Klimawandel und anpassen

du gscheiti du
ein ausgewachsener baum hat bei weitem nicht die höchste co2 bindung, sondern der in seinem wüchsichstem alter
und das ist bekanntlich kein kleines bäumchen, aber auch nicht ein baum der schon ausgewachsen ist
Nochmal, der Baum absorbiert Co2 über die Blätter und H2O über die Wurzeln. Bei der Photosynthese entstehen dann Glucose und Sauerstoff. Kohlenstoff verbleibt im Holz und das O2 wird wieder Freigesetzt.
Umso mehr Laub der Baum trägt, desto mehr Co2 kann er absorbieren.
Natürlich tut er das sein ganzes Leben lang, auch am meisten während er wächst, irgendwann wird er zwar nicht mehr höher, aber im Stammdurchmesser nimmt er weiterhin zu.
So gesehen ist ein Baum niemals ausgewachsen, aber umso mehr Photosynthese er dank seiner Blattoberfläche betreiben kann, desto mehr Kohlenstoff wird im Holz gespeichert
Somit verbraten die großen Bäume am meisten Co2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das beantwortet auch die Frage, ob wir unseren Energiebedarf für das Heizen so ganz einfach mit Holz werden decken können.
Und wie das mit den abgeholzten Riesen im Regenwals ist?
Die Tonne gibt er bei der Verbrennung natürlich wieder ab. Und solange der entsprechende Nachwuchs passt, bleibt Holz somit Co2 neutral.
Öl ist halt bloderweise Kohlenstoff, der millionen Jahre lang gebunden war und dem System somit dauerhaft entzogen worden wäre, wenn wir es nicht verbrennen würden.
Und der macht natürlich Probleme, weil grundsätzlich auf dem Planeten ja ein Gleichgewicht an Emission und Absorption herrschen würde.
Würden wir also sämtliche Energie mit Holzvergasern produzieren, wäre das bei entsprechender Aufforstung tatsächlich auch Co2 neutral.
 
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Ja, das kann ich bei aktuellen Emissionen machen, derzeit sind wir aber noch lange nicht dazu in der Lage, soviel Co2 aus der Antmsphäre zu saugen, dass es Sinn machen würde.
Und die Frage ist dann ja auch, was mache ich mit diesem Co2?

Man wird ordentlich Gas geben müssen. Vor ca 20 Jahren waren wir in D bei der Photovoltaik (mit) führend, leider machten dann gerade die den Energiewandel die den nicht wirklich wollten, man hat dadurch sehr viel Zeit und auch Arbeitsplätze sowie Marktanteile verloren. Siehe auch Windkraft, fast jeder gibt vor sie zu wollen, es wird aber überall nur gebremst.
Aus dem Co² machst synthetischen Sprit, für die Gelegenheiten wo nichts anderes möglich ist, dann ists wenigstens Co² neutral, zusätzlich muss man natürlich auch welchen an geeigneten Stellen in den Untergrund verpressen, dort wird er in Bimsstein umgewandelt. Wenn ich mich nicht irre sind die Norweger dabei und wir haben eine funktionierende kleine Anlage die Flugzeugkerosin erzeugt. Dann brauchen wir halt viel größere Anlagen und selbst wenn das Mallorca Ticket dann halt statt 29 Euro 70 Euro (selbst 200 Euro fände ich noch angemessen und dafür den öPNV verbilligen) kostet kann ich recht gut damit leben.
Wir müssen auch unsere Meere wieder in Schuß bringen und verstehen wie dort die Co² Einlagerung/Umwandlung funktioniert.
 
Die Tonne gibt er bei der Verbrennung natürlich wieder ab. Und solange der entsprechende Nachwuchs passt, bleibt Holz somit Co2 neutral.
Das ist mir schon klar. :mrgreen:
Aber wird soviel Holz denn nachwachsen, wenn alle Wiener Wohnungen von Gastherme auf Holz umgestellt sind? Und dann möchte der eine oder der andere mit einem Opel mit Holzvergaser fahren. Dass wir dafür genug Holz haben, da habe ich so meine Zweifel. Schon jetzt verkaufen Supermärkte Pellets aus der Tschechei.
 
Das ist mir schon klar. :mrgreen:
Aber wird soviel Holz denn nachwachsen, wenn alle Wiener Wohnungen von Gastherme auf Holz umgestellt sind?

Dass sich alle so einig sind kann man ganz sicher ausschliessen, wie wärs mit Solarthermie und Strom?
Als Holz zum Heizen wird man schnell nachwachsendes nehmen müssen, wenn ich nur daran denke was ich jedes Jahr ins Wertstoffcenter bringe um es auf den Grünabfallhaufen zu schmeissen (und was sich dort für Mengen ansammeln). Dort wirds geschreddert und Kompostiert, warum nicht geschreddert und zu Pellets gebastelt? Die haben dann vermutlich nicht den konstanten Heizwert von 5 KW pro Kg, aber man könnte eine andere Sorte einführen die auch noch billiger wäre.
 
Das ist mir schon klar. :mrgreen:
Aber wird soviel Holz denn nachwachsen, wenn alle Wiener Wohnungen von Gastherme auf Holz umgestellt sind? Und dann möchte der eine oder der andere mit einem Opel mit Holzvergaser fahren. Dass wir dafür genug Holz haben, da habe ich so meine Zweifel. Schon jetzt verkaufen Supermärkte Pellets aus der Tschechei.
Wer spricht denn davon, Heizungen auf Holz umzustellen? Da bist mittlerweile mit einer Solar/Photovoltaik/Wärmepumpe um Häuser besser dran. Tatsächlich ist es ja so, dass wir mit der freien Dachfläche viel sinnvollere Dinge tun können, als sie mit Dachziegel zuzulegen. Wenn ich den Bericht vor wenigen Tagen im ORF richtig erinnerung habe, gäbe es genügend freie Dachfläche um alle Privathaushalte mit Sonnenstrom zu versorgen.
 
Wer spricht denn davon, Heizungen auf Holz umzustellen? Da bist mittlerweile mit einer Solar/Photovoltaik/Wärmepumpe um Häuser besser dran. Tatsächlich ist es ja so, dass wir mit der freien Dachfläche viel sinnvollere Dinge tun können, als sie mit Dachziegel zuzulegen. Wenn ich den Bericht vor wenigen Tagen im ORF richtig erinnerung habe, gäbe es genügend freie Dachfläche um alle Privathaushalte mit Sonnenstrom zu versorgen.

OMG... Wer soll das bezahlen, dass hält unser Stromnetz nicht aus - was wenn keine Sonne scheint, dann müssen ALLE Kohlekraftwerke hochgefahren werden...
:undweg:

Ich bewundere deine Geduld. 😉👍
 
Nochmal, der Baum absorbiert Co2 über die Blätter und H2O über die Wurzeln. Bei der Photosynthese entstehen dann Glucose und Sauerstoff. Kohlenstoff verbleibt im Holz und das O2 wird wieder Freigesetzt.
Umso mehr Laub der Baum trägt, desto mehr Co2 kann er absorbieren.
Natürlich tut er das sein ganzes Leben lang, auch am meisten während er wächst, irgendwann wird er zwar nicht mehr höher, aber im Stammdurchmesser nimmt er weiterhin zu.
So gesehen ist ein Baum niemals ausgewachsen, aber umso mehr Photosynthese er dank seiner Blattoberfläche betreiben kann, desto mehr Kohlenstoff wird im Holz gespeichert
Somit verbraten die großen Bäume am meisten Co2.
des geht sich owa ned aus, weil mal der zeitpunkt kommt und nicht mehr besonders viel wächst, sogar langsam zum absterben beginnt und wird die co2 umsetzung weniger
du willst mi do wos erklären wos bei uns in der fachschule lernstoff wor, sehr interessant :X3:
 
des geht sich owa ned aus, weil mal der zeitpunkt kommt und nicht mehr besonders viel wächst, sogar langsam zum absterben beginnt und wird die co2 umsetzung weniger
du willst mi do wos erklären wos bei uns in der fachschule lernstoff wor, sehr interessant :X3:
Nicht ein einziger Baum in einem Nutzwald erreicht ein Alter in dem er beginnt abzusterben, außer wenn er krank ist.
Hört ein alter Baum auf Photosynthese zu betreiben?
Sogar fichten können 300 Jahre alt werden, zeig mir eine Fichte in einem österreichischen Wald, die 150 Jahre alt ist.
 
Nicht ein einziger Baum in einem Nutzwald erreicht ein Alter in dem er beginnt abzusterben, außer wenn er krank ist.
Hört ein alter Baum auf Photosynthese zu betreiben?
Sogar fichten können 300 Jahre alt werden, zeig mir eine Fichte in einem österreichischen Wald, die 150 Jahre alt ist.
solange er lebt wird er assimilieren, aber am meisten eben in seine hauptwachstumsphase
aber ich will da eigentlich darauf hinaus, das man vom jungen bäumlein bis bis zum hiebreifen baum alles im wald haben sollte
ja, ich bin für waldwirtschaft samt dazu gehörender nutzung
und wenn ein ausgewachsener baum geerntet wird haben die jüngeren wieder mehr platz und licht zum wachsen
ein kreislauf wie im leben, nix anderes
 
solange er lebt wird er assimilieren, aber am meisten eben in seine hauptwachstumsphase
aber ich will da eigentlich darauf hinaus, das man vom jungen bäumlein bis bis zum hiebreifen baum alles im wald haben sollte
ja, ich bin für waldwirtschaft samt dazu gehörender nutzung
und wenn ein ausgewachsener baum geerntet wird haben die jüngeren wieder mehr platz und licht zum wachsen
ein kreislauf wie im leben, nix anderes
Natürlich gehört ein Wald durchforstet, aber im Artikel zu den wachsenden Waldflächen wird eben mit einberechnet, dass z.B. die tausenden Ha gerodeter Uraltwald in Rumänien sich wieder "erholen werden", was Blödsinn ist. Das sind derzeit einfach keine Waldflächen.
Ich bin ja nicht gegen Holzwirtschaft generell, aber in vernünftigem Maße.
Im Umfeld meines falmiliären Hofes sehe ich hauptsächlich großflâchigen Kahlschlag, erodierende Böden und instabilisierte Hänge an drainagierten Feuchtwiesen. Und dann wundern sie sich, wenn ihr Brunnen plötzlich weniger Wasser liefert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gehört ein Wald durchforstet, aber im Artikel zu den wachsenden Waldflächen wird eben mit einberechnet, dass z.B. die tausenden Ha gerodeter Uraltwald in Rumänien sich wieder "erholen werden", was Blödsinn ist. Das sind derzeit einfach keine Waldflächen.
Ich bin ja nicht gegen Holzwirtschaft generell, aber in vernünftigem Maße.
Im Umfeld meines falmiliären Hofes sehe ich hauptsächlich großflâchigen Kahlschlag, erodierende Böden und instabilisierte Hänge an drainagierten Feuchtwiesen. Und dann wundern sie sich, wenn ihr Brunnen plötzlich webiger Wasser liefert.
aber gerade kahlschlag in unserer gegend nimmt ab, weil es sich gezeigt hat, das waldwirtschaft auf verjüngung besser ist( hiebreife bäume ernten,die jungen nachkommenden haben besser platz sich zu entwickeln)
bei einem kahlschlag darf man ja die pflege für die jungpflanzen auch nicht unterschätzen
 
aber gerade kahlschlag in unserer gegend nimmt ab, weil es sich gezeigt hat, das waldwirtschaft auf verjüngung besser ist( hiebreife bäume ernten,die jungen nachkommenden haben besser platz sich zu entwickeln)
bei einem kahlschlag darf man ja die pflege für die jungpflanzen auch nicht unterschätzen
Ich glaube auch sofort, dass hier in Österreich mehr nachwächst, als geschlägert wird. Kahlschlag ist scheiße, er nimmt in gewissen Gegenden ab, wird aber gerade an wichtigen Stellen weiterhin betrieben, was vollkommener Nonsens ist.
Ich habe da mehrere in Beobachtung, wo die Jungbäume erst gar nicht das erste Jahr überleben, weil eben der Regen den wenigen Boden der da war weggeschwemmt hat und die Wasserspeicherkapazität abhandengekommen ist.
Man muss dazusagen, dass mein Onkel Bergbauer ist, die z.B. hier beschriebenen Wäldef sind auf über 1400 Metern, es dauert dort 1000 Jahre, bis sich ein Zentimeter Boden gebildet hat. Offenbar kein Lernstoff in Fachschulen, der Typ hat uns ausgelacht, dabei ist meine Freundin genau in diesem Gebiet Expertin.

Aber in der von Dir zitierten Studie geht es um Wälder in Europa, dazu zählen eben auch Bulgarien, Rumänien usw. Und dort wurden in den letzten Jahren tausende Ha Urwald komplett gerodet, die sind aber lt. Studie nach wie vor als Wald angeführt.
Dabei funktioniert das Ökosystem Wald dort auch ohne Menschen seit jahrtausenden.
Grundsätzlich braucht der Wald keine Menschen um sich zu verjüngen, sonst hätten Gewässer und Pflanzen niemals ein Co2 Gleichgewicht herstellen können.

Du kannst nicht Studien zum Klimawandel anzweifeln, während Du diese von Dir zitierte Studie unhinterfragt glaubst;).
Verstehst Du was ich meine?
 
Ich glaube auch sofort, dass hier in Österreich mehr nachwächst, als geschlägert wird. Kahlschlag ist scheiße, er nimmt in gewissen Gegenden ab, wird aber gerade an wichtigen Stellen weiterhin betrieben, was vollkommener Nonsens ist.
Ich habe da mehrere in Beobachtung, wo die Jungbäume erst gar nicht das erste Jahr überleben, weil eben der Regen den wenigen Boden der da war weggeschwemmt hat und die Wasserspeicherkapazität abhandengekommen ist.
Man muss dazusagen, dass mein Onkel Bergbauer ist, die z.B. hier beschriebenen Wäldef sind auf über 1400 Metern, es dauert dort 1000 Jahre, bis sich ein Zentimeter Boden gebildet hat. Offenbar kein Lernstoff in Fachschulen, der Typ hat uns ausgelacht, dabei ist meine Freundin genau in diesem Gebiet Expertin.

Aber in der von Dir zitierten Studie geht es um Wälder in Europa, dazu zählen eben auch Bulgarien, Rumänien usw. Und dort wurden in den letzten Jahren tausende Ha Urwald komplett gerodet, die sind aber lt. Studie nach wie vor als Wald angeführt.
Dabei funktioniert das Ökosystem Wald dort auch ohne Menschen seit jahrtausenden.
Grundsätzlich braucht der Wald keine Menschen um sich zu verjüngen, sonst hätten Gewässer und Pflanzen niemals ein Co2 Gleichgewicht herstellen können.

Du kannst nicht Studien zum Klimawandel anzweifeln, während Du diese von Dir zitierte Studie unhinterfragt glaubst;).
Verstehst Du was ich meine?
unser plantet würd uns menschen sowieso nicht braucht
verstehst du a? ;)
 
Dass sich alle so einig sind kann man ganz sicher ausschliessen, wie wärs mit Solarthermie und Strom?
Solarthermie ist in Österreich inzwischen kaum mehr üblich. Wir (mein Dienstgeber) hat vor Jahrzehnte für einen deutschen Anbieter produziert. Der aht dann seine Aktivitäten nach Griechenland verlagert. Warum wohl. Und ich würde mit Solarthermie noch mit Solarstrom werde ich im Winter glücklich sein. Vor allem nicht an trüben Tagen oder am Abend.

Da bist mittlerweile mit einer Solar/Photovoltaik/Wärmepumpe um Häuser besser dran.
Für mich käme mangels eigenem Garten nur eine Luftwärmepumpe in Frage. Investition nicht unerheblich (15.000 Euro hab ich gegoogelt), Wirkungsgrad nicht berauschend. Ich brauche Strom, um eine minimale Einsparung zu erzielen.

Photovoltaik bedarf eines Beschlusses der Wohnungseigentümmer. Ich bin nur einer von mehreren. Mein Vorschlag in der Eigentümerversammlung wird in Richtung thermische Isolierung gehen. Das bringt mehr.
 
Solarthermie ist in Österreich inzwischen kaum mehr üblich. Wir (mein Dienstgeber) hat vor Jahrzehnte für einen deutschen Anbieter produziert. Der aht dann seine Aktivitäten nach Griechenland verlagert. Warum wohl. Und ich würde mit Solarthermie noch mit Solarstrom werde ich im Winter glücklich sein. Vor allem nicht an trüben Tagen oder am Abend.

Es muß ja nicht 100% ersetzen, warum sollte man Öl oder Holz bei 30 Grad im Sommer verbrennen nur damit man duschen kann? Bei denen die ich kenne, die sparen dadurch je nach Familiengröße im Schnitt ca. 1000 Liter Heizöl oder 2 Tonnen Pellets pro Jahr ein. Wir werden jede Möglichkeit nutzen müssen.
 
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