Hobbyhuren und unliebsame Polizeikontakte

PS: Zum Hintergrund und der Zeit. Sie kann eigentlich froh sein, dass Claudius sie hat leben lassen. Vor dem damaligen Hintergrund hätte er sie recht schnell eliminieren lassen können, ja fast sogar müssen, als sie sogar jemand anderen heiratete, aber das ist eine andere Geschichte.

Jetzt hast du etwas durcheinander gebracht: Die Geschichte mit der angeblichen Heirat war ja der Anlass für das vollstreckte Todesurteil.
 
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Du machst es auch nicht nur als Hobby neben einem Beruf her, bei dem Dich eine Verurteilung wegen Geheimprostitution vielleicht den Job, die Zulassung, den Beeidigungsstatus o.Ä. kosten könnte.
Vielleicht ist da ja auch einer der Gründe, warum sie Recht bekommen muss, damit einiges nicht im Verfahren oder Akt zugelassen wird oder stehen darf. Ich kann mir gut vorstellen, dass es da sehr wohl um ihre Existenz gehen kann.

Da kann man mit dem $ schon mal warten. :mrgreen:


Felix qui potuit rerum cognoscere causas.
:cool:
 
Und wieder dreht sich das Laufrad einmal komplett.

Es wird als Off-Topic deklariert und das Opfer der Menchenrechte wegen einer Verwaltungsstrafe kommt hervor.
Der angeschnittene Bereich sollte vielleicht anderswo diskutiert werden, aber dazu kommt es ja nicht.

Viel Spaß bei einem Thread, der zum perpetuum Mobile wird.

PS: Irgendwie mag ich sie. Sie bleibt recht fair und grundsätzlich sehr höflich. Ist intelligent, konsequent und hartnäckig. Aber bezüglich dieses Themas für mich einfach nur stur.
:winke: Lycisca. Viel Erfolg.

Jetzt hast du etwas durcheinander gebracht: Die Geschichte mit der angeblichen Heirat war ja der Anlass für das vollstreckte Todesurteil.

Naja... mit ein wenig Verzögerung und im Rahmen der nächsten Intrige eines Eifersüchtigen bezüglich eines Mordkomplottes, oder?

PPS: Heute dürtfe es uns allen wohl zu heiß vorkommen, um draußen unterwegs zu sein, oder?
 
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Dieses von dir aufgezeigte Motiv ist auch einer der Gründe, warum ich der Ansicht bin, dass sich der Staat in diese Form des Sexuallebens nicht einmischen soll: Im Grunde ist es eine private Entscheidung einer Frau, mit wie vielen Männern und unter welchen Umständen sie es treibt.


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Allerdings geht es nicht um die Frage, ob ich Hobbyhure oder Geheimprostituierte bin, sondern um die Frage aus Posting #1, was Frauen erlebt haben, die Ziel von verdeckten Ermittlungen zur Aufklärung von "Geheimprostitution" wurden. Auch wenn sie vielleicht tatsächlich "Geheimprostituierte" waren (was für ein widersinniger Begriff!), liegt durch die gesetzlich nicht gedeckte Ermittlungsmethode und das gesetzlich nicht gedeckte Betreten der Wohnung eine Grundrechtsverletzung dieser Frauen vor: Um ihre mögliche Verwaltungsübertretung zu ahnden wurden sie Opfer einer Menschenrechtsverletzung.


btw.......welchen alternativen Vorschlag hättest du, damit die Exekutive in Hinkunft derartige Verwaltungsübertretungen in privaten Wohnungen sehr wohl ahnden könnte, OHNE ev. Menschenrechte zu verletzen?
 
entschuldige bitte- vielleicht bin ich ja fehl am platz aber:
wenn die polizei anleutet in meine wohnung will aus welchen gründen auch immer- ich NICHTS zu verbergen habe, also wo liegt da bitte eine menschenrechtsverletzung vor ????????????
und wenn sich da so einige sträuben aus welchen gründen auch immer- "illegale prostitution"........... und wenn dies alles so leicht geht ohne kontrolle-
bitte mods- ich will auch ein "Euro- Zeichen" aber ein blaues
 
wenn die polizei anleutet in meine wohnung will aus welchen gründen auch immer- ich NICHTS zu verbergen habe, also wo liegt da bitte eine menschenrechtsverletzung vor

Siehe zum Beispiel Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, die Fälle McLeod gg GB, Niemitz gg D, Keegan gg GB.

Felix qui potuit rerum cognoscere causas.

Zur Unterstützung eine Übersetzung für alle, die dieses Zitat von Vergil nicht kennen: Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen.

Da es aber nicht gut möglich ist, über meine Motive zu diskutieren, ohne mich zu kennen, lasse ich die Vermutung von @thefool unkommentiert stehen.

Naja... mit ein wenig Verzögerung und im Rahmen der nächsten Intrige eines Eifersüchtigen bezüglich eines Mordkomplottes, oder?

Betreffend die historische Lycisca: Claudius waren die sexuellen Eskapaden von Valeria Messalina (Lycisca) offenbar egal. Allerdings hat Valeria Messalina einen Machtkampf mit der Bürokratie begonnen, auf die sich Claudius gestützt hat (Bürokratie = freigelassene Sklaven oder Staatssklaven, die ihr Überleben durch ihre Machtposition absichern mussten). Da war es dann eine gute Gelegenheit, eine angebliche Hochzeit zum Hochverrat hochzustilisieren, wonach Messalina ihren neuen Gatten oder ihren Sohn zum Kaiser machen wolle. (Im Hinblick auf Agrippina, der das gelungen ist, wäre so eine Hypothese auch nicht ganz unplausibel gewesen.)

Irgendwie mag ich sie. Sie bleibt recht fair und grundsätzlich sehr höflich. Ist intelligent, konsequent und hartnäckig. Aber bezüglich dieses Themas für mich einfach nur stur.

Nachdem mich ja @Steirerbua indirekt geoutet hat als Expertin für Menschenrechte, die auf der Ebene der Vereinten Nationen agiert: Diese Eigenschaften sind auf dem diplomatischen Parkett Grundvoraussetzungen, um (wie man sieht, auch erfolgreich) Gehör zu finden.

btw.......welchen alternativen Vorschlag hättest du, damit die Exekutive in Hinkunft derartige Verwaltungsübertretungen in privaten Wohnungen sehr wohl ahnden könnte, OHNE ev. Menschenrechte zu verletzen?

Muss unbedingt jede Verwaltungsübertretung geahndet werden? Noch vor einigen Jahren haben die Behörden geglaubt, sie müssen homosexuelles Verhalten ahnden - heute wissen wir, was für ein Unrecht der Staat damit begangen hat. Wenn eine Verwaltungsvorschrift nur unter Missachtung von Menschenrechten durchgesetzt werden kann, sollte sie nicht nur nicht exekutiert werden (das darf sie nämlich ohnedies nicht), sondern abgeschafft werden. Deutschland ist mit der Abschaffung der Registrierungspflicht für Prostitution auch nicht untergegangen.

Hinzu kommt, dass die Regulierung der Prostitution sich historisch auf öffentliche Ärgernisse bezogen hat - Frauen, die vom Fenster aus Passanten obszön zurufen. Davon sind wir weit entfernt, es besteht also kein Regulierungsbedarf.
 
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entschuldige bitte- vielleicht bin ich ja fehl am platz aber:
wenn die polizei anleutet in meine wohnung will aus welchen gründen auch immer- ich NICHTS zu verbergen habe, also wo liegt da bitte eine menschenrechtsverletzung vor ????????????
und wenn sich da so einige sträuben aus welchen gründen auch immer- "illegale prostitution"........... und wenn dies alles so leicht geht ohne kontrolle-
bitte mods- ich will auch ein "Euro- Zeichen" aber ein blaues

Irgendwie reden/schreiben da einige gewaltig am Thema vorbei, zumindest ohne eine Vorstellung von der Realität zu haben.

Es gibt in Österreich ein Vielfaches an "illegalen Prostituierten" als solche mit "Deckel". Wieviele kann man nur schätzen...............und dann sollen die Verantwortlichen mal nachdenken WARUM............sicher nicht weil es soooo lustig ist immer mit der Angst erwischt zu werden im Hinterkopf.

......ach ja.......und sollte bei mir mal die Polizei anläuten und keinen HD haben, können sie sich brausen gehen......aufmachen würd ich sicher nicht.
 
Sie ist ein reines Musterbeispiel für Wollust, Habgier und schlechten Charakter.
Ich glaube, Du kennst ihre Vita.
(...)
Schon richtig. Und genau deswegen müssen sie sich auch Kritik gefallen lassen. Aber die meisten von ihnen jammern nicht so rum und machen keinen Kreuzzug daraus.
Nein, ich kenn ihre Vita nicht im Detail und mich hätte wirklich interessiert, wie du auf die Begriffe "Wollust, Habbier, schlechten Charakter" in diesem Zusammenhang kommst. Wie mich auch interessieren würde, warum du mit "solchen" Frauen so hart ins Gericht gehst und warum plötzlich eine moralethische Diskussion daraus wird. Auch die unten zitierte Aussage finde ich ziemlich aggressiv - obwohl ich wie gesagt die Geschichte der Dame nicht kennen, darum frag ich ja nach.
PS: Zum Hintergrund und der Zeit. Sie kann eigentlich froh sein, dass Claudius sie hat leben lassen. Vor dem damaligen Hintergrund hätte er sie recht schnell eliminieren lassen können, ja fast sogar müssen, als sie sogar jemand anderen heiratete, aber das ist eine andere Geschichte.
Es liest sich fast so, als ob du Damen wie ihr den Tod gewünscht hättest, oder wünschst??? :hmm:
Du kannst, in meinen Augen, nicht zugeben, dass Du Mist gebaut hast, auch wenn es ein Teil Deiner sexuellen Aktivitäten war.
Nähmst Du den eigenen Fehler hin und kämpftest dann gegen Fehler der anderen, sähe es "heiliger" aus und nicht scheinheilig.

Aber, wenn ihr Recht gegeben wurde, hat sie offensichtlich nach geltendem Recht keinen Fehler begangen (und wir glauben doch an den Staat und seine Rechtssprechung, oder?). Wieso müsste sie dann einen Fehler eingestehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei mir nicht böse, Salome, aber jemand, der zur eigenen Ergötzung und Befriedigung seiner Lust anderen schadet oder sie gar töten lässt hat für mich keinen Grund Milde zu erwarten. Aber wir sehen es ja nur durch Geschichte und wohl verzerrt durch die Zeit. Und ob ich jetzt Messalina, Nero, Ivan oder wen auch immer hernehme ist mir vollkommen gleich. Ich kann es nur nicht ab, dass solche Leute verherrlicht werden, weil sie sich selbst verwirklicht haben. Weil dann könnten wir jedem alles durchgehen lassen.

Damen wie ihr den Tod wünschen? Ich?:hmm: Nein, das mit Claudius ist auch nur rückblickend zu werten.

Heute würden wir wohl Personen dieser und ähnlicher Art wohl anders bewerten, wir tun es sogar schon. Je nach Land und Größenordnung verschieden. Vom Sexualmörder angefangen bis hin zu Tribunalen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Recht vor Gericht zu bekommen, insbesonders wegen Verfahrensfehlern, ist noch lange nicht Recht haben. Rechtssprechung hat manchmal nichts mit Recht oder Gerechtigkeit zu tun. Aber das Thema werde ich im Forum nicht breittreten. Nichtsdetotrotz stehe ich zu "In dubio pro reo".
 
Zuletzt bearbeitet:
Recht vor Gericht zu bekommen, insbesonders wegen Verfahrensfehlern, ist noch lange nicht Recht haben. Rechtssprechung hat manchmal nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Aber das Thema werde ich im Forum nicht breittreten.

Ahsooo...ich vertraue unserer Rechtssprechung schon. Auch wenn sie manchmal irrt.
Genauso, wie ich der Polizei vertraue. Auch, wenn PolizeibeamtInnen manchmal ungesetzlich handeln ;)
 
die Frage aus Posting #1, was Frauen erlebt haben, die Ziel von verdeckten Ermittlungen zur Aufklärung von "Geheimprostitution" wurden. Auch wenn sie vielleicht tatsächlich "Geheimprostituierte" waren (was für ein widersinniger Begriff!), liegt durch die gesetzlich nicht gedeckte Ermittlungsmethode und das gesetzlich nicht gedeckte Betreten der Wohnung eine Grundrechtsverletzung dieser Frauen vor: Um ihre mögliche Verwaltungsübertretung zu ahnden wurden sie Opfer einer Menschenrechtsverletzung.

Polizisten dürfen zur Ermittlung von Verwaltungsübertretungen nicht verdeckt ermitteln,
aber es gibt eine Gesetzeslücke, Berufsdetektive dürfen sehr wohl:
§ 129 (3) Gewerbeordnung: Beschaffung von Beweismitteln für Zwecke eines gerichtlichen oder verwaltungsbehördlichen Verfahrens

Ein Wiener Berufsdetektiv vermeldet seinen Erfolg, er hat Geheimprostitution nachgewiesen:
"Mai 2009 - wien-neubau nach aufgelöster ehe wird seitens des kindesvaters ein verfahren beim bezirksgericht eingeleitet, da die kindesmutter das besuchsrecht des kindesvaters trotz gerichtsauftrag unterbindet. der kindesvater äußert danach den verdacht, dass die kindesmutter ein massageinstitut mit angeschlossener geheimprostitution betreibe. ermittlungen ergeben, dass die verdächtigungen des kindesvaters in bezug auf die berufsausübung der mutter den tatsachen entsprechen. die beweise wurden im rahmen der streitverhandlung bei gericht vorgelegt. das verfahren wird dzt bei gericht weitergeführt."
http://www.delikt.at/print.php?reporeid_print=123
 
Polizisten dürfen zur Ermittlung von Verwaltungsübertretungen nicht verdeckt ermitteln,
aber es gibt eine Gesetzeslücke, Berufsdetektive dürfen sehr wohl:
§ 129 (3) Gewerbeordnung: Beschaffung von Beweismitteln für Zwecke eines gerichtlichen oder verwaltungsbehördlichen Verfahrens

Es handelt sich zwar um die Situation privat gg privat, wo die EMRK nicht direkt greift, doch bestehen auch in diesem Fall positive Schutzpflichten. So hat der EGMR im Fall LL gg Frankreich in der Verwendung von Beweismitteln über Alkoholkrankheit in einem Scheidungsverfahren eine Verletzung von Art 8 EMRK erkannt. Auch im von dir zitierten Fall der Geheimprostituierten müsste das Gericht erst überlegen, 1) ob diese Information in irgendeiner Weise relevant für das Kindeswohl ist und 2) falls ja, ob nicht die Gegenpartei im Prinzip andere Möglichkeiten gehabt hätte, diese Information zu erlangen (die sie hätte nutzen müssen).
 
@HEDONISM: Danke für den Link! Erschreckend war folgende Passage:
Aber auch Bordellbetreiber werben teilweise mit „Ohne-Service“ und üben auf die dort arbeitenden Sexdienstleisterinnen entsprechenden Druck aus. Gerade jüngere Frauen sind Opfer der Forderungen nach sexuellen Dienstleistungen ohne Kondom, da sie oft noch unerfahren sind, ihnen der Mut zur Ablehnung fehlt und sie außerdem dem wirtschaftlichen Druck nachgeben müssen.​

Hier wird nonchalant ein grob rechtswidriger Zustand festgestellt (Druck von Bordellbetreibern auf AO) - und in dieser Richtung gibt es dennoch keinerlei Ermittlungsverfahren gegen schuldige Bordellbetreiber (etwa durch als Sexworker getarnte verdeckte Ermittlerinnen). Hier verabsäumt der Staat seine positiven Verpflichtungen, Sexworker vor Kriminalität zu schützen! Es ist generell eine Tendenz festzustellen, dass vor allem Sexworker Ziel von Ermittlungen sind, weil bei ihnen wegen ihrer schlechten finanziellen Situation weniger Widerstand zu erwarten ist (etwa Schwerpunktaktionen in Klagenfurt gegen Wohnungsprostitution), während es in Bezug auf Zuhälterkriminalität nur sporadisch Berichte von erfolgreichen Ermittlungsansätzen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nedul: Vielleicht solltest du aus dem Prostitutionsbericht 2008 auch folgendes lesen (fett von mir):

Die Haltung zur Sinnhaftigkeit zumindest einer polizeilichen Registrierungspflicht war im Bundesländerteam gespalten. Diese wird von Sexdienstleisterinnen als diskriminierend empfunden und deren Schutzzweck bezweifelt.
Um einerseits den Anforderungen an die Polizeiarbeit auch im Sinne des Schutzes von Sexdienstleisterinnen gerecht zu werden, andererseits Sexdienstleisterinnen nicht in eine diskriminierende Situation zu bringen, sollten alternative Möglichkeiten weiter untersucht werden. [...]
Einigkeit bestand jedoch dahingehend, dass - solange eine polizeiliche Registrierungspflicht besteht - der behördliche Umgang mit Sexdienstleisterinnen verbessert werden soll

Der angestrebte Schutz der Frauen durch die Polizei und die beobachteten Menschenrechtsverletzungen an Hobbyhuren stellen eine ziemliche Diskrepanz dar. Dass ein Jahr nach dem Bericht über die Notwendigkeit besseren Umgangs noch immer erniedrigende Behandlung konstatiert wird (Vereinte Nationen), zeigt auch eine Unwilligkeit der Behörden zur Verbesserung der Situation im Rahmen der geltenden Gesetze.

Die nahe liegende Forderung ist die Abschaffung des von @Nedul so verteidigten "Deckels" als eine Vorbeugemaßnahme gegen systematische Menschenrechtsverletzungen an Frauen.
 
@Lycisca Ich bin jetzt eh schon ruhig aber das Problem ist glaub ich folgendes - es gibt lt. Gesetz keine Hobbyhuren deshalb gibt es dafür auch keine Regelungen - das wird sich auch nicht so schnell ändern nehme ich mal an.

Ich glaub bei uns ist es nicht so schlecht denn sonst würden nicht so viele hierher kommen um hier zu arbeiten .

Anforderungen an die Polizeiarbeit auch im Sinne des Schutzes von Sexdienstleisterinnen gerecht zu werden, andererseits Sexdienstleisterinnen nicht in eine diskriminierende Situation zu bringen, sollten alternative Möglichkeiten weiter untersucht werden. [...]
Einigkeit bestand jedoch dahingehend, dass - solange eine polizeiliche Registrierungspflicht besteht - der behördliche Umgang mit Sexdienstleisterinnen verbessert werden soll

das lässt doch guten Willen erkennen - so versteh ich das .
 
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Ich glaub bei uns ist es nicht so schlecht denn sonst würden nicht so viele hierher kommen um hier zu arbeiten

Ich denke, hier gibt es drei Gruppen von Frauen, die zu uns kommen und Sexwork betreiben:

1.) Frauen aus den unmittelbaren Nachbarländern. Statt in Bordellen entlang der Grenze auf Freier aus Österreich zu warten kommen die Bordelle samt Frauen zu den Freiern, weil es keine Konkurrenz durch österreichische Sexworker gibt. (Diese haben wegen der unwürdigen Untersuchung inzwischen aufgegeben oder wurden, wenn sie nur auf die unwürdige Untersuchung verzichtet haben, wegen "Geheimprostitution" mit Strafen aus dem Geschäft gedrängt.) Die Frauen dieser Gruppe folgen ihrem Arbeitsplatz - so wie viele Arbeitnehmer dorthin gehen, wohin sie die Firma schickt.
2.) Flüchtlinge, denen Prostitution als faktisch einzige Erwerbstätigkeit erlaubt ist. (Ein sehr menschenverachtendes "Willkommen" Österreichs für potenzielle Neubürger.) Die Frauen dieser Gruppe werden vom Staat in Verbindung mit wirtschaftlichen Nöten praktisch zur Prostitution gezwungen. Von dieser Art "Zwangsprostituierter" wird jedoch in der Politik keine Kenntnis genommen.
3.) MigrantInnen aus Ländern mit wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Zuständen, die so katastrophal sind, dass die Frauen jede Erniedrigung auf sich nehmen, um von dort weg zu kommen.

Diese drei Gruppen sind sicherlich kein Beweis, dass es bei uns so besonders "gut" für Sexworker wäre.
 
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Sehr eingefärbt wie du schreibst - sie bekommen hier mehr Geld. Ausserdem ist in Rumänien z.B. Prostitution verboten . Den Prostituierten aus Ö (sind dann lt. Hedo die BananenProsen) hatten früher viel mehr Verdienst - deswegen jammern die. Das war schon so vor 20 Jahren.

Die kommen hierher weil sie gezielt diese Tätigkeit ausüben wollen um Geld zu verdienen.
Ich kenn viele Frauen aus der EU die nicht als Prostituierte arbeiten.

Die meisten Prosen (steht auch in dem Bericht) in Wien sind aus dem Ausland. Du kannst die nicht als Randgruppe abtun - und dass alle aus (lt. Hedo BananenLand) Ö nicht gemeldet sind weil die Bestimmungen so furchtbar sind halte ich für ein Gerücht.

Wenn es hier so furchtbar wäre dann würden die Bananen-Sexen alle ins Ausland gehen.

~~~

Wenn es tatsächlich so furchtbar ist - dann würde ich raten einer anderen Tätigkeit nachzugehen.
Ich denke viele melden sich nicht weil sie keinen Vorteil darin sehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.......
1.) Frauen aus den unmittelbaren Nachbarländern. Statt in Bordellen entlang der Grenze auf Freier aus Österreich zu warten kommen die Bordelle samt Frauen zu den Freiern, weil es keine Konkurrenz durch österreichische Sexworker gibt. (Diese haben wegen der unwürdigen Untersuchung inzwischen aufgegeben oder wurden, wenn sie nur auf die unwürdige Untersuchung verzichtet haben, wegen "Geheimprostitution" mit Strafen aus dem Geschäft gedrängt.) ...........


Einspruch:

I bin a waschechte Österreicherin. Und mei Kollegin in Ybbs is a ane. Und sicha einige andere a no. Und mei Gyn. is a leiwanda Kerl, und die Untersuchungen find i a ned unwürdig. Und de am G´sundheitsamt san a cool.

Und außadem - Konkurrenz gibt´s kane, max. MitbewerberInnen. Die besseren mögen gewinnen und aufgeben tu i maximal an Briaf.

Lycisca, is afoch gegen mei/unsa Menschenrecht, wennst mi und de aundan so afoch in Rauch auflös´n tuast. :mrgreen:;)
 
I bin a waschechte Österreicherin. Und mei Kollegin in Ybbs is a ane. Und sicha einige andere a no [...] is afoch gegen mei/unsa Menschenrecht, wennst mi und de aundan so afoch in Rauch auflös´n tuast. :mrgreen:;)

Selbstverständlich bist du im Forum wichtig, doch am Markt eine quantite negligeable: Nach dem Prostitutionsbericht 2008 der interministeriellen Task Force Menschenhandel gab es zum Stichtag 31.12.2007 in NÖ 600 "Kontrollprostituierte". Davon hast du nun zwei Österreicherinnen identifiziert, vielleicht gibt es sogar zwanzig. Wenn diese 20 Frauen plötzlich auch die Freier der 580 anderen Mitbewerberinnen betreuen müssten (die vielleicht nicht so fleißig sind, wie du, und jede bloß 3 Freier pro Woche bedient), dann hätte jede dieser Frauen mit einem Schlag 17 Freier pro Werktag (5-Tage-Woche) zusätzlich zu ihrem bestehenden Kundenstock. Da hättest du wohl keine freie Minute mehr, auch keine Ferien, und müsstest dein Service rationalisieren - etwa drei Gangbangs am Tag ... klingt auch nicht schlecht, oder :mrgreen:

PS.: Beim Suchen nach dem o.a. Link in einem vorigen Posting habe ich bemerkt, dass von den Moderatoren ein paar Posts mit gegenseitigen Beflegelungen entfernt wurden. Danke für diese Mühe!
 
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führt sie dort auch eine Menschenrechts-Gruppe

Ich habe mir nochmals mein dortiges Profil angesehen ... da habe ich diese Information nicht gesehen. Es macht mir nichts aus, dass du diese Information hast, doch frage ich mich, woher du diese Information hast, wenn sie nicht im öffentlichen Bereich zu finden ist. Bitte um Aufklärung, gerne auch per PN. (Letzteres um zu vermeiden, dass du dich womöglich in der Öffentlichkeit selbst einer unkorrekten Handlungsweise bezichtigen müsstest -> ich erspare dir die drastischen Beispiele, was ich damit meine.)
 
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