Ich liebe meine Kinder mehr als meinen Mann

elche den Kindern einen Zeitraum zum Essen einräumen. so quasi von 11.15 - 14.30 ist "angerichtet und die Kinder können kommen wann sie wollen.

Das steht natürlich dem Prinzip des gemeinsamen Essens genau entgegen. Wobei aber, das weiß ich aus Beobachtungen, manche Mütter auch sehr inkonsequent sind. Aus der Angst heraus, Burli könnte verhungern.

Gemeinsam essen innerhalb der Familie ist auch etwas, das die Familie sich näher bringt. Hat glaub ich in allen Kulturen Bedeutung.
 
Jössasna .....

Kinder brauchen in allen Dingen eine Regel. Es gibt nichts Dümmeres in einer Welt, die zu neunzig Prozent aus Regeln besteht (deren Einhaltung übrigens gnadenlos durchgesetzt wird), als wenn man die Kinder zu einer Illusion der absoluten Freiheit erzieht.

ich habe nicht gesagt das sie sonst keine Regeln brauchen. auch steht eingangs das ich auf das Thema Essen eingehen werde :winke:
 
Das steht natürlich dem Prinzip des gemeinsamen Essens genau entgegen. Wobei aber, das weiß ich aus Beobachtungen, manche Mütter auch sehr inkonsequent sind. Aus der Angst heraus, Burli könnte verhungern.

Gemeinsam essen innerhalb der Familie ist auch etwas, das die Familie sich näher bringt. Hat glaub ich in allen Kulturen Bedeutung.

genau! Mama läuft dann bildlich gesprochen mim Keks oder mim Obst in der Hand hinterher.

in anderen Kulturkreisen wird das gemeinsame Essen wie eine Art Feier betrachtet. Grosse Familie, alle sitzen zusammen usw,.....quasi was schönes "miteinander"
 
Für mich ist mein Kind das wichtigste. ... Die Liebe zum Kind ist eine andere als zur FRau / PArtnerin aber, für mich als Mann, genauso intensiv.
:hmm: :hmm: Dann wird es für das Kind nicht leicht aber erforderlich sein, dass es die Grenze zwischen Liebe zum Kind und Liebe zur Partnerin erfährt (er)lebt und erlernt.
Das "Wichtigste" ? Was kann das sein? Vielleicht du selbst, denn wärest du nicht.... wär' da auch niemand, der dem Kind das eine, unverwechselbare, den Vater und liebenden Mann der Mutter gibt.

... das Problem so mancher bzw. vieler Angehöriger der heutigen Jugend ist. Von klein auf verhätschelt und jeder Schas den sie sich einbilden wird umgehend erfüllt. Und falls Frau alleinerziehend oder der Mann daheim nix zu melden hat, dann fehlt einfach die Autorität in der Erziehung. Frauen alleine sind für die Kindererziehung zu weich.
Tom, Tom..... :roll:
I glaub dazua muass ma net viel dazua sagen. Außer, denk ma noch mal drüber nach! Bezüglich a poa Prozent (wieviel eigentlich?) host eh recht. Nur - wem is scho amal aufgefallen, dass heut die Väter heut vom gesellschaftlichen Klima her eigentlich moralisch und als Autorität so gut wie abgemeldet san? Jahrelange Zerstörungsarbeit an männlichen Rollenverständnissen zeigen ihre Wirkungen. Auch in der Erziehungsarbeit und -kompetenz.
Aber der Ansatz mit der 'Wohlstandsverwahrlosung" trifft ziemlich guat hin.....

räusper:mad:
des stimmt jo goar ned
Doch - wenn ma kurz Luft holt und nochmals nachdenkt, hat's schon Was...

nur weiss mei kloane genau ,wies in papa um die finga wickelt,,de kröte..:mrgreen:
do schmilzt da donn dahin....:cool:
Dabei bleibt's a.... :mrgreen:
Und bei de Bubalan a.... ;) :mrgreen: Nur heißt es dann später 'Liebe' ............ und dann wird's Erziehungsarbeit!
:lehrer: ... und wer liebt dann wen mehr oder weniger oder anders oder oder... ??? ;) ;)

Seit wann wäre es denn Aufgabe der Elternschaft, Kindern alle Wünsche zu erfüllen? Entsteht nicht gerade daraus die völlig falsche Vorstellung, das Leben sei ein Füllhorn, wo es nur um die Erfüllung der eigenen Wünsche geht?
Ja, und dann gibt es jetzt die bücherlichen Ratgeber "Wie setz ich meinem Kinder Grenzen" :roll:
Für Kinder ist es normal, zu wollen und zu begehren. Das Maßhalten und Kontrollieren des eigenen Wollens ist dann Teil und Ergebnis der Erziehungsarbeit.... ach, wieso fällt mir hier soeben "Hotel Mama" ein? Und der Satz "Jeder Mann ist von einer Mutter erzogen worden" ? :mrgreen:

Des is ein Holler, Tom! ;)
Kindgerechtes Aufwachsen bedeutet für mich auch, dass Kinder sich entfalten und entwickeln dürfen, auch wenn das nicht immer den Vorstellungen der Eltern entspricht, was dabei herauskommt. Regeln dabei zu befolgen, damit ein Zusammenleben der Generationen bestmöglich machbar ist, ist wichtig - aber man soll ein Kind nicht auf die sinnbildliche Schlachtbank schnallen, nur weil es gewagt hat die Ansichten der Eltern oder anderer Erwachsener in Frage zu stellen und dagegen zu revoltieren.
Und unterstützt dabei werden. Die Liebe der Eltern, die ruhig auch mal streng sein darf, aber trotzdem bedingungslos zu einem steht... tun gut und wohl deine Worte.
Das erinnert an das kleine Bild "Kinder sind wie Pfeile, man kann ihnen eine Richtung geben, weiß aber nie wo sie landen..."

Eigentlich schön und unheimlich interessant, wie sich der thread aus tom's 'Suderei' entwickelt hat.. ;) :) :)

"Ich liebe meine Kinder mehr als meinen Mann...." :mrgreen: Aber es ist auch deutlich herauszulesen, dass die Liebe zum Partner/Partnerin anders ist als die zu Kindern - aber aus derselben Quelle kommt. Wenn jemand die Kinder über alles liebt, bleibt doch offenbar ein anderer Strom zurück, oder?
 
Eigentlich schön und unheimlich interessant, wie sich der thread aus tom's 'Suderei' entwickelt hat.. ;) :) :)

"Ich liebe meine Kinder mehr als meinen Mann...." :mrgreen: Aber es ist auch deutlich herauszulesen, dass die Liebe zum Partner/Partnerin anders ist als die zu Kindern - aber aus derselben Quelle kommt. Wenn jemand die Kinder über alles liebt, bleibt doch offenbar ein anderer Strom zurück, oder?

Es ging in dieser Sendung aber tatsächlich um das Problem, dass es Frauen gibt, die ihren Mann aufs emotionale Abstellgleis schieben, sobald das Kind da ist. Ist sicher nicht die Regel und wenn hier erklärt wurde, dass die liebe zu Mann und Kind einfach verschieden ist, dann ist das auch OK. Dann landet er sowieso nicht auf dem emotionalen Abstellgleis und wird vermutlich auch seine speuielle Beziehung zum Nachwuchs aufbauen.

Gemeint ist hier die Superglucke, die den Mann gar nicht so gern an das Kind heran lässt, weil er das als Mann sowieso nicht richtig verstehen kann (denkt sie). Zumeist ist ihr auch die Schwiegermutter suspekt, die läßt sie auch nur ungern auf den Goldschatz aufpassen.
 
Aber es ist auch deutlich herauszulesen, dass die Liebe zum Partner/Partnerin anders ist als die zu Kindern - aber aus derselben Quelle kommt. Wenn jemand die Kinder über alles liebt, bleibt doch offenbar ein anderer Strom zurück, oder?

Der Strom bleibt nicht zurück, der fließt nur ned so gradlinig und ist mit Stromschnellen und Wasserfällen gespickt. Es ist halt der Strom der vorsichtiger, zurückhaltender genutzt wird.
 
Ich stimme Deinem Text zu. Allerdings bin ich mir nicht sicher, obs da nur "heute" bei vielen hapert....
In Summe gesehen sind wohl die Möglichkeiten in unserem Kulturkreis für beide Geschlechter insgesamt Umfangreicher und Vielfältiger, als in den Zeiten davor. Neutral betrachtet, hat das aber nicht automatisch NUR positive Auswirkungen. Hier über das Thema der Bedeutung einer "Partnerschaft" in unterschiedlichen (historischen) Zeitabschnitten, Kulturkreisen, sozialen Schichten und aus unterschiedlichen Aspekten zu Schreiben ist zwar sicher für Einige interessant, mag aber Insgesamt,vorsichtig formuliert, vielleicht doch etwas "Zielgruppenfern" sein.
Well, wie auch immer .... in den Thread gehört es so oder so nicht.

.... Und falls Frau alleinerziehend oder der Mann daheim nix zu melden hat, dann fehlt einfach die Autorität in der Erziehung. Frauen alleine sind für die Kindererziehung zu weich.
Nicht Zwangsweise, Tom .... aber du mußt quasi guter und böser Cop in einer Person sein. Bei Alleinerziehenden kommt halt auch noch dazu, dass Sie dann oft selbst Schuldgefühle gegenüber dem Kind entwicklen und den fehlenden Partner in einer Form "Wettmachen" wollen.

Teilweise kannst du WILL ruhig durch MUSS ersetzen ..... je nach gesellschaftlicher Stellung MUSS das Kind ganz einfach ein i-Phone haben (Abstufungen über Samsung hin zu Nokia möglich). ...

Ich lach mir gerade scheckig .... unser Nachwuchs z.B. will kein Handy, das mussten wir ihm "Aufdrängen" ..... trotz gefühlter 99% Handybesitzer in der Altersstufe .... nebstbei ist es auch die meiste Zeit abgeschaltet und wird gerade für aktives Telefonieren in Betrieb genommen. Meine Wenigkeit bekommt dafür "Nachhilfe" in Sachen "potentieller Gefahr von Handystrahlung".

.... Heute kommt ein reflexartiges "mein Schatzikindi ist ja soooo lieb und ihr bildets euch das alle ja nur ein" ... :roll:
Wie kommst denn auf sowas ..... glaubst ehrlich, das lässt ein Lehrer durchgehen oder Du wirst als Elternteil ernstgenommen, wennst sowas äußerst?

Wir sind halt alle Menschen und reiben uns aneinander ..... mal mit mehr, mal mit weniger Hitze und Konflikten.

Zu Bestreiten oder zu Ignorieren, dass der eigene Nachwuchs Blödsinn und/oder Ärger machen kann, wäre Weltfremd und Kinder sind auch (gsd) keine kleinen Roboter, die 100% Kommandos gehorchen.

Man selbst kann nur die Kommentare der Anderen aufgreifen und muss sich dann mit den Kindern selbst Auseinandersetzen und genauer Hinterfragen.

Das hat dann bei mir schon dazu geführt, dass ich mich im Gegenzug dann über Lehrkräfte Aug in Augenhöhle "lustig" gemacht habe .. aber auch in Anwesenheit des Klassenvorstand und meines Nachwuchs geäußert habe "10 mit der 12-Schwänzigen" (scherzhaft) für den Blödsinn.


LG Bär
 
Der Strom bleibt nicht zurück, der fließt nur ned so gradlinig und ist mit Stromschnellen und Wasserfällen gespickt. Es ist halt der Strom der vorsichtiger, zurückhaltender genutzt wird.
Zuerst fällt mir dazu das schöne Wort 'nachhaltig' ein - nachhaltig in Emotionen und Wertschätzungen und Respekt. Du hast da wirklich ein schönes Bild mit Worten gezeichnet. Außerdem hat "Wasser" als Metapher sehr viel mit Emotionen, Energie und Eros zu tun. :daumen:


wenn ich mich fortpflanze ist es mein Kind ....
...und irgendwann entwächst dir bzw einem das Kinde...
Dann, denke ich zeigt sich der Unterschied in "ich liebe mein Kind mehr als (zB alle und alles andere in der Welt)" und einer Balance aus Selbstrespekt, Eigenliebe und ("gesunder") Kinderliebe.
 
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