Da ich manche Ansichten hier als lebensgefährlich halte gibts hier etwas kopiertes aus einem Zirkel in dem Ärzte und Mediziener schreiben die selber SM betreiben und leben.
Also würde ich sehrwohl zu 100% davon ausgehen dass man auf diese Infos vertrauen kann.
Hier der kopierte Text:
Zum Thema: Einläufe
Bevor man isst, wäscht man sich die Hände. Bevor mal anale Freuden genießt, lässt sich ein Einlauf empfehlen. Wie das geht und vor allem, was nicht geht – diese Fragen wollen wir hier klären.
„Einlauf“ ist nur ein anderes Wort für Darmbad und diese gehören zu den ältesten Verfahren der Medizin. Hippokrates, der Vorreiter der Heilkunde bei den Griechen, verordnete Einläufe mit Eselsmilch, Honig, Salz oder Wein, sowie Olivenöl und Salz. Aus der „Säftelehre“ sind auch andere Behandlungsabläufe bekannt, Anwendungen wie der Aderlass, das Schröpfen und viele abführenden Mittel. Im alten Ägypten waren es beispielsweise Heilkundler, die sich mit Einläufen beschäftigten. Der Inhaber dieses Staatsamtes trug den Titel „Hirte des Afters des Pharao“. Er nutzte Schilfrohre, Holzplastiken, Tierblasen, Lederbeutel und Flaschenkürbisse, um Wasser in den Darm seines Herrn einzuführen.
Claudius G. Galen (129-199 n. Chr.), welcher der Leibarzt des römischen Kaisers Mark Aurel war, kurierte mittels Salzwasserspülungen die verschiedensten Darmerkrankungen. Die Römer haben wohl selbst einen Gott mit dem Namen Grepitus verehrt.
Der wohl bis heute berühmteste Klismaphilie war der Arzt John Harvey Kellogg (1852-1943), der Erfinder der Cornflakes – darüber könnte man beim nächsten Frühstück vortrefflich sinnieren.
Welche Lösungen gibt es?
Zuerst sollte man sich Gedanken darüber machen, mit was man den menschlichen Darm behandeln kann und soll. Generell wird zwischen hypotonen, isotonen und hypertonen Lösungen unterschieden.
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Hypotone Lösungen
Eine hypotone Lösung hat einen niedrigeren osmotischen Druck als das menschliche Blut (7,5 Bar), z.B. destilliertes Wasser. Hypotone Lösungen führen in Folge des „Druckausgleiches“ zum Flüssigkeitseintritt in die Gewebeszellen und damit zu einer Schwellung der Zellen. Deshalb raten wir von Einläufen mit hypotonen Lösungen dringend ab.
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Hypertone Lösungen
Hypertone Lösungen haben einen höheren osmotischen Druck als das menschliche Blut. Somit tritt Wasser aus den Zellen aus, weshalb hypertone Lösungen therapeutisch als Abführmittel genutzt werden und z.B. als spezielle Klistierlösungen in der Apotheke erhältlich sind. Durch die hypertone Lösung entsteht zwischen Darmflüssigkeit und Plasma ein osmotisches Druckgefälle, so dass vermehrt Flüssigkeit in das Darmlumen einströmt. Die dadurch bedingte Füllung und Drucksteigerung im Enddarm regt auf physiologische Weise die Darmperistaltik an. Auch hier möchten wir von regelmäßiger Anwendung abraten.
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Isotone Lösungen
Eine isotone Lösung hat den gleichen osmotischen Druck wie das menschliche Blut, z.B. isotone Salzlösung, auch bekannt als 0,9%ige Kochsalzlösung, physiologische Kochsalzlösung oder auch Ringerlösung. Da diese Lösungen den Stoffwechsel nicht belasten sollten, ist gegen Einläufe hiermit in den meisten Fällen nicht einzuwenden.
In der Regel sind für einen Erwachsenen maximal 2,5 Liter Lösung insgesamt ausreichend für eine Spülung, evtl. auch auf mehrere Anwendungen verteilt.
Wie sieht es mit Zusätzen aus?
Isotone Lösung alleine ist am Besten für einen Einlauf geeignet, aber vielleicht steht dem einen oder anderen der Sinn nach Zusätzen – diese sind teilweise sinnvoll, teilweise gefährlich. Hier eine Übersicht:
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Anwendbar sind:
Glycerin (z.B. 20 ml auf 1000 ml Wasser)
Glycerin ist ein natürlicher Bestandteil der Fette und Öle. Es ist der einfachste dreiwertige Alkohol, besteht aus drei Kohlenstoffatomen und hat einen süßlichen Geschmack. Glycerin ist mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar und dient zum Geschmeidigmachen der letzten Darmpassage.
Kochsalz (9 g auf 1000 ml Wasser ergibt eine isotone Lösung)
So kann man isotone Kochsalzlösung ganz einfach selbst herstellen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass es sich wirklich um 9 g handelt und nicht um acht oder elf!
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Abraten möchten wir von:
Nahrungsmittel
Jegliche Nahrungsmittel, die Zucker (in welcher Form auch immer) enthalten, z.B. Joghurt, süße Früchte oder ähnliches. Dies kann die Darmflora durcheinander bringen und somit z.B. Pilzerkrankungen des Darmes begünstigen.
Seife
Seifenlösungen wirken zwar abführend, schädigen dabei aber einen Teil der Darmflora. Somit kommt es zu einer Schwächung der natürlichen Darmflora und es kann leichter zu Infektionen kommen. Doch wie so oft kommt es auch hier auf die Dosis an – eine (!) abgeschabte Seifenflocke etwa auf 750ml Liter Wasser ist vertretbar, aber auch nur, wenn dies nicht zu oft angewandt wird.
Kaffee
Auch Kaffee wirkt abführend – ein Espresso anal hat es in sich und ist so nicht zu empfehlen. Doch auch hier gilt: In kleinen Dosen mag dies noch vertretbar sein, allerdings nicht als Dauerlösung.
Urin
Urin als direkte „
Golden Shower“ ist technisch machbar, so lange der Urin frisch ist und nicht gelagert wurde. Dies ist jedoch nur vertretbar, falls der Spender frei von ansteckenden Krankheiten ist. Durch Urin können Krankheitserreger übertragen werden wie Erreger von Harnwegsinfekten und nicht zuletzt das
Hepatitis-A-Virus.
Alkohol
Dazu gibt es nur eines zu sagen: Finger weg! Aber warum?
Normalerweise wird jeder Stoff, der über den Verdauungstrakt aufgenommen wird, über die Pfortader zur Leber geführt, wo dann die „Entgiftung“ stattfindet. Im Falle von Alkohol besorgt das ein Enzym, die Alkoholdehydrogenase (ADH). Wenn wir aber schon bei Alkohol sind: Besonders gefährlich ist es für Frauen. Frauen haben weniger ADH als Männer pro Kilogramm Körpergewicht, und weil sie meistens auch noch weniger Körpergewicht haben, vertragen sie im Durchschnitt weniger Alkohol.
Die große Ausnahme zu dieser Regel ist der Enddarm. Was hier aufgenommen wird, kommt direkt in die untere Hohlvene und gelangt so unentgiftet in den Kreislauf. Durch einen Einlauf mit Alkohol wird der natürliche Entgiftungsweg des Körpers umgangen und der Alkohol kann viel, viel stärker als bei oraler Aufnahme wirken. Außerdem ist das Resorptionspotential des Darmes sehr hoch, das heißt, dass Alkohol, der so appliziert wird zu einem wesentlich größeren Teil vom Körper aufgenommen wird als das Glas Wein, das man trinkt.
So kann es schnell bis zu einer lebensbedrohlichen Alkoholvergiftung kommen – also bitte niemals Einläufe mit Alkohol machen!