Ich liebe meine Kinder mehr als meinen Mann

Wenn man bedenkt, dass Kinder vor nicht allzu langer Zeit einfach nur parieren mussten und sich möglichst zu verziehen hatten, wenn die Erwachsenen beisammen waren...Das ist heute anders - dafür äußert sich der Egoismus auf anderen Ebenen.

bischen OT:

Als Österreicher, Ausnahmen bestätigen die Regel, WILL man sich mit dem Kind beschäftigen. Man WILL dem Kind was bieten, man WILL das es "chancenreich" aufwächst usw,..

Witzigerweise, ich nehme Moslems als Beispiel, wo doch der männliche NAchwuchs soooooo wichtig ist, wird dem Kind fast keine Beachtung geschenkt. Das Papa mit Sohn spielt - Hallo? sicher nicht. Soll sich alleine bzw. mit den ganzen anderen Kindern der Familie beschäftigen / spielen. Interessanterweise entwickeln diese "streng" erzogenen Kinder, nicht streng punkto Religion, sondern punkto hierachischem Respekt, eine ganz andere Einstellung. Eine "Watschn" gibt es da, normalerweise, nicht. Das ist genauso verpöhnt wie das Papa spielt oder sogar Windel wechselt bzw. mal der Mama unter die Arme greift punkto Kind.
Trotzdem entwickeln diese Kinder einen sehr intensive Einstellung zu Familie, Wertigkeiten Respekt und vorallem Höflichkeit in der Familie.
 
@Charin

Ich will aber nicht Gott für meine Kinder sein, die alles hinnehmen und mich auf ein Podest stellen.

Ich will akzeptiert und geliebt werden, aber genauso will ich hinterfragt, gefordert werden von meinen Kindern und ich will von meinen Kindern lernen, meine Kinder "sehen" und nicht einfach hinnehmen.
 
Witzigerweise, ich nehme Moslems als Beispiel, wo doch der männliche NAchwuchs soooooo wichtig ist, wird dem Kind fast keine Beachtung geschenkt.
Ein interessanter Ansatz zum Thema Kindererziehung.
Nicht nur bei Moslems sondern auch in kinderreichen Familien ist es nicht möglich sich dem einzelnen Kind so zu widmen und ihm alle Wünsche zu erfüllen.
 
@Charin

Ich will aber nicht Gott für meine Kinder sein, die alles hinnehmen und mich auf ein Podest stellen.

Ich will akzeptiert und geliebt werden, aber genauso will ich hinterfragt, gefordert werden von meinen Kindern und ich will von meinen Kindern lernen, meine Kinder "sehen" und nicht einfach hinnehmen.

Klaro!
Ich wollte nur den Unterschied ansprechen. Du hast recht das diese Erziehung, wenn ich es zwischen den Zeilen richtig interpretiere, mit einem gewissen "nicht ehrlichem" verhalten ein her geht. Sprich man wird dem Vater nicht sagen das er einen blödsinn redet. Andererseits glaubt Vater immer REcht zu haben ;-) (unverständlich für mich ***kopfschütteln***)
In Öst.Familien kann man das, mit den richtigen Worten, sehr wohl tun. (nur ein Beispiel)

Für mich ist mein Kind das wichtigste. Ich könnte nicht mich NICHT beschäftigen. UNMÖGLICH.
Wäre mir das "wurscht" hätte ich mich ja nicht vermehren müssen.
Die Liebe zum Kind ist eine andere als zur FRau / PArtnerin aber, für mich als Mann, genauso intensiv.

LG
 
Ein interessanter Ansatz zum Thema Kindererziehung.
Nicht nur bei Moslems sondern auch in kinderreichen Familien ist es nicht möglich sich dem einzelnen Kind so zu widmen und ihm alle Wünsche zu erfüllen.

Stimmt! :daumen:
wollte es gerade noch editieren in meinem Geschwafel............;)

Wie sollte man auch in "Grossfamilien" ?
 
Als Österreicher, Ausnahmen bestätigen die Regel, WILL man sich mit dem Kind beschäftigen. Man WILL dem Kind was bieten, man WILL das es "chancenreich" aufwächst usw,..

Teilweise kannst du WILL ruhig durch MUSS ersetzen ..... je nach gesellschaftlicher Stellung MUSS das Kind ganz einfach ein i-Phone haben (Abstufungen über Samsung hin zu Nokia möglich).

Interessanterweise entwickeln diese "streng" erzogenen Kinder, nicht streng punkto Religion, sondern punkto hierachischem Respekt, eine ganz andere Einstellung.

Trotzdem entwickeln diese Kinder einen sehr intensive Einstellung zu Familie, Wertigkeiten Respekt und vorallem Höflichkeit in der Familie.

Woran das wohl liegt? Und ob das, was wir tun wirklich der Weisheit letzter Schluss ist?:hmm:

Ich kenne (da ich mich nicht ausschließlich in Bars herumtreibe, sondern auch bei Familien zu Gast war) auch ein wenig den Umgang der Thailänder (Norden) mit ihren Kindern. Es ist nicht genau so, wie hier von den Türken beschrieben. Kinder erfahren freundliche, ja liebevolle Zuwendung, aber sie sind nicht der absolute Mittelpunkt, um den sich alles dreht.

Thailändische Kinder und Jugendliche bringen Erwachsenen einen Respekt entgegen, der bei uns völlig unbekannt ist.

Woran das wohl liegt? Und ob das, was wir tun wirklich der Weisheit letzter Schluss ist?:hmm:
 
Kinder erfahren freundliche, ja liebevolle Zuwendung, aber sie sind nicht der absolute Mittelpunkt, um den sich alles dreht.

Was m.E. in der ungekehrten Form das Problem so mancher bzw. vieler Angehöriger der heutigen Jugend ist. Von klein auf verhätschelt und jeder Schas den sie sich einbilden wird umgehend erfüllt. Und falls Frau alleinerziehend oder der Mann daheim nix zu melden hat, dann fehlt einfach die Autorität in der Erziehung. Frauen alleine sind für die Kindererziehung zu weich.
 
Frauen alleine sind für die Kindererziehung zu weich.
räusper:mad:
des stimmt jo goar ned
i sog viel öfters nein wie meina
nur weiss mei kloane genau ,wies in papa um die finga wickelt,,de kröte..:mrgreen:
do schmilzt da donn dahin....:cool:
 
Teilweise kannst du WILL ruhig durch MUSS ersetzen ..... je nach gesellschaftlicher Stellung MUSS das Kind ganz einfach ein i-Phone haben (Abstufungen über Samsung hin zu Nokia möglich).


Woran das wohl liegt? Und ob das, was wir tun wirklich der Weisheit letzter Schluss ist?:hmm:

Ich kenne (da ich mich nicht ausschließlich in Bars herumtreibe, sondern auch bei Familien zu Gast war) auch ein wenig den Umgang der Thailänder (Norden) mit ihren Kindern. Es ist nicht genau so, wie hier von den Türken beschrieben. Kinder erfahren freundliche, ja liebevolle Zuwendung, aber sie sind nicht der absolute Mittelpunkt, um den sich alles dreht.

Thailändische Kinder und Jugendliche bringen Erwachsenen einen Respekt entgegen, der bei uns völlig unbekannt ist.

Woran das wohl liegt? Und ob das, was wir tun wirklich der Weisheit letzter Schluss ist?:hmm:

Du sprichst mir aus dem Mund.

Was besser oder schlechter ist kann ich nicht beurteilen.
 
Was m.E. in der ungekehrten Form das Problem so mancher bzw. vieler Angehöriger der heutigen Jugend ist. Von klein auf verhätschelt und jeder Schas den sie sich einbilden wird umgehend erfüllt. Und falls Frau alleinerziehend oder der Mann daheim nix zu melden hat, dann fehlt einfach die Autorität in der Erziehung. Frauen alleine sind für die Kindererziehung zu weich.

Das trifft den Nagel auf den Kopf, es wird verhätschelt und Grenzen werden kaum gesetzt.

Allerdings meine ich nicht, dass Frauen zu weich sind. Aber wenn sie alleine sind, dann fehlt etwas.
 
..... auch in kinderreichen Familien ist es nicht möglich sich dem einzelnen Kind so zu widmen und ihm alle Wünsche zu erfüllen.

Seit wann wäre es denn Aufgabe der Elternschaft, Kindern alle Wünsche zu erfüllen? Entsteht nicht gerade daraus die völlig falsche Vorstellung, das Leben sei ein Füllhorn, wo es nur um die Erfüllung der eigenen Wünsche geht?

Kinderreiche Familien sind ein idealer Nährboden für Kinder, aus denen später einmal sozial kompetente Erwachsene werden sollen. Hier lernt man von klein auf, dass sich nicht alles im Leben um einen selbst dreht, sondern dass es auch noch andere gibt, welche ebenfalls Wünsche haben. Ich könnte mir nichts Besseres vorstellen.

Ich glaube auch nicht, dass es Zufall ist, dass seit der Zeit, wo die Zahl der Einzelkinder im Zunehmen ist, es ebenso zunehmend Erwachsene gibt, welche mit dem Leben hinten und vorne nicht zurecht kommen, weil sie ihre Vorstellung, der Mittelpunkt der Welt zu sein, nicht von allen anerkannt sehen.
 
@ Steirer ... :daumen:

Und falls man's nicht in der Familie gelernt hat, hat's einen das Umfeld g'lerntdas noch andere gibt. Deppert sein und es gab 'nen Rüffel des Nachbarn/Lehrer/Hausmeister verbunden mit'n anschliessenden Rüffel durch'n Vater. Heute kommt ein reflexartiges "mein Schatzikindi ist ja soooo lieb und ihr bildets euch das alle ja nur ein" ... :roll:
 
Kinderreiche Familien sind ein idealer Nährboden für Kinder, aus denen später einmal sozial kompetente Erwachsene werden sollen. Hier lernt man von klein auf, dass sich nicht alles im Leben um einen selbst dreht, sondern dass es auch noch andere gibt, welche ebenfalls Wünsche haben. Ich könnte mir nichts Besseres vorstellen.

Mein Gott, Steirer, etwas ähnliches wollte ich gerade von mir geben. Glück ist ja überhaupt nicht die Erfüllung aller materiellen Wünsche. Und es können auch Menschen glücklich sein, die aus unserer wohlstandsgesättigten Sicht der Dinge ziemlich arm sind.

Und weil es dazu passt: Auch wieder ein enger Verwandter, von seiner Freundin inzwischen getrennt. Die räumt ihm aber wenigstens das Recht ein, den Buben jedes zweite Wochenende zu haben. Der Bub wird vom Vater mit Spielzeug und allem Möglichen überschüttet. Und dann folgende Meldung: Immer vor dem Einschlafen denke ich darüber nach, was ich tun könnte, dass Papa und Mama wieder beisammen sind. :cry:
 
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@ Steirer ... :daumen:

Und falls man's nicht in der Familie gelernt hat, hat's einen das Umfeld g'lerntdas noch andere gibt. Deppert sein und es gab 'nen Rüffel des Nachbarn/Lehrer/Hausmeister verbunden mit'n anschliessenden Rüffel durch'n Vater. Heute kommt ein reflexartiges "mein Schatzikindi ist ja soooo lieb und ihr bildets euch das alle ja nur ein" ... :roll:
Des is ein Holler, Tom! ;)
Ein kleines Beispiel:
Früher haben die Kinder z.B. genauso gefladert (Kaugummi beim Greissler, Zuckerln im Supermarkt, oder die Äpfel aus Nachbars Garten) Jeder Mensch, der behauptet nie aber auch nie etwas gestohlen zu haben ist mir zutiefst suspekt.

Bei mir wars zum Beispiel gebrannte Mandeln beim Dorfgreissler,.... nur habens mich erwischt - wie soviele andere auch! Was gabs dann? Zuerst hat mich die Frau Greissler gschimpft, dann der Herr Greissler, derweil hat SIE meine Mutter angerufen und die hat mich geholt und nocheinmal geschimpft (nein, ich bin nie geschlagen worden). Aber ich war klein mit Hut nachher,...


Oder noch einfacher - Ich hab meiner Freundin einmal einen Spitzer geklaut, weil der so wunderschön war und ich nicht einen solchen hatte! Naja, die Watschen von der Freundin war mir sicher, den Spitzer war ich los - aber ich wurde nicht verdammt! ;)
Heute? Wird das Jugendamt verständigt, wenn ein Kind in einem Supermarkt einen Kaugummi fladert, oder zumindest wird damit gedroht.
Meine Kinder sind sicher keine Heiligen (sollen sie auch nicht sein!!! Sie sollen Kind sein dürfen und Kinder müssen nunmal ihre Grenzen ausloten).
Natürlich zeige ich meinen Kindern Grenzen auf (sonst wäre ein 5-köpfiger, mit Haustieren 7-köpfiger Haushalt nicht zu erhalten), aber sie sollten im Rahmen der Begreifbarkeit und Nachvollziehbarkeit liegen.
Wenn ein Kind einen Kaugummi klaut, dann sollte es natürlich mitbekommen, dass das nicht richtig ist und auch die Konsequenzen davon tragen - aber bitte - Jugendamt, Fürsorge, Angeschwärzte Eltern - das geht zu weit.

Kindgerechtes Aufwachsen bedeutet für mich auch, dass Kinder sich entfalten und entwickeln dürfen, auch wenn das nicht immer den Vorstellungen der Eltern entspricht, was dabei herauskommt. Regeln dabei zu befolgen, damit ein Zusammenleben der Generationen bestmöglich machbar ist, ist wichtig - aber man soll ein Kind nicht auf die sinnbildliche Schlachtbank schnallen, nur weil es gewagt hat die Ansichten der Eltern oder anderer Erwachsener in Frage zu stellen und dagegen zu revoltieren.

Unsere Kinder erziehen sich auch gegenseitig - natürlich schepperts da auch malgewaltig, aber dafür haben die 3 ein wirklich schönes Miteinander und ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Ich sehe einfach im Miteinander wesentlich mehr Potential zum harmonischen ZUsammenleben als im bestrafenden Gegeneinander!
 
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will da kurz drauf eingehen:

Ich unterstelle das die meisten "getrennten" Partnerschaften in einer Mutter-Sohn Beziehung landen. Den Müttern, fällt es nicht auf, natürlich gilt das nicht immer und für jeden, aber die Söhne steuern wenn es um wichtige Sachen geht. So wie die kleine Tochter beim Vater nur lächeln muss um, fast, alles zu bekommen.

Warum das so ist weiss ich nicht .....
 
Des is ein Holler, Tom!

Bei dir mach ich mir auch keine Sorgen, das du es nicht von selbst auf die Reihe bekommst, aus deinen Kids normale Erwachsene zu machen. Aber eben bei den vielen Gulligullischatziistlieb Müttern und Väter, genauso aber auch bei diversen Migranten, bei denen ein Rüffel wegen einem sich deppert aufführenden Kind sofort als Angriff auf die Familienehre aufgefasst wird.

aber man soll ein Kind nicht auf die sinnbildliche Schlachtbank schnallen, nur weil es gewagt hat die Ansichten der Eltern oder anderer Erwachsener in Frage zu stellen und dagegen zu revoltieren.

Schon klar, nur die richtige Grenze zu ziehen gelingt nicht allen. Wenn bereits schlafen gehen um Neun, gemeinsames essen an einem Tisch oder die dauer des Gameboykonsums zur Diskussionsgrundlage wird, dann läuft m.E. bei solchen Eltern was falsch. (Selbst erlebt im Umfeld)

Ich sehe einfach im Miteinander wesentlich mehr Potential zum harmonischen Miteinander als im bestrafenden Gegeneinander!

Jein. Strafe soll die letztmögliche Sanktion sein, aber ganz ohne gehts m.M.n nicht. Denn spätestens ab erreichen der Volljährigkeit hat ein Chef/Richter/das Leben kein Verständnis mehr für irgenwas und diskutiert auch nicht mehr, sonder straft gnadenlos.
 
Des is ein Holler, Tom!;)
Ein kleines Beispiel:
Früher haben die Kinder z.B. genauso gefladert (Kaugummi beim Greissler, Zuckerln im Supermarkt, oder die Äpfel aus Nachbars Garten) Jeder Mensch, der behauptet nie aber auch nie etwas gestohlen zu haben ist mir zutiefst suspekt.

Aber über´s Fladern (für Deutsche: Stehlen) hat der Tom eigentlich gar nix geschrieben ?:fragezeichen:
 
Bei dir mach ich mir auch keine Sorgen, das du es nicht von selbst auf die Reihe bekommst, aus deinen Kids normale Erwachsene zu machen. Aber eben bei den vielen Gulligullischatziistlieb Müttern und Väter, genauso aber auch bei diversen Migranten, bei denen ein Rüffel wegen einem sich deppert aufführenden Kind sofort als Angriff auf die Familienehre aufgefasst wird..

Ach du meinst DIESE Eltern! :mrgreen: Ich bin der Meinung, dass jeder die Erziehung handhaben sollte, wie er es für richtig hält, wenn aber z.B. mein Kind on einem viel älteren und/oder stärkeren Kind schikaniert wird und dessen Elternteil sitzt daneben und sagt nichts, dann greife ich auch ein.
Wenn dieser Elternteil dann Beschwerde über mich einbringt, weil ich zu böse geredet habe mit dem Fremdkind , is mir des blunzenwurscht, denn SEINE Erziehung muss nicht meine sein!

Schon klar, nur die richtige Grenze zu ziehen gelingt nicht allen. Wenn bereits schlafen gehen um Neun, gemeinsames essen an einem Tisch oder die dauer des Gameboykonsums zur Diskussionsgrundlage wird, dann läuft m.E. bei solchen Eltern was falsch. (Selbst erlebt im Umfeld).
Ob richtig oder falsch ist dann wieder Auslegungssache! Ich kann hier nur für mich/unser Familien sprechen.
Bei uns gilt die Regel, das alle mindesten bei einer Mahlzeit gemeinsam bei Tisch sitzen (mehr als eine geimsame Mahlzeit geht nicht aufgrund Arbeits- und Schulzeiten.)
Dauer von Playstationspielen wird mit einer Stoppuhr gemessen. 30 Minuten pro Woche - wie sie das Aufteilen ist Ihre Sache! ;)
Solange Hausaufgabe nicht erledigt ist, gibts keinen Besuch bei Freunden und Freundinnen (wenns aber erledigt ist, hatdas älteste Kind ziemliche Narrenfreiheit).
Ab 20.00 ist Bettzeit - wer dann nicht schlafen mag - auch recht! Allerdings im Zimmer bleiben und die anderen Kinder schlafen lassen und wenn nichts Wichtiges anliegt, nicht mehr ins Wohnzimmer, weil das ist Eltern- oder Erwachsenenzeit!
Vielleicht für viele ZU streng, für uns eine Möglichkeit Streitereien aus dem Weg zu gehen.
Allerdings kümmern wir uns auch um 3 Kinder, da muss man einfach Regeln, die das Zusammenleben strukturieren, aufstellen sonst wird man wahnsinnig (also ich zumindest)
Andererseits dürfen meine Kinder über mich den ganzen Tag verfügen und wann immer sie mich brauchen, bin ich da!
 
Bei uns gilt die Regel, das alle mindesten bei einer Mahlzeit gemeinsam bei Tisch sitzen (mehr als eine geimsame Mahlzeit geht nicht aufgrund Arbeits- und Schulzeiten.)

im grossen und ganzen bin ich bei dir. Ich will gerne kurz auf das Thema Essen eingehen:

in Wien gibt es Kindergärten, meines Wissens nicht grossartig verbreitet, konkret spreche ich einen im 8ten Bezirk an, welche den Kindern einen Zeitraum zum Essen einräumen. so quasi von 11.15 - 14.30 ist "angerichtet und die Kinder können kommen wann sie wollen.
Soll den Effekt haben das die Kinder wirklich dann Essen wenn sie auch hunger haben. Ich war von Anfang an sehr sehr skeptisch. Liegt es daran das ich beim Essen am Tisch sitzen musste? Ich weiss nicht.....
Wäre die Tante wo mein Zieh-Sohn hingeht nicht eine gute Freundin hätte ich das nicht zugelassen.
Wenn ich ihn frage was er gegessen hat sagt er: Fischstäbchen (obwohl ich weiss das es heute Schnitzel gegeben hat) Nächste FRage: und Suppe? keine! warum? wurde ihm nicht angeboten ..... aha. Frage ich: Und warum hast keine verlangt? (er ist ja so gern Suppe) = keine Zeit weil er musste spielen ;-)
Abendessen zu Hause: Er braucht nicht bei uns sitzen weil das muss er bei der Tante Franziska auch nicht. Aha.
Dann liegt er abends im Bett und hat Bauchweh. (ich nehme an weil er den ganzen Tag ausser ein paar Apfelspalten und ein paar Kekse nichts gegessen hat)
nach wenigen Wochen war mir das zuviel.

Kinder punkto Essen brauchen ein Regel! so meine Erfahrung.
 
Kinder punkto Essen brauchen ein Regel! so meine Erfahrung.

Jössasna .....

Kinder brauchen in allen Dingen eine Regel. Es gibt nichts Dümmeres in einer Welt, die zu neunzig Prozent aus Regeln besteht (deren Einhaltung übrigens gnadenlos durchgesetzt wird), als wenn man die Kinder zu einer Illusion der absoluten Freiheit erzieht.
 
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