HIV positiv-was tun -wie verhalten??

Sex mit HIV positiven Personen

  • JA-aber nur wenns der langjährige Partner ist

    Stimmen: 18 22,5%
  • JA! es ist egal- das Leben ist zu kurz um zu verzichten

    Stimmen: 0 0,0%
  • NEIN auf keinen Fall! ich trenne mich sofort bin doch nicht lebensmüde!

    Stimmen: 9 11,3%
  • Nein ! kein Sex -aber auch keine Trennung -wir schaffen es gemeinsam

    Stimmen: 12 15,0%
  • Ich hab keine AHNUNG was ich tun würde-ist schwierig

    Stimmen: 38 47,5%
  • NIE ! ich will mit HIV nichts zu tun haben! bin katholisch!!

    Stimmen: 3 3,8%

  • Umfrageteilnehmer
    80
A

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo liebe Forumsgemeinde!!

Nach dem letzten LIVE BALL habe ich mir folgende Gedanken gemacht und würde nun gerne eure Meinungen und Gedanken dazu hören!

Fall1:
Euer Partner erfährt das er HIV positiv ist (Grund der Ansteckung ist nebensächlich). Wie verhält Ihr euch?? Trennung? Wie versucht Ihr mit dem neuen Problem fertig zu werden? Wie sieht es mit Sex und Zärtlichkeiten aus? Geht Ihr auf Distanz ?

Fall2:
Wie sieht die Tolernazgrenze gegenüber HIV postiven Menschen bei euch aus? Könntet Ihr euch vorstellen Sex mit einem Menschen zu haben (natürlich geschützt) egal ob er schuldig oder unschuldig zum "Handkuss" kam und nun positiv ist?

Ich finde dies ist ein sehr heikles Thema und leider in der Öffentlichkeit viel zu sehr noch tabu!
Sind HIV positive -andere Menschen ? sogar vielleicht 2 Klasse oder minderwertigere?
Ich für meinen Teil finde man sollte aufgeschloßener sein und das Problem bewußt wahrnehmen und sich damit auseindander setzen!
Ich bin mir jedoch nicht 100% sicher ob ich mit meinem Partner (wenn er positiv ist ) ungehemmt und ohne Angst Sex haben zu können- aber warum sollen unschuldig infizierte Personen auf Körperkontakt verzichten? Es ist ja mittlerweilen bewiesen das HIV positive nicht "Aussätzige "sind und mit einer gesunden Portion Vernuft und Schutz auch Sex möglich ist oder??

Was ist eure Meinung dazu??
!!ACHTUNG!! das soll KEINE Moralapostel Diskussion werden oder in eine pro und contra für "ohne" Verkehr ausarten!!
Seid bitte einfach ehrlich und sachlich!!
danke
 
Ich glaube, man kann das so nicht beantworten. Wie bei allem kommt es auf die Situation und den Partner an - dann würde ich mich exakt entscheiden.

Vorerst für mich: Trennung nein, Sex nein
 
Euer Partner erfährt das er HIV positiv ist.
Dann wird er viel Trost und auch meine Kraft brauchen!



(Grund der Ansteckung ist nebensächlich).
Sicher nicht! :roll:




Wieso Trennung? Wenn doch der Grund nebensächlich ist? Da widersprichst Du Dir doch selbst.

Man kann sich doch auch anders als über´s Fremdficken infizieren! Warum sollte ich meinen Partner verlassen, wenn er zB bei einer OP mit infiziertem Blut angesteckt wurde?





Wie versucht Ihr mit dem neuen Problem fertig zu werden?
Zusammen!




Wie sieht es mit Sex und Zärtlichkeiten aus? Geht Ihr auf Distanz?
Das kommt eben auf den Infizierungsgrund an! Wenn die Infizierung durch einen Seitensprung kam, dann kann es sein, dass man natürlich auf Distanz geht, sich uU sogar trennt, aber wenn, sicher nicht wegen der Infizierung an sich.

Wobei ich Trennung im Seitensprungfall bei mir fast ausschließe, denn ich muss meiner Frau das gleiche zugestehen, was ich auch mir nehme. Ich werde allerdings schon fragen, warum sie auf ein allfälliges Kondom verzichtet hat!

Wenn es durch einen anderen Faktor zustandekam als Fremdficken, warum sollte ich mich von einem geliebten Menschen distanzieren? Oder auf Zärtlichkeiten verzichten? Und beim Sex wird der infizierte Partner von sich aus dafür sorgen, dass mir nix passiert, weil auch er mich liebt.

Benno:engel:

PS: Abgestimmt habe ich nicht, weil keine Deiner Antwortmöglichkeiten zu mir passt.

Man kann auch als Moslem, Hindu, Buddhist evangelischer Christ oder sonstiger Religiöser nichts mit HIV zu tun haben wollen! :roll:
 
ich habe gestimmt für :
JA-aber nur wenns der langjährige Partner ist

vorrausgesetzt dass sie sich nicht beim fremdgehn, süchteln oder ähnlichem infiziert hat sondern in der arbeit(zB medizinerin) oder als patient bei ner op oder ähnlichem

ansonst trennung

diese frage ist sowieso schwer zu beantworten da alles von der situation abhängt
lieber wärs mir jedenfalls, im falle eines fremdganges, dass sie nur schwanger wird
damit könnt ich leben
 
Grund ist nicht nebensächlich, zunächst selbst untersuchen lassen und dann weiter schauen... Ob man dann mit einem (ehemals?) geliebten Menschen, der einem durch Fremdpoppen (welche Art der Infektion gibt es heutzutage noch, Beziehung zu Drogenabhängigen, die mit Nadeln zu tun haben, sind für mich ausgeschlossen) mit einer tötlichen Krankheit angesteckt hat weiter zusammenleben kann, keine Ahnung und ich hoff ich erfahrs auch nie...
 
Deswegen lässt sich deine Frage nicht beantworten: der Grund ist eben NICHT nebensächlich.


JA! es stimmt -Der Grund ist rein menschlich nicht nebensächlich und spielt sicher für die emotionale Ebene einen primären Grund!

ABER!! was ich wissen will war ja nicht die Gefühlsebene sondern rein sachlich wie ihr mit den Thema HIV positiv umgeht bzw. wie sich das Sexverhalten ändert oder auch nicht!

Als Beispiel warum ich den Grund hier mal als nebensächlich betrachte folgendes Fallbeispiel:

Patient XY geht zum Arzt weil er sich den Hax´n gebrochen hat-nun dem Arzt wird wohl eher weniger interessieren wo und wie der Hax´n gebrochen wurde sondern vielmehr wird er sich Gedanken machen WIE er den Hax´n wieder heilt und mit welcher Methode (jajaja ich weiß schon -eingipsen) das soll heißen für den rein sachlichen Umgang mit HIV ist die Art der Ansteckung egal!!

Das 90% mit den Gefühl und dem Bauch entscheiden is es klar!
würd ich auch tun-wenn meine Frau fremd geht und HIV nach Hause bringt aber genau da liegt der Knackpunkt!!!
Ist der Mensch fähig die Sachlichkeit und Vernuft über Gefühl,Hass und Enttäuschung zu stellen??
Wie reagiert die breite Masse??
lg
NG
 
das soll heißen für den rein sachlichen Umgang mit HIV ist die Art der Ansteckung egal!!
Na dann rein sachlich: Infomaterial besorgen. Schauen, was man ungefährdet tun darf. Nachlesen, wo Risiken zu erwarten sind und diese dann umgehen. Feststellen, was man nie mehr tun darf, ohne sich anzustecken.

Darüber hinaus guckt man dann noch, wie man ein Ausbrechen der Krankheit möglichst lange hinauszörgern kann und wenn sie denn mal ausbricht, dass man den Tod so lange als möglich hinauszögert und schlußendlich so angenehm wie möglich macht.

Ich hoffe, das ist Dir sachlich genuch! :confused:



Ist der Mensch fähig die Sachlichkeit und Vernuft über Gefühl, Hass und Enttäuschung zu stellen??
Wen interessiert´s? Die Art der Ansteckung ist nebensächlich. Also gibt es, sachlich gesehen, keine Gefühle. Also braucht man auch nix über was anderes stellen.


Entschuldige meinen leichten Anflug von Sarkasmus, aber ich denke nicht, dass man die Ansteckungsart von der Krankheit trennen kann. Es hängt imho viel vom Vertrauen zueinander ab und das ist halt bei einem allfälligen Seitensprung uU schon sehr stark in Mitleidenschaft gezogen.

Sorry, aber meine Meinung.

So wird das mit Deiner Befragung nix! Du kannst nicht zum einen den Patienten von einem Arzt auf rechten Haxenbruch behandeln lassen und dann den linken eingipsen.

Da wird der Patient Schwierigkeiten haben.
 
Well...ich denke, wenn man persönlich damit konfrontiert ist (dann natürlich am heftigsten), aber auch in einer partnerschaft, tun sich große gräben auf.

ich denke, ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde oder wie ich mich fühlen würde. da die diagnose hiv+, auch wenn man den verlauf der krankheit mit medikamenten verlängern kann, etc., etwas sehr endliches hat.

wenn man jetzt eine gut funktionierende partnerschaft annimmt, die vielleicht auf tiefer zuneigung beruht, ist das sicherlich ein mehr als horribles szenario, da es ja eine person betrifft, die man mitunter tatsächlich liebt. und - wie bekannt, wenn man sich die dichte der nf-services ansieht (wobei nicht außer acht gelassen werden sollte, dass frauen ein höheres risiko bezüglich hiv eingehen als männer) - kann man sich (ja, der teufel steckt im detail) relativ leicht anstecken. und vielleicht war das dann der eine seitensprung...weil menschen eben nicht perfekt sind, sich hinreißen lassen, etc...

alles in allem eine mehr als fürchterliche vorstellung. für den/die betroffene/n natürlich, wie auch für partner/familie, etc..
 
Da wird der Patient Schwierigkeiten haben.

Um den Patienten geht es ihm ja nicht, so hab's ich verstanden.

@ Airline
Ich schätze Deine Trennung von Emotion und Sachlichkeit, und es wird viele Fälle geben, wo sie nicht nur möglich sondern sogar notwendig ist. Gerade in einem Fall wie dem geschilderten wird eine solche Trennung aber sehr schwer sein, weil die eigentliche Entscheidung wohl auf der emotionalen Ebene ablaufen wird müssen.

Aber sei's d'rum, Fall 1: Seitensprung fällt nach meinem Verständnis von Partnerschaft unter Vertrauensbruch, und würde unweigerlich eine Trennung nach sich ziehen. In dem speziellen Fall sogar eine doppelt "abgesicherte", weil meine Partnerin zusätzlich durch ihren ungeschützten Sexualkontakt auch die in jeder Partnerschaft wohl enthaltene Mitverantwortlichkeit für den Partner auf das Gröbste verletzt hätte. Gilt sinnverwandt auch für eine Infektion im Rahmen eines Drogenmissbrauchs.
Anders schaut es aus bei einer Infektion auf andere Art. Da meine Partnerin in einem solchen Fall ohne Eigenschuld wäre, würde ich die Infektion als eine schwere Krankheit wie jede andere ansehen, vor welcher ja bekanntlich kein Mensch gefeit ist.
Das heisst, man wird Informationsmaterial besorgen, entsprechende Beratungsstellen aufsuchen und dann keine Zeit mehr verlieren, um die verbleibende Zeit gemeinsam und sinnvoll und bewusst zu leben.
An den sexuellen Gewohnheiten würde sich bei mir nichts ändern.
Das ist das Grundsätzliche.
Ein wirklicher Grenzfall wäre wohl dann gegeben, wenn bei einem der beiden Partner die Krankheit ausbricht, die Infektion aber bereits vor der Partnerschaft stattgefunden hat. Dann ist Kopfarbeit angesagt.

Fall 2: vom Steirer kann man sehr viel haben, wenn man aufrichtig zu ihm ist. Ich kann mir also sehr wohl vorstellen, Sex mit einem HIV-positiven Menschen zu haben, wenn er mich entsprechend informiert. Das mit den Menschen zweiter Klasse ist Unfug, es gibt genügend andere Menschen, welche ebenfalls unter chronischen/schweren/ansteckenden Krankheiten leiden, und so gesehen ist Aids für mich eine Krankheit wie jede andere. Der einzige Unterschied ist für mich der, daß ich eben auch bei einer nur kurzen sexuellen Episode den Partner unbedingt darüber informieren muss.

Ich habe übrigens bei der Umfrage nicht abgestimmt, weil ich finde, dass die Trennung von gefühlsmäßigem und sachlichem Umgang mit dieser Thematik nicht möglich ist, und die Art der Infektion für die mentale Verarbeitung von entscheidender Bedeutung sein wird.

Dass es bei einem Arzt anders ausschaut, ist mir schon klar. Ich bin aber kein Arzt, ich bin Lebenspartner.
Den Unterschied möchte der Steirer Klavierspielen können. :mrgreen:
 
wow, mmn ein sehr gutes thema...
schwer zu sagen was auf mich zutreffen würde. wenn meine süsse, die ich über alles liebe, mir sagen würde, sie sei hiv pos wär ich sicher mal total von den socken und würd wissen wollen, wo bzw wie sie sich angesteckt haben könnte. als nextes würd ich selbst einen aidstest machen lassen, auch einen kurzwirksamen (schweine teuer, aber was solls). verlassen würde ich sie wegen einer krankheit nie im leben.
ABER: auf verkehr würd ich wahrscheinlich ziemlich verzichten, das risiko wär mir persönlich trotz gummi zu gross. auf zärtlichkeiten würd ich nie im leben verzichten wollen, da einerseits die ansteckungsgefahr zu gering ist und andererseits sie viel zu gut küsst als dass ich mir das entgehen lassen würde...
wäre die emtoionale bindung weniger gross, würde ich schon auch eine trennung in erwägung ziehen. weil ich will kinder in die welt setzen und zum kinder machen gehört meist der sex dazu. wenn ich mich trenne, heisst das mmn noch lange nicht, dass ich mit ihr keinen umgang mehr habe bzw ich sehr wohl ihr auch beistehen kann.
bei deiner abstimmung, airline, hab ich auch nicht abgestimmt, weil keine auf mich zutreffende antwort dabei war. auch bei deinem beinbruchbeispiel ist es auch für den arzt im falle einer hi infektion sehr wohl von belange, wei der kontakt entstanden ist. denn die medikamente, die man in falle iner infektion einnehmen muss, sind abhängig vom lebenswandel. und da gehört auch dazu, ob die infektion über blut (zb konserve, was sehr unwahrscheinlich ist), drogen oder uber gv vor sich gegangen ist. auch beim beinbruch ist der hergang wichtig, um eine entsprechende therapie in die wege leiten zu können.

@benno: ich hab gar nicht geahnt, dass du auch auf der "palliativ schiene" unterwegs bist....

lg jedermann
 
Mir fehlt bei deiner umfrage ein Punkt!

Ja aber nur mit der richtigen verühtung und sicherheit!

ich finde nicht das jemand der schon hiv hat auch noch zusätzlich bestraft werden muss und in zollibad leben soll!

Aber sicherheit ist dan das wichtigste!

ist halt meine meinung!
 
Mir fehlt bei deiner umfrage ein Punkt!

Ja aber nur mit der richtigen verühtung und sicherheit!
für mich ist die benutzung des kondoms vorraussetzung
selbst bei einer langjährigen partnerin
 
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