Ist Wolfgang Schüssel im Recht?

Ist Wolfgang Schüssel im Recht?

  • Ja

    Stimmen: 66 32,5%
  • Nein

    Stimmen: 137 67,5%

  • Umfrageteilnehmer
    203
Neuerster Stand: Lt.Orf wurde im Parteivorstand der ÖVP beschlossen, mit der SPÖ weiterzuverhandeln. Auf Grund der Unmutsäußerungen in der Bevölkerung hat die ÖVP ihren Beschluß mit Abwarten der U-Ausschüsse zurückgenommen.

Der "kleine" Prinz wird doch nicht vernünftig werden ?
 
Bei der ÖVP hat man sich wohl verspukuliert, wenn man die Ergebnisse der Meinungsumfragen betrachtet, dann ist die Rechnung "Neuwahlen, dann werden wir schon wieder Nr. 1 werden" absolut nicht aufgegangen, somit galt es jetzt für die schwarzen Bonzen den Gesichtsverlust bei Wiederaufnahme der Verhandlungen in Grenzen zu halten.

Glücklich macht mich das auch nicht, mir wäre eine Minderheitsregierung + lebendiger Parlamentarismus = Demokratie lieber gewesen, jetzt zeichnet sich eine grosse Koalition mit 2/3 Mehrheit ab, d.h. dann können Gesetze im Verfassungsrang geändert werden, da wird über die "kleinen Parteien" wieder wild drübergefahren.

Grundsätzlich muss ich aber feststellen, dass die Weigerung der Grünen und der FPÖ sich an irgendwelchen Koalitionen zu beteiligen auch nicht konstruktiv war, die beiden Parteien repräsentieren mehr als 20% der Wähler, und weigern sich einfach Verantwortung in irgendeiner Form zu übernehmen, dann dürfen sie aber schlicht und ergreifend nicht bei Wahlen antreten!
 
Grundsätzlich muss ich aber feststellen, dass die Weigerung der Grünen und der FPÖ sich an irgendwelchen Koalitionen zu beteiligen auch nicht konstruktiv war, die beiden Parteien repräsentieren mehr als 20% der Wähler, und weigern sich einfach Verantwortung in irgendeiner Form zu übernehmen, dann dürfen sie aber schlicht und ergreifend nicht bei Wahlen antreten!

Wenn die Grünen mit der FPÖ, und natürlich auch umgekehrt nicht können, was sollens den verhandeln.

Ausländerhetze auf der einen Seite, Homoehe auf der anderen.
Die haben überhaupt keine Schnittmengen, wo man sagen könnte, da gibts Übereinstimmung. Und nur um in einer Regierung zu sein, na da würden die Stammwähler der beiden Parteien eine Freude haben.
 
Dann muss man aber auch in logischer Konsequenz der ÖVP "erlauben" nicht mit der SPÖ zu verhandeln, denn ideologisch trennen die beiden Großparteien in der Zwischenzeit auch beinahe schon Welten.

Hier wird aber von staatstragender Verpflichtung gesprochen, das versteh ich nicht, da wird mit zweierlei Mass gemessen, und das finde ich bedenklich.

BTW: Auch ich sehe zwischen Grünen und FPÖ absolut keine Berührungspunkte, aber die FPÖ hätte mit BZÖ und ÖVP eine Koalition bilden können, ich stelle mir zwar besser nicht vor welche Auswirkungen das gehabt hätte, aber möglich wäre es gewesen.
 
Wenn die Grünen mit der FPÖ, und natürlich auch umgekehrt nicht können, was sollens den verhandeln.

Ausländerhetze auf der einen Seite, Homoehe auf der anderen.
Die haben überhaupt keine Schnittmengen, wo man sagen könnte, da gibts Übereinstimmung. Und nur um in einer Regierung zu sein, na da würden die Stammwähler der beiden Parteien eine Freude haben.


:daumen: es ist eben unmöglich das 2 parteinen mit unterschiedlichen ideologien auf lange sicht zusammenarbeiten können.
wenn die fpö nur 10% nach links schauen würde und die grünen 10% nach rechts dann wäre es wahrscheinlich möglich, aber beide wollen von ihren standpunkten nicht abkommen. schade eigentlich
 
BTW: Auch ich sehe zwischen Grünen und FPÖ absolut keine Berührungspunkte, aber die FPÖ hätte mit BZÖ und ÖVP eine Koalition bilden können, ich stelle mir zwar besser nicht vor welche Auswirkungen das gehabt hätte, aber möglich wäre es gewesen.

es hätte wiederum auch nicht passieren können weil die fpö nicht mit der bzö kann.=> eigentlich logisch nach der trennung!(familienkrach)
 
Bei der ÖVP hat man sich wohl verspukuliert, wenn man die Ergebnisse der Meinungsumfragen betrachtet, dann ist die Rechnung "Neuwahlen, dann werden wir schon wieder Nr. 1 werden" absolut nicht aufgegangen, somit galt es jetzt für die schwarzen Bonzen den Gesichtsverlust bei Wiederaufnahme der Verhandlungen in Grenzen zu halten.

Und die vor der letzten Wahl haben ja auch sehr genau gestimmt ;)
 
Dann muss man aber auch in logischer Konsequenz der ÖVP "erlauben" nicht mit der SPÖ zu verhandeln, denn ideologisch trennen die beiden Großparteien in der Zwischenzeit auch beinahe schon Welten.

Ich habe es ihnen eh erlaubt, aber ein Großteil der eigenen Wähler sicher nicht, vorallem weil sie sich so blöd angestellt haben, wegen der U-Ausschüsse, ist ja schon fast einem Schuldeingeständnis gleichgekommen.
 
Ok, Du baust ein Haus, dann heisst, 2 Firma soll mit an dem Haus bauen, die sagen jetzt was wie gemacht wird, kontrollieren Deine bisher gemachte Arbeit, sagen aber vorher schon, daß das alles Käse ist und weg gehört und Sie machen das ganze neu und besser... und jetzt frag ich dich, gehst Du noch auf diese Baustelle...
 
Net der ORF, die Meinungsforscher, die sprechen von 10% Verlust bei Nauwahlen für die ÖVP !

kommt drauf an welchen parteien die 10% dann zufliessen, wenn ich auf die ÖVP stinksauer wäre dann würde ich sicher nicht die SPÖ wählen deswegen , in so einem fall würde ich die KPÖ wählen
 
kommt drauf an welchen parteien die 10% dann zufliessen, wenn ich auf die ÖVP stinksauer wäre dann würde ich sicher nicht die SPÖ wählen deswegen , in so einem fall würde ich die KPÖ wählen

Wen Du dann wählst ist ja nicht die Frage, nur der ÖVP gehen`s ab !
 
Ok, Du baust ein Haus, dann heisst, 2 Firma soll mit an dem Haus bauen, die sagen jetzt was wie gemacht wird, kontrollieren Deine bisher gemachte Arbeit, sagen aber vorher schon, daß das alles Käse ist und weg gehört und Sie machen das ganze neu und besser... und jetzt frag ich dich, gehst Du noch auf diese Baustelle...

Was willst Du damit sagen, etwa dass die ÖVP das Haus zum Bauen angefangen hat ?

Wenn ja, vielleicht sind ihnen ein paar Fehler unterlaufen, wenn der Bauherr nicht mehr zufrieden ist. Also wir ein neuer Planer oder Maurer
dazugenommen. Die zwei sollen sich dann zusammenstreiten, im Sinne des Bauherrn !
 
es hätte wiederum auch nicht passieren können weil die fpö nicht mit der bzö kann.=> eigentlich logisch nach der trennung!(familienkrach)


Die ÖVP und die SPÖ hatten auch genug Krach, trotzdem "müssen" sie sich zusammenraufen, im Zuge der staatspolitischen Verantwortung - immerhin werden die politischen Parteien und ihre Funktionäre zum überwiegenden Teil von den Steuerzahlern finanziert - kann ich absolute Verweigerung einfach nicht akzeptieren, oder zahlen wir die Komiker fürs Verweigern??????
 
Die ÖVP und die SPÖ hatten auch genug Krach, trotzdem "müssen" sie sich zusammenraufen, im Zuge der staatspolitischen Verantwortung - immerhin werden die politischen Parteien und ihre Funktionäre zum überwiegenden Teil von den Steuerzahlern finanziert - kann ich absolute Verweigerung einfach nicht akzeptieren, oder zahlen wir die Komiker fürs Verweigern??????

Die ÖVP und die SPÖ ist doch ideologisch nicht so weit voneinander getrennt, außerdem sind die nicht durch eine Abspaltung entstanden.

Wer glaubt dem Westenthaler eine staatspolitische Verantwortung ?
 
Ich weiss nicht ob dir die wirtschafts- und steuerpolitischen Ideen der SPÖ und der ÖVP geläufig sind, da sind die Differenzen aber gravierend, von Eurofighter ganz zu schweigen.

Versteh mich bitte richtig, ich will weder den Zahntechniker noch den " Haut's des Oaschloch ausse" Peter in der Regierung, grundsätzlich sollte aber jede wahlwerbende Gruppierung bereit sein Regierungsverantwortung zu übernehmen, sonst hat die Partei doch im Nationalrat nichts verloren.

Ich schätze einige Aussagen des Herrn van der Bellen sehr, auch ist mir grüne Politik nicht fremd - ich habe mir vor vielen Jahren in Hainburg auch den Arsch abgefroren - aber Verweigerung als Maxime sehe ich nicht als Dienst am Steuerzahler.

Mir ist schon klar, dass die ideologischen Unterschiede zwischen Grünen ind BZÖ/FPÖ extrem sind, aber die in der Zwischenzeit revidierten Aussagen des Herrn vdB - nein zu einer Koalition mit BZÖ/FPÖ, aber auch keine Unterstützung einer SP Minderheitsregierung - halte ich für nicht besonders konstruktiv.

Mir persönlich ist die grüne Ideologie durchaus sympathisch - obwohl im Falle einer grünen Regierung ich garantiert zu den Verlierern gehören würde - aber so lange die Grünen mir nicht VOR der Wahl sagen mit wem sie zu koalieren gedenken, werde ich sie nicht mehr wählen, denn ich möchte zumindest wissen für welche der beiden Grossparteien ich im Zweifelsfall den Mehrheitsbeschaffer gemacht habe.
 
Typicalmale:


Ja, die Unterschiede zwischen ÖVP und SPÖ sind mir bekannt, ich meinte aber, dass eigentlich beide eher Richtung Mitte tendieren, und durch die diversen Flügeln eigentlich immer näher rutschen.

Die Eurofighter wären vielleicht bei einer SPÖ-Regierungsbeteiligung auch gekommen, aber die fühlen sich halt gehäckelt, weil ihnen der Vertrag nicht gezeigt wurde, bzw. sooft niedergestimmt wurden.

Nach heutigen Aussagen sind die Grünen eh bereit, eine SPÖ Minderheitsregierung zu unterstützen.
 
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