Haben wir Gefühlsblinde hier?

……die Wissenschaft sagt, Gefühlsblindheit ist nicht heilbar.
ich denke sie schlummert in vielen..10% erscheint mir viel und wenn das stimmt, gibts bestimmt einige „unentdeckte“ Fälle.
Der Partner, Eltern, Freunde etc spü sicher mehr als die Betroffenen selbst, nichtsdestrotrotz sollte der Weg über eine professionelle Hilfe führen…..
 
Mitglied #365023 schrieb:
Aber ich glaub so einfach ist es nicht...

Weil man braucht ja nicht nur Mitgefühl, sondern generell Gefühl im Körper. Und das fehlt dem Gefühlsblinden.
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Theor ist Empathie auf dein Gegenüber beschränkt …aber Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung – je offener eine Person für ihre eigenen Emotionen ist, desto besser kann sie auch die Gefühle anderer deuten..
 
Mitglied #365023 schrieb:
Ich denk beides möglich....
Ich krame gerade in meinem Kopf.... Ich glaub, dass es so werden kann aber auch gott gegeben ist....

Manchmal geht's mit psychischen Erkrankungen (Depression, Borderline-bitte keine Diskussion darüber) einher...
Also bei denen vermutet man es noch schneller weil einfach viele Eigenschaften einer Gefühlsblindheit mit dem Symptomen dieser Erkrankung einhergehen...

Und ja, sehr interessantes Thema 👍
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Gibt es eine Abgrenzung bzw Verbindung zur Dissoziation?
 
Mitglied #365023 schrieb:
Was die Menschen aber schon können, ist Gefühl vor zu täuschen. Weil sie es so gelernt haben....

A fragt "wie geht's dir?"
Gefühlsblind sagt "gut" ohne zu wissen wie dich gut anfühlt.

Zb
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Joa, das ist ja auch eine interessante Frage. Wie fühlt sich denn gut an? Und in welchem Bereich? Arbeit? Familienleben? Sexualleben? Körperlich? Finanziell?
 
Mitglied #521068 schrieb:
Zeig dich verletzlich und du wirst verletzt. Ein tief verankerter Satz bei mir
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Allerdings ist es auch eine spannende Erfahrung bewusst gegenzusteuern.

Wenn ich die Hosen runterlassen und der andere grätscht mir voll rein, bin nicht ich der dessen Würde zu wanken beginnt.

Je mehr ich mauer umso mehr braucht der andere den Hammer um zu mir dirchzudringen .
 
Mitglied #594209 schrieb:
Allerdings ist es auch eine spannende Erfahrung bewusst gegenzusteuern.

Wenn ich die Hosen runterlassen und der andere grätscht mir voll rein, bin nicht ich der dessen Würde zu wanken beginnt.

Je mehr ich mauer umso mehr braucht der andere den Hammer um zu mir dirchzudringen .
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Und manchen ist man das vielleicht nicht wert
Obwohl es vielleicht passen würde
 
Mitglied #558050 schrieb:
Wir haben einen freund, der kann keine endorphine produzieren soweit ich das verstanden hab.
Er hat oft das gefühl von gleichgültigkeit.

Is vl nicht wirklich dasselbe aber ja, trotzdem hart.
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So garnicht? Oder nur wenig bzw ein wiederaufname problem nach dem freisetzen? Garkeine wär übel..nur wenig kann mann durch gezieltehochbelastungsübungen deutlich pushen und auf dauer noch erhöhen...wiederaufname probleme sich mit wirkstoffen behandeln(wiederaufname hemmer...die die konzentration langsam erhöhen bis ein spiegel bzw schwellenwert erreicht ist und einigermassen halten) kurzzeitig lassen sich markante tiefs aber mit adrenalin ersetzen(endorphine sind glückshormone die nach körperlicher anstrengung ausgeschüttet werden oder anderen schönen dinge/tätigkeiten/wirkstoffen/erlebnissen die aufs belohnungssystem wirken erhöhen)
Wenns also ein nur dauerhaft tiefer spiegel ist könnte zb pumpen oder andere übungen/sportarten helfen bei denen die muskelzellen hochbelastet werden...
Wenns ein plötzliches tief ist...(nachm feiern/saufen/schlechten nachrichtendie psychisch drücken oder soetwas...adrenalin tanken....zb bikepark/bungeejumping/parashooting oder sonstetwas mit hohem anspannungs/angst und leider auch gefahrenlevel zumindest tageweise ausgleichen. unfall bauen oder verletzen geht übrigens auch...da sind die ausschüttungsmengen zum teil so hoch das man schmerzen erst nach 2 bis 3 tagen überall spürt... (wenn ich in 15 profi jahren bmx racing irgendwas mit sicherheit gelernt hab...9,81 meter pro sekunde sind nur kurzzeitig auszutricksen...am ende gewinnen sie immer....)
 
Mitglied #521068 schrieb:
Aber nur weil man Emotionen nicht vermittelt oder vermitteln kann, heißt das nicht, dass man nicht welche hat.
Bist du dir sicher, dass sie keine haben?

Ich bin nach außen hin auch sehr oft kalt und emotionslos. Was aber nicht heißt, dass ich es innerlich auch bin.
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Hallo Leute,

nein, Autisten können zwar keine Gefühle zeigen, deshalb sind sie jedoch noch lange nicht gefühlskalt/blind. Gegenüber ihresgleichen zeigen sie sehr wohl Gefühle und kommunizieren sehr toll miteinander.
Und finden sie sich mit ihrer Diagnose von anderen angenommen, zeigen sie auch Sympathie gegenüber dem-/derjenigen.

Ich denke da einfach nur an Narzissten (m/w), welche sich von anderen nur Vorteile verschaffen. Haben diese Narzissten ihr "Opfer" ausgesaugt, lassen sie diese Person fallen ...
Diese "Menschenrasse, also Narzissten" lassen sich grundsätzlich nicht behandeln, weil sie von "selbst aus" ja nicht krank sind. Bei Narzissten halten Beziehungen nicht lange. Die Partnerin/der Partner kommt früher oder später drauf, wie er/sie tickt und nimmt nur noch schnell ihre Füsse in die Hände und rennt, was das Zeug's hält :undweg:

Allerdings sind das 2 Themen, welche schon separat behandelt wurden - ich wollte da nix aufwärmen o_O


LG Ingrid

Apropo Autisten bzw. Asperger-Syndrom:
Da bin ich euch unter einem anderen Thread noch einen Beitrag schuldig. Ich hab's nicht vergessen ... aufgeschoben ist nicht aufgehoben :!:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #188176 schrieb:
Wie ich finde, noch ein ganz interessanter Artikel dazu ….
www.quarks.de

Darum können manche Menschen mit ihren Gefühlen nichts anfangen

Etwa zehn Prozent der Deutschen haben Alexithymie. Sie können ihre eigenen Gefühle weder erkennen noch aussprechen. Das hat zahlreiche Folgen für ihre Gesundheit und ihr soziales Umfeld.
www.quarks.de www.quarks.de
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einiges in dem verlinkten Artikel spricht mich an. ich bin sicher kein schwerer Fall, aber ...

wenn ich mich richtig verliebe, merke ich das daran, dass mir schlecht wird, wenn der andere geht (und eigentlich fast nur daran 🙈). werde ich gefragt "liebst du ihn?" muss ich überlegen.

ich wurde immer als kühl (oft verkannt als arrogant) beschrieben. wenigstens aber zurückhaltend.

Gefühle beschreiben macht Blackout im Hirn. "was fühlst du" ist eine echt schwere Frage.

den Zusammenhang zwischen meinen Gefühlen und körperlichen Symptomen sehe ich auch selten, das mit dem schlecht werden ist eine Ausnahme. mir sagen dann eher andere Leute, was los ist.

zu erkennen, wie es anderen geht, fällt mir eher schwer, ich erkenne es eher noch bei Schriftverkehr als im persönlichen. ich checks nicht Mal, wenn jemand betrunken ist.

natürlich, mit mehr Alter und Erfahrung werden manche Dinge einfacher.

vielleicht bin ich auch nur ein durchschnittlicher kalter Mensch 😅
 

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