In meinen persönlichen Augen ist und bleibt es eine Marktlückenerschliessung oder nennen wir es "Auslastungsanhebung der monatlich zur Verfügung stehenden Arbeitszeiten als Prostituierte", (soziales Engagement wäre; jetzt auf dich bezogen) wenn du 1 oder 2 Leute deiner behinderten Klientel nehmen würdest und diese eben diesen Service 1mal im Monat kostenlos erfahren dürften, alles andere ist eine Auslastungsanhebung
okay... eine sehr gute freundin von mir ist heimhilfe.. ich werde sie einmal auf diesen aspekt aufmerksam machen - also, dass sie praktisch die schwäche anderer ausnutzt, um sich zu bereichern. sie wird höchst erfreut sein!
(besser ein wenig verdienen als gar nichts)
ich nehme pro woche sicher zwischen 3 und 10 terminen nicht an,weil ich keine freien kapazitäten mehr habe. manche machen sich ihren termin daher schon eine woche oder löänger im voraus aus.. soviel zu der auslastungsanhebung...
mobilis, im ernst, und zum letzten mal (ich werd mich danach ausklinken, denn hier wird eine gute sache zerredet!) : du kannst/sollst nicht alle prostiuierten und sexworker in einen topf werfen! ich werf auch net alle gummihauberlträger in einen topf!
wobei ich mir bei einem relativ sicher bin, man soll zwar Behinderte und Kranke nicht ausgrenzen (siehe z.b. Behindertengleichstellungsgesetz), aber du nimmst sicher nur eine bestimmte (deinen persönlichen Anforderungen und Vorstellungen entsprechend) Klientel als Kunde an, meinen verstorbenen Vater hättest sicher nicht genommen (auch gegen den doppelten oder dreifachen "normalen" Stundensatz nicht), er hätte nicht in die vorhandene Bandbreite des sozialen Engagement gepasst.
inwiefern?
Auch die erwähnte "Nina de Vries" macht nichts anderes als Geschäfte und bestreitet damit ihren Lebensunterhalt (warum auch nicht), hat eben den "schönen" sozialen Touch und man ist keine Prostituierte (in ihren Augen ist sie keine- wer sie so nennen will, der soll oder "darf" zwar), bei den "Behandlungen" schön in weiss gekleidet (wie eine Ärztin), aber unterm Strich eine Frau die sexuelle Dienstleistungen anbietet und somit eine Prostituierte, sie schliesst eine Lücke für sich
bei dir klingt der "schöne soziale touch" immer bös.
wenn das ganze eh net notwendig ist, dann bleib ich bei meinen prinzen, brauch meinen arsch net aus dem achten wegbewegen und pfeif drauf - warum sollte ich irgendwo in den tiefsten 23. oder sonstwohin gondeln - ich hab eh so auch ein nettes leben?
ich hoffe, es ist dir dann so recht.
Nein, ich habe nichts gegen Prostituierte und Sexworkerinnen, aber in diesem Fall habe ich sehr grosse Bedenken, ob es nicht doch nur oder vorwiegend ums Geld geht.
geld kann man mit nichtbehinderten auch verdienen.
und nur falls du meinst, behinderte seien mental gesehen angenehmere kunden, dann sollte ich dir einmal die augen öffnen.
ich hatte (dies ist nur ein beispiel, aber leider durchaus kein ausnahmefall!!!) vor einiger zeit kontakt mir einem mann aus NÖ. er bat um einen HB, schickte mir den link zu seiner HP, damit ich mir ein bild machen kann. ich hab mir das angesehen, hab zurückgeschrieben "kein problem, du siehst eh nett aus!"
worauf ich eine mail erhielt, die ugf so lautet: "na super, dann bist sicher so sozial und kommst ohne bezahlung - ich ersetz dir die fahrtspesen!"
als ich dies ablehnte, wurde ich als "miese herzlose nutte" beschimpft...
Eine Frage noch vielleicht: Wie siehst du dich ? Bist du eine Prostituierte ?
ich ziehe beim massieren nicht mal die kleider aus...
ich seh mich als sexworker und therapeutin, zumal ich einen naturheilkundlichen hintergrund habe.
Zudem denke ich, ist es besser, sie macht etwas Soziales und nimmt Geld dafür, als sie macht irgendwas anderes und nimmt auch Geld dafür oder sie macht gar nichts und bekommt Geld vom Staat fürs Nichtstun.
sic.
Eigentlich möchte ich mich nicht wirklich in diese Thema einmischen, wundere mich aber sehr, dass dieses Problem Sex mit Handicaped so emotional betrachtet wird.
...das deucht mich auch eigenartig...
und nicht jeder der behindert ist, muss auch geistig behindert sein. Ein sehr "vorlautes Exemplar" dieser Gattung ist Rolliman, der besser hier selbst zu Wort kommt:
...auch wir haben einen aktivrolli etc hier, wenn mich nicht alles täuscht..
Beide sind sozial, aber die eine verdient vielleicht 10.-/Stunde und die andere das vielleicht 10 fache, wobei die mit den 10.-/Stunde auch Dinge erlebt wo die andere nicht mal in die Nähe kommt, was wäre sozialtechnisch "grausiger", ein wenig erotische Massage oder Windeln wechseln ?
Mobilis
was ist grausiger: einem mann, der die hosen voll hat, bzw inkontinent ist oder einen katheter trägt, die windeln zu wechseln oder ihm einen blasen? (wie gesagt: ich mach's generell nicht - aber das umfasst der begriff "prostituierte" nun mal...)
und sag jetzt nicht, das verlangt ja keiner...