Ist Luisa hier?

Die Kampagne wurde im Dezember 2016 vom Münsteraner Frauen-Notruf gestartet und ist mittlerweile in mehreren Bundesländern Deutschlands verbreitet. Sie ist in der Schweiz in Zürich, Winterthur, Basel, Aarau und Luzern und in Österreich in Innsbruck, Graz und Salzburg vertreten.

Vorbild ist das aus dem englischen Lincolnshire stammende Projekt Ask for Angela,[1][2] dessen Konzept für Deutschland modifiziert wurde. Der Projektname „Luisa“ wurde unter anderem wegen seiner Wortbedeutung „die Kämpferin“ ausgewählt.[3] „Luisa“ enthält einen Kopfton und wäre dadurch auch in lauter Umgebung gut zu verstehen.[4]

Luisa ist hier! ist Teil der vom Frauen-Notruf Münster initiierten Präventionskampagne „Sicher feiern“[5] und bietet direkte, niederschwellige Hilfe bei sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen.


[.......]

Darüber hinaus wird durch die Kampagne „ein deutliches Zeichen, dass sexualisierte Gewalt und Belästigung weder verharmlost noch toleriert werden“ gesetzt und „(potentiellen) Tätern eine deutliche Grenze aufgezeigt“. „Betroffenen Frauen wird vermittelt, dass sie ein Recht auf Hilfe, Unterstützung und Wehrhaftigkeit haben und dass sie nicht allein sind/gelassen werden“.[10]


 
Die Kampagne wurde im Dezember 2016 vom Münsteraner Frauen-Notruf gestartet und ist mittlerweile in mehreren Bundesländern Deutschlands verbreitet. Sie ist in der Schweiz in Zürich, Winterthur, Basel, Aarau und Luzern und in Österreich in Innsbruck, Graz und Salzburg vertreten.

Vorbild ist das aus dem englischen Lincolnshire stammende Projekt Ask for Angela,[1][2] dessen Konzept für Deutschland modifiziert wurde. Der Projektname „Luisa“ wurde unter anderem wegen seiner Wortbedeutung „die Kämpferin“ ausgewählt.[3] „Luisa“ enthält einen Kopfton und wäre dadurch auch in lauter Umgebung gut zu verstehen.[4]

Luisa ist hier! ist Teil der vom Frauen-Notruf Münster initiierten Präventionskampagne „Sicher feiern“[5] und bietet direkte, niederschwellige Hilfe bei sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen.


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Darüber hinaus wird durch die Kampagne „ein deutliches Zeichen, dass sexualisierte Gewalt und Belästigung weder verharmlost noch toleriert werden“ gesetzt und „(potentiellen) Tätern eine deutliche Grenze aufgezeigt“. „Betroffenen Frauen wird vermittelt, dass sie ein Recht auf Hilfe, Unterstützung und Wehrhaftigkeit haben und dass sie nicht allein sind/gelassen werden“.[10


Markenschutz geltend gemacht und eine ähnliche Kampagne aus Bremen erfolgreich gestoppt?

Geht es dem "Frauen-Notruf Münster" eigentlich um die Frauen oder ums Copyright?
 
Die Kampagne wurde im Dezember 2016 vom Münsteraner Frauen-Notruf gestartet und ist mittlerweile in mehreren Bundesländern Deutschlands verbreitet. Sie ist in der Schweiz in Zürich, Winterthur, Basel, Aarau und Luzern und in Österreich in Innsbruck, Graz und Salzburg vertreten.

Vorbild ist das aus dem englischen Lincolnshire stammende Projekt Ask for Angela,[1][2] dessen Konzept für Deutschland modifiziert wurde. Der Projektname „Luisa“ wurde unter anderem wegen seiner Wortbedeutung „die Kämpferin“ ausgewählt.[3] „Luisa“ enthält einen Kopfton und wäre dadurch auch in lauter Umgebung gut zu verstehen.[4]

Luisa ist hier! ist Teil der vom Frauen-Notruf Münster initiierten Präventionskampagne „Sicher feiern“[5] und bietet direkte, niederschwellige Hilfe bei sexueller Belästigung und sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen.


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Darüber hinaus wird durch die Kampagne „ein deutliches Zeichen, dass sexualisierte Gewalt und Belästigung weder verharmlost noch toleriert werden“ gesetzt und „(potentiellen) Tätern eine deutliche Grenze aufgezeigt“. „Betroffenen Frauen wird vermittelt, dass sie ein Recht auf Hilfe, Unterstützung und Wehrhaftigkeit haben und dass sie nicht allein sind/gelassen werden“.[10]


Das erinnert mich trotzdem irgendwie an die Tante Jutta aus Kalkutta...und wie man sieht...es ist schwer, so Phrasen wie Luisa ist hier ernst zu nehmen.
Die Beweggründe mögen ja stimmig sein....
 
natürlich! denn einfach zum kellner gehen und zu ihm "du, da geht mir ein typ am arsch, kannst mir helfen" wäre wohl zu einfach!
Ich hab sowas Mal in einer ....ich sag Mal "Sex positiven Location" beobachtet.

Junge Frau, erstes Mal da, ein deutlich älterer Typ, auch das erste Mal da, schwänzelt dir ganze Zeit um sie herum, was ihr sichtlich unangenehm war. An der Bar versuchte er sie festzutackrrn, sie war schlichtweg zu nett und zu höflich um ihm Klartext zu geben.

Ich hab einen Bekannten darauf angesprochen das wir sie wohl loseisen müssen, er hat sich beim Bestellen geschickt dazwischengedrängt und mit ihm zu plaudern begonnen während ich sie weggeholt habe und ihr erklärt habe, was wir gerade machen und ob das für sie okay ist. Als dann der bekannte wieder dazu gestossen ist hat sich sogar rausgestellt das sich die beiden um ein paar Ecken kennen und die beiden waren bald ins Gespräch vertieft.

Warum ich die Geschichte erzähle...

Manchmal sind Situationen so verzwickt das es in der Situation selbst gar nicht so einfach ist es klar zu benennen. Ich fürchte, hätten wir da nicht dazwischen gefunkt wäre sie wohl bald gegangen und hätte die Location nur als unangenehm empfunden.

Mit Luisa kann man sich auf einfache Art einmal Raum und Luft verschaffen um überhaupt klar zu werden, Worte zu finden, was denn jetzt gerade los war.

Und - es besteht ja auch die berechtigte Hoffnung dass das Personal mehr Augenmerk drauf hat, Security anders reagiert usw
 
War vor kurzem in meiner Twitterbubble Thema.

Die Erklärung, dass eine nach Luisa fragende Person zuerst "aus dem Schussfeld" gebracht wird und andernfalls eher nach "wer, was warum" gefragt wird leuchtete mir ein.

Wenn ich es richtig verstanden habe geht Luisa von einer Art städtischen Fraunschutzgruppe aus und es gibt eine Art standardisiertes Verhalten, wie darauf reagiert wird (Person wegbringen, fragen was sie braucht, Unterstützung, Taxi, Freunde anrufen etc. ) auf die das Personal der teilnehmenden Lokale geschult wird.
Auch das ist mir unlogisch...die Betroffene wird aus dem Schussfeld gebracht....
Und der Peiniger wendet sich dann locker flockig anderen zu?
Oder wie?
 
Und Du, dass es Menschen mit Angststörungen, Depressionen etc. gibt, die eben extremere Reaktionen auf gewisse Ereignisse zeigen.
du kennst nicht Mal die ganze Geschichte und meinst, du musst sie als "kann ja nicht so schlimm gewesen sein" antun. denk lieber Mal darüber danach, was du über peinliches verhalten im Forum Usern gegenüber , die man nicht mag, geschrieben hast.

ist ja fein, wenn du dich immer und überall ausreichend zu Wehr setzen kannst. andere können es nicht und sie sind genauso schützenswert.
 
Auch das ist mir unlogisch...die Betroffene wird aus dem Schussfeld gebracht....
Und der Peiniger wendet sich dann locker flockig anderen zu?
Oder wie?
Um den kann sich dann ja noch wer kümmern aber der springende Punkt:

Frauen sollen sich sicherer fühlen.

Ich schätze Mal das die Ärgsten Macker solche "feministischen Buden" die überall auf Luisa hinweisen bald eher meiden werden.
 
Um den kann sich dann ja noch wer kümmern aber der springende Punkt:

Frauen sollen sich sicherer fühlen.

Ich schätze Mal das die Ärgsten Macker solche "feministischen Buden" die überall auf Luisa hinweisen bald eher meiden werden.
Normale Männer aber auch...😂
Die reissen ja wieder voll den Verfolgungswahn auf...😂
 
du kennst nicht Mal die ganze Geschichte und meinst, du musst sie als "kann ja nicht so schlimm gewesen sein" antun.

War ja von Anfang an meine Vermutung, dass da mehr war als einmal Grapschen auf der Strasse.
Fein, dass Du es bestätigst.

ist ja fein, wenn du dich immer und überall ausreichend zu Wehr setzen kannst. andere können es nicht und sie sind genauso schützenswert.

Ich habe mich auch nicht zur Wehr setzen können. Das ist ja das Heimtückische an der Grapscherei.

Und dass Deine Bekannte nicht schützenswert ist, habe ich wo geschrieben?
Nur, dass ihre Reaktion eben extrem war.

Wenn sie deswegen so traumatisiert ist, sollte ihr natürlich jede mögliche Hilfe zukommen
 
spannend sind sicher auch solche dialoge:

frau: ist luisa hier?
kellner: ja, die ist irgendwo da hinten - bin beschäftigt, tschüss
frau: ähm ...

oder ...

frau: ist luisa hier?
kellner: kenn ich nicht - bin beschäftigt, tschüss
frau: ähm ...
 
spannend sind sicher auch solche dialoge:

frau: ist luisa hier?
kellner: ja, die ist irgendwo da hinten - bin beschäftigt, tschüss
frau: ähm ...

oder ...

frau: ist luisa hier?
kellner: kenn ich nicht - bin beschäftigt, tschüss
frau: ähm ...
Dir ist schon aufgefallen das es sich um TEILNEHMENDE lokale handelt bei denen das Personal geschult wird und mit Flyer und Plakate darauf hingewiesen wird, dass in diesem Lokal nach Luisa gefragt werden kann.
 
Ich finde die Aktion eher kontraproduktiv.

Frauen sollen verinnerlichen, dass der öffentliche Raum und speziell Ausgehlokale prinzipiell gefährliche Orte sind.

"Sicherer" sind jene Lokale, in denen frau sich im Ernstfall mit einem lieblich klingenden Code Hilfe beim speziell geschulten Personal verschaffen kann.

Das ist eine Zementierung des Status der Frau als hilf- und sprachloses Opfer, das sich ausserhalb der eigenen Wände am besten nur in speziell geschützten Örtlichkeiten aufhält.
 
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