Die "große Sauerstoffkatastrophe" im frühen Proterozoikum wurde definitiv nicht von einem Meteoriten ausgelöst.
Die Ereignisse im Kambrium können mittlerweile relativ klar mit hohem Vulkanismus und darauffolgender Übersäuerung der Meere in Zusammenhang gebracht werden
Durch starkes Pflanzenwachstum (damals hauptsachlich Moose) wurde der Atmosphäre anschließend nach und nach viel Co2 entzogen, was, gemeinsam mit einer damals um 4 Prozent verminderten Sonneneinstrahlung zu einer Abkühlung führte. Außerdem wanderte ein Superkontinent über den Südpol und bot gewaltigen Eismassen platz, was den Meeresspiegel um bis zu 100 Metern senkte.
Unter Umständen kann dem ganzen noch ein Gammablitz den Rest gegeben haben, aber einen passenden Einschlagskrager gibt es nicht.
Die Ereignisse vor rund 250 Millionen Jahren hängen höchstwahrscheinlich mit starker vulkanischer Aktivität im heutigen Sibirien zusammen, wodurch auch große Erdöl und Erdgasvorkommen in Brand geraten sein dürften. Daraufhin erstreckte sich das Artensterben auf rund 200000 Jahre.
Einen dazu passenden Krater sucht man vergeblich.
Vor rund 200 Millionen Jahren ging es erneut los, diesmal findet man passende Flufbasalte an der Ostküste Nordamerikas, bzw. der Westküste Afrikas, bzw. In Nordeuropa. Das passt ganz gut mit der damaligen Öffnung des Atlantiks zusammen. Wieder kein Krater.
Den Meteoriten als klaren Auslöser findet man erst vor 66 Millionen Jahren vor der Halbinsel Yukatan.
Die Behauptung all diese Vorgänge wären mit passenden Einschlagskratern in Verbindung zu bringen ist schlicht und einfach falsch.
Ahso jo, ok, bei den Theorien des 19. Jhdt bist da dazu.......gut, heute weiß man, dass man gar nicht sicher weiß wo sich die Erde damals rumtrieb, also umlaufbahnmäßig, so wie es ausschaut wechselt sie auch öfter von kreisförmige auf eliptische Umlaufbahn und das selbst die Sonne nicht immer gleich scheint und Planeten generell nicht auf starren Umlaufbahnen gefangen sind, sondern im dauerndem Wandel sind und sich so der Sonne annähern und wieder entfernen.
Das passiert durch die Ressonanz mit den anderen Planeten.
Momentan sind wir auf einer eher kreisförmigen unterwegs. Wechselt sie wieder auf eliptisch, haben wir die nächste Eiszeit, egal wie unsere Luft ausschaut und ob und wieviel CO2 wir dann haben.
Isotopenverhältnisse unseres Wassers beweisen außerdem, dass es aus dem Asteroidengürtel stammt, sich die Erde also auch dort gebildet hat, sprich ursprünglich doppelt so weit von der Sonne als heute......
Und ja, es gibt Krater, da siehst gar nicht mehr gleich, dass sie Krater sind, das ganze Pazifikbecken dürfte ein einziger Riesenkrater sein und als große Delle von dem Einschlag noch her, der einst unseren Mond formte.....
Größte pflanzliche Biomasse stellen klar die Algen, nicht die Moose und waren auch weitaus früher da, und nein Pflanzen eignen sich nur sehr kurzfristig gesehen als CO2 Speicher, bei deren Verrottung setzen sie alles CO2 wieder frei und da sie etliches an tierische Masse noch beherbergen, erzeugen Pflanzen generell gesehen mehr CO2 als sie jemals binden könnten.
Und ja, auch bei der tierischen Biomasse stellen die Allerkleinsten den weitaus größten Anteil, also Mikroben, Bakterien und Viren.
Selbst wir selbst bestehen ja hauptsächlich daraus! Der typische Mensch, besteht gerademal nur zu 40 % aus menschlichen Zellen, sprich 60 % von unserem Körper ist nichtmenschlich und stellen die Kleinstlebewesen.
Bei den Pflanzen ist es nicht viel anders.
So geschieht es tatsächlich, dass ein Wald im Großem und Ganzem gesehen, gleich viel Masse verrottet wie er durch Wachstum auch wieder anlegt und durch den tierischen Anteil seiner Biomasse, sogar mehr CO2 erzeugt und freisetzt als gebunden wird. Wälder sind somit NICHT die Sauerstofflieferanten, sondern im Gegenteil Nettoverbraucher. Und je mehr CO2 in der Luft, würde auch generell mehr Pflanzenwachstum bedeuten - Stichwort CO2-Düngung.
Eignet sich aber freilich nicht als großes Zukunftsschreckgespenst, da müssen düstere Prognosen und Deutungen her.
Aber reell, generell und ganz ohne politische Beeinflussung jetzt gesehen:
ist die Umlaufbahn der Erde nicht immer gleich
die Sonne schwankt in ihrer Leistung tagtäglich um bis zu 15%
spaltet die Sonne täglich um die tausend Tonnen H2O zu H2 und O, die H's verschwinden ins All, das O bleibt alleine zurück und
das "böse" CO2 bildet im Wasser Kohlensäure und bindet sich im Gestein.
Diese Punkte machen und beeinflussen unser Klima.
In der wirklichen Welt kommt der Sauerstoff der Erde also dann doch vom Wasser und CO2 binden nur die Steine dauerhaft, weil, nur die leben ja bekanntlich ewig......aber selbst das wusstens schon im 19. Jhdt.