(In)Toleranz

Hälst du dich für Tolerant?

  • Total

    Stimmen: 11 34,4%
  • Halbwegs

    Stimmen: 15 46,9%
  • Ich stampf euch alle ein!!!

    Stimmen: 2 6,3%
  • Toler..was????

    Stimmen: 4 12,5%

  • Umfrageteilnehmer
    32
  • Umfrage geschlossen .
D

Gast

(Gelöschter Account)
Mein Erstes Thema, obgleich ich mir nicht sicher bin, ob es hier her gehört!

Was ist Toleranz? Bisher dachte ich von mir selbst, das ich ein sehr toleranter Mensch bin, der mit niemandem oder irgendetwas ein Problem hat, egal ob Geschlecht, Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder diverser Praktiken!

Ich musste das in Zweifel ziehen, als es in einem anderen Thread um das Thema 'Gummipuppe' ging! Obgleich ich dazu meine Meinung äusserte, hab ich nicht in Betracht gezogen, das diese Meinung und die dazugehörige Äusserung "es krank" zu finden, wenn jemand auf soetwas steht, mir dadurch eine extreme Welle von Negativität entgegenströmte, weil ich nicht bedacht hatte, das jene, die diesen Fetisch haben sich durch meine Äusserung brüskiert und beleidigt fühlen könnten, und ich in der Folgenden Konversation als absolut Intolerant hingestellt wurde,... was mich beschäftigt hat! War ich intolerant in diesem Thema? Ja, war ich! Aber darf sich jeder x-beliebige dazu aufschwingen dich als Intolerant zu bezeichnen, und zwar dezitiert grundsätzlich und nicht nur auf ein Thema bezogen?

Ich für meinen Teil fühlte mich persönlich beleidigt, mag es auch eine Retourkutsche gewesen sein!
Wie seht ihr das mit der Toleranz bzw. Intoleranz zu gewissen Themen hier im Forum? Ist es in Ordnung, sich gegenüber anderen als Moralaphostel aufzuschwingen, bzw. Andere anders denkende in den Boden zu stampfen, nur weil sie eben anders denken?

PS: und jetzt möge das Donnerwetter hernieder fahren auf den kleinen Suderanten, der sich gekränkt fühlt!
 
Ist es in Ordnung, sich gegenüber anderen als Moralaphostel aufzuschwingen, bzw. Andere anders denkende in den Boden zu stampfen, nur weil sie eben anders denken?

Ich bin schon hoch zufrieden, wenn meine Mitmenschen überhaupt denken. Ist ja nicht immer und unbedingt Standard. Darin sollte man niemanden entmutigen oder beschränken.
 
ich ein sehr toleranter Mensch bin

"es krank" zu finden, wenn jemand auf soetwas steht

Du erkennst den Widerspruch? Wie kommt man dazu, eine Neigung, ein Interesse, eine Vorliebe als "krank" zu bezeichnen? Dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn dir Gegenwind ins Gesicht bläst.

Aber darf sich jeder x-beliebige dazu aufschwingen dich als Intolerant zu bezeichnen

Das ist ein Diskussionsforum, also ja. Warum auch nicht?

und zwar dezitiert grundsätzlich und nicht nur auf ein Thema bezogen?

Manchmal schießt man im Eifer des Gefechts etwas übers Ziel. Ertrage es wie ein Mann! :lol:

Ich für meinen Teil fühlte mich persönlich beleidigt

Selber Schuld.

Ist es in Ordnung, sich gegenüber anderen als Moralaphostel aufzuschwingen, bzw. Andere anders denkende in den Boden zu stampfen, nur weil sie eben anders denken?

Ohne den Thread zu kennen gehe ich davon aus, dass das nichts mit "anders denken" zu tun hat, das tun hier viele. Es hat eher mit "es krank finden" zu tun. Würde mich jemand aufgrund meiner Vorlieben "krank finden" und das öffentlich kommunizieren, wäre damit für mich die Grenze "Meinung" (=erlaubt) vs. "Diffamierung" (=üble Nachrede, gezielte Verleumdung) eindeutig überschritten.
 
darf sich jeder x-beliebige dazu aufschwingen dich als Intolerant zu bezeichnen, und zwar dezitiert grundsätzlich und nicht nur auf ein Thema bezogen?
Aber sicher.
Damit hat der jeweilige X-Beliebige schließlich recht. Ich halte mich persönlich für absolut intolerant.
Ich für meinen Teil fühlte mich persönlich beleidigt
Dein Problem. Wenn man sich schon von völlig Unbekannten in einem Internetforum beleidigt fühlt, dann kann es nicht sehr weit her sein mit dem Selbstwertgefühl. Solche Leute toleriere ich auch nur schwer, ich muss immer zu viel über die lachen.
Ist es in Ordnung, sich gegenüber anderen als Moralaphostel aufzuschwingen, bzw. Andere anders denkende in den Boden zu stampfen, nur weil sie eben anders denken?
Ja, das sehe ich persönlich als völlig in Ordnung an. Das ist meine Art, ich bin so und da ich hier nicht auf der Suche nach Freunden bin, muss ich mich auch nicht verstellen sondern kann das rauslassen was mich bewegt.
 
Es fehlt die Antwortmöglichkeit: Ich bin selbst nicht tolerant, erwarte mir von anderen aber größtmögliche Toleranz
- cat
 
toleranz - besser gesagt akzeptanz - beginnt erst dort, wo es über den eigenen gusto, die eigene meinung und bandbreite etc. hinausgeht. weil vorher ist es ja keine kunst, "tolerant" zu sein bzw. etwas zu akzeptieren. hat nichts damit zu tun, die eigene sichtweise nicht auch zu argumentieren. so wie umgekehrt auch das gegenüber das tun darf, kann und wird. die frage ist lediglich, wie sehr man auch die andere sichtweise, den anderen gusto etc. respektiert bzw. zu welchen mitteln man greift, um ein gegenüber möglichst aus dem rennen zu nehmen.
 
Ich habe bis jetzt mich als schon Tolerant befunden. :hmm:Jedem das seine.:zweisam:
Ich hasse es nur wenn man beleidigt wird. Oder wenn wer so engstirnig ist und anderen nicht seine Meinung gelten lässt.:hau:
Habe ich erst erlebt bei einen Thread den ich da zur Diskussion erstellt habe. :lehrer:
Wobei mir es eigentlich egal ist, ich sage oder schreibe was ich denke. :hurra:Und akzeptiere es auch wenn es andere so halten. :hurra:
Nur bei persönlichen angriffe kann ich manchmal ausrasten, da bin ich nicht mehr tolerant.:mg:
 
Gewissen Meinungen und Aktionen gegenüber bin ich ganz bewusst und absichtlich intolerant. Ich hab mich am bemängelten Thread zwar nicht beteiligt...aber die "Intoleranz" der anderen User hat Dich mMn in Wahrheit gespiegelt, scheint ja angekommen zu sein, immerhin denkst Du darüber nach, auch wenns momentan noch mimimi ist;).
 
Die Frage ist halt, inwiefern dir das " tolerante" Selbstbild wichtig ist.....
Man darf auch zu einer Meinung stehen, und ich denke, sofern sie halbwegs respektvoll rübergebracht wird, soll man sie auch argumentieren.

Aber wie du selbst es als Beleidigung erlebst, als intolerant hingestellt zu werden, so beleidigt du auch jemanden anderen, der in deinen Augen " krank" ist mit seinem Fetisch....
Und letztlich ist das Mitschreiben in einem /in diesem Forum das beste Feedback an sich selber.
Und jedenfalls ist es mutig obendrauf, denn der größte Prozentsatz ist nur stille Mitleserschaft.
Da kann einem Kritik nicht treffen. :haha::lehrer:
 
Ich glaube ich habe mich zu diesem Thread auch geäußert + sinngemäß geschrieben, dass ich es widerlich finde.
Einen Shitstorm habe ich nicht geerntet, ganz und gar nicht. Natürlich kenne ich deinen Wortlaut nicht.
Möglicherweise hast du dich im Ton vergriffen, warst angriffig, zu verallgemeinernd, ...
 
Was ist Toleranz?

Toleranz – Wikipedia

Wie seht ihr das mit der Toleranz

Tolerieren können heißt für mich, etwas, das mich nervt, ich nicht mag oder mich belastet, aushalten zu können. Das heißt aber nicht, dass ich das immer schaffe. Manchmal schmerzt es auch. Und was ich eh mag, muss ich nicht tolerieren.

Intoleranz zu gewissen Themen hier im Forum? Ist es in Ordnung, sich gegenüber anderen als Moralaphostel aufzuschwingen, bzw. Andere anders denkende in den Boden zu stampfen, nur weil sie eben anders denken?

Anderer Meinungen zu sein hat mit Toleranz nichts zu tun. Andere niedermachen dagegen schon.
 
... Aber darf sich jeder x-beliebige dazu aufschwingen dich als Intolerant zu bezeichnen, und zwar dezitiert grundsätzlich und nicht nur auf ein Thema bezogen? ...

Dürfen ja, wir sind in einem Forum. Wer soll es verbieten. Viel wichtiger erachte ich es, wie du darauf reagierst und wie du mit Meinungen Anderer umgehst. Das ist der Knackpunkt mE nach!
 
Warum ist das Mascherl so wichtig?
Verunsichert es dich, wenn du nicht in der Toleranzschublade ANDERER sitzt?
 
Toleranz (T), Gedankenfreiheit (GF) und Handlungsfreiheit (HF) hängen eng miteinander zusammen. Die GF im Sinne von Meinunsfreiheit war lange Zeit vor allem das Vorrecht der Herrschenden, die ihre Meinung den Untertanen und den Mitgliedern ihres Verbandes aufzwangen. Mit der Ausbreitung der Fähigkeit zu lesen forderten immer mehr Menschen das Recht auf eine eigene Meinung und seit 70 Jahren steht die GF nach der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO jedem Menschen zu. Die HF ist dagegen klar eingeschränkt, da jeder Mensch als Teil einer eng verflochtenen Gesellschaft und als Teil der Natur mit anderen Lebewesen zusammenlebt. Die HF des Einzelnen stösst generell immer dann an ihre Grenzen, wenn die HF der anderen Wesen tangiert wird. Das betrifft nicht nur physische und materielle sondern auch geistige Beeinträchtigungen. Um diese Grenzen abzustecken, definerte die UNO die allgemeinen Menschenrechte, gaben sich die Staatswesen Gesetze und gelten örtlich unterschiedliche allerdings eher schwammige Moralvorstellungen, insbesondere im Bereich der Sexualität.

Bei der Toleranz geht es um die Akzeptanz der GF und der HF der Mitmenschen, solange diese die oben erwähnten Grenzen nicht überschreiten, sowie um die Duldung anders gearteter Mitlebewesen und Organisationen. Die T garantiert somit das friedliche Zusammenleben der Menschen sowohl unter sich als auch mit der Natur, verbietet aber Alleinansprüche von Religionen, politischen Ideologien und ideellen Strömungen sowie viele Gesellschaftszwänge. Leider erheben immer noch viele Religionen und in etlichen Staaten Einheitsparteien ausschliessliche Ansprüche. Im Bereich der Sexualität haben sich dagegen in den letzten 50 Jahren die GF und die HF enorm entwickelt und zu einer wachsenden Toleranz geführt, die nach und nach viele Vorurteile entlarvt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolerare lat. erdulden.....bedeutet das erdulden und ertragen andererer Meinungen.....ich finde etwas als krank zu bezeichnen ist schon eine Bewertung die kränkend sein kann. darum vermutlich auch die Reaktionen. Es gibt viele Verhaltensweisen die von gesellschaftlichen Normen abweichen und die weder im strafrechtlichen oder in ethischer Betrachtung jemand schaden. Insofern kann Toleranz eine bereichernde Vielfalt zulassen ohne dass ich es für mich selbst erstrebenswert finden muss.
 
Ja... das mit dem "krank"... in der Zwischenzeit war mir schon klar, das ich da eine Grenze überschritten hatte! Normalerweise bediene ich mich eher an Gegenargumenten, anstatt derart derb zu Antworten! War an dem Tag nicht gut drauf, deswegen auch diese Ausdrucksweise!

Würde mich jemand als krank bezeichnen, würde ich wohl nicht anders reagieren! Hab darüber viel nachgedacht und wollte das mit diesem Thema klären...

Vorerst danke ich allen, die sich an dieser Diskussion beteiligen und werde mir zu Herzen nehmen, was gesagt wurde! Ein möglichst gutes miteinander, unbekannter Weise, ist trotz allem gelebt werden sollte, trotz der so genannten Anonymität des Internets!
 
Toleranz heißt für mich, dass ich mir persönlich fremdartiges Denken und Handeln akzeptieren kann als "OK, gibt es eben auch!"
Aber heißt ja nicht, dass ich alles gut finden muss! Gerade hier im Forum stoße ich immer wieder auf zum Beispiel Fetische und Praktiken, die ich persönlich als abstoßend und widerlich empfinde! Dennoch jedem das seine! Solange jemand Spaß hat und sich Gleichgesinnte finden, und andere damit nicht belästigt werden (Beispiel: nicht gesellschaftsfähige Praktiken in der Öffentlichkeit ausleben), ist alles gut!
Ich denke, es ist oft ein schmaler Grad, wie man sich zu einer Sache äußert und was dann als Angriff, Intoleranz und Beleidigung empfunden wird!
Ich gestehe, so betrachtet bin ich auch längst nicht immer so tolerant, wie ich mich selbst gern sehen würde! Ich denke aber, jeder hat da so eine persönliche Schmerzgrenze, was für einen gar nicht mehr geht!
 
Ich habe bis jetzt mich als schon Tolerant befunden. :hmm:Jedem das seine.:zweisam:
Ich hasse es nur wenn man beleidigt wird. Oder wenn wer so engstirnig ist und anderen nicht seine Meinung gelten lässt.:hau:
Habe ich erst erlebt bei einen Thread den ich da zur Diskussion erstellt habe. :lehrer:
Wobei mir es eigentlich egal ist, ich sage oder schreibe was ich denke. :hurra:Und akzeptiere es auch wenn es andere so halten. :hurra:
Nur bei persönlichen angriffe kann ich manchmal ausrasten, da bin ich nicht mehr tolerant.:mg:
so a sturer bock...da bock...
 
Mein Erstes Thema, obgleich ich mir nicht sicher bin, ob es hier her gehört!

Was ist Toleranz? Bisher dachte ich von mir selbst, das ich ein sehr toleranter Mensch bin, der mit niemandem oder irgendetwas ein Problem hat, egal ob Geschlecht, Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder diverser Praktiken!

Ich musste das in Zweifel ziehen, als es in einem anderen Thread um das Thema 'Gummipuppe' ging! Obgleich ich dazu meine Meinung äusserte, hab ich nicht in Betracht gezogen, das diese Meinung und die dazugehörige Äusserung "es krank" zu finden, wenn jemand auf soetwas steht, mir dadurch eine extreme Welle von Negativität entgegenströmte, weil ich nicht bedacht hatte, das jene, die diesen Fetisch haben sich durch meine Äusserung brüskiert und beleidigt fühlen könnten, und ich in der Folgenden Konversation als absolut Intolerant hingestellt wurde,... was mich beschäftigt hat! War ich intolerant in diesem Thema? Ja, war ich! Aber darf sich jeder x-beliebige dazu aufschwingen dich als Intolerant zu bezeichnen, und zwar dezitiert grundsätzlich und nicht nur auf ein Thema bezogen?

Ich für meinen Teil fühlte mich persönlich beleidigt, mag es auch eine Retourkutsche gewesen sein!
Wie seht ihr das mit der Toleranz bzw. Intoleranz zu gewissen Themen hier im Forum? Ist es in Ordnung, sich gegenüber anderen als Moralaphostel aufzuschwingen, bzw. Andere anders denkende in den Boden zu stampfen, nur weil sie eben anders denken?

PS: und jetzt möge das Donnerwetter hernieder fahren auf den kleinen Suderanten, der sich gekränkt fühlt!
cooles Thema....sowie alle anderen....245793156 themen....aber an den....te....einfach a dickere (vor) haut zulegen......
 
Ich finde auch, dass es einen großen Unterschied macht was die Meinung ist, bzw. wie sie sich auswirkt.
Aussagen wie alle Flüchtlinge sind Sozialschmarotzer, Menschen die Gummipuppen ficken, gleichgeschlechtlichen Sex haben usw.usf. sind krank, dann muss denen entgegengetreten werden.
Diese Bewertungen vergiften nämlich das gesellschaftliche Klima in dem man lebt, wohingegen mir die Gummipuppen fickenden schwulen Asylwerber größtenteils nix tun.
Wer solchen Vorurteilen nicht wehement entgegentritt ist nicht unbedingt tolerant, sondern zu oft mutlos.
 
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