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Jetzt fehlt nur mehr `ne klare Zielansprache der Menschenrechtsexpertin - kommt sie, kommt sie nicht? Bin mir sicher, daß man auch in and`ren Foren auf ein Bier geht
Selbstverständlich ist die Idee eines Thred-Treffens nach hunderten Beiträgen sehr nett. Doch ist meine Zielansprache wegen des sensiblen Thread-Inhalts negativ: Die mit meinem Fall befassten Behörden sind zu striktem Schutz meiner Privatsphäre verpflichtet, weswegen ich diesen Schutz nicht durchbrechen werde, indem ich mich bei einem öffentlich angekündigtem Usertreffen oute.
vor allem hast Du die Kleinigkeit nicht erwähnt, dass sie das durch die Größe der Anbaufläche entstandene Überangebot in der Drogenszene zum Kauf angeboten hat. [...] Du manipulierst schamlos, nur um Deinem Hass gegen die Polizei die Nahrung nicht ausgehen zu lassen.
Die Cannabis-Oma aus Karlsruhe wurde wegen Anbaus zu einer Geldstrafe verurteilt, Handel mit Cannabis wurde ihr keiner nachgewiesen (Quelle: KA-News vom 9.12.2008). Hat sich da @Steirerbua zu einer Manipulation hinreissen lassen?
Eine OT-Bemerkung zu diesem Beispiel: Unabhängig von den polizeilichen Ermittlungsmethoden ist es auch ein menschenrechtliches Problem, wenn der Staat AIDS-Patienten verbietet, Cannabis-Tee anzubauen, um damit unerträgliche Schmerzen zu lindern (wie im Fall der Oma). Es ist auch ein menschenrechtliches Problem, wenn Religionsgemeinschaften (Hinduismus, Rastafari-Religion) Cannabis in wichtigen Riten nicht verwenden dürfen. Und es ist ein menschenrechtliches Problem, das an kulturellen Genozid grenzt, wenn durch solche Verbote die identitätsstiftenden Riten von indigenen Völkern verhindert werden und damit die kulturelle Identität dieser Völker bedroht ist. Im Unterschied zu den in diesem Thread dargestellten Menschenrechtsverletzungen gegen Hobbyhuren, die durch internationale Judikate eindeutig als Unrecht zu erkennen sind, fehlt eine derartige Aufarbeitung im Fall von Cannabis. Es gibt nur vereinzelte Staaten (bzw. US-Bundesstaaten), die neuerdings Cannabis unter medizinischer Indikation zulassen.
Wie oft passiert es tatsächlich dass man einem Pozilisten ausgeliefert ist ? Ich kenn das nur aus schlechten Filmen
Für die Hobbyhuren, deren vermeintlicher Freier plötzlich eine ganze Schar von Polizisten in ihre Wohnung einlässt, ist das auch ein "schlechter Film", der sich in Österreich vielfach wiederholt hat ... in den du dich aber offenbar nicht einfühlen kannst. Selbstverständlich ist es schon seit dem EGMR Urteil Buck gg Deutschland, 28.4.2005, bekannt, dass ein Verwaltungsdelikt das Eindringen von Polizei in eine private Wohnung nicht rechtfertigt (@PAINT-IT-BLACK: auch wenn es eine "Nachschau" wäre, denn im Fall Buck hat sich die Polizei sogar auf einen richterlichen Befehl gestützt). Dennoch ist sogar noch 2010 vom Eindringen der Polizei in die Wohnungen angeblicher "Geheimprostituierter" zu lesen. Die betroffenen Frauen sind dann durchaus - und ohne neutrale Zeugen - einer Übermacht von Polizisten ausgeliefert ... international sind genug Fälle dokumentiert, wo diese Situation von den Polizisten schwer missbraucht wurde (Vergewaltigung -> Hong Kong Human Rights Monitor an UN CAT vom 18.4.2008). Mangels Zeugen haben die Frauen auch keine Möglichkeit, gegen derartige Übergriffe rechtlich vorzugehen (Verleumdung) ... wenn darüber nichts in den Zeitungen zu lesen ist, heißt das also nicht unbedingt, dass so etwas nicht geschieht. (Und ab und zu liest man ja etwas, etwa über den schwedischen Spitzenpolizisten, z.B. früherer Leiter einer Polizeiakademie und Polizeichef einer Großstadt, gegen den nunmehr wegen mehrfacher Vergewaltigung ermittelt wird ... aufgedeckt nach einer dem ersten Anschein nach legal durchgeführten verdeckten Ermittlung)
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