Legaler Waffenbesitz

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Gast

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Liebes Forum,

wie stehen die Teilnehmer hier zu Schusswaffen in privater Hand? Ich frage deshalb weil es immer schwerer wird einen Waffenpass zu bekommen selbst für aktive Jäger. Erst kürzlich berichtete mir ein Jungjäger das sein Antrag abgelehnt wurde weil es einem aktiven Jäger möglich sein soll eine Nachsuche auf Schwarzwild (Wildsau) mit der Langwaffe durchzuführen.
Aus der Praxis weiß ich das es nicht besonders prickeld ist mit einem Gewehr und einer Taschenlampe des nächtens durchs Dickicht zu kriechen, da sind die 17 Schuss aus der Clock deutlich angenehmer vom Gefühl her. Bin gespannt auf interessante Beiträge zu dem Thema.

LG
 
Als Jagdaufseher bekommst meines Wissens nach noch einen Waffenpass, sonst ist "Jäger zu sein" kein Grund mehr.
Wie auch so viele andere Gründe weggefallen sind. Obs Sinn macht .. najo, ned immer wahrscheinlich.

Waffenbesitzkarte ist kein Problem, auch wenn Dir das jetzt ned weiterhilft, weil Du die Waffe damit ja ned führen darfst.
Sind wir froh, dass wirs überhaupt noch besitzen dürfen, wer weiss, was denen noch alles einfällt.
 
Eigentlich bin ich dafür, dass nur die Polizei und das Militär Waffen haben dürfen.
Auf der anderen Seite könnte dann seitens des Staates Unfug betrieben werden.
 
Wenn ich nachts auf Wildschweinjagd müsste, dann könnte ich den Wunsch verstehen.
Ansonsten kann ich nicht nachvollziehen was es mir bringen sollte eine Schusswaffe daheim herumliegen zu haben?
Geladen auf dem Nachtkastl ist mir zu gefährlich. Siehe USA, wo sich des öfteren Kinder erschiessen und es auch sonst öfters zu Unfällen kommt. Die Kriminalität ist deswegen dort nicht niedriger, dieses dauernd beanspruchte Argument ist also keines.

Hab ich sie aber vorschriftsmäßig verwahrt vergeht im Ernstfall eine Menge Zeit bis ich sie schussbereit habe.

Mitglied #31793 schrieb:
Sind wir froh, dass wirs überhaupt noch besitzen dürfen, wer weiss, was denen noch alles einfällt.
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Und worüber genau sollen wir uns da freuen? Dass doch jedes Jahr wieder ein paar Beziehungen mit Waffen aufgelöst werden und die überarbeiteten Gerichte eine Scheidung weniger zu bearbeiten haben ?

Sorry, mir erschliesst sich nicht ganz wo der Grund für die Freude zu finden ist ?

Mitglied #261616 schrieb:
Eigentlich bin ich dafür, dass nur die Polizei und das Militär Waffen haben dürfen.
Auf der anderen Seite könnte dann seitens des Staates Unfug betrieben werden.
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Das staatliche Gewaltmonopol macht weitgehend Sinn, überhaupt in Österreich wo Gewaltenteilung herrscht (jetzt nicht auf die Gewalt bezogen, sondern auf die Aufteilung der Verwaltung). Unfug durch Polizei und Militär lässt sich dort wo Staaten nicht funktionieren ohnehin nicht verhindern, auch nicht durch private Möchtegernrambos mit Waffensammlung.
 
Mitglied #261616 schrieb:
Eigentlich bin ich dafür, dass nur die Polizei und das Militär Waffen haben dürfen.
Auf der anderen Seite könnte dann seitens des Staates Unfug betrieben werden.
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Stimmt, die ganzen illegalen Waffen der Zuhälter, Einbrecher, Räuber, Vergewaltiger gehören verboten.
Ähhhm
Also irgendwie
 
Mitglied #261616 schrieb:
Eigentlich bin ich dafür, dass nur die Polizei und das Militär Waffen haben dürfen.
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da wird mir Angst und Bang und dann am besten noch unter eine Ressorthuständigkeit zusammenlegen o_O

es sollte jeder Entscheidungsträger einmal mit einer Büchse auf Nachsuche nach einem angeschossenen Keller durchs Unterholz gehen müssen.

Legaler Waffenbesitz wird mehr und mehr erschwert, aber klar die meisten Delikte werden ja auch mit legalen Waffen begangen.
 
Mitglied #313750 schrieb:
Stimmt, die ganzen illegalen Waffen der Zuhälter, Einbrecher, Räuber, Vergewaltiger gehören verboten.
Ähhhm
Also irgendwie
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Was willst Du uns damit sagen?
Willst sie gleich legal mit Waffen versorgen? Oder meinst du es wäre besser wenn generell jeder bewaffnet wäre, damit es öfter zu lustigen Schießereien kommt ?
 
...wennst den Keiler ned so triffst, dass er´m gleich hinprackt, dann kannst eh ned schiass´n.
 
Zunächst danke für die Antworten, ich spreche nicht von einer Nachsuche um 4 oder 5 in der Früh im Sommer da bleib ich lieber im Bettchen bis die Sonne aufgeht, aber ich halte für Verantwortungslos ein Stück Wild das abends angeschossen wurde Stundenlang sich selbst zu überlassen.
Mich trifft der derzeitige Umgang mit den waffenrechtlichen Dokumenten nicht mehr,ich hab meinen Waffenpass und die Plätzte voll.
Prinzipiell ist es in Österreich für unbescholtene, volljährige Bürger ja kein Problem legal eine Waffe zu erwerben, was ich nicht verstehe ist das man kaum noch eine Faustfeurwaffe bekommt selbst wenn Bedarf besteht, mit der Besitzkarte kannst dir im jagdlichen bereich den Arsch abwischen, saugt halt schlecht das Plastik.
 
Mitglied #11972 schrieb:
da wird mir Angst und Bang und dann am besten noch unter eine Ressorthuständigkeit zusammenlegen o_O

es sollte jeder Entscheidungsträger einmal mit einer Büchse auf Nachsuche nach einem angeschossenen Keller durchs Unterholz gehen müssen.

Legaler Waffenbesitz wird mehr und mehr erschwert, aber klar die meisten Delikte werden ja auch mit legalen Waffen begangen
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Einer der wenigen Sinnvollen Beiträge. Hatten wir das mit der zusammenlegung der Ressorts nicht schon mal? Lass mich kurz nachdenken ich komm schon noch drauf.:hmm:
 
Abusus non tollit usum.
„Missbrauch hebt den rechten Gebrauch nicht auf“: Ein Recht darf nicht unterbunden werden, nur weil es mitunter missbraucht wird ([URL='https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberma%C3%9Fverbot']Übermaßverbot).[/URL]
^^
Ein Grundsatz der beim Waffenrecht immer beachtet werden sollte.

Genau wie das Argument "Wenn keiner Schußwaffen hätte, wäre die Todesrate niedriger" < Schußwaffen existieren aber nunmal. Und um der Gewalt (durch Schußwaffen) in der Hand von Gesetzesbrechern entgegenzuwirken benötigt eine Gesellschaft nunmal auch Schußwaffen.
 
Mitglied #458781 schrieb:
Abusus non tollit usum.
„Missbrauch hebt den rechten Gebrauch nicht auf“: Ein Recht darf nicht unterbunden werden, nur weil es mitunter missbraucht wird (Übermaßverbot).
^^
Ein Grundsatz der beim Waffenrecht immer beachtet werden sollte.

Genau wie das Argument "Wenn keiner Schußwaffen hätte, wäre die Todesrate niedriger" < Schußwaffen existieren aber nunmal. Und um der Gewalt (durch Schußwaffen) in der Hand von Gesetzesbrechern entgegenzuwirken benötigt eine Gesellschaft nunmal auch Schußwaffen.
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Schusswaffen in privater Hand beugen also der Gewalt von Gesetzesbrechern vor ?
Ähm, nur zur Info, Es gibt Länder in denen der private Waffenbesitz sehr liberal ist. Siehe USA. Gibt es dort weniger oder mehr Gewalt durch Gesetzesbrecher als in Ländern in denen nicht jeder bewaffnet ist?
Ist auch klar. Wenn ich als Verbrecher damit rechnen muss, dass jeder eine Waffe im Haus hat, dann schiesse ich auch eher als wenn diese Gefahr nicht besteht.
 
Mitglied #458781 schrieb:
Und um der Gewalt (durch Schußwaffen) in der Hand von Gesetzesbrechern entgegenzuwirken benötigt eine Gesellschaft nunmal auch Schußwaffen.
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Ich kann es kaum glauben das ich das schreibe, aber dafür besitz ich keine Waffen. Die Gefahr das plötztlich ein bewaffneter Verbrecher im Schlafzimmer steht halt ich für dermaßen gering das sie zu vernachlässigen ist. Außerdem was sag ich zu dem? Wart noch kurz ich muss zum Waffenschrank dann kann ich dir gerne eine aufbrennen, wenn ich den Schlüssel so gach finde.
Wobei ich damit in keinster Weise gegen den legalen Besitz von Waffen in privater Hand schreiben will bei BEDARF, wie auch immer der aussieht.
 
Mitglied #52454 schrieb:
Dazu muss ich kein Jäger sein, um zu wissen, dass knapp daneben auch vorbei ist......
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Das nicht, Wild ist keine Zielscheibe unter Umständen kommt es vor des es sich bewegt und wenn dann der Moment der Schussabgabe mit der Bewegung zusammenfällt ist ein schlechter Schuss vorprogrammiert.
 

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