Dienstleistungen Diverses Ist Pay-Sex ein Grundbedürfnis des Mannes?

Üblicherweise hat man ein Eigeninteresse daran, gewisse Fertigkeiten gut zu beherrschen. Dann gehen ja auch die Sessions viel leichter von der Hand. Und dafür gibt's ja auch allerlei Kurse, Workshops etc. Das sind natürlich alles nur private Angebote, da gibt's keine staatlichen Zertifikate. 🙂 Contessa Juliette bietet etwa immer ihre Kurse an. Wir waren vor kurzem zb auf einem hochinteressanten Atemreduktionsseminar. Das soll eben jede/r halten, wie sie/er das für richtig hält. Wenn man insbesondere im BDSM-Bereich nix kann, wird das eh sehr schnell alle Beteiligten unzufrieden machen. Das meiste lernt man aber immer noch im Tun von vertrauten Kunden, die normale Dates buchen, aber irgendwann mal den Wunsch äußern, etwas in Richtung BDSM zu erleben. Oft sind sie schon erfahrener und zeigen einem dieses und jenes. Dann darf man das mal mit wem anderen üben, der zeigt dir wieder was Neues dazu usw, usf. So wächst ganz langsam über lange Zeit hinweg ein immer größer werdendes Repertoire an Fertigkeiten. Das ist für mich so quasi das organische Lernen, on the job, mit keinem Kurs der Welt erlernbar. Kurse sind ok so zum Drüberstreuen. Aber vielleicht wären ja staatliche Fortbildungen in dem Bereich besser. 😁
 
Üblicherweise hat man ein Eigeninteresse daran, gewisse Fertigkeiten gut zu beherrschen. Dann gehen ja auch die Sessions viel leichter von der Hand. Und dafür gibt's ja auch allerlei Kurse, Workshops etc. Das sind natürlich alles nur private Angebote, da gibt's keine staatlichen Zertifikate. 🙂 Contessa Juliette bietet etwa immer ihre Kurse an. Wir waren vor kurzem zb auf einem hochinteressanten Atemreduktionsseminar. Das soll eben jede/r halten, wie sie/er das für richtig hält. Wenn man insbesondere im BDSM-Bereich nix kann, wird das eh sehr schnell alle Beteiligten unzufrieden machen. Das meiste lernt man aber immer noch im Tun von vertrauten Kunden, die normale Dates buchen, aber irgendwann mal den Wunsch äußern, etwas in Richtung BDSM zu erleben. Oft sind sie schon erfahrener und zeigen einem dieses und jenes. Dann darf man das mal mit wem anderen üben, der zeigt dir wieder was Neues dazu usw, usf. So wächst ganz langsam über lange Zeit hinweg ein immer größer werdendes Repertoire an Fertigkeiten. Das ist für mich so quasi das organische Lernen, on the job, mit keinem Kurs der Welt erlernbar. Kurse sind ok so zum Drüberstreuen. Aber vielleicht wären ja staatliche Fortbildungen in dem Bereich besser. 😁


Es gibt in ganz wenigen nicht-hoheitlichen Bereichen staatliche Fortbildung, weder BFI noch WIFI noch Rotes Kreuz etc. sind staatliche Einrichtungen, ein Zertifikat ausstellen darf mehr oder minder jeder -ich kann dir das querleser geprüfte Domina Zertifikat ausstellen- man müsste einen Verein gründen und -noch viel wichtiger- diesen als DIE Instanz für die Ausbildung im BDSM Bereich etablieren, erst dann hätten Zertifikate dieses Vereins einen nachvollziehbaren Wert.
 
😳 Ich habe Freundinnen?

Ich bin Deine Freundin, zumindest im Geiste.

Ich bin gestern in der Strassenbahn zufällig auf Deinen Blog gestossen und Du schreibst wirklich toll - ich habe für einige Zeit die Welt um mich vergessen und beinahe meinen Zug versäumt ;)

Wie Du die beklemmende, sterile, manchmal auch einschüchternde (nicht nur für Dich) Atmosphäre bei den Kontrolluntersuchungen geschildert hast - sehr einfühlsam geschrieben!
 
Ich bin Deine Freundin, zumindest im Geiste.

Ich bin gestern in der Strassenbahn zufällig auf Deinen Blog gestossen und Du schreibst wirklich toll - ich habe für einige Zeit die Welt um mich vergessen und beinahe meinen Zug versäumt ;)

Wie Du die beklemmende, sterile, manchmal auch einschüchternde (nicht nur für Dich) Atmosphäre bei den Kontrolluntersuchungen geschildert hast - sehr einfühlsam geschrieben!

Oh, es ist mir eine Freude, dir mit meinem Blog vergessene Welten zu schenken. 🌻
 
Es gibt in ganz wenigen nicht-hoheitlichen Bereichen staatliche Fortbildung, weder BFI noch WIFI noch Rotes Kreuz etc. sind staatliche Einrichtungen, ein Zertifikat ausstellen darf mehr oder minder jeder -ich kann dir das querleser geprüfte Domina Zertifikat ausstellen- man müsste einen Verein gründen und -noch viel wichtiger- diesen als DIE Instanz für die Ausbildung im BDSM Bereich etablieren, erst dann hätten Zertifikate dieses Vereins einen nachvollziehbaren Wert.
So diverse Vereine gibt's eh, oder? Sind nicht die Betreiber vom Atelier Mystique ein Verein und machen diverse Workshops im Bereich Bondage usw? Das ist halt auch ein riesen Marketingaufwand, der sich kaum auszahlt, etwas so groß zu etablieren, denk ich mir.

Es hat ja nicht jeder ein Forum zur Hand, dessen trotzige User dauernd mit tiefstem Entsetzen auf das Angebot verweisen. 😁
 
So diverse Vereine gibt's eh, oder? Sind nicht die Betreiber vom Atelier Mystique ein Verein und machen diverse Workshops im Bereich Bondage usw? Das ist halt auch ein riesen Marketingaufwand, der sich kaum auszahlt, etwas so groß zu etablieren, denk ich mir.

Es hat ja nicht jeder ein Forum zur Hand, dessen trotzige User dauernd mit tiefstem Entsetzen auf das Angebot verweisen. 😁


Ich bin in Bezug auf BDSM vollkommen ahnungslos, das ist nicht meine "Baustelle".
 
interessant, wie aus dem Thread, bei dem es um die Frage geht, ob Pay-Sex ein Grundbedürfnis des Mannes ist, eine Diskussion, um die Rechte der Frauen in der Sexarbeit geworden ist.
"Not that there is anything wrong with that"
 
interessant, wie aus dem Thread, bei dem es um die Frage geht, ob Pay-Sex ein Grundbedürfnis des Mannes ist, eine Diskussion, um die Rechte der Frauen in der Sexarbeit geworden ist.
"Not that there is anything wrong with that"

Ja, da aus der Idee eines "Grundbedürfnisses" ja häufig sowas wie eine Forderung nach einem Versorgungsanspruch von Männern abgeleitet wird, schließen sich Fragen nach den Rechten derer, die diese Versorgung leisten sollen, automatisch an. Das eine ist nicht ohne das andere denkbar.

Das ist im Übrigen genau einer der Hauptpunkte unserer gemeinsamen Gegner: dass alle pro-sexwork-Eingestellten einem quasi automatischen Anspruch von Männern auf sexuelle Versorgung trotz dessen frauenverachtenden Impetus das Wort redeten. Die sind aus dem Grund dann auch gegen solche Dinge wie Sexualassistenz usw. Niemand habe ein "Recht" darauf, sexuell versorgt zu werden, auch nicht bei Behinderung etc.

Wenn jedoch deren österreichische Hauptaktivistin auf ORF im Anschluss an das Interview mit mir dann sagt: "Auch Männern sind Menschen", ist das nicht nur entlarvend, sondern auch beschämend. 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt überforderst uns. Is des a ironisch-kreative Diskurskritik, oder am End gar eine authentisch-reflexartige Solidarisierung, mit eh-wurst-wos? 😆
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da aus der Idee eines "Grundbedürfnisses" ja häufig sowas wie eine Forderung nach einem Versorgungsanspruch von Männern abgeleitet wird, schließen sich Fragen nach den Rechten derer, die diese Versorgung leisten sollen, automatisch an. Das eine ist nicht ohne das andere denkbar.
Ja schon. Nur darum ging es wahrscheinlich keinem der User, die dort begonnen haben, dieses Thema anzureissen. Da ging es zu dem Zeitpunkt einfach nur darum, ob ein Preis um 250€ die Stunde gerechtfertigt sein kann. Der User, der eh schon zur Genüge gescholten wurde, meinte dann, es sei ein Grundbedürfnis., was selbst bei goldenen Muschis nicht so teuer sein dürfte. Von Sex auf Krankenschein war nicht die Rede und bestand auch nie die Gefahr, dass er dies und seine Mitstreiter jemals einklagen würden.
:unsure: :lol:

Es ist ja jetzt schon so im aktuellen Gesetz geregelt, dass die SWs anbieten dürfen, was sie wollen und zu welchem Preis auch immer. Somit sind diesbezüglich keine weiteren Schritte einer Preisregulierung für die Damen notwendig, weil sie die Preisschraube selbst drehen. Indirekt durch die freie Wahl der Escortagentur und durch die Entscheidung, welche Extras sie anbieten und was sie dafür haben wollen usw. und direkt, wenn sie independent selbst nach ihrer eigenen Preisvorstellung inserieren. Der Aufpreis-Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wie man derzeit besser denn je sieht.

Also, ist der käufliche Sex eine Grundbedürfnis des MANNES oder ist er das nicht?
 
i bin a mann...geil, versaut fast hemmungslos. sex ist das geilste und schönste was es gibt. und genau deswegen hab ich kein bedürfnis auf pay sex oder irgendwelchen ähnlichen angeboten. das kann mir gefühlstechnisch nie das geben was einem ein passendes pendant gibt welches man sexuell kennt und wo beide wissen was der ander will und braucht...

für typische egorammler denen ein orgasmus der frau generell nicht wichtig ist, ist m.e. so ein angebot grad richtig. rein raus fertig :p

...und jetzt steinigt mich :rofl:
 
Sex ist in der Tat ein Grundbedürfnis, es gibt aber kein RECHT auf Sex. Kein Mensch ist dazu verpflichtet mit einem anderen Menschen Sex zu haben, zumindest nicht in Kulturen, in denen die Frau nicht als Sklavin des Mannes gilt.

Wie ich auch in meinem Blogeintrag schrieb, sind ca. 99,9% der Frauen in Österreich nicht als Escorts tätig. Kein Mann ist dazu gezwungen bezahlte Dates in Anspruch zu nehmen! Gut, dies stimmt nicht so ganz, ich erinnere mich hierbei an 2 Herren, die ich getroffen habe und welche durch ihre sehr schwere Behinderung ans Bett gefesselt waren, auf eine 24-Stunde Pflege angewiesen sind und wo mir bei den Dates der Pfleger die Tür geöffnet und mich ins Zimmer geführt hat. Das Zimmer des einen Herren (der erst Anfang 20 war) sah aus wie eine Intensivstation im Krankenhaus und er konnte ohne Schläuche nicht mal atmen. Sex in dem Sinne konnte da natürlich gar nicht stattfinden, sondern dieser Herr wollte einfach nur berührt werden und eine Frau haben, die neben ihm im Bett liegt. Dies sind extrem traurige Schicksale, die auch eine Escortdame noch eine längere Zeit hinweg psychisch belasten und ja, für solche Herren ist eine derartige Dienstleistung wirklich der einzige Weg.

Alle gesunden Herren bzw. nicht schwer behinderten Herren haben allerdings die Möglichkeit auch auf unbezahltem Wege Erotik zu erleben, WENN sie den Wert einer Escort-Leistung nicht zu schätzen wissen bzw. sie diesen und die Frauen selbst so geringschätzen oder sie einfach nicht genug Geld zur Verfügung haben. Warum meldet man sich denn nicht bei Online-Dating-Plattformen an? Diese gibt es doch wie Sand am Meer! Warum lernt man keine Frauen im Real-Life kennen? Weil man zu bequem dazu ist? Weil es zu anstrengend und zu zeitaufwendig ist? Weil man sich dabei die Frauen nicht nach Belieben und den eigenen Vorstellungen aussuchen kann, sondern diese Frauen ebenfalls bestimmte Vorstellungen hinsichtlich der Attraktivität, des Alters etc. des Mannes haben und man dann ebenfalls Abstriche bei seinen Wünschen machen müsste? Weil man sich da auch selbst Mühe geben müsste?

Ich habe selbst etliche Freundinnen, die auf Tinder registriert sind und dort nach One-Night-Stands suchen. Ich habe eine verheiratete Freundin, die auf einer Seitensprung-Plattform Sex-Dates vereinbart und bereits etliche von dort hatte. Ein Freund hatte mir knapp vor Corona erzählt, dass er neuerdings beim Fortgehen immer von verheirateten Frauen angesprochen wird und demnächst ein Date mit einer solchen Frau hat. Jeder Mann, der denkt, dass Frauen keine sexuellen Wesen sind, lebt anscheinend noch in einer Zeit, in der die Sexualität der Frau noch nichts zählte. Aber ja, diese Frauen, die nach One-Night-Stands Ausschau halten, haben eben auch ihre Ansprüche, was die Attraktivität der Männer betrifft. Da ist es natürlich einfacher sich einzureden Frauen wären einfach nicht solch sexuelle Wesen (was für ein Blödsinn!!!) anstatt sich mehr Mühe zu geben, an sich zu arbeiten etc..

Anstatt sich also die Mühe zu machen auf unbezahltem Wege Frauen kennenzulernen ODER die Leistung einer Escortdame tatsächlich zu schätzen zu wissen, verlangt man lieber niedrige Honorare im Escort, damit man bei diesem einfachen Weg - der keinerlei Mühe erfordert und bei dem man sich Frauen nach Belieben und nach seinen eigenen Vorstellungen wie aus einem Katalog aussuchen kann - nicht "zu viel" Geld ausgeben muss. Man sagt sogar "jeder Mensch sollte es sich leisten können". Escorts sind aber nicht die Caritas und wir sind auch nicht dafür da, um JEDEM Mann seinen Wunsch nach Sex zu erfüllen! Wie unglaublich dreist, arrogant, verblendet und frauenverachtend kann man denn sein? Was sind Frauen denn für solche Männer? Eine billige Ware, die jedem Mann zur Verfügung stehen muss?

Und wenn ich schon Dinge wie "haben diese Frauen denn eine goldene Muschi" lese! Was für ein widerlicher Primitivling kann man eigentlich sein :krank:? Wenn man eine Frau ohnehin auf ihre Vagina reduziert, kann man sich doch auch eine Gummivagina kaufen. Das wäre die beste und auch billigste Lösung. Vor allem würde diese Lösung Escorts davor bewahren von solch respektlosen Widerlingen kontaktiert zu werden, die der Meinung sind man würde da wohl nur für eine Vagina bezahlen. Surprise, an der Vagina hängt ein MENSCH dran und wenn man den Menschen nicht respektiert, sollte man sich eine Gummivagina kaufen!

Ich käme nicht auf die Idee einen Mann auf seinen Penis zu reduzieren und würde ich einen Callboy buchen, dann wäre dieser Mann für mich ebenfalls kein wandelnder Penis, sondern in erster Linie ein MENSCH und ich wüsste diese sehr spezielle und intime Leistung, die er mir gegenüber erbringt zu schätzen und würde sie auch entsprechend honorieren. Es haben z.B. schon sehr viele Kunden zu mir Dinge gesagt wie "ich finde es toll, was Du machst, aber ich könnte das nicht, weil ich mir nicht vorstellen könnte mit einer Frau Sex zu haben, die ich nicht attraktiv finde". Ich habe das schon von soooo vielen Kunden gehört!

Wieviele Männer könnten es sich denn tatsächlich vorstellen als Callboy tätig zu sein? Wieviele Männer könnten es sich denn vorstellen mit einer Frau Sex zu haben, sie zu küssen, ihre Vagina zu lecken etc., die überhaupt nicht dem eigenen Typ entspricht (sei es nun vom Aussehen her, dem Alter her oder beidem) und ihr aber trotzdem das Gefühl zu geben man würde sie attraktiv und begehrenswert finden? Mir haben auch bereits ein paar Herren gesagt sie würden sich mittlerweile vor ihrer eigenen Frau ekeln und könnten keinen Sex mehr mit ihr haben, weil diese im Laufe der Jahre einiges an Gewicht zugelegt hat (zum Glück waren diese Herren allesamt selbst schlank, ansonsten hätte ich ihnen natürlich gesagt, dass sie doch einfach mit gutem Beispiel vorangehen sollten). Und dann stelle man sich vor dies wäre nicht die eigene Ehefrau (zu der man sich wenigstens emotional verbunden fühlt), sondern eine völlig fremde.

Um als Escort tätig sein zu können und dies auch noch mit Spaß und Leidenschaft - denn ohne Spaß und Leidenschaft wäre es ja eine ständige Selbstüberwindung, die einen auf Dauer völlig kaputt machen würde und man würde irgendwann prinzipiell jeglichen Spaß am Sex verlieren - muss man ganz spezielle Voraussetzungen mitbringen und genau deshalb sind 99,9% der Frauen in Österreich nicht als Escort tätig, weil sie diese Voraussetzungen eben nicht erfüllen (wie zB mit Männern intim werden zu können und daran auch Spaß zu haben, die überhaupt nicht dem eigenen Typ entsprechen). Ansonsten wäre Escort doch für sehr viele Frauen ein lukratives Einkommen oder Nebeneinkommen und sie würden sich nicht stattdessen auf Online-Dating-Plattformen rumtreiben, wie es zB etliche meiner Freundinnen tun. Würde ich die meisten Männer, die ich im Escort treffe auch auf Tinder nach rechts swipen, wenn ich dort aktiv wäre? Nein, dies würde ich nicht. Ich bringe aber die Voraussetzung mit TROTZDEM mit einem Mann den Sex GENIESSEN zu können, selbst wenn er überhaupt nicht meinem Typ entspricht, weil ich dies dann eben ausblenden kann und es für mich in diesem Moment nicht zählt. Ich kann es eben trotzdem genießen. Viele andere Frauen und natürlich auch viele Männer könnten dies aber eben nicht.

Solche Aussagen wie die dieses Users zeigen jedenfalls nur, dass man im Escort schon alleine deshalb keine niedrigen Honorare veranschlagen sollte, um zu verhindern solch respektlosen Typen zu begegnen. Welche Frau will denn mit so einem Widerling verkehren? Würde ein Mann dies wollen? Würdet Ihr mit einer Frau intim werden wollen, die so über Euch spricht und so wenig von Euch hält? Wer möchte sich denn freiwillig selbst so erniedrigen (ausser man hat einen derartigen sexuellen Fetisch)?

Und mit "respektlos" meine ich natürlich nicht die Herren, die tatsächlich wenig Geld zur Verfügung haben und zB zu einer Escortdame sagen "Du bist es sicher wert, aber leider ist es für mich zu teuer" (so etwas zu sagen ist natürlich absolut okay und da braucht keine Escort-Dame beleidigt reagieren, ganz im Gegenteil), sondern ich meine damit Leute, die sich so äußern wie dieser User. Selbst wenn er im Lotto gewinnen würde, wäre er nicht bereit Euro 250 (!!) zu bezahlen, weil es ihm die Frauen einfach nicht Wert wären. Aus Prinzip nicht, denn man muss den Frauen wohl zeigen wie wenig sie Wert sind und wo sie stehen. Da würde er der Frau wohl sogar noch vor Augen führen, dass er ja eigentlich Lotto-Millionär ist, für sie aber trotzdem nicht mal Euro 250 ausgeben möchte, weil sie es ihm nicht Wert ist.

Genauso wie es Normalverdiener gibt, die den Wert dieser äußerst speziellen "Dienstleistung" durchaus zu schätzen wissen und auch bereit sind diese entsprechend zu honorieren (selbst wenn es für sie viel Geld ist), gibt es sicherlich auch wohlhabende Männer, die zwar bereit sind ein paar Mal im Monat einige Hundert Euro in einem Gourmet-Restaurant auszugeben, das Date mit einer Escort-Dame wäre ihnen dieses Geld aber nicht Wert. Da sollte man(n ) sich mal überlegen was Escortdamen eigentlich leisten und ob man selbst dazu imstande wäre eine solche Leistung zu erbringen.

Und das schlimmste ist, dass es sich bei den Escorts dieser Agentur, über die hier wie eine Ware gesprochen wird, vorrangig um 18-jährige Mädchen handelt. 18-jährige Mädchen!!!!! Wie empfindet man das denn als Vater, der selbst eine Tochter hat? Bei der eigenen 18-jährigen Tochter würde man sich wahrscheinlich bereits Sorgen machen und versuchen zu intervenieren, wenn sie in diesem Alter einen 25-jährigen oder gar 30-jährigen Freund hat und man würde sich fragen, ob der etwa ihre jugendliche Naivität und Unsicherheit ausnutzen möchte und sie vielleicht beim Sex zu irgendwas überreden will, das sie gar nicht möchte, weil er in einer 18-Jährigen eine leichte und vor allem leicht manipulierbare Beute sieht. Da wäre sofort der väterliche Beschützerinstinkt wach, aber bei fremden 18-jährigen Mädchen wird stattdessen der Fick-Instinkt geweckt und man beschwert sich sogar über die Honorare. Das darf doch echt nicht wahr sein!

Als Escort benötigt man nämlich auch ein entsprechendes Selbstbewusstsein (auch im Sinne von sich seiner selbst bewusst zu sein) und eine gewisse mentale Stärke und gefestigte Persönlichkeit. Wärt Ihr dazu imstande gewesen Euch als 18-Jährige schon gegen Leute zu behaupten, die doppelt oder dreifach so alt sind wie Ihr? Denkt Ihr denn diese 18-jährigen Mädchen lernen im Escort nur Engel als Kunden kennen? Aber darüber macht man sich anscheinend keine Gedanken bzw. darüber welche Auswirkungen der Escort-Job langfristig auf ein 18-jähriges Mädchen haben kann, sondern man beschwert sich lieber über die Honorare! EKELHAFT und WIDERLICH und ABSCHEULICH ist das!

Jedesmal, wenn ich in diesem Forum lese, frage ich mich bei so einigen Usern hier wie unglaublich verkommen manche Menschen eigentlich sein können. Dann denke ich an die Herren, die ich bei meinen Escort-Dates treffen darf und freue mich darüber, dass es auch ganz andere Männer gibt (wobei einige User hier ja nicht mal die Bezeichnung "Mann" verdient haben, das wäre ja eine Beleidigung für alle anderen Männer, die sich nicht so äußern und verhalten).
Du wirkst so als wärst Du sauer auf deine Kundschaft.
 
für typische egorammler denen ein orgasmus der frau generell nicht wichtig ist, ist m.e. so ein angebot grad richtig. rein raus fertig :p

Warum die Notwendigkeit etwas zu verurteilen, nur weil man die Begeisterung dafür nicht nachvollziehen kann?

99% meiner Kunden fragen mich, was meine Vorlieben sind, weil es ihnen wichtig ist, auch wenn sie bezahlen.
 
Obwohl Jessica in dem dann folgenden Gespräch wiederholt betonte, dass dies nicht das Leben sei, dass sie sich erträumt hatte

Mich würde es ja interessieren, ob die Dame gefragt wurde, ob es ihr Recht ist, dass dieses Detail (in einem intimen Moment im Vertrauen erzählt?) der Öffentlichkeit mitgeteilt wird?
 
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