Diese Zahlen steigen auch ohne Krise jedes Jahr.
Die Maßnahmen haben da eigentlich keine direkte Schuld, sie treiben nur auf die Spitze und machen sichtbar was in den letzten Jahrzehnten an Fehlentwicklungen stattgefunden hat, weil ohnehin labile Menschen nun endgültig zusammenbrechen.
Kindern wird seit Jahren kein Gefühl mehr für Treue, Liebe, Ehre und Gesellschaft pädagogisch vermittelt, es fehlt an verständlichen Aufgaben und all die Freiheiten des Informationszeitalters werden zum psychologischen Boomerang. Dementsprechend entwickeln sie sich ohne Leitbild und fühlen sich verloren. Die heile, bunte Welt ohne Hass, Krieg, Leid und Kampf formt keine starken Charaktere, sondern Weicheier die in einer Mickey-Mouse-Fantasie leben welche jeden Tag durch einen Arschtritt der Realität zerstört werden kann.
Man muss sich nur fragen warum manche diese Krise ganz locker bewältigen und manche daran scheitern!
Wer einen gefestigten Charakter, Selbstbewusstsein, Verstand und soziales Denken besitzt, der hat weder ein Problem mit Maßnahmen, noch mit der Konfrontation mit einer Pandemie. Es ist eigentlich eine spannende Herausforderung, wo wirklich jeder einmal einen Beitrag leisten könnte. Und sei es nur dadurch, wenn er selbst eine Woche daheim bleibt.
Aber wer durch realitätsferne Erziehung keine Erfahrung hat, sich nie zu einem vollständigen Mensch entwickelt hat und zum Opfer von Fantasten oder Rattenfängern wurde kann nun nicht mehr begreifen wie und warum sich die Situation so entwickelt hat. Die Scheinwelt ist nun kaputt, keine Disco, kein Gasthaus, kein Urlaub, teilweise keine Schule und keine Partys. Aber eine Konfrontation mit sich selbst, den eigenen Fähigkeiten und dem Willen um durchzuhalten.
Man kann auch jetzt glücklich leben, aber gerade junge Menschen brauchen dazu Vorbild und Anleitung. Und da sehe ich alle Erwachsene in der Pflicht.
Denn wenn selbst jene die es eigentlich besser wissen müssten, sich nur wie pubertierende Jugendliche verhalten und Verschwörungsscheisse auf Facebook glauben, nichts in der Krise ernst nehmen oder gar wie die Neandertaler den Ernst der Lage verharmlosen, dann drängt man gerade junge Menschen dazu die Situation als unfair zu betrachten.
Man muss klar und deutlich kommunizieren das Fehlverhalten zu Toten führen kann, das entweder eine Impfung oder vielleicht einmal auch Medikamente die Situation normalisieren werden und wir dank der Wissenschaft auch diesmal siegen werden. Bis dahin haben wir alle mehr Verantwortung als üblich. Aber jeden Tag gibt es neue und gute Nachrichten aus der Forschung. Nicht nur die negativen Berichte aus dem Sumpf der unfähigen und kriminellen Politik!
Und auf diese kann und sollte man auch Perspektiven aufbauen!