehassten noch für den Hasser.

Nur für den Gehassten ist es irgendwann mal Geschichte. Derjenige der hassen muss, muss es weiter tun oder sich ein neues Objekt suchen.
Schwule und Lesben sind eine Minderheitengruppe.
Wie lange?
Deutschland ist nicht mehr überwiegend christlich orientiert. Nix hält ewig und zu sagen, dass jemand nur eine Minderheit ist - hach auch die Geschichte ist ein anderes Thema - aber so fängt alles immer an - manches verläuft sich, manches überrennt.
Ich habe jemand in der Familie, der beruflich nicht mal im Ansatz erwähnen oder durchscheinen lasse könnte, heute und im hier, welche sexuelle Orientierung er hat. Das wäre sofortiger Karriereknick. Mit über 40 ein berufliches Todesurteil in seiner sehr eingeschränkten Branche. Er ist kein Einzelfall.
Würde man sie "normal" behandeln und nicht ständig als mediale Sau durchs Dorf treiben, wären sie völlig uninteressant für 90% der Bevölkerung.
Denk ich auch.
Schau Dir an was da für ein Zirkus mit BDSM war, richtig oder falsch, und bliblablo. Heute hast Du noch ein paar Hartgesottene, die es leben und dazu stehen. Der Rest ist schon runter vom Trittbrett, oder braucht den Namen nimmer - tut was passt oder sogar mit Blümchen kombiniert - weil es doch eh niemanden mehr außer einer kleine Gruppe interessiert.
Du hast so recht, es ist wurst, wer wen vögelt oder wie auch immer bespielt.
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Jeder der sexuell glücklich und zufrieden ist, macht die Welt ein bisserl ruhiger und sympathischer.
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