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Bisschen Patriot und Nationalist zu sein schadet nicht (kein Fanatiker bitte).
Du solltest halt eben nicht Patriotismus und Nationalismus miteinander verwechseln/vermischen!
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Bisschen Patriot und Nationalist zu sein schadet nicht (kein Fanatiker bitte).
also das Kreuz tut mir schon manchmal weh, das, das ein Teil von mir ist,
das "christliche" Kreuz ist aber kein Teil von mir. In Klassenzimmern tuts mir aber sehr weh.
Zum Glück hast Du nichts zu sagen in der Bildungspolitik, denn ich bin glücklich, dass mein Kind vom KiGa an zweisprachig Deutsch und Englisch unterrichtet wird.
Du solltest halt eben nicht Patriotismus und Nationalismus miteinander verwechseln/vermischen!
Wie kann ein Kreuz (in Klassenzimmern) sehr weh tun? Echt traurig sowas zu lesen
die Amtssprache ist DEUTSCH. Nicht türkisch, nicht slowenisch, nicht kroatisch, sondern DEUTSCH!
Das stimmt aber so nicht ganz.Und um nochmal festzuhalten: in der österreichischen Verfassung steht ausdrücklich die Amtssprache ist DEUTSCH. Nicht türkisch, nicht slowenisch, nicht kroatisch, sondern DEUTSCH!
Wenn Du das hier schreibst, dann bist Du aber ein Patriot, der offenbar die Gesetze gar nicht kennt, zu deren Einhaltung er sich verpflichtet glaubt.Wenn ich das hier schreibe dann sehe ich mich als Patriot der sich zur Einhaltung der unserem Land zugrunde liegenden Gesetze verpflichtet sieht!
bitte zitiere mir den Gesetzesentwurf, der Türkisch als 2. Unterrichtsprache in der VS vorsieht.
Und es wäre interessant, die Gründe dafür zu hinterfragen.
Unter Patriotismus verstehe ich jedoch den Verstoss gegen das Verfassungsgesetz indem in jedem öffentlichen Amt sämtliche Formulare in 20 anderen Sprachen aufliegen aber deutsche Formulare mehr und mehr Mangelware werden (so gesehen bei der Suche nach dem Formular für die Arbeitnehmerveranlagung am FA Graz - die deutschsprachigen Formulare waren irgendwo weit unten und unvollständig)!
Ich denke nicht dass in der Türkei die Formulare in deutsch aufliegen!
denn ich bin glücklich, dass mein Kind vom KiGa an zweisprachig Deutsch und Englisch unterrichtet wird.
Es geht nicht um ein Gesetz, es geht um die gelebte Praxis. Und die ist so, dass besonders in Wien Türkisch in den Schulen im Kommen ist.
Wie kann ein Kreuz (in Klassenzimmern) sehr weh tun? Echt traurig sowas zu lesen
Da hast du recht. Und es wäre interessant, die Gründe dafür zu hinterfragen. Beim Steirerpollux versteh ich das ja noch, der ist schlicht und einfach ein D...pp.
Ja, das EWIGE TRENNEN von einander
Aber wenn "etwas im Kommen ist" bedeutet dies doch, daß eine Nachfrage besteht und Nachfragen wollen eben abgedeckt sein.
Und dabei stellt sich wiederum die Frage: Welche Schulleiter und welche Linguistiker? Der Grund ist in Wahrheit nämlich ein ganz anderer. Die Türken sollen nicht zur Integration gezwungen werden. Denn was wird die Folge sein? Die Kinder werden daheim mit den Eltern weiterhin Türkisch sprechen. Und somit bleibt ihre "erste" Sprache Türkisch. Das sichert die Nicht - Integration über Generationen hinweg. Wir werfen also für integrationsbehindernde Maßnahmen Steuergelder aus dem Fenster.Mehrsprachigkeit wird an 15 Wiener Schulen gezielt gefördert. Die Schulleiter und Sprachwissenschaftler sind der Ansicht: Je besser ein Kind in der eigenen Muttersprache ist, desto besser spricht es auch Deutsch.
Es ist eine Forderung der Türken, die von linker Seite unterstützt wird.
Nu, auch auf die Gefahr hin, jetzt ebenso als Depp abgestempelt zu werden, begründe ich meine Position gerne noch einmal.
Meiner Meinung nach ist eben Religion Privatsache und das Christentum ist in Österreich auch keine Staatsreligion.
Das bedeutet, daß wenn ich mit wem rede, der sein Kreuz am Goldketterl um den Hals trägt, das zu akzeptieren habe - selbstverständlich hab ich auch überhaupt kein Problem damit - weil es seine Privatg'schicht ist, genauso, wie er zu akzeptieren hat, daß ich einen Magen David, einen Halbmond oder was halt auch immer, oder eben auch gar nix dergleichen um den Hals hängen hab.
Aber in einer öffentlichen/staatlichen Schule bedarf es für mich eben keiner systematischen religiösen Zwangsbeglückung durch den Staat, da eben der Staat per se kein Vertreter der christlichen Glaubensgemeinschaft ist.
Also entweder müßte er dann die Symbole sämtlicher in Österreich anerkannter Religionsgemeinschaften anbringen, oder eben keines. Ich bevorzuge Variante zwei!
Dem möglichen Gegenargument der "Mehrheit" entgegne ich gleich jetzt, daß wenn in einer Volksschulklasse z.B. die Mehrheit muslimisch wäre, gerade hier der Aufschrei enorm wäre, würden diese das Kreuz in ihrer Klasse durch einen Halbmond ersetzen!
Es geht nicht um ein TRENNEN, da Patriotismus und Nationalismus meiner Ansicht nach ja gar nicht miteinander verbunden sind.
Problem ist ja wie von mir vorher gesagt daß beide Begriffe leider und viel zu oft miteinander verwechselt/vermischt werden.
Für mich ist Patriotismus ein positiver Heimatbezug, der für sich selbst steht. Man erfreut sich z.B. über die Schönheit der Landschaft, die es hier in Österreich gibt, der Architektur, etc.
Im Nationalismus ist meiner Ansicht nach stets Abgrenzung und Abschätzigkeit inkludiert.
Beispiel: Der Patriot geht z.B. wandern und schaut dann von einem Berg aus über die Landschaft und sagt: "Maah, ist das schön da! Österreich ist schon ein schönes Land!" Und er erfreut sich daran!
Den Nationalisten erfreut in derselben Situation vor allem seine persönliche Zusammenfassung: "In Österreich ists viel schöner als in der Türkei!"
Der Patriot ist daher für mich der Selbstbewußte, der es eben gar nicht notwendig hat kleingeistig auf das/den Andere hinzupecken, selbst wenn der/das Andere mit der momentanen Situation gar nix zu tun hat.
Anders gesagt; warum sollt mir aus meiner "patriotischen Krone" auch nur ein Zacken herausfallen, nur weil ein Formular beim Amt nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf kroatisch, serbisch oder türkisch aufliegt?
Für mich ists wichtig es gibt ein für mich verständliches Formular und das ganze "Staatswerkl" funktioniert einfach und unbürokratisch für alle, e basta!
Genauso kann ich nicht beurteilen, ob wirklich alle an dem Programm teilnehmenden Personen zur bösen "linken Seite" gehören, der Grundansatz: "Je besser ein Kind in der eigenen Muttersprache ist, desto besser spricht es auch Deutsch." ist meiner Ansicht nach aber sicherlich nicht verfehlt.
Das stimmt aber so nicht ganz.
Artikel 8 des österreichischen Bundes-Verfassungsgesetzes legt fest: Die deutsche Sprache ist, unbeschadet der den sprachlichen Minderheiten bundesgesetzlich eingeräumten Rechte, die Staatssprache der Republik.
Ausdrücklich wird aber bestimmt, dass in bestimmten Bereichen des Bundesgebietes Slowenisch, Kroatisch und Ungarisch als zusätzliche Amtssprachen geführt werden.
Na sag das mal einem Wirt dass er in Zukunft seine Speisekarte mehrsprachig auflegen soll weil eben nicht nur Österreicher bei ihm essen gehen