Ja, flâchenmäßig, seit 15 Jahren. Mit einberechnet sind große Kahlschläge, die sich (angeblich) regenerieren werden. Baumschulen und dergleichen.
Nichts desto trotz, absorbiert ein großer, mächtiger, alter Baum wesentlich mehr Co2 als ein neu gepflanzter.
Was außer Acht gelassen wird ist, dass ein Wald ja nicht nur aus Bäumen besteht. Früher sagte man, der Pilz wäre die Frucht des Waldes.
Heute weiß man, der Wald ist die Frucht des Pilzes, nicht nur im Amazonasurwald, sondern auch hier bei uns in alten Bestandswäldern. Es ist eine Symbiose, sprich der Eine braucht den Anderen.
Wenn ich große Flächen kahlschlage, stirbt das Mycel und damit die Pilze ab, welche die Bäume mit Nährstoffen versorgen und störe somit langfristig die Biodiversität.
Somit können sich diese Flächen auch nicht mehr gänzlich erholen, sondern werden höchstens ein reiner, biologisch relativ uninteressanter Nutzwald mit relativ jungen Bäumen.
Eine Buche muss rund 80 Jahre wachsen, um eine Tonne Co2 zu binden, ich hoffe Du verstehst worauf ich hinauswill
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