Ist Luisa hier?

nein, denn wenn du möchtest, kannst du immer noch "hilfe" rufen. das verbietet dir niemand.
mit "Luisa" wird auch denen eine Stimme gegeben, die für "Hilfe" nicht stark genug sind.

Super.
Dort wo "Luisa" gilt, kann sich das Opfer vielleicht noch zur Wehr setzen, an allen anderen Orten aber, wo das nicht gilt, reicht es halt auch nicht für ein Hilfe? Pech gehabt?
Anstatt dass man an der Wurzel ansetzt, werden ein paar safe places geschaffen und alle sind happy.

@Mitglied #81571 hat Recht, das ist eine heile Blase.
 
Idealistischer Ansatz von mir für eine bessere Welt.
du behauptest, ANSTATT an den Wurzeln anzusetzen werden Safe places geschaffen. anstatt heißt, das eine schließt das andere aus, das ist aber überhaupt nicht so. das hat wenig mit Idealismus zu tun.

in den Schulen wird von der vs an (eigentlich kiga) Prävention betrieben. es gibt Angebote wie saferinternet, die auch diesen Bereich abdecken. es gibt zahlreiche Vereine, in denen Kampfsport und Selbstverteidigung (und damit einhergehend oft auch Selbstvertrauen) gelehrt wird. und noch 1000 andere Dinge ... und im Endeffekt sind es eh hauptsächlich die Eltern, die am besten einwirken können. ist das alles keine Arbeit an der Wurzel?

Arbeit an der Wurzel findet aber auch dort statt, wo eine Frau belästigt wird, weil sie auf der falschen Straßenseite geht, sie sich wehrt, ein halbes geiferndes Land sich darüber echauffiert, die blede Blunzn hätte eh auf die andere Seite gehen können und dann endet das ganze vor Gericht (Sigi Maurer und der Bierwirt).

Arbeit an der Wurzel heißt die awareness erhöhen und Luisa trägt gerade dazu ganz hervorragend bei.
 
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Super.
Dort wo "Luisa" gilt, kann sich das Opfer vielleicht noch zur Wehr setzen, an allen anderen Orten aber, wo das nicht gilt, reicht es halt auch nicht für ein Hilfe? Pech gehabt?
Anstatt dass man an der Wurzel ansetzt, werden ein paar safe places geschaffen und alle sind happy.

@Mitglied #81571 hat Recht, das ist eine heile Blase.
Es nennt sich zusätzliches "Angebot".
 
Sprache spiegelt Realität.

Wenn Kindern nicht mehr zugetraut wird, dass sie offen über traumatisch Erlebtes sprechen können, sondern ihnen suggeriert wird, dass es besser ist auf liebliche Codewörter zurückzugreifen, dann wird die Kultur des Schweigens, die sexuelle Gewalt oft umgibt, nicht aufgebrochen sondern zementiert.

Awareness geht anders.
 
Sprache spiegelt Realität.

Wenn Kindern nicht mehr zugetraut wird, dass sie offen über traumatisch Erlebtes sprechen können, sondern ihnen suggeriert wird, dass es besser ist auf liebliche Codewörter zurückzugreifen, dann wird die Kultur des Schweigens, die sexuelle Gewalt oft umgibt, nicht aufgebrochen sondern zementiert.

Awareness geht anders.
Wo geht's beim Ursprungspost um Kinder? Ich hab den Artikel nicht gelesen, aber ich denke es geht darum einen zusätzliches Hilferuf-Satz für Frauen zu schaffen.
Und gerade bei Kindern ist es nochmal extrem schwieriger, dass sich sich fremden Personen anvertrauen.
 
Und gerade bei Kindern ist es nochmal extrem schwieriger, dass sich sich fremden Personen anvertrauen.

Und Luisa soll dabei helfen?
Vielleicht indem sie Kinder ermutigt, über eine "böse Person" o.ä dem Badepersonal zu berichten?
Das würde zumindest noch Sinn machen.

Aber nein, Luisa hilft nur "Luisa" zu sagen.
Kuschelige, positive Sprache soll es sein,
man will ja nicht den sonnigen Badespass trüben oder Kindern, die gerade Verstörendes erlebt haben, eine adäquate Wortwahl ermöglichen.
Und auf den Info-Foldern macht sich das Ganze doch auch hübsch..
 
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Und Luisa soll dabei helfen?
Vielleicht indem sie Kinder ermutigt, über eine "böse Person" o.ä dem Badepersonal zu berichten?
Das würde zumindest noch Sinn machen.

Aber nein, Luisa hilft nur "Luisa" zu sagen.
Kuschelige, positive Sprache soll es sein,
man will ja nicht den sonnigen Badespass trüben oder Kindern, die gerade Verstörendes erlebt haben, eine adäquate Wortwahl ermöglichen.
Und auf den Info-Foldern macht sich das Ganze doch auch hübsch..
Keine Ahnung warum du hier jetzt auf Kindern herumreitest, aber ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass ein "ist Luisa hier" einem Kind einfacher von den Lippen geht als "der böse Mann hat mich gerade angegriffen".
Ich zb versuche meine Kinder so zu "schulen", dass sie treten, kratzen, beißen und schreien, sollte soetwas einmal vorkommen.
Gott behüte.
 
sprach das echo ihres herren ... :mrgreen:
Es scheint schon eine kleine Sensation zu sein, dass zwei Menschen, die sich begegnen und sogar heiraten, oft die gleichen Ansichten, Moral- und Wertvorstellungen sowie politische Einstellung haben. Oh mein Gott, wie OAG :oops:
Und "Luisa" soll dabei helfen?
Vielleicht indem sie Kinder ermutigt, über eine "böse Person" dem Badepersonal zu berichten?
Das würde zumindest noch Sinn machen.

Aber nein, Luisa hilft nur "Luisa" zu sagen.
Kuschelige, positive Sprache soll es sein,
man will ja nicht den sonnigen Badespass trüben.
Und auf den Info-Foldern macht es sich doch auch hübsch..
Bitte lies dir den Infofolder zu Luisa geht schwimmen doch einfach mal durch und schau was da angeboten wird. Unter anderem, dass das Personal die Badesachen vom Liegeplatz holt, wenn man sich selbst nicht mehr traut, oder einfach rasch und sicher aus einer unangenehmen Situation möchte.

Kuschelige, positive Sprache soll es sein um den Badespaß nicht zu trüben?
Nein, es soll zeigen, dass es mit einem einfachen Satz sofort Hilfe gibt, ohne sich zuvor lang und breit erklären zu müssen.

Und warum du böse Person, wenn es um Belästigungen geht, unter "" setzt sagt eigentlich eh schon alles.
 
Und warum du böse Person, wenn es um Belästigungen geht, unter "" setzt sagt eigentlich eh schon alles.

Genau.
Sexarbeiterin (und Tom) sind hier die ganz Bösen.
Du bist da was Grossem auf der Spur :lol:

Im Ernst: wenn Du an Anführungszeichen, die einfach einem Wortbeispiel dienen sollen und einen "Arbeitstitel" darstellen, auch schon Missfallen findest, kann ich Dir auch nicht mehr helfen.
Es geht nicht ums Inhaltliche, sondern nur mehr darum, meine Beiträge auf Teufel komm raus zu kritisieren.
 
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