IRINA
Angestachelt von dem überschwänglichen Kundenbericht eines Kollegen, der Irina letzte Woche im PO besucht hatte, wollte ich es heute mal wissen, und dem Mysterium rund um ihre ambivalente Servicequalität auf den Grund gehen.
Dabei war die gute Irina gar nicht mein eigentliches Ziel, hatte ich doch schon mit der entzückenden Francesca einen Termin vereinbart. Diese ward aber offenkundig vom Sturm fortgeblasen, ihr Apartment lag ausgestorben da. Ich zürnte nur kurz ihrer Unverlässlichkeit und öffnete meinen Blick für andere Optionen und siehe da: Zwei Pforten weiter leuchtete bei Irina das Türschild grün auf, so versuchte ich mein Glück.
Die Erwartungshaltung schraubte ich sogleich ins Souterrain hinab, war ich doch schon hinlänglich mit den durchwachsenen bis miserablen Kritiken vertraut, die emsig postende Forumsfreier ihr in den vergangenen Monaten angedeihen haben lassen.
Ich klingelte.
Irina öffnete in Unterwäsche, bot ihren superschlanken Körper der Begutachtung preis. Sie ist ein enorm hübsches, blutjunges Mädel. Doch überlagt wurde dieser sich mir bietende, optische Leckerbissen von unguten, abweisenden Vibes. Mit bierernster Miene wurde ich schroff zurückgemustert und schließlich eingelassen.
Ich hätte noch umdrehen können, aber meine Neugier ließ mich den Fluchtgedanken verwerfen.
So löhnte ich untertänig einen 100er, stieg unter die Dusche und ließ die Dinge auf mich zukommen.
Als ich aus der Nasszelle stieg, geschah ezwas Unterwartetes und höchst Seltsames. Irinas Stimmung und Gemüt klarten blitzschnell auf, so als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ein sympathisches Lächeln huschte über ihre Lippen und es ergab sich am Bett ein angenehmer, ungezwungener Smalltalk, der wenige Momente vorher noch völlig undenkbar erschienen war
Die darauffolgende Action war weniger erquicklich, ich umreiße sie nur kurz.
Die von den Vorpostern hinlänglich erörterten Kritikpunkte sind allesamt auch bei mir in Erscheinung getreten.
Sprich: Hand permanent am Gummi und lustlose Performance beim GV. Man kann förmlich spüren, dass sie es einfach nur hinter sich bringen möchte. Beim Blasen stellt sie sich nicht ganz so blöd an, allerdings geht sie für meine Begriffe etwas grob zu Werke.
Insgesamt ist ein Date mit ihr auf keinen Fall empfehlenswert. Zu unmotiviert und lustlos erledigt Irina ihre Dienste. Das ständige Wegdrehen, Wegdrücken und Abwenden lässt keine Stimmungshöhepunkte aufkommen.
Am Ende zieht man auf jeden Fall enttäuscht über das verschenkte Potential von dannen.
Mein dringender Appell: Bleibet Irina fern! Sie fährt nur das Mindestprogramm, nicht einmal die eingeschworensten Optikficker mit Teeniekomplex werden bei ihr glücklich werden.
Sie selbst wird es sich leisten können, ihre optischen Attribute werden immer wieder besinnungslose Tölpel in die Falle locken. Eine Stammkundschaft wird sie sich aber bestimmt nicht aufbauen. Also lasst die Finger von ihr und investiert euer sauer verdientes Geld woanders!
In diesem Sinne,
verabschiedet sich
Euer Camus