Hitze daheim: das hilft wirklich

Mitglied #509523 schrieb:
Ich habe mir schon überlegt Strumpfhose anziehen und Heizung einschalten, soviel zum Thema Klimaerwärmung samt Hitze:verwirrt::shock:
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Die prognostizierte Temperaturkurve steigt bis zum nächsten Wochenende sukzessive nach oben und erreicht voraussichtlich über 30 Grad. ;)

Deshalb traf ich bereits Vorkehrungen. Meine Wohnung schaut mittlerweile wie der Reichstag von Christo aus. Falls der Nutzen ausbleibt, erfolgt das Anbringen von Rettungsdecken. Dann ähnelt die Wohnung der Mondlandefähre. :D Hauptsache die Hitze vom Fensterglas fernhalten.
 
Freitagskurzbericht:

Die Stofffetzen aus Berlin von Amazon mit der silbernen Seite nach außen gerichtet helfen tatsächlich. Die Inneneinrichtung nimmt spürbar weniger Wärme auf und die Tücher unterstützen damit die mobile Klimaanlage beim Hinaustransportieren der Wärme.

Jeder kann sich also tausende Euro für Rollläden sparen. Wobei man dazu eigentlich einen Sachverständigen zum Wirkungsgrad herbeibestellen sollte. Ich gehe davon aus, dass Stofffetzen genauso wirksam wie Rollläden sind. Nur mit dem großen Unterschied, dass die Stofftücher wartungsfrei sind und kein Geräusch machen.

"Geheimtipp": Nach Möglichkeit Fensterläden aus Holz anbringen, denn Holz leitet die Wärme sehr schlecht. Selbst bei Außenjalousien aus Aluminium ist die nach innen abgestrahlte Wärme zu spüren, deshalb nur bedingt empfehlenswert.
 
Iss auch den Sonnenanbetern mittlerweile schon warm genug? Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Vorläufiges Resümee am heißesten Tag der Woche:

Der kostengünstige Hitzeschutzschild in Form von außen an den Fenstern mit der silberglänzenden Seite angebrachten Stofftüchern hilft offensichtlich. Mir kommt es in der Wohnung gemäßigt vor, da die Strahlen der Sonne nicht mehr eindringen können und somit nicht mehr in Wärme umgewandelt werden können. Das ganze Inventar strahlt spürbar weniger Wärme ab.

Die mobile Klimaanlage tut sich außerdem viel leichter und konnte gestern die Temperatur sogar auf 24,6 Grad senken. Als Wärmequelle waren vorhanden: Der Desktop-Cumputer, der Fernseher, die 2 Energiesparlampen und meine Wenigkeit. Beinahe wollte ich schon die Pudlhaube aus dem Kasten herausholen.

Mir gefallen ja immer diese ständig präsenten Umweltmediziner, die über das ganze Leben Bescheid wissen... Letztens hat der Hutter gesagt, dass speziell alte Leute in Paniksituationen geraten, weil sie der Hitze nicht entfliehen können.

Ja bitte, Herr Dr. Hutter, wie schaut es denn dann bei Menschen im Arbeitsleben aus? Ich muss oder soll auch bei der größten Hitze eine lange Hose tragen und das Hemd dort hineinstricken, sodass keine Luft am nackten Körper zirkulieren kann. Ein Pensionist kann sich seine Kleiderordnung wohl besser aussuchen, oder?

Und einen kleinen Panikanfall hat jeder wohl mal im Leben.

Immer diese Theoretiker... :D
 
Grüß Gott! Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Aus gegebenem Anlass...

Wer so etwas vermeiden will, muss entweder umziehen oder zuallererst an eine Außenbeschattung denken. Eine Außenbeschattung ist das Um und Auf und unerlässlich, damit man die Primärwaffe der Hitze effektiv abwendet! Erst danach kommt das propagierte Querlüften bei Wohnungen, die manchmal kein Querlüften ermöglichen u.s.w. ;)

Sobald Sonnenstrahlung durch die Fenster dringt, wird Licht in Wärme umgewandelt. Diese Wärme staut sich dann in der Wohnung und sorgt für eine anhaltende Erwärmung der Innenwände. Das spürt man echt. Seitdem ich diese reflektierenden Tücher vor alle Fenster hing, nimmt die Innentemperatur bei kühlerem Wetter viel schneller ab. Ausgerichtete Wohnungen in Ost- oder Westrichtung sind dabei oft benachteiligt, da hierbei die Sonne in einem steilen Winkel einstrahlt.

Vielleicht noch etwas zu mobilen Klimaanlagen, wenn alle Stricke reißen sollten: Weder bin ich Klimatechniker noch ein Gstudierter in dieser Hinsicht, die jedes Jahr dieselbe Leier von wegen Ineffizienz herunterspulen. Aber ich kann es bezeugen, dass der Unterschied 100 und 1 is. Als ob man in einen Kühlschrank reingehen würde. Vor allen Dingen liegt das auch an der Entfeuchtung des mobilen Klimageräts. Der Mensch schwitzt bekanntlich zur Regulation seiner Körpertemperatur und die Verdunstungskälte hilft ihm dabei. Kann die feuchtgeschwängerte Luft keine ausgestoßene Feuchtigkeit des Menschen mehr aufnehmen, weil sie selber vor Feuchtigkeit nur mehr so dahintrieft, hat man mit einer entfeuchtenden mobilen Klimaanlage gute Karten.

Wie immer ergeht an dieser Stelle die Warnung vor dem gleichzeitigen Betreiben einer mobilen Klimaanlagen in Kombination mit einer Gastherme. Durch den erzeugten Unterdruck des Klimageräts kann Kohlenmonoxid oft nicht ordentlich entweichen und dies kann schneller als man glaubt tödlich sein.

In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen und vor allem coolen Sommer. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Mitglied #4975 schrieb:
Wie immer ergeht an dieser Stelle die Warnung vor dem gleichzeitigen Betreiben einer mobilen Klimaanlagen in Kombination mit einer Gastherme
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das ist nur dann relevant, wenn der abluftauslass der mobilen (!) klimaanlage wirklich dicht nach aussen geführt wird (zB entlüftungsloch).
da die meisten aber bei mobilen klimas den schlauch durch ein geöffnetes fenster durchschieben, ist das mit dem unterdruck überhaupt kein thema.

und split klimaanlagen führen heutzutage sowieso ein wenig aussenluft nach innen, um den unterdruck zu vermeiden.
 
Was außerdem noch gegen die Hitze in Wohnungen hilft: Teppichböden entfernen. Teppiche wie der wohlig-warme Spannteppich im Winter hier speichern die Wärme regelrecht. Das merkt man gut beim Gang in die Küche bei einem Fliesenboden.
 
Netter Beitrag, ich persönlich nutze im Sommer eine Klimaanlage und einen Luftentfeuchter. Dazu habe ich Außenrollos an den Fenstern und auf der Sonnenseite einen Pavillon den ich als Schattenspender für die am meisten von der Sonne belasteten Hausseite zuziehen kann.

Moderne Klimageräte brauchen nur mehr wenig Strom, die Preise sind völlig akzeptabel und es gibt bei entsprechender Wartung kein Argument dagegen. Ventilatoren und anderer Humbug wie diese Mediashop Pseudoklima erzeugen nur das Gefühl von Abkühlung, das Thermometer lügt hingegen nicht.

Warum überhaupt noch Häuser ohne Klimaanlage gebaut werden ist völlig sinnlos und entspricht eher der österreichischen Mentalität jede Neuerung abzulehnen und zu verteufeln weil Fritz und Franz in der Kindheit nicht einmal Schuhe hatten.

Daher finde ich es eigentlich wunderbar wenn manche schön schwitzen oder sogar im Sommer umkippen während ich manchmal etwas runterdrehen muss damit ich nicht friere. Darwins Traum. :)
 
Hi,

Mitglied #266594 schrieb:
das ist nur dann relevant, wenn der abluftauslass der mobilen (!) klimaanlage wirklich dicht nach aussen geführt wird (zB entlüftungsloch).
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nein.


da die meisten aber bei mobilen klimas den schlauch durch ein geöffnetes fenster durchschieben, ist das mit dem unterdruck überhaupt kein thema.
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Also das habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Die meisten basteln sich eine Abdichtung.


Korrekt ist, dass man nur dann aufpassen muss, wenn die Therme einen offenen Abgaskreislauf hat. Aussenwandthermen z.B. haben den nicht. die saugen die Verbrennungsluft von außen an.


Korrekt ist, dass die Thermik an sehr heißen Tagen im Kamin leicht versagt, und schon geringe Druckänderungen dazu führen können, dass CO und CO2 in den Raum eindringen.



und split klimaanlagen führen heutzutage sowieso ein wenig aussenluft nach innen, um den unterdruck zu vermeiden.
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Splitgeräte machen das überhaupt nicht, die haben keine Luftverbindung nach außen. Die transportieren die Wärme über die Leitungen mit Kühlflüssigkeit nach außen, ein Unterdruck entsteht nur weil die kühle Luft weniger Volumen beansprucht als die warme, und die haben auch keine Möglichkeit, Luft nach innen zu führen, weil keine wie immer geartete Luftleitung.




Generell habe ich Spiegelfolien besorgt, die sollen UV und IR reflektieren und dadurch den Raum kühler halten. Ich werde berichten.

LG Tom
 
Jetzt hatte es mal ein paar warme Tage und dann braucht's schon wieder eine Klimaanlage :mauer:

Früher hat man sich im Sommer a schattiges Platzerl am See oder im Freibad gesucht und den Sommer genossen.
 
Mitglied #524010 schrieb:
Jetzt hatte es mal ein paar warme Tage und dann braucht's schon wieder eine Klimaanlage :mauer:

Früher hat man sich im Sommer a schattiges Platzerl am See oder im Freibad gesucht und den Sommer genossen.
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Eben, von 365 Tagen im Jahr sind vlt max. 15 wirklich heiss und da brauchts wirklich keine übertriebenen Maßnahmen.
Die Hitzehysteriker bei uns im Büro lassen die Klimaanlage das ganze Wochenende laufen, obwohl niemand da ist, damit es am Montag nicht zu heiss ist:kopfklatsch:
 
Mitglied #549649 schrieb:
Eben, von 365 Tagen im Jahr sind vlt max. 15 wirklich heiss und da brauchts wirklich keine übertriebenen Maßnahmen.
Die Hitzehysteriker bei uns im Büro lassen die Klimaanlage das ganze Wochenende laufen, obwohl niemand da ist, damit es am Montag nicht zu heiss ist:kopfklatsch:
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Eine Klimaanlage ist braucht schon viel Energie,
Denkt man an die Umwelt wirkt sich das wieder negativ aus 😔
 
Mitglied #4975 schrieb:
Hallo!

Zuerst die schlechte Nachricht: Ein mobiles Klimagerät oder eine stationäre Klimaanlage mit Inverter-Technologie bleibt unumgänglich. Energie (Hitze) kann gemäß der Physik nicht vernichtet werden, sondern sie muss abtransportiert werden, wenn man es im Raum angenehm haben will. Genau das machen Klimaanlagen mit einem Schlauch aus dem Fenster oder Klimaanlagen mit einem Kasten an der Fassade.

Nun die gute Nachricht:

Jedes Jahr dieselbe Leier im Internet, sobald im Sommer die Sonne ihre Strahlen für uns bemerkbar gen Erdoberfläche sendet. Da wird von Theoretikern dauernd das Querlüften der Wohnung nachts propagiert. Nur was machen, wenn man nicht Querlüften kann, da alle Fenster auf ein und derselben Seite liegen? Von manchen Fachleuten wird sogar auf YouTube von einer mobilen Klimaanlage abgeraten, da diese ineffizient sei. Das mag wohl in einer gewissen Weise stimmig sein, doch am Ende zählt schlicht das Ergebnis.

Es gibt einige günstige Mittel, die der Hitze daheim Abhilfe schaffen. Zuerst wäre da einmal ein Abschotten von außen zu erwähnen. In Form von Fensterfolien, Rollläden oder Sonnenschutzglas. Es muss verhindert werden, dass die Sonnenstrahlen in einem rechten Winkel eintreten und das Zuhause aufheizen. Ost-, West-Sonneneinstrahlung stellt sich im Gegensatz zur landläufigen Meinung zur Südeinstrahlung hierbei sehr ungünstig dar.

Kommt das zu teuer, kann auch das Anbringen von in Fenstern eingeklemmten Sonnenschutztüchern Linderung verschaffen.

Möchte man nur ein oder zwei Zimmer in einer Wohnung klimatisieren, reicht ein mobiles Klimagerät eines renommierten Herstellers vollends. Wer mit dem leichten Geräuschpegel leben kann, wird zufrieden sein. Die ganzen Schauermärchen von wegen exorbitant hohem Energieverbrauch gehören mittlerweile ins Reich der Träume. A la longue betrachtet kostet eine stationäre Klimaanlage für ein oder zwei Räume mehr Geld als der Stromverbrauch einer mobilen, da sich die Wartungskosten pro Jahr auf durchschnittlich 120 Euro belaufen.

Der heurige Sommer kann ruhig kommen, obgleich er auch ruhig ein wenig kürzer treten könnte...

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Nur um etwas zu Klugscheissen und dein Wissen aufzubessern. Weder splitgeräte noch mobile Klima Inverter transportieren Hitze ab... Die transportieren ihre eigene produzierte Hitze ab, verschwenden sau viel energie und produzieren... Noch mehr Hitze.
Die Kühlung funktioniert über ein Kältemittel welches unter Druck gesetzt wird mittels kompressor... Und ein Ventilator schiebt Luft durch diese kalte verrohrung... So wird die raumluft gekühlt.

Klimaanlage sind umweltschädlich 😃
 
Mitglied #105382 schrieb:
Die Natur zahlt es uns immer wieder zurück, an die Wetter extremen, Unwetter werden wir uns gewöhnen müssen.
Vl lernt die Menschheit irgendwann mal daraus.
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Ich denke der Boden unter uns könnte aufklaffen.. Vulkane könnten sich überall bilden und der Mensch macht sein Ding weiter hin... Und ignoriert das Klima.
 
Mitglied #4975 schrieb:
Hallo!

Zuerst die schlechte Nachricht: Ein mobiles Klimagerät oder eine stationäre Klimaanlage mit Inverter-Technologie bleibt unumgänglich. Energie (Hitze) kann gemäß der Physik nicht vernichtet werden, sondern sie muss abtransportiert werden, wenn man es im Raum angenehm haben will. Genau das machen Klimaanlagen mit einem Schlauch aus dem Fenster oder Klimaanlagen mit einem Kasten an der Fassade.

Nun die gute Nachricht:

Jedes Jahr dieselbe Leier im Internet, sobald im Sommer die Sonne ihre Strahlen für uns bemerkbar gen Erdoberfläche sendet. Da wird von Theoretikern dauernd das Querlüften der Wohnung nachts propagiert. Nur was machen, wenn man nicht Querlüften kann, da alle Fenster auf ein und derselben Seite liegen? Von manchen Fachleuten wird sogar auf YouTube von einer mobilen Klimaanlage abgeraten, da diese ineffizient sei. Das mag wohl in einer gewissen Weise stimmig sein, doch am Ende zählt schlicht das Ergebnis.

Es gibt einige günstige Mittel, die der Hitze daheim Abhilfe schaffen. Zuerst wäre da einmal ein Abschotten von außen zu erwähnen. In Form von Fensterfolien, Rollläden oder Sonnenschutzglas. Es muss verhindert werden, dass die Sonnenstrahlen in einem rechten Winkel eintreten und das Zuhause aufheizen. Ost-, West-Sonneneinstrahlung stellt sich im Gegensatz zur landläufigen Meinung zur Südeinstrahlung hierbei sehr ungünstig dar.

Kommt das zu teuer, kann auch das Anbringen von in Fenstern eingeklemmten Sonnenschutztüchern Linderung verschaffen.

Möchte man nur ein oder zwei Zimmer in einer Wohnung klimatisieren, reicht ein mobiles Klimagerät eines renommierten Herstellers vollends. Wer mit dem leichten Geräuschpegel leben kann, wird zufrieden sein. Die ganzen Schauermärchen von wegen exorbitant hohem Energieverbrauch gehören mittlerweile ins Reich der Träume. A la longue betrachtet kostet eine stationäre Klimaanlage für ein oder zwei Räume mehr Geld als der Stromverbrauch einer mobilen, da sich die Wartungskosten pro Jahr auf durchschnittlich 120 Euro belaufen.

Der heurige Sommer kann ruhig kommen, obgleich er auch ruhig ein wenig kürzer treten könnte...

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Gute Aussage,da ich auf 760 Meter Höhe wohne habe ich diese Sorgen nicht,es ist am Tag nicht so heiß und in der Nacht kühler
 

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