Hobbyhuren und unliebsame Polizeikontakte

gottseidank gibt es solche kontrollen !
jede nicht gemeldete prostituierte gehört aus dem verkehr gezogen.
 
gottseidank gibt es solche kontrollen !
jede nicht gemeldete prostituierte gehört aus dem verkehr gezogen.

Na hoffentlich bist du, wenns um dich geht, auch so "moralisch", versteuerst schön brav alles, fährst immer nüchtern und hältst dich an die StVO., zahlst niemanden schwarz, rauchst nur dort wo du darfst, lügst deine Frau nicht an...................wennst das alles mit JA beantworten kannst, dann darfst weiter schimpfen. :lehrer: :winke:
 
....wennst das alles mit JA beantworten kannst, dann darfst weiter schimpfen. :lehrer: :winke:

Versteh' ich jetzt ned ganz. :cry:

Wenn der Steirer manchmal auf der Autobahn 150 fährt, dann rechtfertigt das, dass sich eine Prostituierte nicht registriert?

Vielleicht kannst mir die Logik dahinter erklären? :cool:


Und ontopic: ich versteh' ned ganz, wieso um diese Dinge so eine Aufregung entsteht. Prostitution ohne Registrierung ist verboten, Wohnungsprostitution ist ebenfalls verboten. Dass Verbote kontrolliert werden, ist nix unbedingt neues und durchaus wünschenswert.

Meiner Meinung nach handelt es sich um eine versteckte Prostituierte mit offenbar juristischer Ausbildung, die auf Grund dessen meint, dass für sie eigene Gesetze zu gelten haben.
Schön, wenn sie so viel Geld hat, dass sie sich dieses Gerichtsgeplänkel leisten kann, und noch schöner, wenn sie keine anderen Sorgen hat. Auf diese Art werden die österreichischen und europäischen :)roll:) Gerichte wenigstens behindert, sich mit wirklich wichtigen Fällen auseinander zu setzen.
 
Versteh' ich jetzt ned ganz. :cry:

Wenn der Steirer manchmal auf der Autobahn 150 fährt, dann rechtfertigt das, dass sich eine Prostituierte nicht registriert?

Vielleicht kannst mir die Logik dahinter erklären? :cool:


Und ontopic: ich versteh' ned ganz, wieso um diese Dinge so eine Aufregung entsteht. Prostitution ohne Registrierung ist verboten, Wohnungsprostitution ist ebenfalls verboten. Dass Verbote kontrolliert werden, ist nix unbedingt neues und durchaus wünschenswert.

Meiner Meinung nach handelt es sich um eine versteckte Prostituierte mit offenbar juristischer Ausbildung, die auf Grund dessen meint, dass für sie eigene Gesetze zu gelten haben.
Schön, wenn sie so viel Geld hat, dass sie sich dieses Gerichtsgeplänkel leisten kann, und noch schöner, wenn sie keine anderen Sorgen hat. Auf diese Art werden die österreichischen und europäischen :)roll:) Gerichte wenigstens behindert, sich mit wirklich wichtigen Fällen auseinander zu setzen.

Ja lieber Steirer, ich erklär dir das gerne, auch Perchtoldsdorfer sind da gerne behilflich.

Natürlich gehts hier nicht um Rechtfertigung und Aufrechnung, ABER beide "Delikte" sind Verwaltungsübertretungen, wenn auch in einem anderen Bereich der Gesetzgebung. Wenn der Steirer mit 150 über die Autobahn rast, verpestet er nicht nur ungebührlich mehr die Umwelt, er gefährdet auch sein und andere Menschenleben und das viel mehr als notwendig, da Reaktionszeiten und Bremswege um vieles länger sind als bei 130.
Eine nicht registrierte Prostituierte, die also die wöchentlichen Untersuchungen nicht über sich ergehen läßt und vielleicht mit HIV oder anderen STD`s infiziert ist und ungeschützten Verkehr mit ihren Kunden hat, gefährdet deren und ihre Gesundheit.
...........so seh ich das!

.........und das (vor allem registrierte) Prostituierte bei uns schikaniert, diskriminiert und durch die Registrierung gebrandmarkt sind, brauch ich ja nicht mal dir erklären. Daher kann ich es sehr gut nachfühlen, wenn sich viele dieser Prozedur entziehen - und da gehts nur in zweiter Linie um die Untersuchungen und ums Finanzamt.

........und der von uns, der keine Verwaltungsübertretungen begeht, sich also schön brav nach ALLEN Gesetzen verhält -> der nehme nun den ersten Stein!!!
 
Eine nicht registrierte Prostituierte, die also die wöchentlichen Untersuchungen nicht über sich ergehen läßt und vielleicht mit HIV oder anderen STD`s infiziert ist und ungeschützten Verkehr mit ihren Kunden hat, gefährdet deren und ihre Gesundheit.
...........so seh ich das!
:hmm: Ich sehe die Untersuchungen leider überhaupt ned als probates Mittel, sich und andere zu schützen. Erstens dauert ein HIV-Nachweis ein Momenterl und zweitens kann man sich zwischen den Untersuchungen infiszieren und weitergeben.


.........und das (vor allem registrierte) Prostituierte bei uns schikaniert, diskriminiert und durch die Registrierung gebrandmarkt sind, brauch ich ja nicht mal dir erklären.
Nee, wohl niemandem. Da sollte man zumindest mal den rechtlichen Hebel ansetzen.


Daher kann ich es sehr gut nachfühlen, wenn sich viele dieser Prozedur entziehen - und da gehts nur in zweiter Linie um die Untersuchungen und ums Finanzamt.
Jo. Des ist wohl wahr. :lol:


........und der von uns, der keine Verwaltungsübertretungen begeht, sich also schön brav nach ALLEN Gesetzen verhält -> der nehme nun den ersten Stein!!!
Naja, dann dürfte nie wer irgendwo werfen. Ergo auch nie wo wer seine Meinung kundtun.

Von aussen ist´s eh meist leichter, etwas zu sehen bzw. als besser zu erachten, als wenn man drin steht. Das weiß doch zB eh jeder Fußballtrainer und -schiedsrichter. :lol:
 
@ Benno

ad Steine werfen.....natürlich kann jeder mal was aufzeigen, aber wie überall, macht der Ton die Musik und hier laut zu verlangen, dass alle "aus dem Verkehr gezogen" gehören, selbst aber fleißig in der Szene unterwegs zu sein, entbehrt nicht einer gewissen Doppelmoral.
Genauso müßte man jeden in Beziehung lebenden - egal ob Frau oder Mann - die/der ungeschützt ausserhalb der Beziehung verkehrt, ebenfalls wegen Gefährdung "aus dem Verkehr ziehen". Die Frage ist halt, wo beginnts, wo ist die Eigenverantwortung usw.
 
Natürlich gehts hier nicht um Rechtfertigung und Aufrechnung, ABER beide "Delikte" sind Verwaltungsübertretungen, wenn auch in einem anderen Bereich der Gesetzgebung.
Naja schon, aber wenn zum Beispiel der Steirer mit seinen 150 km/h geblitzt wird, dann zahlt er sein Bußgeld, weil er zu seiner Verwaltungsübertretung steht, aber er beschwert sich nicht über menschenrechtswidrige Kontrollen seitens der Behörden. Weil's nämlich in meinen Augen nicht eine Frage der Verwaltungsübertretung ist, sondern vielmehr eine Frage des Unrechtsbewusstseins. So sehe ich das. ;)

.......und das (vor allem registrierte) Prostituierte bei uns schikaniert, diskriminiert und durch die Registrierung gebrandmarkt sind, brauch ich ja nicht mal dir erklären. Daher kann ich es sehr gut nachfühlen, wenn sich viele dieser Prozedur entziehen - und da gehts nur in zweiter Linie um die Untersuchungen und ums Finanzamt.
Das glaubst Du? Ich glaube das nicht.
Und ich kann auch nichts nachfühlen, denn nach den Informationen, welche mir zur Verfügung stehen, ist niemand verpflichtet, sein Geld mit Prostitution zu verdienen. Wenn man sich demnach als Prostituierte diskriminiert oder schikaniert fühlt, dann genügt es im Prinzip, wenn man sich nach einem anderen Gelderwerb umsieht, und schon ist man aller Sorgen ledig. So einfach ist das.
 
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...und ungeschützten Verkehr mit ihren Kunden hat, gefährdet deren und ihre Gesundheit...
Warum beschränken sich da bloß immer alle "nur auf Kunden"? :hmm:
Wenn eine "Hobby-SW" (oder genauso auch jedes andere "gewöhnliche" Mädchen :!:) mit "privat" kennengelernten Männern (/Personen) - v.a. ungeschützten - Sex hat, könnte sie sich von diesen mitunter genauso was "einfangen" (und damit ihre - zahlenden - Kunden zumindest ebenso gefährden :lehrer:), weshalb es wohl in jedem Fall ratsam ist, sowohl im Interesse ihrer eigenen Gesundheit, aber vor allem auch der ihrer "Kunden" :!:, (wenn schon, dann) lieber generell keinen ungeschützten (zumindest Vaginal- und Anal-)Verkehr auszuüben - vor allem, wenn man denjenigen noch nicht gut genug kennt, um ihm (hierfür) auch ausreichend vertrauen zu können. :lehrer:

MMn ist es demnach gerade mit "Kunden" (zumindest mit solchen, die nicht gerade zu jeder "Billigprostituierten"* - und das mitunter sogar noch ungeschützt :shock::kopfklatsch: - gehen) meist sogar noch (oder zumindest nicht weniger) "sicherer", als mit jemandem, der nebenbei (oder zuvor) womöglich auch mit sämtlichen anderen "privat kennengelernten" Mädels/Personen (ungeschützt) Sex hat(te)! :winke:


*) "Seriöse" Prostituierte (die eben meist im höheren, zumindest durchschnittlichen, Preissegment angesiedelt sind) achten nämlich hingegen grundsätzlich auch mehr auf Hygiene (sowie vor allem ihre Gesundheit) und haben - zumindest in den meisten Fällen ;) - ja schließlich auch die "grüne Karte" (womit sie sich der wöchentlich vorgeschriebenen Kontrolluntersuchung unterziehen müssen), was das Risiko (etwa gegenüber "gewöhnlichen, privat kennengelernten" und sich in diesem Zusammenhang "nicht gewerblich anbietenden" Mädchen/Personen, die ja "im Normalfall" schließlich keine "Kontrollkarte" haben ;)) entsprechend minimiert.
 
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Ach die Diskussion könnte man ja ewig führen, da immer wieder eine "Ja-Aber" Argumentation kommt. Wenns eine Prostituierte erwischen, zahlt sie ja auch ihr Bußgeld.
Wenns dich nach dem zweiten Mal schnellfahren zum Psychodoc schicken würden, möcht ich dich schon schreien hören.


Das glaub ich nicht, das weiß ich.

Versuch mal als Prostituierte ein Bankkonto, Mietvertrag, Leasingvertrag etc. zu bekommen.........immer unter der Voraussetzung du bist ehrlich. Du wirst deine Wunder erleben. Andererseits sollst Steuer, Sozialversicherung, etc. bezahlen, die wöchentlichen Untersuchungen über dich ergehen lassen, dich zum Urlaub abmelden usw. Bei uns wollte man letztes Jahr auf Gemeindeebene eine Wohnungsvergabe an Prostituierte, mittels einer entsprechenden Klausel in den Vergaberichtlinien, unmöglich machen. Das konnte ich im letzten Moment verhindern.

Natürlich stehts jeder Person frei, einen anderen Beruf zu wählen. Aber genauso muss es einem frei stehen, sich ohne Diskriminierung zu prostituieren. Für Migrantinnen z. B. die einzige (legale) Möglichkeit Geld zu verdienen.

...............und ob man mit einem anderen Erwerb gleich "aller Sorgen entledigt" ist, das kannst wohl nicht ernst meinen. Bekomm zuerst mal einen Job und dann versuch dich mit Gehältern von 700 - 1000 Euro/Monat durchzuschlagen. Ein Auto, Urlaub oder andere Dinge die man vielleicht auch mal gerne haben möchte, kannst getrost vergessen.


.......und noch was.......nicht alles ist fair, gerecht und vor allem gscheit, nur weil es in irgendeinem unserer unzähligen Gesetzbücher steht - und das teilweise schon seit 100 und mehr Jahren! :lehrer:

So schauts aus - und jetzt hab ich fertig mit dem Thema!:winke:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ saftl

Sorry, du hast dir nur einen Beitrag heraus genommen und nicht die ganze Diskussion erfaßt, darum keine Antwort, da sie ja schon in meinem Beitrag Nr. 126 steht. :winke:
 
@Hedo - Steuern zahlen wir alle und bei Huren ist die SV keine Pflicht - oder ?

Ausserdem hab ich noch nie eine Rechnung bekommen wenn ich bei einer Prose war . Ich bin denen um nix neidig aber Gesungheitskontrollen gibt es auch im Gastgewerbe, jeder der mit Lebensmitteln zu tun hat wird untersucht, zwar nicht so oft wie Prosen aber ohne Kontrolle ... wenn der Staat schon Steuern kassiert dann muss er schliesslich auch etwas dafür tun. Und dazu gehören anscheinend die Untersuchungen .

Ich würde mir private Mädchen suchen gäbe es diese Untersuchungen nicht .
 
Wenn der Steirer mit 150 über die Autobahn rast, verpestet er nicht nur ungebührlich mehr die Umwelt, er gefährdet auch sein und andere Menschenleben und das viel mehr als notwendig, da Reaktionszeiten und Bremswege um vieles länger sind als bei 130.

Das erklär mir jetzt bitte, warum bei höherer Geschwindigkeit die Reaktionszeit länger ist. Zeitdilatation oder was?
 
Muss man jetzt also schon Verkehrssachverständiger sein, um zwischen Zeit und Weg unterscheiden zu können? Vielleicht sogar zu dürfen? Also ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber ich glaube, dass das mit der Spezialisierung in unserer Gesellschaft schön langsam zu weit geht.
 
Also ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber ich glaube, dass das mit der Spezialisierung in unserer Gesellschaft schön langsam zu weit geht.

Dem kann ich nur beipflichten. Für jeden Furz gibt es eine Expertin: Analexpertin, Französischexpertin ... blablabla, für jeden Schmarrn werden Experten zu Rate gezogen und wenn man keine zur Hand hat dann macht man eben einen dazu .
 
........ und ob man mit einem anderen Erwerb gleich "aller Sorgen entledigt" ist, das kannst wohl nicht ernst meinen.
Du weißt schon sehr gut, dass sich das aller Sorgen ledig sein auf die Schikanen und die Diskriminierung bezogen hat ... und ich hab's auch durchaus ernst gemeint.
Die Zustände und Arbeitsbedingungen innerhalb der Prostitution sind zunehmend auch allgemein bekannt, daher erscheint es mir sinnwidrig, wenn ich mit aller Gewalt in diesen Job dränge (um des lieben Geldes wegen), und dann nichts als jammere, wie schäbig ich ned behandelt werde. :roll:

Dass bei den Prostitutionsgesetzen vieles noch immer im argen liegt, bestreite ich ja nicht, und hier wäre ein sehr weites Feld für Reformen und Anpassungen, nicht nur in Hinblick auf Registrierung und Untersuchung. Ich sehe allerdings auch nicht sehr viele Möglichkeiten, wie man den Staat zu einer liberaleren Einstellung bringen will, wenn immer mehr Frauen mit Prostitution Geld verdienen wollen, und dies primär an Steuern und Abgaben vorbei in die eigene Tasche.

Da ist mein Mitleid durchaus endenwollend, da kann die Threaderstellerin noch so mit Paragrafen und Menschenrechten jonglieren, da kann sie Österreich noch so sehr als verbrecherischen Polizeistaat diffamieren - ich nehme ihr die annoncierte Selbstlosigkeit nicht ab.

Und dabei bleibt's. :cool:
 
Da war ich länger nicht im Thread und es hat sich einiges getan! Zu den seit #121 aufgeworfenen Fragen möchte ich zum Vorwurf des Missbrauchs der Menschenrechtsinstrumente Stellung nehmen:

Naja schon, aber wenn zum Beispiel der Steirer mit seinen 150 km/h geblitzt wird, dann zahlt er sein Bußgeld, weil er zu seiner Verwaltungsübertretung steht, aber er beschwert sich nicht über menschenrechtswidrige Kontrollen seitens der Behörden.

Ich gehe zunächst davon aus, dass sich auch @Steirerbua beschweren wollte, wenn er und seine Beifahrerin von der Polizei aufgehalten werden, sie die Polizei beide bei der Kontrolle unsanft aus dem Auto zerrt, wobei sie verletzt werden, ihnen die Kleider vom Leib geschnitten werden und ihre Intimteile untersucht. Ob er erfolgreich Beschwerde gegen eine derartige Polizeibehandlung führen könnte, ist dabei noch gar nicht so sicher. Die Polizei könnte geltend machen, dass das Fahrverhalten vermuten ließ, dass sie Drogensüchtige oder gar gefährliche Selbstmordattentäter vor sich hätten.

Prostitution ohne Registrierung ist verboten, Wohnungsprostitution ist ebenfalls verboten. Dass Verbote kontrolliert werden, ist nix unbedingt neues und durchaus wünschenswert.[...]Auf diese Art werden die österreichischen und europäischen Gerichte [...] behindert, sich mit wirklich wichtigen Fällen auseinander zu setzen.

Die Menschenrechtsbeschwerde richtet sich gegen die Art der Kontrolle: Die private Wohnung ist gegen das Eindringen von Polizisten ohne richterliche Ermächtigung geschützt. Und eine solche Ermächtigung gibt es wegen Lappalien, wie einer Verwaltungsübertretung, nicht. Wenn nun die Polizei meint, das Recht biegen zu müssen, weil sich der Gesetzgeber "geirrt" hat, dann ist die daraus resultierende Menschenrechtsverletzung durchaus ein "wichtiger Fall". Wenn ihr nicht Einhalt geboten wird, höhlt das sukzessive die demokratischen Garantien aus ... Wohin das führt, wenn Polizisten das Gesetz in die eigene Hand nehmen, haben wir vor mehreren Jahrzehnten in Südamerika erlebt: Beamte haben Todesschwadronen gebildet und [edit: alle kommt weg] potenzielle Straftäter ermordet, darunter z.B. obdachlose Kinder (wegen der Verwaltungsübertretung der Bettelei).

Ich sehe also keinesfalls einen Missbrauch, wenn ich meinen Fall nach Strassburg bringe. Wenn Sexworker mehr Vertrauen zum Rechtsstaat hätten und das hohe Kostenrisiko für solche Verfahren auf sich nähmen, dann hätten wir wohl auch schon längst nicht mehr die unsinnigen "Kontrolluntersuchungen", für die Österreich (konkret Wien) zuletzt von den Vereinten Nationen wegen erniedrigender Behandlung kritisiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe zunächst davon aus, dass sich auch @Steirerbua beschweren wollte, wenn er und seine Beifahrerin von der Polizei aufgehalten werden, sie die Polizei beide bei der Kontrolle unsanft aus dem Auto zerrt, ... blabla ....
Da muss Dich der @Steirerbua enttäuschen ..... von solchen reißerischen Szenen kann ich nicht berichten. Ich wurde in meiner bisherigen Karriere als gelegentlicher Schnellfahrer von ganz herkömmlichen stationären Radarstationen geblitzt, habe in Folge von der zuständigen BH eine Strafverfügung mit Zahlschein erhalten, diesen zeitgerecht zu meiner Bank getragen, und die Sache war ritterlich ausgetragen.
Auch hat man es unterlassen, mich mit weiteren Strafverfügungen zu belästigen, seit ich mir angewöhnt habe, die bestehenden Tempolimits höchstens um 5-10 km/h zu überschreiten - dabei bleibe ich sogar bei Handmessungen mit Radarpistolen unbehelligt.
Eine Verletzung meiner Menschenrechte liegt demnach nicht vor.

Wohin das führt, wenn Polizisten das Gesetz in die eigene Hand nehmen, haben wir vor mehreren Jahrzehnten in Südamerika erlebt: Beamte haben Todesschwadronen gebildet und alle potenziellen Straftäter ermordet ....
Ach Gott, das ist doch wieder eines von Deinen total überzogenen Beispielen. Meinst im Ernst, dass es in absehbarer Zeit in Österreich Todesschwadronen geben wird, welche auf Raucher Jagd machen werden? :mrgreen:

... dann hätten wir wohl auch schon längst nicht mehr die unsinnigen "Kontrolluntersuchungen", für die Österreich (konkret Wien) zuletzt von den Vereinten Nationen wegen erniedrigender Behandlung kritisiert wurde.
Nach den Informationen, welche mir vorliegen, wurde aber die Kontrolluntersuchung als solche nicht kritisiert, das heißt, sie wurde nicht als unsinnig angesehen, sondern es wurde nur angeregt, dafür Sorge zu tragen, dass diese Untersuchung unter besseren Rahmenbedigunngen stattfinden kann. Oder täusche ich mich da?
 
von solchen reißerischen Szenen kann ich nicht berichten. Ich wurde in meiner bisherigen Karriere als gelegentlicher Schnellfahrer von ganz herkömmlichen stationären Radarstationen geblitzt [...] Eine Verletzung meiner Menschenrechte liegt demnach nicht vor.

Das sehe ich auch so. Ich frage mich nur, warum du dann dieses Beispiel bringst, wenn es um tatsächliche Menschenrechtsverletzungen im Bereich der Prostitutionskontrolle geht.

Meinst im Ernst, dass es in absehbarer Zeit in Österreich Todesschwadronen geben wird, welche auf Raucher Jagd machen werden?

So eine Entwicklung kann ganz rasch gehen, wenn einmal die demokratischen Institutionen unterminiert sind. Ein paar Beispiele (für Details Wikipedia: Todesschwadron) gefällig?

In Spanien wurden von der demokratischen Regierung Gonzales Todesschwadronen gegen ETA (Basken) toleriert.

In El Salvador operierten Todesschwadrone so offen, dass sie auch Massaker anrichten konnten. In Brasilien wurden Straßenkinder von Todesschwadronen ermordet, in Guatemala Menschenrechtsaktivisten der Indianer.

In Ruanda wurden 1994 innerhalb von 90 Tagen unter Beteiligung der demokratisch gewählten Regierung fast 1 Million Menschen getötet - Auslöser war ein Flugzeugabsturz.

Nach den Informationen, welche mir vorliegen, wurde aber die Kontrolluntersuchung als solche nicht kritisiert, das heißt, sie wurde nicht als unsinnig angesehen, sondern es wurde nur angeregt, dafür Sorge zu tragen, dass diese Untersuchung unter besseren Rahmenbedigunngen stattfinden kann. Oder täusche ich mich da?

Ja, du täuschst dich insofern, als zwar nicht vom UNO-Ausschuss gegen Folter, sondern von der UNO Teilorganisation WHO die verpflichtende Untersuchung sogar bei Strafe (wenn ein Arzt heimlich einen AIDS Test durchführen lässt) verboten werden soll.
 
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