mit eiserner Disziplin ins Leere laufen lies, obwohl ich ihm manchmal mit nacktem Füdli ins Gesicht hätte springen können
Das kenne ich auch. Bin aber doch froh, schlussendlich davon abgesehen zu haben.
Mein enger Freundeskreis hat auch manchmal Zunder gegeben, von „ ich würde ihm die Eier abnehmen ‚ bis „das wird nie friedlich über die Bühne gehen“, und dann nichts desto trotz diszipliniert einen Weg wählen, der für alle Gangbar ist ohne das Gesicht zu verlieren, auf beiden Seiten.
Und es geht doch auch ohne Rosenkrieg.
Die Umgebung spielt da auch eine große Rolle.
Ich hab ganz ganz viel geredet darüber, viel gezeichnet, meditiert, geschrieben, mir meine Ventile gesucht um das zu verarbeiten.
Und noch dazu viel Glück gehabt.
Alles zu verlieren, das Zuhause, die Arbeit die man liebt, die Früchte der Bäume die man gepflegt hat ist eine große Herausforderung. Nicht zu wissen wie man alles finanziert, da kamen Ängste hoch.
Dann noch die Kinder halbwegs unbeschadet begleiten, sie nicht mit den Dingen zu beschweren.
Da wäre Hass eine Bremse die nur zerstört was noch da ist.
Und es waren ja trotz allem auch schöne, gute Jahre dabei, ich hab Immer extrem viel Zeit für die Kinder gehabt, zum Beispiel. Man findet immer auch Gutes.
Ich hasse keinen meiner Ex, wäre schade um die Kraft, die es kostet.