Huren und Partner?!?

Sind keine Vorurteile, sondern ein Erfahrungen.
Ich hatte so eine Beziehung schon einmal
 
Leider ist unsere Gesellschaft so Oberflächlich und stempelt wenn Mann mit einer Gewerbetreibenden zusammen ist sofort ihn als Zuhälter oder ähnliches ab..leider,leider....aber was solls,wichtig ist das jeder in einem Glashaus sitzt und nicht mit Steinen werfen sollte...so sehe ich das jedenfalls.
Ich selbst war vor jahren mit wem verheiratet der dies Gewerbe ausübte und war oft in der Lage.Heute bin ich selbst in diesem Gewerbe selbstständig,lass mich weder ficken und meine Freundin auch nicht...jedoch denken so manche NEIDER weiterhin so blöd.
Fazit: Thats Life;) und "Tschast Wurscht"...
 
... ist der mann/freund einer hure eurer meinung nach gleichzeitig auch ein strizzi/zuhälter?

... widerspricht sich hure und ehe/partnerschaft?

... ist es vom mann/freund unmoralisch, eine offene sexuelle einstellung bis hin zur prostitution der frau zu unterstützen/tolerieren?...

Zu 1.: Kann sein, muss aber nicht.

Zu 2.: Nicht unbedingt, ist aber auf jeden Fall schwierig.

Zu 3.: Ansichtssache.

Ausserdem muss ich noch dazu sagen, dass ich selber ein halbes Jahr eine Beziehung mit einer Dame des horizontalen Gewerbes hatte. (nebenbei erwähnt, ich mag diesen Ausdruck genauso wenig wie "Hure", "Nutte" oder sonstiges...)

Wie in einigen Antworten weiter vorne schon erwähnt, ist das Zusammenleben nicht immer einfach, bezüglich Lebensstil, Gefühlskälte, etc... Aufgrund dessen fand diese Beziehung auch kein schönes Ende, wir gingen im Streit auseinander, den Rest erspar ich euch, ist etwas zu privat...

Worauf ich hinaus will, es hängt einfach von beiden Seiten ab, was daraus wird, genau wie in jeder Beziehung, nur in diesem Gewerbe ist es mMn etwas schwieriger. Dies soll im übrigen keine Verallgemeinerung sein! Nicht jede "Sexworkerin" muss so schwierig (wie zum Bsp. meine Ex) sein, es ist aber mMn nicht unbedingt einfach.

Noch eins zum Schluss, Zuhälter war ich nie, auf keinen Fall.

nice greetz from the dark side
 
... ist der mann/freund einer hure eurer meinung nach gleichzeitig auch ein strizzi/zuhälter?

... widerspricht sich hure und ehe/partnerschaft?

... ist es vom mann/freund unmoralisch, eine offene sexuelle einstellung bis hin zur prostitution der frau zu unterstützen/tolerieren?

Du kriegst von mir auch 3 mal NEIN!
Wobei auf die erste Frage eindeutig "nein" antworten zu können würde ich unbedingt vom Freund/Mann ein angemessenes, selbständiges und eigenes Einkommen erwarten.


Das Zusammenleben ist in dem Fall nicht einfach:

Man wird überall erkannt, wenn man mit ihr unterwegs ist (im Supermarkt, an der Tankstelle...), weil dort immer einer ist, mit dem sie schon gepoppt hat und der sie wiedererkennt. Kann manchmal peinlich sein.

Es gibt viele andere Berufe und Situationen, wo man auch ganz peinlich wiedererkennt werden kann, bzw. wo man genau aus diesem Grund oft überlegen muss wann, wie oder wo man auftreten soll.

Sie wird Ihre Einstellung als Hure (Sex für Geld) beibehalten und alles Zwischenmenschliche aus dieser Warte sehen.
Im Englischen sagt man: "You can get the girl out of the red light, but you can´t get the red light out of the girl..."

Sie verliert den Respekt vor allem, was mit Liebe, Partnerschaft etc.. zu tun hat, weil sie in ihrem Job als Hure die Männer von einer ziemlich miesen Seite kennenlernt, weil die eben bei der Hure die "Sau rauslassen".

Sie wird an einen bestimmten, aufwendigen Lebenstil gewöhnt sein, den sie auch im Falle ihres Ausstieges von Ihrem Partner weiterhin erwartet.

Diese sind starke Vorurteile! Jeder Beruf oder Job, vor allem wenn länger ausgeübt prägt sich in die Persönlichkeit des jeweiligen ein, das muss aber nicht heißen, dass man nicht lieben oder normale zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen könnte.

Nachdem viele Männer tatsächlich diese Frauen als Objekte ansehen, maßlos ausnutzen und oft erniedrigen, sind sie umso dankbarer wenn die von anderen Männern doch als Menschen, als Frauen angesehen und behandelt werden.

Nicht nur Sexarbeiterinnen können sich auf einen aufwendigen Lebenstil gewöhnen - es gibt reichlich auch andere Frauen, die dasselbe von ihren Ehemännern erwarten und wenn er das nicht mehr leisten kann oder will, werden dann kalt abserviert.

Was mich betrifft: Nein, danke.

Ich würde Ihr im Fall des Falles sicherlich eine Chance geben!
 
Sind keine Vorurteile, sondern ein Erfahrungen.
Ich hatte so eine Beziehung schon einmal
Also das ist aber ganz sicher kein representativer Querschnitt. Genausogut könnte ich behaupten, dass nur weil die letzte Freundin schwarze Haare hatte, es keine Blondinnen oder Rothaarige gibt.

Von den Anbieterinnen, von denen ich das Ja oder Nein weiß, haben über 95% einen Freund oder sind verheiratet und ich würde nicht das Wagnis eingehen zu behaupten, dass alle nur "Huren" sind ohne Respekt vor Partnerschaft, Liebe, ...

Und wie doc1961 schon geschrieben hat gibt es aufwändigen Lebensstil auch in anderen Gesellschaftsschichten
 
Liebe Yvonne ich möchte gar nicht so im Detail zu deinen Fragen Stellung nehmen sondern nur meine persönlichen Ansichten über das Thema schreiben.

Ich konnte mir früher auch nicht vorstellen, dass ich mit einer Liebesdienerin jemals eine Beziehung führen könnte. Nachdem ich aber als Freier sehr viele wunderbare Frauen in diesem Bereich kennengelernt habe, könnte ich mir heute durchaus vorstellen eine ehemalige Liebesdienerin als Partnerin zu haben. Mit einer "aktiven" hätte ich als Partner ehrlicherweise auch heute noch ein Problem.

Ich wollte und habe mich nie partnerschaftlich verliebt in eine Liebesdienerin, aber als Menschen habe ich einige sehr wohl lieben gelernt und in mein Herz geschlossen. Die besten Erfahrungen, machte ich als Freier mit Frauen, die in irgend einer Form vom Herzen her schon vergeben waren (Kind, Partner oder beides) und die genau wussten wo sie hingehörten und für was sie das Geld benötigen. Da waren die Grenzen irgendwie schon vorher abgesteckt und jeder (oder zumindest ich) konnte sich so richtig vertrauensvoll den schönen Gefühlen hingeben. Wenn diese Kombination zutrifft, dann kann der Sex zwischen zwei Personen so gut sein, dass dieser nur mehr durch Sex innerhalb einer monogamen und liebevollen Partnerschaft übertroffen werden kann.

Als Partner einer Liebesdienerin muss man aber akzeptieren, dass es nur diesen kleinen, fest abgesteckten Bereich gibt, zu dem nur ich als Partner Zugang habe, den Rest teile ich mit vielen anderen Männern. Dieser Zustand birgt natürlich immer Konfliktstoff und erzeugt beim Mann, zumindest Unterbewusst gewisse Unsicherheiten (oft auch bei der Frau - Schuldgefühle).

Wenn man mögliche Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten ins Spiel bringt, dann gibt es egal wie offen man auch sonst zu seiner Sexualität steht sowieso nur einen logischen Weg MONOGAMIE.
 
Grundsätzlich kommt es auf die Menschen an. Würde ich ausschließen eine Beziehung mit einer Sexworkerin haben zu können, könnte ich dies nur auf der Grundlage von Vorurteilen. Die treffen in der Regel auf manche zu, aber nicht auf alle. Entweder es passt insgesamt oder eben nicht. Auch die Angst vor Krankheiten ist abhängig davon, was sie alles mit ihren Kunden macht. Das sie erkannt wird wäre nur dann ein Problem für mich, wenn ich ihren Beruf nicht wirklich akzeptiere.
Oft kommt es sowieso anders als man denkt.

Die andere Seite: Männer wollen i.d.R. Girlfriendsex. Das bezieht sich aber nicht nur auf angebotene Dienstleistungen wie Zungenküsse ect. sondern oft wünscht Man:down: sich eine möglichst perfekte Illussion. Für manche kann das wohl unter Umständen abturnend sein, wenn die Dame von ihrem Freund erzählt. In jungen Jahren hätte ich das vielleicht auch so empfunden. Heute bin ich da schon viel zu realistisch. Mir erzählt witziger weise auch jede zweite von ihrem Freund (wenn nachher noch Zeit zum plaudern ist). Ich glaube das man das instinktiv fühlt, wem man was erzählen kann und wem nicht.
 
Ich könnte mir glaube ich keine ernsthafte Beziehung mit einer Prostituierten vorstellen. Eine enge Freundschaft gerne, aber mehr wohl eher nicht. (Sag niemals nie)

Zum einen ist da natürlich das erhöhte Krankheitsrisiko. Bei allem möglichen Schutz und allen Untersuchungen sind SexworkerInnen durch den engen Körperkontakt mit der Vielzahl an FreierInnen freilich einem ungleich höheren Risiko ausgesetzt als in anderen Berufen.

Zum anderen stelle ich mir die abendliche Diskussion nach einem harten Tag nett vor :mrgreen: :
Er: Hallo Schatz, wie war's heute in der Arbeit?
Sie: Ach ganz nett. Da war nur der Eine mit dem Riesenschwanz der mir so fest in den Arsch gehämmert hat, dass ich wirklich zu bluten begonnen hab.
Und dann noch der andere grausliche Dicke, der mir seinen Natursekt ins Gesicht gespendet hat. Ich sag dir, das hat soo gestunken.
Komm küss mich mein Liebling!

Also ich weiß nicht... :nono:

*SbS*

P.S.: Natürlich hab ich hier übertrieben und karikiert. Wollte um Gottes Willen niemandem zu Nahe treten!
 
von mir bekommst du auch ein 3 mal nein

1) ein partner ist nicht gleich der zuhälter, persönliche meinung.
2) wenn man sex und liebe trennen kann, dann funktioniert auch partnerschaft und hure

3) jemanden zu unterstützen oder zu tolerieren ist nie schlecht ( ausgenommen wenn man gesetzte dabei bricht )
 
... ist der mann/freund einer hure eurer meinung nach gleichzeitig auch ein strizzi/zuhälter?

... widerspricht sich hure und ehe/partnerschaft?

... ist es vom mann/freund unmoralisch, eine offene sexuelle einstellung bis hin zur prostitution der frau zu unterstützen/tolerieren?

ALLGEMEIN:

1 - Nein, außer er lebt von Ihrem Geld
2 - Nein
3 - Nein

FÜR MICH PERSÖNLICH:

1-Nein
2-JA
3-Nein

Obwohl ich mich für einen toleranten Menschen halte, gäbe es für mich aus Eiversüchtsgründen keine Chance.

Auch meine ich, dass Sex energetisch sehr tief in die Persönlichkeit eines Menschen eingreift und das der Partner diese Komponente spürt und das auch akzeptieren und damit umgehen können muss.

Wenn die Partnerin als Freudenmädchen arbeitet und nach 8 Stunden Sex nach Hause kommt darf man auch nicht glauben, dass Sie sich auf nichts anders als auf Sex freut.

Die Psychische Belastung ist in diesem Beruf enorm. Durch die enorme physische und psychische Nähe mit den Kunden, laden sich Freudenmädchen extrem viel psychischen Balast der Kunden auf und der muss auch irgendwo wieder verarbeitet werden. Für den Mann bedeutet das seine eigenen Probleme zurück zunehmen und dafür sekundär die Probleme der Anderen zu verarbeiten.

Er muss sich auf sein Leben konzentrieren und es vollkommen gelassen sehn, was seine Frau/Freundin den ganzen Tag macht. Er muss eine gewisse gleichgültigkeit entwickeln und trotzdem die Liebe zu Ihr erhalten.

Er muss Ihr einerseits den nötigen Freiraum geben und auf der anderen Seite verstärkt für sie da sein.

Ich meine, dass Männer die mit Prostituierten zusammen leben ihre Bedürfnisse auf Kosten Ihrer Partnerin einschränken müssen. Obwohl das eigentlich recht klar ist, sehen diesen Umstand nur sehr wenige Freudenmädchen ein.

So ein Mann muss doppelt stark und gefestigt sein. Er muss selbstbewusst sein und eine starke Persönlichkeit haben.

PS: Ein Umstand der mich auch noch stören würde wäre, dass viele Freudenmädchen darauf bestehen, dass Ihre Partner treu sind und im Gegensatz zu ihnen monogam leben.
 
PS: Ein Umstand der mich auch noch stören würde wäre, dass viele Freudenmädchen darauf bestehen, dass Ihre Partner treu sind und im Gegensatz zu ihnen monogam leben.

Nun ich fürchte, dann hast Du den Unterschied zwischen Job und Beziehung nicht geschnallt... :mad:
 
Auch meine ich, dass Sex energetisch sehr tief in die Persönlichkeit eines Menschen eingreift und das der Partner diese Komponente spürt und das auch akzeptieren und damit umgehen können muss.

man sollte allerdings auch bedenken, dass nicht jede zur-verfügung-stellung von geschlechtsorganen gleich sex ist.
Wenn die Partnerin als Freudenmädchen arbeitet und nach 8 Stunden Sex nach Hause kommt darf man auch nicht glauben, dass Sie sich auf nichts anders als auf Sex freut.

wenn deine partnerin nach 8 stunden uni oder billa nach hause kommt, wird ihr sex wahrscheinlich auch nicht als erstes in den sinn kommen...
außerdem, aus erfahrung: wenn frau es klug anstellt, holt sie sich in der arbeit nur den appetit...
Die Psychische Belastung ist in diesem Beruf enorm. Durch die enorme physische und psychische Nähe mit den Kunden, laden sich Freudenmädchen extrem viel psychischen Balast der Kunden auf und der muss auch irgendwo wieder verarbeitet werden. Für den Mann bedeutet das seine eigenen Probleme zurück zunehmen und dafür sekundär die Probleme der Anderen zu verarbeiten.

das kommt darauf an, wie stark die frau ist.
Er muss sich auf sein Leben konzentrieren und es vollkommen gelassen sehn, was seine Frau/Freundin den ganzen Tag macht. Er muss eine gewisse gleichgültigkeit entwickeln und trotzdem die Liebe zu Ihr erhalten.

wenn er versteht, dass der job nur ein job ist und ein körperteil nur ein körperteil, dann tut er sich sicher leichter.
eine hand kann ebenso zum erotischen körperteil werden - es kommt nur darauf an, an wem und mit welcher einstellung man sie verwendet. dasselbe gilt ebenso für geschlechtsteile.
wie ich schon schrieb: nicht jeder sexualakt=sex. :nono:
Er muss Ihr einerseits den nötigen Freiraum geben und auf der anderen Seite verstärkt für sie da sein.

das sollte in jeder partnerschaft gelten.
respekt, vertrauen, nähe.

Ich meine, dass Männer die mit Prostituierten zusammen leben ihre Bedürfnisse auf Kosten Ihrer Partnerin einschränken müssen. Obwohl das eigentlich recht klar ist, sehen diesen Umstand nur sehr wenige Freudenmädchen ein.

inwiefern?
So ein Mann muss doppelt stark und gefestigt sein. Er muss selbstbewusst sein und eine starke Persönlichkeit haben.

muss er. das wäre aber in meinem fall sowieso ein kriterium, an dem ich meinen partner messe - egal, ob als freudenmädchen, masseurin oder lehrerin.

PS: Ein Umstand der mich auch noch stören würde wäre, dass viele Freudenmädchen darauf bestehen, dass Ihre Partner treu sind und im Gegensatz zu ihnen monogam leben.

noch mal: eine gute prostituierte kann unterscheiden zwischen dem, womit sie ihr geld verdient und dem, was sie mit ihrem geliebten macht.
wenn sie das nicht kann, wird sie nicht alt im gewerbe.
außerdem: wenn der mann seinen lebensunterhalt ebenso auf diese weise verdienen kann -> hut ab! :mrgreen: ;)
 
Ich habe vor vielen Jahren eine Beziehung mit einer Sexworkerin gehabt, das Ganze ging fast 3 1/2 Jahre, für mich sind aber auch alle drei Fragen mit NEIN zu beantworten.

Im Detail:
1. Da ist die entscheidende Frage ob der Partner irgendeinem Job nachgeht oder sich von der Sexworkerin aushalten lässt, im ersten Fall ist die Frage eben mit NEIN zu beantworten und selbst im zweiten Fall sollte man differenzieren, Zuhälter/Strizzi ist derjenige, der Einfluss auf die Prostitutionsausübung nimmt, sollte der Typ bloss arbeitslos sein ist er meines Erachtens deswegen noch lange kein Zuhälter.

2. Wenn es für beide Beteiligte klar ist was sein soll/darf und was eben nicht, dann selbstverständlich nicht, wie Lorelay vollkommen treffend bemerkt hat hat das blosse zur Verfügung stellen von Geschlechtsorganen nichts mit Emotionen zu tun, ich amüsiere mich auch mit Sexworkerinnen und verliebe mich deswegen nicht.

3. Wer soll allgemein gültig Moral definieren, das ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung, hat u.a. mit Religion zu tun, wie schon oben geschrieben, wenn es für beide Beteiligten okay ist, dann sollten sie sich nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen.
 
außerdem: wenn der mann seinen lebensunterhalt ebenso auf diese weise verdienen kann -> hut ab! :mrgreen: ;)

Sorry für die derbe Ausdrucksweise, aber eine Frau tut sich da leichter, denn alter Milieuspruch: A Loch kaun ned umfoin

:oops:
 
... ist der mann/freund einer hure eurer meinung nach gleichzeitig auch ein strizzi/zuhälter?

... widerspricht sich hure und ehe/partnerschaft?

... ist es vom mann/freund unmoralisch, eine offene sexuelle einstellung bis hin zur prostitution der frau zu unterstützen/tolerieren?

... etc ...

Ehrlich gesagt, mir hängen derartige Diskussionen schon ein wenig zum Hals heraus. Warum kann man nicht akzeptieren, dass Sexworker/innen einem Dienstleistungsberuf nachgehen? :mauer: :mauer: :mauer: Was hat das denn mit dem Menschen selbst zu tun? Mit seinem Charakter? Mit seiner Persönlichkeit?

Ersetzt doch mal das Wort HURE durch Gynäkologe (bewusst die männliche Form): Auch dieser macht sich an den Geschlechtsorganen zu "schaffen".
Und manche mögen die Untersuchung sicher auch als "sehr angenehm" empfinden und vielleicht auch feucht werden. Auch das Abtasten der Brust mag unter Umständen erotische Gefühle wecken. Und dennoch würde es niemanden einfallen, die Frage zu stellen, ob irgendeine Frau sich vorstellen könnte, mit nem Gyn. liiert zu sein, ihn bei seinem Job zu unterstützen etc.
 
...und vor allem fragt sich keiner, ob die dame, die sich in seinem haus breitmacht, sämtliche arbeiten von kindermädchen und putzfrau erledigen lässt und den lieben langen tag der schönheitspflege widmet, seine zuhälterin ist...
wenn überhaupt, sieht man sie als statussymbol.
wenn unsereine sich einen lover leisten würde, den man "mitleben" lässt, dann wär er ein gigolo, zuhälter oder ähnliches.
wobei es für manche kollegin nicht schlecht wäre, einen bezahlten finanzberater zu haben, damit ihr am ende der karriere noch etwas bares übrigbleibt...
 
Ehrlich gesagt, mir hängen derartige Diskussionen schon ein wenig zum Hals heraus. Warum kann man nicht akzeptieren, dass Sexworker/innen einem Dienstleistungsberuf nachgehen? :mauer: :mauer: :mauer: Was hat das denn mit dem Menschen selbst zu tun? Mit seinem Charakter? Mit seiner Persönlichkeit?
In diesem Teil deines Beitrages stimme ich dir voll zu.
Ersetzt doch mal das Wort HURE durch Gynäkologe (bewusst die männliche Form): Auch dieser macht sich an den Geschlechtsorganen zu "schaffen".
Und manche mögen die Untersuchung sicher auch als "sehr angenehm" empfinden und vielleicht auch feucht werden. Auch das Abtasten der Brust mag unter Umständen erotische Gefühle wecken. Und dennoch würde es niemanden einfallen, die Frage zu stellen, ob irgendeine Frau sich vorstellen könnte, mit nem Gyn. liiert zu sein, ihn bei seinem Job zu unterstützen etc.
Die Frau die dabei erotische Gefühle empfindet möchte ich erst mal kennen lernen. Andererseits, eine Prostituierte die bei ihrem Job unter keinen Umständen was empfindet, wird diesen Job wohl nicht lange machen können. Empfinden ist natürlich was relatives und nicht gleichzusetzen mit dem Sex den sie zb. mit ihrem Partner hat. Es kann natürlich auch rein physisch sein.
Laut einer Statistik geht die Hälfte aller Frauen zumindest einmal in ihrem Leben fremd. Diese Realität jedoch ist für einen Mann leichter zu ertragen weil er es nicht mitbekommt, dass sie gerade eine Affäre hat. Eine Affäre ist für mich viel bedrohlicher, als drei Jahre Prostitution...
 
...und vor allem fragt sich keiner, ob die dame, die sich in seinem haus breitmacht, sämtliche arbeiten von kindermädchen und putzfrau erledigen lässt und den lieben langen tag der schönheitspflege widmet, seine zuhälterin ist...
wenn überhaupt, sieht man sie als statussymbol.
wenn unsereine sich einen lover leisten würde, den man "mitleben" lässt, dann wär er ein gigolo, zuhälter oder ähnliches.
wobei es für manche kollegin nicht schlecht wäre, einen bezahlten finanzberater zu haben, damit ihr am ende der karriere noch etwas bares übrigbleibt...

Das sehe ich auch so, ich kenne beide Situationen, wie schon in einem anderem Thread gechrieben habe ich ein paar Jahre mit einer Sexworkerin zusammengelebt, nachdem ich damals noch studierte - und nebenbei Taxi gefahren bin, dabei lernte ich sie auch kennen - war ich mal ganz schnell ihr "Zuhälter".

Heute, nachdem ich die Karriereleiter ein paar Sprossen nach oben gestolpert bin, erlaube ich mir den Luxus meiner Lebensabschnittspartnerin einen Lebensstil zu finanzieren, den sie aus eigenen finanziellen Mitteln nicht halten könnte, das ist aber ganz normal.

ad Finanzberater: Das wäre vermutlich die vernünftigste Aktion, ich brauche nur meine Ex anschauen, die Frau hat in ihrem Leben eine "Lawine" verdient, heute lebt sie in einer Gemeindewohnung und macht irgendwelche Scheissjobs.
 
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