Die leidige Diskussion, welches Studium für später einen Sinn hat bzw. warum, wer, welches Studium wählt (oder nicht wählt), bringt aus meiner Sicht überhaupt nichts.
Es gibt natürlich Studien, wo man den Mag. (früher war's im Diplomstudium noch so) sicher leichter bekommen hat. Das sind für mich zB Philosophie, Kommunikationswissenschaften, Psychologie (obwohl ich Psychologie gar nicht so einfach empfunden habe - hab mir nur mal ein wenig die Skripten einer Freundin durchgeschaut) und dann alles, was die bildenden Künste angeht (das kann aber wiederum daran liegen, dass ich da einfach keinen Zugang dazu habe. Aber da ist es dann so, dass man zig ausgebildete "Künstler" hat, nach denen aber keine Nachfrage besteht - die können dann maximal Wohnungen ausmalen, nur hätte man da wesentlich früher über eine Lehre einsteigen können). -> Und das sind mehr oder weniger Wischi-Waschi-Studien.
Unbestritten ist auch, dass die Techniker am gefragtesten sind.
Und dann - da scheiden sich die Geister ziemlich: Studienrichtungen wie BW, Jus. Und gerade bei BW kommt's sehr darauf an, welche Spezialisierungen man wählt. Wenn sichs jemand einfach gemacht hat, war das Marketing, Personal. Diese Speziellen waren hoffnungslos überlaufen, und dementsprechend schwierig war es, einen adäquaten Job zu bekommen. Hat man in den sauren Apfel gebissen und sich abgeplagt (vlt. sind ein paar Insider da - Bertl, Eberhartinger), wurde man von den großen vier Wirtschafts-/Steuerkanzleien mehr oder weniger ungeschaut genommen. Da wusste dann aber auch jeder, dass unter sechzig Stunden die Woche nichts läuft. Und das ist für einen, der gerne den ganzen Tage ein bissl herumphilosophieren will, nicht ganz das Richtige.
ich kenn aber auch Psychologen, die es geschafft haben. Ein Praktikum nach dem anderen absolvieren, am Wochenende auch fleißig arbeiten (brav sparen ; ). Und dann haben die zu viert eine - vorerst - kleine Gruppenpraxis aufgemacht. Also, wenn man will, geht's sicher in jedem Bereich.