Hobbyhuren und unliebsame Polizeikontakte

weil ich auf Etzes von Leuten, die sich für den Inbegriff von Weisheit und Vernunft halten, gut und gerne verzichten kann.
Ich halte mich nicht für den Inbegriff von Weisheit und Vernunft (das überlasse ich Dir).
Aber barfly hilft gerne (wenn jemand etwas offensichtlich nicht verstanden hat.)
 
Und was hat nun das Eine mit dem Anderen zu tun? Wär sie Polizistin, hätte sie die gleiche Ausbildung wie ihre männlichen Kollegen.

Ich dachte das spielt hier keine Rolle - hat auch nichts mit Männchen und Weibchen ... meinst Du dass Lücisca dem zustimmt ?
 
Nochmals zur verdeckten Ermittlung in der Causa Kräutertee:

Da hast Du aber zu erwähnen vergessen, dass es sich bei den selbstgezogenen Kräutern um Cannabis-Kraut gehandelt hat

Da hast du aber übersehen, dass ich von Marihuana Blättern im Tee Rezept geschrieben habe (alternative Worte: Hanf, Cannabis, ... siehe den Link).

und vor allem hast Du die Kleinigkeit nicht erwähnt, dass sie das durch die Größe der Anbaufläche entstandene Überangebot in der Drogenszene zum Kauf angeboten hat. Und dass sie deshalb das Interesse der Drogenfahnder erweckt hat

die Oma ist schlicht auffällig geworden, weil sie in der Drogenszene Cannabis-Kraut an Dealer verkauft hat. Dort ist sie unter dem Spitznamen "Oma" schon länger bekannt gewesen, und einmal hat sie sich halt im Netz der Ermittler verfangen.

Da fantasiert sich aber nun @Steirerbua etwas zusammen, was aus dem N-TV Bericht nicht hervorgeht: Wie im Bericht zu lesen war, wurden während der Ermittlung gleich zwei Kräuterdiebe verhaftet, die bei der Oma eingebrochen sind.

Wer nicht völlig gegen die Oma voreingenommen ist, muss ihr zugestehen, dass sie nie ihre Kräuter zum Verkauf angeboten hat, sondern dass regelmäßig bei ihr eingebrochen wurde und sich herumgesprochen hat, dass die senile Oma das ohnehin nicht merkt. Sie hat nur gemerkt, dass die Kräuter nicht so gut gediehen sind (kein Wunder, wenn sie immer wieder von Einbrechern abgerupft werden), und hat eben mehr Pflanzen gezogen, um das vermeintlich schwache Wachstum zu kompensieren.

Keine Rede von Infrarotkameras

Auch in meinem Beitrag wurde diese Methode nur als eine der Möglichkeiten erwähnt, da keine Details im Bericht nachzulesen waren.

Die werden doch nicht jedem ihre Ermittlungsmethoden auf die Nase binden. Darin liegt doch der Sinn einer verdeckten Ermittlung.

Den Personen, gegen die ermittelt wurde, müssen aber die Methoden sehr wohl offengelegt werden, denn sie haben ein Anrecht, sich gegen die Vorwürfe auch zu verteidigen.

nach deiner theorie dürfte es gar keine exekutive geben weil alle vor dem gesetz unschuldig sind solange das gegenteil nicht bewiesen ist

Hier in der virtuellen Welt des Forums sind zwar nach der Mehreheitsmeinung der Poster alle Hobbyhuren von vorne herein schuldig der illegalen Prostitution und der Steuerhinterziehung und was weiß ich noch ... doch im wirklichen Leben gilt tatsächlich die Unschuldsvermutung, was sich aber nicht als unvereinbar mit der Existenz der Exekutive herausgestellt hat.

Ob die ursprüngliche Motivation, auf das Thema aufmerksam zu machen und Frauen zu finden, denen es ähnlich ergangen ist, Früchte getragen hat, wissen wir nur bedingt, weil Selbige sich nicht öffentlich melden würden.

Im Hinblick auf die Vorurteile vieler Diskussionsteilnehmer ist es den Frauen auch nicht zu raten, sich öffentlich zu outen. Illustriert wird das durch die Kommentare, wo ich auf eine Frau hingewiesen hat, die in einem anderen Forum im öffentlichen Bereich ihre Erfahrungen mit der Polizei geschildert hat.

Nur so viel: Es gibt einige Frauen, die von verdeckten Ermittlern zur Aufdeckung von Wohnungsprostitution derart demütigenden Umständen ausgesetzt wurden, dass sie unter posttraumatischer Belastungsstörung leiden ... An so etwas denkt der Normalbürger allenfalls bei Asylsuchenden aus Afrika, die mit der Folterpolizei in ihrer Heimat zu tun hatten.

und du glaubst, die abstrusen us-urteile gelten bei uns auch

Selbstverständlich "gelten" sie nicht, aber sie werden z.B. vom EGMR genauso berücksichtigt, wie umgekehrt der US Supreme Court Urteile des EGMR berücksichtigt hat, oder auch der Höchstgerichte in Indien, Japan, Kanada, Südafrika ... Denn die Richter wollen auch nicht das Rad immer wieder neu erfinden. Aufgrund ihres akademischen Hintergrunds sehen sie sich daher an, was andere zu einer Fallkonstellation gedacht haben - und denken dann nach, was ihnen daran gefällt oder missfällt. Außerdem ist seit Peter Häberle die Rechtsvergleichung in internationaler Lehre und Rechtssprechung als Auslegungsmethode akzeptiert.

Mich fasziniert es trotzdem, mit welcher Vehemenz und Ernsthaftigkeit hier diskutiert wurde und wird.

Das liegt sicherlich auch an der Hitze ... herausfordernde Aufgaben können erst bei kühleren Temperaturen in Angriff genommen werden
 
Das liegt sicherlich auch an der Hitze ... herausfordernde Aufgaben können erst bei kühleren Temperaturen in Angriff genommen werden

Waaaaaaaaaaaaaas, dann werden deine präpotenten teils an den Tatsachen vorbei triefenden Postings noch intensiver? Aber ich muß gestehen dass deine Beträge mich öfters reizen sie zu lesen, Klingen manchmal so wie „Grimms Märchen von lüsternen Paarchen“ oder „Ich und die lieben Polizisten“. Du gibst dir viel Mühe, aber es ist eben nur das verzweifelte Mühsal einer auf den Strich gehenden Hure, mit einer juristischen Halbbildung.
 
Die Möglichkeit, dass der Beamte von vorne herein ein aggressives Individuum ist, schließt du also strikt aus?

Die Möglichkeit, daß der aggressive Beamte / Beamtin dadurch von vorne herein schon beim Eintritt in den Exekutivdienst (beim Auswahlverfahren) schlechte Karten hätte und ausgesondert werden würde, schließt du also strikt aus? Sind ja genügend Psychokasperln bei der Aufnahme dabei, die in Gesprächen etc. die Lage sondieren und Problemkinder herausfiltern. Ich glaube nicht, daß die anwesenden Kasperlköpfe vom psychologischen Dienst mit Scheuklappen versehen wurden und ausschließlich nur die Rambo`s, Dirty Harry`s und Xena`s beiläufig und absichtlich übersehen und durch ihr kompetentes Zutun somit auch zum Eintritt des Otto Normalverbrauchers in `nen Bundesdienst beitragen.

Wäre ja ein Skandal und megaverwerflich, sollte sich die Psychotante oder der Psychoonkel mal in seinem Gutachten irren und `nen daherstolzierenden, bürgerlichen Nachwuchs-John-Wayne so einfach übersehen. Nicht auszudenken, wenn dieser dann nach der abgeschlossenen Polizeischule auf die Bevölkerung losgelassen wird - womöglich noch auf Hobbynutten?

Und was hat nun das Eine mit dem Anderen zu tun? Wär sie Polizistin, hätte sie die gleiche Ausbildung wie ihre männlichen Kollegen.


Vielleicht auch den selben Eifer - sagen wir mal nach ca. 20 Jahren auf der "Goss`n" - ausgestattet mit Erlebnissen, welche wiederum für and`re ein ganzes Leben lang reichen würden. Vielleicht greift sie sich auf den Kopf, vielleicht quittiert sie den Dienst, vielleicht mutiert sie zum fortlaufenden, behördeninternen Disziplinarfall ("haben`s heute schon wieder wen verprügelt, Frau Kollegin?"), vielleicht wird sie heimliche Alkoholikerin, Cholerikerin (a "Häferl" quasi), vielleicht Burn-out geschädigt, oder aber es wendet sich das Blatt, wenn sie zum ersten Mal im Stadion, bei `ner Demo, bei `ner nächtlichen Wirtshausrauferei ordentlich in ihre eigene Fressleiste abbekommt? Wer austeilt, muß auch einstecken können, net wahr? Verstecken hinter den Mannsbildern gilt net, die Kollegin bekommt ja die gleiche Kohle. "Schreiten`s ruhig voran Kollegin Lycisca und stellen`s ihna` ruhig in die erste Reihe - egal ob Ziegelsteine dahergeflogen kommen oder nicht. Und vergessen`s bittschön net auf die Menschenrechte des wildgewordenen Mob`s, welcher ihnen heute am liebsten die Haut abziehen würde". Vielleicht wird sie geschieden (sie ist dann ja nie zu Hause) und bekommt `nen Hass auf Männer, vielleicht wird sie auch gar nie heiraten (wer will schon `ne jähzornige, vom Dienst "geprägte" Amazone ficken)? Vielleicht wird sie von Winkeladvokaten - nach 2 jähriger Hirnpuderei - finanziell und beruflich "zerrissen", dies nur, weil sie vor Monaten mal ca. ein paar Millisekunden Meinungsfreiheit falsch ausgelegt oder interpretiert hat? Ich würde meinen, sie würde keine paar Monate überstehen. Die Rolle der - von aussen hineinschreienden - Menschenrechtsexpertin und praxisbezogenen Weltmeisterin steht ihr bei Weitem besser. Papier ist geduldig und man wird selten schmutzig.

Dennoch, ob ihrer Beharrlichkeit wär` ich `nem kalten Bier und `ner interessanten Gesprächsrunde in `nem Gelsenverseuchten Schanigarten net abgeneigt. Bei einigen Anderen würd`s wohl auch nicht scheitern... gell, Herr Narr?

:cool: :mrgreen: :saufen:
 
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Den Personen, gegen die ermittelt wurde, müssen aber die Methoden sehr wohl offengelegt werden, denn sie haben ein Anrecht, sich gegen die Vorwürfe auch zu verteidigen.

Die Oma ?

Hier in der virtuellen Welt des Forums sind zwar nach der Mehreheitsmeinung der Poster alle Hobbyhuren von vorne herein schuldig der illegalen Prostitution und der Steuerhinterziehung und was weiß ich noch ... doch im wirklichen Leben gilt tatsächlich die Unschuldsvermutung, was sich aber nicht als unvereinbar mit der Existenz der Exekutive herausgestellt hat.

Was steht in deinen Büchern über Hobbyhuren ?
 
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Für Dich würd ich ihn, wenn Du denn kämst, wohl finden. ;)

Die Rolle der - von aussen hineinschreienden - Menschenrechtsexpertin und praxisbezogenen Weltmeisterin steht ihr bei Weitem besser. Papier ist geduldig und man wird selten schmutzig.
Ist doxh überall so. Sparmaßnahmen, Kündigungen und Rationalisierungen aller Art lassen sich aus der Distanz auch einfacher durchführen. Ein paar Zahlen und Bemerkungen auf dem Papier und andere dürfen sich dann darum kümmern.

Dennoch, ob ihrer Beharrlichkeit wär` ich `nem kalten Bier und `ner interessanten Gesprächsrunde in `nem Gelsenverseuchten Schanigarten net abgeneigt. Bei einigen Anderen würd`s wohl auch nicht scheitern...
Nein, würde es nicht und es würde wohl auch ein paar Mißverständnisse vermeiden, die hier wohl vielen zur passiven Unterhaltung gereichen.
 
Na super! Dann liegt es also am Bürger zu Polizisten besonders charmant zu sein, um korrekt behandelt zu werden. Ich würde sagen, der Polizist hat sich von Vornherein und von sich aus korrekt und freundlich zu verhalten, ohne dass ich ihn erst durch meine Freundlichkeit und meinen Humor beschwichtigen muss.

klar sollte sich der Polizist immer korrekt und freundlich verhalten - ebenso wie der Sachbearbeiter bei einer Behörde, die Dame am ÖBB-Schalter oder die Supermarktkassierin.

Wenn dies aber mal nicht der Fall ist (und sowas solls geben), dann liegts an der eigenen Cleverness, das beste aus der Situation zu machen - und bei manchen Spezialisten hat man das Gefühl, das sie das nicht im Ansatz kapiert haben
 
Nein, würde es nicht und es würde wohl auch ein paar Mißverständnisse vermeiden, die hier wohl vielen zur passiven Unterhaltung gereichen.

Stümmt. Jetzt fehlt nur mehr `ne klare Zielansprache der Menschenrechtsexpertin - kommt sie, kommt sie nicht? Bin mir sicher, daß man auch in and`ren Foren auf ein Bier geht - ganz ohne aalglattes Herausgewinde.
 
Stümmt. Jetzt fehlt nur mehr `ne klare Zielansprache der Menschenrechtsexpertin - kommt sie, kommt sie nicht? Bin mir sicher, daß man auch in and`ren Foren auf ein Bier geht - ganz ohne aalglattes Herausgewinde.

Mach einen Getränkerunde draus, von mir aus auch gern mehrere... dazu vielleicht noch ein paar (gute) Happen zu essen...
Da kann Narr so richtig entspannen, zuhören, diskutieren und philosophieren ohne streiten zu wollen...
 
Mach einen Getränkerunde draus, von mir aus auch gern mehrere... dazu vielleicht noch ein paar (gute) Happen zu essen...
Da kann Narr so richtig entspannen, zuhören, diskutieren und philosophieren ohne streiten zu wollen...

Das klingt gut - schade, wär ich gern dabei.
 
klar sollte sich der Polizist immer korrekt und freundlich verhalten - ebenso wie der Sachbearbeiter bei einer Behörde, die Dame am ÖBB-Schalter oder die Supermarktkassierin.

Wenn dies aber mal nicht der Fall ist (und sowas solls geben), dann liegts an der eigenen Cleverness, das beste aus der Situation zu machen - und bei manchen Spezialisten hat man das Gefühl, das sie das nicht im Ansatz kapiert haben

Was du im Ansatz nicht kapierst ist der systemische Unterschied. Wenn dir eine Supermarktkassierin blöd kommt, gehst du einfach in den nächsten Supermarkt und bringst dein Geld dorthin. Wenn dir ein Polizist blöd kommt, kannst du dich nicht einfach der Situation durch gehen entziehen, du bist ihm bis zu einem gewissen Grad ausgeliefert. Wenn du ihm noch dazu zugestehst, dass er sich nicht ordnungsgemäß verhalten muss, weil er ja "auch nur ein Mensch ist", hast du keinerlei Schutz mehr vor Behördenwillkür.

Es gibt nicht umsonst den Strafttatbestand des Amtsmißbrauchs. Kassierinnenunfreundlichkeit wird hingegen nicht verfolgt.
 
Wenn dir ein Polizist blöd kommt, kannst du dich nicht einfach der Situation durch gehen entziehen, du bist ihm bis zu einem gewissen Grad ausgeliefert.

Wie oft passiert es tatsächlich dass man einem Pozilisten ausgeliefert ist ? Ich kenn das nur aus schlechten Filmen . Noch dazu geht es hier um keinen konkreten Fall - alles nur hypothetisch und fiktiv.

Kassierinnenunfreundlichkeit wird hingegen nicht verfolgt.

Von Arbeitgeberseite aus kann das schon passieren.
 
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Was du im Ansatz nicht kapierst ist der systemische Unterschied. Wenn dir eine Supermarktkassierin blöd kommt, gehst du einfach in den nächsten Supermarkt und bringst dein Geld dorthin. Wenn dir ein Polizist blöd kommt, kannst du dich nicht einfach der Situation durch gehen entziehen, du bist ihm bis zu einem gewissen Grad ausgeliefert. Wenn du ihm noch dazu zugestehst, dass er sich nicht ordnungsgemäß verhalten muss, weil er ja "auch nur ein Mensch ist", hast du keinerlei Schutz mehr vor Behördenwillkür.

Es gibt nicht umsonst den Strafttatbestand des Amtsmißbrauchs. Kassierinnenunfreundlichkeit wird hingegen nicht verfolgt.

naja das mit dem supermarkt ist vielleicht ein schlechtes beispiel....aber schon bei der öbb kannst nicht einfach zur konkurrenz gehen, weils keine gibt.

mir gings außerdem nicht vordergründig um amtsmissbrauch, sondern um die tatsache, eine verkehrskontrolle im eigenen interesse anständig zu ende zu bringen. Ein polizist muss nämlich meistens nicht mal sein amt missbrauchen, um an einem auto irgendwas zu finden, für das er 30 euro strafe kassieren kann, und seien es nur die abgelaufenen wundauflagen im verbandskasten.

wer hier allerdings ein bisschen clever agiert und nicht gleich dadurch provoziert, dass er dem polizisten seine eigenen rechte von a bis z auflistet und abverlangt, hat sicher ein leichteres leben. versetz dich ruhig mal selbst in die lage eines polizisten und überleg dir, welche autofahrer du nur oberflächlich und welche du genauer kontrollierst - die freundlichen humorvollen oder die provokanten "zeigen sie mir erst mal ihren dienstausweis"-spezialisten
 
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