Ok, war eben bei dir niemals der Fall (habe ich dir persönlich auch nicht unterstellt), aber unter sozialem Engagement für Behinderte würde ich etwas anderes verstehen, z.b. statt dem normalen Stundensatz eben nur die Hälfte, eine gute Möglichkeit, aber da hört sich das "soziale Engagement für Behinderte" wohl doch eher auf.
ich hatte dir hier ein rechenbeispiel hergeschrieben, wie sich dein vorschlag zum sozialen gewissen auf mein leben auswirkt.
da ich aber nicht bereit bin, meine finanziellen gegeenheiten hier zur diskussion zu stellen, hab ichs wieder gelöscht.
ich sag es kurz: normalerweise umfassen meine 1,5 stunden, die ich mit meinen klienten verbringe, plaudern, kaffeetrinken, und 1 stunde massage.
ich kann mir vorstellen, die zeit anders aufzuteilen.
also, ein wenig von der betreuung zu liefern, die man von einer "normalen" heimhilfe nicht erwarten kann, samt erotischer massage und haushalts- was immer-hilfe.
plus gesprächen über intimes, die man mit einer HH sicher nicht führen kann.
so ein HB dauert, incl. an- und abreise um die 2,5 - 3 stunden.
wenn ich den so berechne wie eine massage bei mir in der praxis (ich biete keine HB!), dann erscheint mir das soziales engagement genug.
Gratuliere ich dir auch, oder besser gesagt: ich ziehe meinen Hut davor.
ist nicht nötig - ich habe es nicht deswegen erwähnt.
Das ist kein Zynismus, lediglich die Wahrheit, mit dem Kundenkreis "Behinderte" wird lediglich ein Marktlücke gefüllt, nicht mehr und nicht weniger, gehört sich einiges dazu, bliebt unterm Strich aber so.
Mobilis
man kann nicht alle über einen kamm scheren, aber man sollte auch mal die seite sehen, dass viele behinderte - nicht aus eigenem verschulden - probleme mit der körperpflege haben. und dass sich viele frauen, besonders jüngere, scheuen, einen solchen HB zu machen - einerseits aus angst vor dem unbekannten, andererseits, weil halt meist net der "prinz" auf sie wartet, den sie gerne als kunden hätten.
und ich empfinde es als wichtig, dieses service mit herz und seele anzubieten - es als füllung einer marktlücke zu sehen, betrachte ich, auf mich gemünzt, insoferne als grob unfair, weil ich auch so mehr als genug zu tun habe.
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