Dienstleistungen Diverses Ist Pay-Sex ein Grundbedürfnis des Mannes?

schon lange auf Social Media folge, er sympathisch schreibt, sich auch durch Angriffe nicht aus der Ruhe bringen lässt (wie es für erfolgreiche Se*worker charakteristisch ist), dass ich keinen einzigen "Bericht" von irgendwelchen anderen Frauen, die ja völlig andere Persönlichkeiten als ich sind, brauche, um mich zu entscheiden.

Weder können wir, noch wollen wir den Frauen lange auf Social Media folgen. Und wenn wir es täten, würde @Sexworkerin definitiv überschnappen.
Abgesehen ist der Zweck uns auch die Art des männlichen Paysexverhaltens ein etwas anderes. Unter anderem auch der Grund warum ich vermehrt davon Abstand nehme bzw. andere Formen wie zB suggarbabes mehr spass machen.

wachsam zu sein, was "gratis Kooperationstreffen"

Ist das Kennzeichen der heutigen "influencer"
 
In dem Rahmen könnte man auch eine Art psychologischen Eignungstest unterbringen

Lieber Sakura, Se*worker einem psychologischen Eignungstest zu unterziehen wurde zuletzt 2015 im Rahmen des deutschen ProstschutzG besprochen und zu Recht verworfen. Zu sehr wäre damit einer Pathologisierung von Se*workern das Wort geredet.

Es wäre dabei um ihre "Einsichtsfähigkeit" gegangen. Nachdem im Rahmen des deutschen ProstschutzG viele neue Maßnahmen zum "Schutz" Prostituierter eingeführt worden waren, die von den Prostituierten selbst bis heute als diskriminierend bekämpft werden (man könnte verkürzt sagen, es ist ein Verbotsgestrüpp gegen freie und unabhängige Arbeit), hätten Prostituierte, die sich gegenüber solchen "Schutz"-Maßnahmen als uneinsichtig erweisen, sehr schnell ein Fehlen ihrer erforderlichen "Einsichtsfähigkeit" attestiert bekommen.

Der Test wurde nach vielem Hin und Her und Interventionen durch sexarbeitspolitisch aktive Organisationen demnach als repressives Instrument verworfen. Dagegen gibt es jetzt ein jährliches Beratungsgespräch, um den Hurenausweis, wie er in D heißt, zu erhalten/verlängern.

Se*workern ist nicht mit Kontrollen und Verboten, die sich gegen ihre Freiheit richten, geholfen, sondern immer nur mit dem Ausbau und der Wahrung ihrer Rechte.
LG
 
Dass es gerade im Bereich zwischen den Beinen einen anatomischen Unterschied gibt sollte gerade dir aber schon bekannt sein, oder?

Es gibt unterschiedliche Auffassungen über die Gründe dafür. Tatsache ist, dass es vorrangig ein männliches Phänomen ist,
warum soll es dann nicht "manspreading" heissen?
 
Es gibt unterschiedliche Auffassungen über die Gründe dafür. Tatsache ist, dass es vorrangig ein männliches Phänomen ist,
warum soll es dann nicht "manspreading" heissen?

Ich habe kein Problem mit dem Begriff, nur wenn es anatomische Gründe hat gibt es keinen Grund das nicht zu tun bzw. sich darüber zu echauffieren!
 
Ich habe kein Problem mit dem Begriff, nur wenn es anatomische Gründe hat gibt es keinen Grund das nicht zu tun bzw. sich darüber zu echauffieren!

Wer hat sich darüber echauffiert?
Ich habe lediglich geschrieben, dass es keinen Grund gibt, "legspreading" statt "manspreading" zu schreiben, weil es eben ein männliches Phänomen ist, das - die Dosis macht das Gift - z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln auch Unbehagen auslösen kann
 
Na, wir wollen natürlich nicht, dass ihr euch die Gogerln zwickt, immer locker (sitzen) bleiben! 😊


Ich bleibe generell immer locker sitzen, denn das EF ist für mich nicht der geeignete Ort um die Welt zu verändern, Diskussionen über gesellschaftspolitischen/soziale/weltanschauliche Themen führe ich in einem anderen Umfeld.
 
Der Test wurde nach vielem Hin und Her und Interventionen durch sexarbeitspolitisch aktive Organisationen demnach als repressives Instrument verworfen. Dagegen gibt es jetzt ein jährliches Beratungsgespräch, um den Hurenausweis, wie er in D heißt, zu erhalten/verlängern.
LG
Ich muss halt sagen dass ich Sexworkerinnen ebenso als Sozialberuf wie zB Lehrerinnen oder Pflegepersonal sehe. Auch in diesen Berufen sollten wir uns überlegen wie langfristig sichergestellt werden kann dass ausreichend Spzialkompetenz da ist, bzw vorab geklärt werden ob sich eine Person für eine bestimmte Tätigkeit eignet. Generell finde ich dass gewisse Marktzugangsbeschränkungen grundsätzlich ok sind damit die Qualität der angebotenen Dienstleistung passt solange das nicht zur Schikane wird.

Wer sagt mir zB ob eine Domina zB wirklich adäquate Fähigkeiten besitzt oder das einfach nur anbietet weil es gut bezahlt wird.

LG sakura
 
Ich bleibe generell immer locker sitzen, denn das EF ist für mich nicht der geeignete Ort um die Welt zu verändern, Diskussionen über gesellschaftspolitischen/soziale/weltanschauliche Themen führe ich in einem anderen Umfeld.
Stimmt! 👍 Aber bisschen Sandkiste mit Jungs die mit Klötzchen werfen macht einfach manchmal Spaß. 😊
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Sakura, Se*worker einem psychologischen Eignungstest zu unterziehen wurde zuletzt 2015 im Rahmen des deutschen ProstschutzG besprochen und zu Recht verworfen. Zu sehr wäre damit einer Pathologisierung von Se*workern das Wort geredet.

Es wäre dabei um ihre "Einsichtsfähigkeit" gegangen. Nachdem im Rahmen des deutschen ProstschutzG viele neue Maßnahmen zum "Schutz" Prostituierter eingeführt worden waren, die von den Prostituierten selbst bis heute als diskriminierend bekämpft werden (man könnte verkürzt sagen, es ist ein Verbotsgestrüpp gegen freie und unabhängige Arbeit), hätten Prostituierte, die sich gegenüber solchen "Schutz"-Maßnahmen als uneinsichtig erweisen, sehr schnell ein Fehlen ihrer erforderlichen "Einsichtsfähigkeit" attestiert bekommen.

Der Test wurde nach vielem Hin und Her und Interventionen durch sexarbeitspolitisch aktive Organisationen demnach als repressives Instrument verworfen. Dagegen gibt es jetzt ein jährliches Beratungsgespräch, um den Hurenausweis, wie er in D heißt, zu erhalten/verlängern.

Se*workern ist nicht mit Kontrollen und Verboten, die sich gegen ihre Freiheit richten, geholfen, sondern immer nur mit dem Ausbau und der Wahrung ihrer Rechte.
LG

Ich spiele jetzt mal advocatus diaboli und schreibe, dass gerade die Nicht-Notwendigkeit von Qualifikationen und der quasi barrierefreie Zugang für jede Person ab 18 Jahren sehr viel zum schlechten Ruf der "Profession" der Sexworkerinnen beiträgt.
 
Wer hat sich darüber echauffiert?
Ich habe lediglich geschrieben, dass es keinen Grund gibt, "legspreading" statt "manspreading" zu schreiben, weil es eben ein männliches Phänomen ist, das - die Dosis macht das Gift - z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln auch Unbehagen auslösen kann


Liebe Sexworkerin, ich lese hier zum überwiegenden Teil schweigend und teils verwundert mit, mir ist es vollkommen powidl wofür du dich einsetzt, ich bin nur verwundert mit welch missionarischen Eifer du hier zu Felde ziehst, aber selbstverständlich ist auch das legitim. Nachdem ich in Internetforen grundsätzlich keine weltanschaulichen/politischen etc. Diskussionen führe erlaube ich mir mich aus dieser Diskussion wieder zu verabschieden.
 
Ich spiele jetzt mal advocatus diaboli und schreibe, dass gerade die Nicht-Notwendigkeit von Qualifikationen und der quasi barrierefreie Zugang für jede Person ab 18 Jahren sehr viel zum schlechten Ruf der "Profession" der Sexworkerinnen beiträgt.


Was schlägst du vor? Reglementiertes Gewerbe? Meister:innenprüfung? Und vor allem: Wie viele SW würden dadurch in die Illegalität abgedrängt werden?
 
Ich spiele jetzt mal advocatus diaboli und schreibe, dass gerade die Nicht-Notwendigkeit von Qualifikationen und der quasi barrierefreie Zugang für jede Person ab 18 Jahren sehr viel zum schlechten Ruf der "Profession" der Sexworkerinnen beiträgt.
Ja. Wie so vieles ist auch das ein Ding mit vielen Seiten. Es wäre einerseits wünschenswert, dass Se*worker gut informiert sind, vor allem über rechtliche Rahmenbedingungen, damit sie etwa nicht in Polizeifallen geraten, Deeskalationsmanagement, Kundenscreening, Sicherheit im Internet usw.

Andererseits ist keine Instanz denkbar, die uns vorschreiben könnte und dürfte, wie sexuelle Dienstleistungen auszusehen haben, denn das widerspräche ja zentralen Menschenrechten. Der Staat darf nun mal nicht vorschreiben, wie Sex zu sein hat. Das wäre ja dann schnell sexuelle Ausbeutung durch den Staat. Stell dir vor, es gibt eine Mindesttiefe für Oralsex. Wie sollte das auch sanktioniert werden? Geldstrafe? Zwang zur Wiederholung unter Aufsicht? 😳 Er muss vielmehr dafür sorgen, dass Sex immer Gegenstand der Vereinbarung der Beteiligten bleibt.

Auf den Punkt, dass Se*worker mangels Sexarbeits-"Ausbildung" nicht geachtet werden, kann man daher immer ganz entspannt entgegnen: Eine Ausbildung legt Standards fest, das wäre in der Sexualität jedoch eine Einengung, da das Feld hierzu viel zu weit ist und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung unantastbar ist. 👍
 
Was schlägst du vor? Reglementiertes Gewerbe? Meister:innenprüfung? Und vor allem: Wie viele SW würden dadurch in die Illegalität abgedrängt werden?

Um wieder advocatus diaboli zu spielen -
in wievielen anderen Branchen ist es üblich, sich darüber Gedanken zu machen, ob jemand durch neue Reglementierungen "in die Illegalität" gedrängt wird?
Diese zuschreibende "Ausnahmerolle" (sie müssen illegal arbeiten, weil die gesetzlichen Auflagen zu hart sind) ist sicherlich gut gemeint, drängt die Sexworkerinnen aber wieder in eine Stigmatisierung, die einerseits den schlechten Ruf perpetuisiert ("eine Illegale") und andererseits den gedanklichen Graben zwischen Sexworkerinnen und "normalen" Frauen weiter aufreisst.
("Sie hat den Ausstieg geschafft"...)

Und - wieviele Sexarbeiterinnen hören auf, nicht weil sie wollen, sondern weil der Job auf Dauer zu "geächtet" ist?
 
Ich spiele jetzt mal advocatus diaboli und schreibe, dass gerade die Nicht-Notwendigkeit von Qualifikationen und der quasi barrierefreie Zugang für jede Person ab 18 Jahren sehr viel zum schlechten Ruf der "Profession" der Sexworkerinnen beiträgt.
Ich find ja die Hobbyhure/ Gelegenheitstaschengelddame am schlimmsten weil ich bin der Meinung wer Geld für das was er sie tut nehmen will muss auch was können.
Was schlägst du vor? Reglementiertes Gewerbe? Meister:innenprüfung? Und vor allem: Wie viele SW würden dadurch in die Illegalität abgedrängt werden?
Naja zb verpflichtende Kurse für die Erlaubnis bestimmte für den Kunden potentiell gefährliche Praktiken anzubieten.

Würdest du dir die Bremsen deines Autos von einem Mechaniker machen lassen der keine entsprechende Ausbildung hat?
Schau einfach im EF nach ;)
Danke aber ich praktiziere den Teil von BDSM der meine Partnerin und mich interessiert mit ihr zusammen. Und von gewerblichen Subs halt ich ehrlich gesagt nicht viel.

LG sakura
 
Ja. Wie so vieles ist auch das ein Ding mit vielen Seiten. Es wäre einerseits wünschenswert, dass Se*worker gut informiert sind, vor allem über rechtliche Rahmenbedingungen, damit sie etwa nicht in Polizeifallen geraten, Deeskalationsmanagement, Kundenscreening, Sicherheit im Internet usw.

Andererseits ist keine Instanz denkbar, die uns vorschreiben könnte und dürfte, wie sexuelle Dienstleistungen auszusehen haben, denn das widerspräche ja zentralen Menschenrechten. Der Staat darf nun mal nicht vorschreiben, wie Sex zu sein hat. Das wäre ja dann schnell sexuelle Ausbeutung durch den Staat. Stell dir vor, es gibt eine Mindesttiefe für Oralsex. Wie sollte das auch sanktioniert werden? Geldstrafe? Zwang zur Wiederholung unter Aufsicht? 😳 Er muss vielmehr dafür sorgen, dass Sex immer Gegenstand der Vereinbarung der Beteiligten bleibt.

Auf den Punkt, dass Se*worker mangels Sexarbeits-"Ausbildung" nicht geachtet werden, kann man daher immer ganz entspannt entgegnen: Eine Ausbildung legt Standards fest, das wäre in der Sexualität jedoch eine Einengung, da das Feld hierzu viel zu weit ist und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung unantastbar ist. 👍

Was ist mit sozialen Kompetenzen z.B.?
 
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