Japan (Fukushima) Akw,Erdbeben,Tsunami

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unabsichliches Mehrfachposting aufgrund einer Fehlfunktion
 
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Es mag schon einen Unterschied machen, ob man mit 16 verstrahlt wird, oder mit 60.

Klar macht das einen Unterschied. Meine Oma muss sich im Alter von 85 demnächst einer Schilddrüsen-Operation unterziehen, weil ein kalter Knoten festgestellt wurde. Das Mammakarzinom vor einigen Jahren hat sie mit der Strahlentherapie gut überstanden und die Ärzte werden beim Feststellen einer malignen Beschaffenheit der SD keine großen Bemühungen mehr anstrengen, weil das erreichte Lebensalter für eine Frau den statistischen Erwartungen entspricht.

Zu diesem Unterwasser-Kraftwerk: Eine gute Idee oder Fiktion?

Nehmen wir an, unter Wasser explodiert der komplette Komplex. Automatisch würde danach Wasser zur Kühlung einströmen.
 
Es gibt eine Studie eines deutschen Experten [...] unser gesamtes System, ob Gesundheit, Infrastruktur etc. würde das nicht schaffen, wenn zB Isar I oder Dukovany einen Super-GAU hätten

Von ZAMG Wien gibt es Schätzungen der radioaktiven Belastung in Japan im Vergleich zum Unfall in Chernobyl: Jod 131 (8 Tage Halbwertszeit) entspricht 20% Chernobyl, Cäsium 137 (30 Jahre Halbwertszeit) entspricht 50% Chernobyl. Im Fall eines Unfalls in Mitteleuropa: Anders als in Japan könnte man nicht hoffen, dass die radioaktive Wolke in den Pazifik geweht wird ... wie immer sich der Wind dreht, die Wolke nach einem Unfall in Isar-1 oder Dukovany trifft dicht besiedeltes Gebiet.
 
Besonders schlimm sind die menschlichen Tragödien die sich dort abspielen - fast unvorstellbar für nicht Betroffene:

http://www.berlinonline.de/berliner-...169/337170.php

Fukushima: Die Atom-Samurai

Im Gegensatz zu diesem Bericht habe ich am 19.03.11 auf WDR III einen zutiefst erschütternden Filmbeitrag gesehen: http://www.youtube.com/watch?v=GmwSpyX8n_Q

Wenn aus den sog. "Wegwerfarbeitern" nun Atom-Samurai werden, möchte ich nicht mehr so genau wissen, wer sich diese Aufwertung ausgedacht hat.


Falscher Zeitpunkt, falsche Stelle, Toreth. Ich bin 100 pro überzeugt, dass sich Ziggy hier keinen Lacher erwartet hat.
 
Ich fand die Satire überaus passend. Deshalb brachte ich einen Lach-Smiley an.
 
angeblich kommen ältere menschen grundsätzlich besser mit der strahlung zurecht als jüngere
Jo ..... die haben die besseren Nerven und sind nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen.

Ja das stimmt tatsächlich, die Zellen älterer Menschen kommen anscheinend besser mit der Strahlung klar und reproduzieren sich damit mit weniger Fehler. Deshalb überlegt man auch grundsätzlich Menschen mit 40+ oder 50+ auf eine mögliche Marsmission zu schicken, weil die Strahlung im Weltraum ihnen weniger ausmacht. Vielleicht sind aber die älteren Zellen auch einfach nur zu Faul um sich von der Strahlung jucken zu lassen.

Zu diesem Unterwasser-Kraftwerk: Eine gute Idee oder Fiktion?

Nehmen wir an, unter Wasser explodiert der komplette Komplex. Automatisch würde danach Wasser zur Kühlung einströmen.

Im Falle eines Unfalls oder eines Brandes, wird das Wasser dafür sorgen, dass das Feuer nicht viel Chance hat, sich auszubreiten. Andererseits ist die Frage, wie verunreinigt das Wasser werden würde bzw. ob das Material den Wasserdruck auch dauerhaft standhält. Ich denke nur an die Ölkatastrophe, das Material war auch nicht optimal um die Belastung auszuhalten, sonst wäre es ja nicht dazu gekommen.
 
War auch genau so gemeint,...ich halte nichts von "unpassend" oder nicht,..das ist die einfache Wahrheit,..wennst schon 50-60-70 Jahre hinter dir hast, machst dir über die verbliebenen 10-20 weniger Sorgen wegen verstrahlung und Krebsgefahr, als wennst grad mal 20 bist und noch alles vor dir liegt,..dazu eine Szene aus Spiegel-Tv, ist schon ein paar jahre her, bleibt mir aber im Hirn: Reporter interviewt einen 80jährigen, der sich in Thailand zur Ruhe gesetzt hat, bzg seiner Aussage, das er sich sogar 1-2mal im monat ne Nummer leistn kann. Zitat Reporter: und haben sie keine Angst vor AIDS? Pensionist: In meinem Alter bin ich schneller weg als das ich noch AIDS kriege :haha:
 
schlechtes beispiel..
weil auch als alter zausel kann er hiv übertragen, und da ich nicht annehme, daß er mit 80ig jährigen vögelt, ist das eine unverantwortliche haltung eines alten egoistischen arschlochs
 
dort gibts fundierte Aussagen und Erklärungen
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Und Du meinst im Ernst, dass ich noch weiter lese, wenn schon im ersten Absatz steht:
Was Sie woanders lesen, wenn es den hier gemachten Ausfuehrungen widerspricht, koennen Sie getrost vergessen - die fundierte Beschreibung der Katastrophe finden Sie hier.
:roll:
 
Naja, ein bisserl taktlos vielleicht, aber auf der anderen Seite: so unrecht hat er nicht.

Es mag schon einen Unterschied machen, ob man mit 16 verstrahlt wird, oder mit 60. Freilich leben alle gleich gerne, aber wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, kann man immerhin schon auf ein Leben zurückblicken, welches einem ja nicht mehr genommen werden kann. Das allein verschafft den Älteren schon einen gewissen Vorteil. :)

Krebserkrankungen verlaufen bei älteren Menschen oft auch nicht gar so rasant. nn..... weswegen manchmal Operationen unter Abwägung der Lebensqualität nicht mehr empfohlen werden.
 
weswegen manchmal Operationen unter Abwägung der Lebensqualität nicht mehr empfohlen werden.
Zum Beispiel, ja.

Wobei man immerhin die Möglichkeit hat, zwar möglicherweise kürzer, aber dafür relativ beschwerdefrei bis zu einem plötzlichen Ende zu leben. Während Operationen in sehr vielen Fällen zu fortwährenden Beschwerden führen und trotzdem kein längeres Leben garantieren.

Das ist ab einem gewissen Alter eine durchaus brauchbare Alternative.
 
[video]http://www.youtube.com/user/modchannel#p/a/u/0/ZKFGavZ_rf4[/video]

Aktuelles Video aus Fukushima - man muss schon ein Super-Optimist sein um zu glauben hier wäre auch nur noch irgendetwas zu retten.
 
In den Schlagzeilen war von zehnmillionenfach erhöhter Strahlung im Wasser die Rede. Die Betreiberfirma setzt jedoch ihr Verwirrspiel fort und sprach danach von einem Messfehler...
 
laut neuesten Nachrichten "nur" das 100.000 fache.


Imho ist in mind. einem Reaktor ja schon längst die Kernschmelze am Werken. was sonst erklärt so krass hohe Belastungen ?
 
Ich habe mich heute mit jemanden Unterhalten, der für Zwentendorf ausgebildet wurde und auch im Ausland in diversen Atomkraftwerken gearbeitet hat. Ich habe mir sogar ein unbenutzes Brennelement zeigen lassen, also ohne Uran- oder Plutoniumpellets darin, natürlich. Es war sehr interessant. Die Radioaktivität im Meer ist nur in der direkten Umgebung bedenklich. Wasser selber kann nicht strahlen, was aber stralen kann sind Stoffe die sich im Wasser befinden, weil ja auch im Meerwasser nicht nur Wasser ist. Um so weiter sich diese Stoffe im Meer verteilen um so harmloser wird es, weil die Strahlung dann nicht mehr konzentriert ist und die Verunreinigten Stoffe im Wasser sich so weit verteilt haben, das die Dosis bedenkenlos ist.

Viel Dramatischer ist das ganze für die Menschen in Japan. Die dürfen das Grundwasser quasi nicht benutzen, nicht zum Wachen, nicht zum Kochen, nicht zum Garten gießen, weil ja auch im Grundwasser Stoffe sind, die Strahlen können. Wer das Wasser zu was auch immer benutzt, der der Contaminiert sich selbst. Wenn mans zum Garten gießen benutzt, werden die Pflanzen verstrahlt, das Wasser sickert ins Grundwasser und würde man so weitermachen, entstünde so ein Kreislauf, wodurch die Strahlenbelastung höher statt niedrieger wird. Die Menschen dort sind also auf Wasser angewiesen, dass nicht verstrahlt ist und das muss von weiter her kommen. Das Ungeünstige für die Menschen in Japan ist, dass sie durch das zusammenkommen mehrerer Katastrophen jetzt keine Infrastruktur haben um die Leute mit Wasser zu versorgen, das unbedenklich ist und die Frage ist auch, ob die Menschen darüber informiert sind, dass sie das Wasser nicht benutzten dürfen bzw. hat man im Fernsehen gesehen, dass eine Frau meinte sie habe das Wasser abgekocht, was gegen Strahlung gar nichts bringt....

Die Strahlung die vom Atomkraftwerk ausgeht, ist gar nicht das gefährlichste, die ist lediglich gefährlich, wenn man sich in entsprechender nähe aufhält. Im weiteren Umkreis, ist viel mehr der falsche Umgang mit dingen die einen contaminieren können, gefählrlich. Lebensmittel, Wasser ect. und das wird in Japan zum Problem werden, weil die Leute offensichtlich nicht genug aufgeklärt sind.

Soweit ich weis, wurden die Arbeiter jetzt abgezogen. Wenn man nicht kühlen kann, kann man eine Kernschmelze auch nicht verhindern. Wenn nicht gekühlt wird, wird die Strahlungsbelastung immer höher. Es wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als das ganze zu Umanteln, ähnlich wie in Tschernobyl und die Region langfristig zu Evakuieren.
 
.........scheinbar wissen die etwas was wir (noch) nicht wissen oder überhaupt nie erfahren werden.

EU erhöht Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel – ist verstrahltes Essen nicht mehr ungesund?


Berlin/München, 29. März – Die Verbraucherorganisation foodwatch und das Umweltinstitut München e.V. haben die Informationspolitik der Bundesregierung über die Lebensmittelsicherheit nach der Reaktorkatastrophe in Japan kritisiert. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner verweist seit Tagen auf „verstärkte Kontrollmaßnahmen“ und „spezielle Schutzstandards“ – sie informiert die Öffentlichkeit jedoch nicht darüber, dass die EU-weit geltenden Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln aus den betroffenen Regionen Japans am vergangenen Wochenende deutlich erhöht wurden.

War bisher eine kumulierte Radioaktivität von Cäsium-134 und Cäsium-137 von maximal 600 Becquerel/Kilogramm zulässig, traten am vergangenen Wochenende bis zu 20-fach höhere Obergrenzen von bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm für bestimmte Produkte aus Japan in Kraft.

Zwar gibt es in Europa derzeit keinen Anlass zur Sorge über hochbelastete Produkte aus Japan im Handel – dies rechtfertigt jedoch weder die lückenhafte Informationspolitik der Bundesregierung noch die Heraufsetzung der Grenzwerte.

„Die Ministerin redet nur von verstärkten Kontrollen und verschweigt, dass gleichzeitig die Sicherheitsstandards für japanische Lebensmittel gesenkt wurden. Frau Aigner enthält der Öffentlichkeit wichtige Informationen vor – so gewinnt sie sicher nicht das Vertrauen der Bürger“, sagte Thilo Bode, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch.

„Es ist absurd, in der jetzigen Situation Grenzwerte für japanische Lebensmittel zu erhöhen, um sie in die EU einführen zu können“, erklärte Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut München.

Beide Organisationen sprachen sich dafür aus, einen kompletten Importstopp zu verhängen. „Unsere Solidarität gehört derzeit den Opfern der Katastrophe in Japan und diese Maßnahme wäre bestimmt kein großer Schaden für die japanische Wirtschaft “, so Christina Hacker vom Umweltinstitut München. Ohnehin seien die Einfuhrmengen für Lebensmittel aus Japan nach Europa nur sehr gering.

“Von mehr als 900.000 Tonnen importiertem Fisch stammen gerade einmal 60 Tonnen aus Japan, dazu kommen geringe Mengen Ingwer, Algen, grüner Tee, Reis und Nudelgerichte, “, fasst Foodwatch hier die Lebensmittelimporte aus Japan in Zahlen.
http://www.gesundheitxxl.com/umwelt/eu-erhoeht-grenzwerte-fuer-radioaktiv-belastete-lebensmittel-ist-verstrahltes-essen-nicht-mehr-ungesund/
 
Um der Angelegenheit vorerst einigermaßen Herr zu werden, fand ich das Besprühen der radioaktiven Partikel mit Kunstharz zum Binden für eine gute Idee. Wird diese Strategie eigentlich noch verfolgt?

TEPCO sollte endlich verstaatlicht werden. Was sich dieser Gigant angeblich leistet, geht auf keine Kuhhaut mehr. Berichten zufolge bekamen die Arbeiter im Kraftwerk nun mehr als eine Flasche Mineralwasser am Tag und ein paar Cracker sowie Orangensaft zum Frühstück - haha! Ordentliches Mittagessen gäbe es keines, denn dazu mangle es an der Umsetzung in dieser Ausnahmesituation. Jeder weiß, dass eine U-Boot-Mannschaft fürstlichst bekocht wird, um über Monate unter widrigen Arbeitsbedingungen bei Motivation zu bleiben.

Und Sarkozy befürwortet noch bei einer Stippvisite in Japan Atomkraft. Würde mich nicht wundern, wenn er irgendwo mit der Atomlobby in Verbindung steht.
 
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