KLEINKINDER als Beziehungskiller??

und nicht zuletzt das Wissen, wer die Rechnung zahlt 😅

das werdens ja wohl ned wissen?

Kinder brauchen nicht die Eltern, die sie sich wünschen würden, sondern Eltern, die sie lieben und für sie da sind ... auf ihre Weise.
Nojo, unser Großer arbeitet und verdient sich seine Lehrlingsentschädigung - er hat zumindest die Mama mal auf Kaffee und Eis eingeladen. 😎 Find auch cool das er freiwillig einen Obolus beisteuert für Wäsche waschen, Enegiekosten, Essen,.... Dafür zahlt da Papa de Mopedversicherung😎 und die Brillenversicherung. Übers Benzingeld fürn L17 sind wir noch am debattieren 🤔😁
 
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man kann aber eine gewisse Resilenz mitgeben im besten Fall.
Das meinte ich mit Rückgrad.
Ich hatte ja auch einen Freundeskreis der sich gewaschen hatte. Einer meiner besten Freunde war 14fach vorbestraft, ein anderer Junkie, der nächste hat nur die Schule geschwânzt. Gut, ich hab auch alles durchprobiert und hatte wohl das große Glück, dass ich mit dem Turn von H nix anfangen konnte. Andererseits hab ich auch oft einfach Nein gesagt und hab die anderen alleine Scheiße bauen lassen.
 
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es gibt durchaus "böse Kinder"
Das widerspricht jedem Glauben auf dem mein Leben, mein Umgang mit Menschen, mit Wachstum und mit Erkrankung, tief und sicher beruht.
Er hat mich noch nie enttäuscht.
Ich werde ihn beibehalten.

Persönlich sehe ich das Verstehen (in Folge Verständnis) als höchstes Gut und als Basis für das ganze Leben an, das es zu erstreben gilt.
In jedem Bereich übrigens, wobei der wärmste, interessanteste lebens- und Liebenswerteste für mich persönlich die Menschheit in ihrer Vielfältigkeit, Unberechenbarkeit und doch immer den einfachsten Grundsätzen folgend ist, die es zu finden gilt.

Von Zeugung oder von Geburt an "böse" zu sein, ist außerhalb meiner Vorstellung.
Schlechte Voraussetzungen ja - aber nicht als leeres Gefäß geboren und bereits mit Bosheit gefüllt.
Niemals!

Wer das sagt, macht es sich zu einfach und darf nicht mitspielen.
 
@Ophira Für uns ging es um das Kind, aber es ist nicht egal wann der zweite, lange verschollene Elternteil an seiner Aufgabe reift. Weil wenn das nämlich nie passiert, es immer nur um dessen Ego und seine eigenen Empfindungen geht, dann hat das Kind nichts davon.
Und so sehr ich mich auch bemühe, Verständnis für ihn und seinen "Weg" aufzubringen, es mag mir einfach nicht gelingen.
Gib einem Blinden das Augenlicht, das ihm genommen wurde zurück. :(
Ja, ich verstehe ich Dich schon.
Hier ist ja lange Jahre immer wieder ein Hort von gestrandeten Seelen, unglaublich und doch ein Teil meines Lebens und eine Aufgabe, die lehrte.
Menschen, die mit sich zufrieden sein können, dort sollte es hingehen.

Manche wollen mit purer Gewalt unglücklich sein, tun alles um das zu erringen, hab ich das Gefühl.
Sie kennen es nicht anders, wollen immer wieder nach unten wo sie sich daheim fühlen und ja nicht nach oben.

Angst vor dem Unbekannten und Fremden und ist es doch nur das Gefühl der Zufriedenheit und des Glückes.

Ich hatte ein Mädchen hier, die aggressiv und misstrauisch auf jede Nettigkeit zwei Monate reagierte, kein Danke sondern immer in der Erwartung, wenn ihr was Gutes getan wird, dass gleich danach eine Knackwatschen kommt. Sie war direkt aggressiv, wenn man nett war. An der wäre ich fast verzweifelt.

Aber ich hatte Zugriff, denn es war mein Heim, den hattet ihr nicht.
Da war es auch auf Messers Schneide, über Distanz unmöglich.
UND die Psychotherapie (da Stand z.B. jahrelanger Missbrauch des Stiefbruders u. eine geldgeile Mutter, die sie in einen Modelljob (ich denke so mancher würde den Namen sogar kennen), gezwungen hat, was sich auf den Partys nach den Shows wo die Mädchen verpflichtet waren, dabei zu bleiben ist einfach unvorstellbar). Knapp, war das. Heute ist sie unterdurchschnittlich hübsch, hat einen soliden Lehrberuf lange schon fertig und ist Mama - dennoch sie sucht in immer größeren Abständen Kontakt mit der Ursprungsfamilie, holt sich ihre Schrammen und Verletzungen ab. :schulterzuck:
Sie kann es noch nicht ganz lassen, das Unglück zu suchen, wo sie herkam.

Dass sie so wurde, ist ihr nicht in die Wiege gelegt worden.
Schönheit, Intelligenz, Sprachtalent, Zähigkeit und handwerkliches Geschick hat sie mitbekommen.

es mag mir einfach nicht gelingen.
Passt.
Aufgaben an denen man immer wieder scheitert und die man nicht schafft, die muss man loslassen, sonst geht man selbst kaputt und ist totgespielt.
Was im eigenen möglichen Ermessen lag, ist getan. Mehr geht nicht.
Und gut ist´s.

An einer riesigen Herend-Vase (einem fliegenden Schuh zum Opfer gefallen) habe ich sehr fachlich über 12 Jahre lang immer wieder die Scherben geholt, gefeilt geklebt, gebastelt, dann habe ich sie weggeworfen, war nicht zu machen.
 
Hier ist ja lange Jahre immer wieder ein Hort von gestrandeten Seelen, unglaublich und doch ein Teil meines Lebens und eine Aufgabe, die lehrte.
Menschen, die mit sich zufrieden sein können, dort sollte es hingehen.
Das ist bei uns auch so...seine besten Freunde kenne ich teilweise so lange wie ihn. Die rufen mich an, kommen vorbei und fragen um Rat/Hilfe, weil das zu Hause nicht zu finden ist. Den Eltern ist eben nicht zu helfen, deshalb spielen wir für die Kinder ein wenig Elternrolle mit.

Wir hatten schon lustige Pokerabende miteinander. Die zwei Alten mit den Jungen. Dann geht einem bei einem Satz wie "ich hätte mir nie gedacht, dass man mit Erwachsenen vernünftige Gespräche fûhren kann" das Herz auf, nachdem es zuerst verkrampft.
Wenn sie sich dann während einer Umarmung (scheiß auf Corona) für die zur Verfügung gestellte, nasse Schulter bedanken und doch gestärkt wieder rausgehen in eine Welt, in der sie sich nicht angenommen und nutzlos fühlen, verdrücken auch wir ein paar Tränchen und wundern uns, wie groß eine Familie werden kann, ohne gemeinsam Kinder zu bekommen.
Sie fliegen einem quasi zu;).
 
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Manche wollen mit purer Gewalt unglücklich sein, tun alles um das zu erringen, hab ich das Gefühl.
Sie kennen es nicht anders, wollen immer wieder nach unten wo sie sich daheim fühlen und ja nicht nach oben.

Ich kenne auch so eine Person. Es dreht sich immer um die selben Themen, doch sie will und kann sich einfach nicht verändern. Sie suhlt sich in ihrem Unglück und gibt allen anderen und ihren vergangenen Geschehnissen die Schuld. So kommt sie nicht weiter und rotiert seit über 15 Jahren mehr oder weniger am Stand. Manche wollen sich per se nicht helfen lassen, ich habe es verstanden und halte abstand von solchen Menschen, weil sie mir nicht gut tun und einen Kräfte mäßig richtiggehend aussaugen können.
 
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