guter/schlechter Mensch

hat ein "hundi" leicht weniger recht zu leben, oder gehts dir nur darum, etwas aus dem zusammenhang zu reissen um mir daraus etwas unterstellen zu können?
 
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aber er hat ihm auch ohne mit der Wimper zu zucken erschossen als er auf jemand anderen freundlich zuging
das war dann Muck, pechschwarzer Rochusmischling.

genauso aber liebte er seinen schäferhund wie man bildern und videos entnehmen kann
Du meinst wohl eher Blondi, aber auch ihr gönnte er nicht zu leben

Protokollführer von Hitlers Tischgesprächen, schreibt in seinem Tagebuch, dass er den Eindruck gehabt habe „… es nicht mit einem Hund, sondern mit einer Maschine zu tun zu haben“, und er stellt sich die Frage, „ob Hitler bei der Dressur … nicht im Grunde von der Absicht beherrscht wurde, selbst in diesem Tier den eigenen Willen auszulöschen.
Als am 30. April 1945 Soldaten des 79. Infanterie-Korps der Roten Armee (3. Stoßarmee der 1. Weißrussischen Front) die Reichskanzlei stürmten, fanden sie in einem Bombenkrater die stark verkohlten Überreste von Adolf Hitler, Eva Braun und zwei Schäferhunden. Nach heutigem historischem Kenntnisstand handelte es sich höchstwahrscheinlich um „Blondi“ und ihren Nachwuchs „Wolf“.[
 
Und der Göbbels hat seine Frau und seine geliebten 6 Kinder mit in den Tod genommen, eine psychologisch verständliche Tat.

@Tom
Ich finds halt bissl platt, jemandem nicht alles menschlich Gute abzusprechen, weil er ja doch lieb zu seinem Hund war...
Als nächstes kommt dann, dass er uns die Autobahn gebracht hat....
 
Tja, aber er hat ihm auch ohne mit der Wimper zu zucken erschossen als er auf jemand anderen freundlich zuging....


echt? das wusste ich nicht :shock: also war er doch abgrundtief schlecht ohne wenn und aber ... :kotzen:


Soweit ich weiß, ist es nicht gesichert, WARUM Hitler das arme Hunderl umbringen ließ (oder selbst umbrachte). Soweit ich weiß, hat man die sterblichen Überreste des Tieres nach der Einnahme Berlins gefunden, und daraus geschlossen, dass er Hitler in den Heldentold folgen mußte. Es war also vermutlich weniger Eifersucht, sondern das Motiv für den Tod des Hundes entstammt offenbar Hitlers Sehnsucht nach einem vielfachen Nibelungentod.

:daumen:
 
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es geht ja in der diskussion auch darum, ob es den makellos guten / makellos schlechten menschen wirklich gibt. und ebenso wie ein eigentlich guter mensch seine "leichen im keller" haben kann, kann das im umgekehrten sinn auch ein schlechter. die dinge existieren nebeneinander. und das eine entschuldigt nie das andere oder wiegt es auf.

das tragische ist, dass der alte adolf gar kein soooo schlechter maler war. wer sich das selber anschauen mag: der etwas schräge marquess of bath hat in longleat eine sammlung seiner gemälde. hätte man den hitler nicht wegen talentlosigkeit von der akademie geworfen, wäre er halt ein eher wenig bekannter aquarellmaler geworden. fragt sich, wie dann die geschehnisse in der ersten hälfte des letzten jahrhunderts weiter verlaufen wären.

btw.: der großvater meines ersten zeichenlehrers im gymnasium war nach erzählung einer der professoren, der den hitler von der akademie geworfen hat. und was war er? slawischer jude!! macht das vielleicht einige persönliche beweggründe und mechanismen klar? persönlicher frust und rache als weltpolitik - wenn man die macht dazu hat?

und ironie des schicksals: der großvater hat krieg und holocaust überlebt ...
 
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Liegt gut und böse nicht im Auge des Betrachters, sprich ist es nicht subjektiv, wie die Schönheit? Sind gut und böse nicht in jedem von uns? Das gehört zur Polarität in der wir leben dazu. Wer das eine (in dem Fall das Böse, weil böse will ja bzw. darf ja niemand sein) abspaltet statt in seine "Identität" zu integrieren, wird nur viel stärker mit diesem Bereich (in allen möglichen Lebenslagen) konfrontiert. Soweit ein kleiner Ausflug ins Spirituelle. Als Beispiel dient die Katholische Kirche mit ihrer Einstellung zum Thema Sexualität und Zölibat.


Die oder der TE meinte wahrscheinlich eher die subjektive und kollektive Meinung basierend auf Gesetze und Werte. Wenn ich das so interpretiere halte ich Kim Jong Un, George W. Bush, Saddam Hussein, Bashar al-Assad usw... für böse Menschen. Weiters auch den gesamten CEO von Monsanto usw... Um in Ö zu bleiben wäre als Beispiel Hr. Fritzl zu erwähnen.

Und Tom hat mit seiner etwas überspitzten Formulierung, "der Mensch ist böse", gar nicht mal so unrecht. Wie sagt Hr. Dahlke "Der Mensch hat Krebs, weil er Krebs ist", der Mensch wird krank, weil er krank ist"....
 
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Der Eine liest die Kronen Zeitung, ich lese Bücher von Dahlke. Einen Anspruch auf vollständige Wahrheit haben beide nicht. :)
 
Ich glaube (oder ich wünsche mir?), jeder gesunde Mensch, der ausreichend Wertschätzung und Liebe erlebt, strebt danach ein "guter" Mensch zu sein - das beinhaltet für mich, dass man anderen keine psychischen und physischen Schäden bewusst zufügt um sich selbst zu bereichern/sich zu rächen, weil man sich ungerecht behandelt fühlt/Angst hat/...

Das was mich interessiert -> das geborene Böse -> gibt es das wirklich, also unabhängig von Prägung und Erziehung?
 
Das was mich interessiert -> das geborene Böse -> gibt es das wirklich, also unabhängig von Prägung und Erziehung?

Das gehört zu den Fragen, die nicht mit Sicherheit geklärt sind. Aber ich vermute, dass es Menschen gibt, die von Natur aus weniger gut sind. (Ich will nicht sagen "von Natur aus böse sind", denn in irgend einem Winkel seiner Seele hat sicher ein jeder auch eine gute Seite)
 
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