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Theodor Fontane

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- 19. Jahrhundert
- Epoche: "Realismus"
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Theodor Fontane (1819-98) - Wegbereiter und Weggenosse der Naturalisten
Theodor Fontane wurde 1819 als Sohn eines Apothekers französisch-hugenottischer Abstammung in Neuruppin geboren. Sein Vater und seine Mutter waren Bürger von Berlin. Nach mehrjähriger Apothekerzeit in Berlin, Dresden und Leipzig wandte er sich der Schriftstellerei zu und ließ sich zu diesem Zweck immer wieder in Berlin nieder. Dort nahm er regen Anteil am literarischen Leben der Stadt. Zeitweise arbeitete er in den Jahren 1855 und 1856 als Berichterstatter in London, dann ging er wieder nach Berlin um dort als Theaterkritiker, Journalist und Dichter zu arbeiten. In den Jahren 1870 und 1871 war er als Kriegsberichterstatter tätig, wodurch er für kurze Zeit in französische Gefangenschaft geriet. Erst durch dieses Erlebnis 1870, mit 50 Jahren, begann er auch Romane zu schreiben, in denen heute seine Hauptbedeutung liegt. Im Jahre 1876 wurde er Sekretär der Berliner Akademie der Künste und erhielt 15 Jahre später 1891 den Schillerpreis. Des Weiteren wurde ihm 1894 die Ehrendoktorwürde der Berliner Universität verliehen. 1898 starb er mit 79 Jahren in Berlin.

Werke:
Die Werke Fontanes kann man in 3 Schaffensperioden einordnen. In die erste Periode kann man die Lyrik zählen, denn Theodor Fontane war seit ungefähr 1851 als Dichter tätig. Das wichtigste Werk dieser Periode sind die Balladen von 1861. Die zweite Schaffensperiode befasst sich mit Wanderbüchern aus dem Volksleben, der Geschichte und Natur der Heimat. Beispiel für die Zeit ist die fünfbändige Sammlung „Wanderungen durch die Mark Brandenburg", die er zwischen 1862 und 1882 schrieb. Die letzte Schaffensperiode bezieht sich auf die zeitgeschichtlichen Romane Fontanes, auf welchen seine Hauptbedeutung liegt.

Eigenart:
Zu Theodor Fontanes Eigenarten zählt Unteranderem ein weltanschaulicher Indifferentismus, jedoch auf einem pessimistischen Hintergrund. Das bedeutet für ihn ein Verzicht auf eine Sinndeutung des Lebens. „Halte dich still, halte dich stumm - nur nicht fragen warum? Warum?" Fontane glaubt nicht an einen großen Sinn im Leben. Das Leben ist im Grunde gleichgültig, es hat nicht viel zu bedeuten; man muss es einfach als gegebene, sinnentleerte Tatsache nehmen, wie es ist. Daher bezeichnet man es in diesem Sinne auch als sittlicher Indifferentismus: Große Ideen über dem Alltag, ideale, Tugend, sittliches Streben, Heldentum usw. sind belanglos, weil es keine festen Wertmaßstäbe gibt. Demgemäß sind auch sittliche Werturteile unangebracht. Die einzig gemäße Haltung gegenüber der Welt und den Menschen ist vorurteilsloses Verstehen und mildes Verzeihen und Lächeln. Die einzige Aufgabe des Lebens ist deshalb: „In der Bresche stehen und aushalten, bis man fällt, das ist das Beste. Vorher aber im Kleinen und Kleinsten so viel herausschlagen wie möglich und ein Auge dafür haben, wenn die Veilchen blühn." Dabei sollte man aber an der sittlichen Wohlanständigkeit festhalten, die bestimmt wird durch Familienrücksicht, Herkommen, Überlieferung und Gesellschaft. „Glück braucht der Mensch nicht, aber Ordnung; bei Lebenskonflikten kommt in der Regel nicht viel heraus; Worthalten und Gesetzerfüllen ist das allein Empfehlenswerte." Das spricht für eine ganz und gar brüchige und hohle Lebensauffassung Fontanes.
Eine weitere Eigenart Fontanes ist der Humor, der als Aufhellung des weltanschaulichen Pessimismus dienen soll: „Humor hat das Darüberstehen, das heiter souveräne Spiel mit den Entscheidungen dieses Lebens zur Voraussetzung." Humor, ein ironisches Lächeln, befreiendes Lächeln des Wissenden und Verstehenden, die innere Überlegenheit über sich selbst und das Getriebe muss man sich erwerben. Aber dieser Humor Fontanes ist müde Resignation ohne höheren Sinn.

Die dichterische Aufgabe ist bei Fontane ein distanziertes, unparteiisches, scharfes Beobachten, ein unvoreingenommenes Verstehen und Darstellen: es gibt keine Stellungnahme zu den Dingen der Welt oder eine Meidung jeden Werturteils, sondern nur die genaue Wirklichkeit, den ganzen Menschen in seinen Vorzügen und Schwächen unbeteiligt zu betrachten. Beobachten ist Fontanes Leidenschaft, wobei er jedoch immer einen inneren Abstand einhält. Als meisterhaft scharfer Beobachter schildert er Menschen und Dinge naturgetreu, nüchtern, sachlich, so wie sie sich unmittelbar darbieten, aber innerlich vornehm, gütig, liebevoll, mit lebenswürdigem, verständnisvollem Sinn für menschliche Schwäche und Unzulänglichkeit, skeptisch, humorvoll, witzig, ironisch, ohne dabei zu verletzen. Fontane verzichtet auf eine Idee in seiner Dichtung. Er verzichtet auf große Stoffe, auf das Außergewöhnliche und beschränkt sich auf die Sphäre des Durchschnittsmenschen der gesellschaftlichen Mittel- und Oberschicht, auf das Einfache, Nächstliegende, Selbstverständliche. Fontanes Dichtung ist eine scharf beobachtete Kleinmalerei, eine physiologische Vertiefung, eine beschauliche Freude und das Vergnügen am Kleinsten, trotz der Nichtigkeit alles Irdischen. Ebenso verzichtet Fontane auf eine spannende Handlung. Er will die Handlung nur schlicht gestalten und die Seele sichtbar machen. Dies kann man mit der kühlen Skepsis, der verstandesklaren Nüchternheit und seinem vorgerücktem Alter, in dem er seine Romane schrieb, begründen.

Theodor Fontane war überdies ein Meister der Sprache: knapp, anschaulich, volkstümlich, einfach, natürlich, mit einer strengen Zucht der Wörter. Er verbannte alles Unechte, Phrasenhafte, Theatralische und Pathetische. Fontane liebte jedoch geistvolle, scharf geschliffene Formulierungen, die blitzartig eine ganze Situation beleuchteten. „Personen, die nicht da waren, wissen immer alles am besten." „Geschwister kennen sich überhaupt nicht." „Jedes Zusammensein braucht einen Schweiger." Dies und die meisterhafte Kunst des Dialogs verdankte Fontane wohl seiner französischen Abstammung. Ein beliebtes Stilmittel ist die Charakterisierung der einzelnen Gestalten durch ihre Rede im vertrauten Kreis.
Aus allen Eigentümlichkeiten Fontanes spricht die Mischung von französischem Formsinn und preußischem Wesen. In seinem Wesen und in seinen Werken ist Fontane der typische Vertreter und Spiegel der bürgerlichen Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts, da alle menschlichen Bindungen und Ideale fragwürdig und brüchig geworden sind und die bürgerliche Welt zu Ende geht, um einer neuen Ordnung und einer neuen Gesellschaft Platz zu machen. Theodor Fontane gilt als Wegbereiter und Weggenosse des Naturalismus weil die illusionslose Nüchternheit und Sachlichkeit gegenüber den Menschen und Dingen, die Verneinung des freien Willens, die Skepsis, die psychologisch verfeinerten Charakterzeichnungen, das Aufgehen im Milieu, die Verbannung der Idee aus der Dichtung, das feine Empfinden für Nervenregungen, die unbedingte Beherrschung des natürlichen Redetones, die Ehebruchs- und Eheunstimmigkeitsmotive und die preußenfreundliche Gegenwartsbeziehung der geschichtlichen Stoffe widersprechen nicht dem poetischen Realismus, führen ihn aber folgerichtig und organisch weiter zum Naturalismus, den Fontane vorbereitete. Von den jungen Naturalisten wurde er auch als der Ihre betrachtet.

Ein Beispiel eines seiner Gedichte zeigt, wie Fontane auch sich selbst sah, nüchtern und illusionslos:
„Eine kleine Stellung, ein kleiner Orden
(Fast wär ich auch mal Hofrat geworden),
Ein bißchen Name, ein bißchen Ehre,
Eine Tochter „geprüft", ein Sohn im Heere,
Mit siebzig `ne Jubiläumsfeier,
Artikel im Brockhaus und im Meyer....
Altpreussischer Durchschnitt, Summa Summarum,
Es drehte sich immer um Lirum, Larum,
Um Lirum, Larum Löffelstiel,
Alles in allem - es war nicht viel."

aus deutschland-lese.de

"Effi Briest"
, sein berühmtestes Werk:
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Werke
  • 1860

    Jenseit des Tweed

    Reisebericht aus Schottland
  • 1862

    Wanderungen durch die Mark Brandenburg (5 Bände bis 1889)

    Reisebericht
  • 1866

    Reisebriefe vom Kriegsschauplatz Böhmen

    Bericht
  • 1871

    Kriegsgefangen

    Biografie
  • 1873

    Der Krieg gegen Frankreich 1870-1871

    Bericht
  • 1878

    Vor dem Sturm

    Roman
  • 1881

    Ellernklipp

    Novelle
  • 1882

    L’Adultera

    Roman
  • 1883

    Graf Petöfy

    Roman
  • 1883

    Schach von Wuthenow

    Erzählung
  • 1885

    Unterm Birnbaum

    Novelle
  • 1886

    John Maynard

    Ballade
  • 1888

    Irrungen, Wirrungen

    Roman
  • 1889

    Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

    Ballade
  • 1890

    Stine

    Roman
  • 1892

    Frau Jenny Treibel

    Roman
  • 1892

    Unwiederbringlich

    Roman
  • 1893

    Meine Kinderjahre

    Autobiographischer Roman
  • 1894

    Effi Briest

    Roman
  • 1896

    Die Poggenpuhls

    Roman
  • 1906

    Mathilde Möhring

    Roman
 
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Literaturepochen:


Die Literaturepochen in der Übersicht

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In dieser Grafik fehlt die Epoche "Renaissance": 1500 - 1600 ( "Mittelalter" ist eigenes Thema, ab "Barock" ist es üblich mit den wichtigen Literaturepochen anzufangen, Beginn so richtig in deutscher Sprache,.....)



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"Barock": ca. 1600 - 1720

Der Zeitraum von ca. 1600 bis 1720 gilt als Epoche der Barockliteratur, die sich im deutschen Sprachraum während und nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) entfaltete. Als Epochenbezeichnung wird das aus dem Portugiesischen stammende Wort Barock erst seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts benutzt.

Wichtige Autoren und Werke des Barock
  • Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1621–1676):
    • »Der abentheuerliche Simplicissimus Teutsch«
  • Andreas Gryphius (1616–1664):
    • »Menschliches Elende«
    • »Es ist alles eitel«
  • Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616–1679):
    • Lyrik und Epigramme
  • Martin Opitz (1597–1639):
    • »Buch von der deutschen Poeterey«
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Typische Merkmale der Barockdichtung

Prägend für die literarischen Werke war das damalige Weltbild, welches stark von den Schrecken des Krieges und von der Religion beeinflusst wurde. Die Dichter thematisierten die Gegensätze in nahezu allen Lebensbereichen. Das wird auch als Antithetik bezeichnet. Die Herrscher der deutschen Kleinstaaten mischten sich überall ein und machten sowohl der Kirche als auch der Wirtschaft Vorschriften. Für Erziehung, Bildung und Kunst gab es ebenfalls strenge Regeln.

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In der vorausgegangenen Epoche der Renaissance waren noch viele Dichtungen auf Lateinisch verfasst worden. Mit dem Barock begann die Zeit der deutschsprachigen Literatur. Als Vorreiter ist das 1624 erschienene »Buch von der deutschen Poetery« zu nennen, in dem der Dichter Martin Opitz Richtlinien für das Verfassen von Versen und Texten zusammenfasste. Da die Leser jener Zeit ihre Lektüre nach Gattungen auswählten, hielten sich die Dichter an die Vorgaben und schrieben strikt innerhalb bestimmter Genres mit deren festgelegten Formen und Themen.

Charakteristisch für die Barockliteratur sind die Hinwendung zu Gott sowie das sogenannte Vanitas-Motiv (Vergänglichkeitsbewusstsein, ursprüngliche Wortbedeutung: Misserfolg). Inhaltlich folgten die Dichter der Antithetik und stellten in ihren Werken Gegensätze in den Vordergrund – etwa Diesseits und Jenseits, Schein und Sein oder Blüte und Verfall. Immer wieder taucht auch das lateinische Motto »Carpe diem« (Nutze den Tag) auf, dem die Mahnung »Memento mori« (Bedenke, dass Du sterben wirst) gegenübergestellt wird. Diese beiden »Empfehlungen« drücken das Lebensgefühl der Menschen zur Zeit des Barock besonders deutlich aus.

Den drei Ständen der Gesellschaft – dem Adel, dem Bürgertum und den Bauern – entsprechend wurde die Sprache in der Literatur in drei Gattungen eingeteilt,

  • Hoher Stil = würdevolle Sprache
  • Mittlerer Stil = normale Sprache
  • Niederer Stil = einfache Sprache


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"Aufklärung" : ca. 1720 - 1790

Die Zeit der Aufklärung
ist geprägt durch die Schriften von Rousseau, Voltaire und Hobbes. Immanuel Kant gab der Epoche mit seinem 1748 erschienen Aufsatz "Was ist Aufklärung?" ihren Namen. Der Fortschrittsglaube wurde von diesen Philosophen groß geschrieben. Sie äußerten Kritik an Staat und Religion, woraufhin die Kirche ihren dominanten Einfluss verlor. Der Mensch wurde in den Mittelpunkt gestellt und jeder sollte in einer freiheitlichen Gesellschaft die gleichen Rechte und Pflichten haben. Historisch ist diese Epoche von 1720 bis 1790 einzuordnen, sie schließt also mit dem Beginn der Französischen Revolution 1789 ab, bei dem sich das Volk gegen die Unterdrückung des Königs und die Eingrenzung der Menschen in unterschiedliche Stände aufgelehnt hat.


Literarisch äußerte sich dieses Umdenken, das in ganz Europa für gesellschaftliche Veränderungen sorgte, in einer trockenen Nüchternheit, die viele Werke dieser Epoche aufweisen. Sie spiegeln außerdem die Rationalität wider, die zu dieser Zeit sehr wichtig war. Die Dichter und Autoren von damals – bekannt sind davon besonders Gotthold Ephraim Lessing ("Nathan der Weise"), Johann Christoph Gottsched, Christoph Martin Wieland und Christian Fürchtegott Gellert – bevorzugten besonders die Gattung der Fabel, des Romans und des Dramas in Form des bürgerlichen Trauerspiels. Das aufklärerische Gedankengut schlägt sich formal und thematisch in ihren Werken nieder. Sie schreiben anspruchsloser, um allen Menschen den Zugang zur Kunst zu erleichtern. Die Texte sind außerdem von Sozialkritik und einem erzieherischen Anspruch geprägt.

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...von "Lessing"....
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....Fortsetzung folgt :) .....
 
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Sturm und Drang war eine Strömung der deutschen Literatur in der Epoche der Aufklärung, die etwa von 1765 bis 1785 hauptsächlich von jungen, etwa 20- bis 30-jährigen Autoren getragen wurde. Wegen der „Verherrlichung des ‚Originalgenies‘ als Urbild des höheren Menschen und Künstlers“ (Gero von Wilpert)[1] wird diese Strömung auch als Geniezeit oder Genieperiode bezeichnet.

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Die Bezeichnung Sturm und Drang kam in den 1820er Jahren auf. Sie geht auf die 1776 verfasste, 1777 veröffentlichte Komödie Sturm und Drang des deutschen Dichters Friedrich Maximilian Klinger zurück – und damit letztlich auf den aus Winterthur stammenden „Genieapostel“ Christoph Kaufmann (1753–1795). Er hatte Klinger gedrängt, sein Schauspiel so zu nennen, anstelle des ursprünglichen Titels Wirrwarr. Die Uraufführung fand in Leipzig am 1. April 1777 durch die Schauspiel-Gesellschaft des Abel Seyler statt, deren Theaterdichter Klinger war.

Besonderheiten


Das Persönlichkeitsideal der jungen Generation in der deutschen Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts wendete sich gegen Autorität und Tradition. An Stelle einer erlernbaren Regelpoetik, die man in Dichterakademien lernen konnte, setzten die „jungen Wilden“ die Selbstständigkeit des Originalgenies, das sein Erleben und seine Erfahrungen in eine individuelle künstlerische Form brachte und mit den Regeln der traditionellen Poetik sehr frei umging. Man bezweifelte die Maßgeblichkeit der ratio und begann die emotio ins Zentrum zu rücken.

Die überkommenen Regeln wurden mit Verweis auf das eigene Können und die Kraft genialer Originalität als Krücken verworfen, die das gesunde Genie der jungen Autoren nicht benötige. Nicht in eine Form sollte das Werk passen, sondern in die Welt, wie die Generation des Sturm und Drang sie erlebte, ihr Lebensgefühl widerspiegelnd.

Ein neues, innig umfassendes und sich einfühlendes Verhältnis zur Natur vereinte sich mit einer tragischen Grundauffassung vom Genie. Das Gefühl rückte ins Zentrum der literarischen Aussage. „Die Stimme des Herzens ist ausschlaggebend für die vernünftige Entscheidung.“ Dieses Zitat von Johann Gottfried Herder zeigt den Protest gegen die herrschenden Moralvorstellungen, die Entscheidungen von der Moral und nicht vom Herzen abhängig machten. Hinzu kam die Verschärfung der Kritik an repressiven Auswüchsen des feudalen Systems, allerdings unter Akzeptanz des aufgeklärten Absolutismus, sowie eine voranschreitende Säkularisierung und die Forderung nach Befreiung der Leidenschaften von einer konventionellen Moral. Dieser Befreiungsakt war allerdings auch mit Leiden verbunden, da er zum Verstoß gegen die fortbestehenden bürgerlichen Konventionen führen musste.

Die Hauptform der Dichtung in der Epoche des Sturm und Drang stellte das Drama dar, allerdings unter weitgehender Aufhebung der drei Einheiten von Handlung, Zeit und Ort. So bestand die Urfassung des Götz von Berlichingen aus 59 Szenen; er war kaum spielbar und somit ein Lesestück.[4] Es sind auch andere literarische Formen vertreten, so ist Die Leiden des jungen Werthers von Johann Wolfgang von Goethe ein Roman. Das immer wiederkehrende Thema war der Konflikt des Naturgenies, der nach Freiheit strebenden, widerspenstigen Jugend, mit den Schranken der bestehenden Weltordnung, die die handelnden Personen als Aufrührer und Verbrecher erscheinen ließ. Formales Vorbild wurde Shakespeare anstelle der Dichter der antiken Welt, von denen jedoch Pindar und Homer weiter geschätzt wurden.

Auf die Ausarbeitung einer eigenen Ästhetik verzichteten die Vertreter des Sturm und Drang; sie verweigerten jedwedes integrative literarische, poetologische oder politische Konzept. „Eine Theorie des Sturm und Drang […] gibt es nicht.“[5]

Die exaltierte, ungebändigte und doch gefühls- und ausdrucksstarke Sprache des Sturm und Drang war voller Ausrufe, halber Sätze und forcierter Kraftausdrücke und neigte zum derb realistisch Volkstümlichen. Man nahm kein Blatt mehr vor den Mund und brachte die Sprache des Volkes und der Jugend auf die Bühnen. Die Frontstellung der jungen Schriftsteller gegen eine aristokratische Hofkultur nach französischem Vorbild sowie ihre Sympathie für Begriffe wie Natur, Herz und Volk fielen bereits den Zeitgenossen auf. Eine eigenständige „Jugendkultur“ in der Literatur war entstanden. Kritiker bemängelten, die Vernachlässigung der dramatischen Technik und Einheiten in den Werken des Sturm und Drang gehe bis zum beliebig häufigen Schauplatzwechsel, oft über den Grad bühnenmäßiger Wirksamkeit (und Darstellbarkeit) hinaus.



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Erstdruck der „Räuber“ von Friedrich Schiller (1781), ohne Nennung des Autors


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Erstdruck des „Werthers“ von Johann Wolfgang von Goethe (1774)


Die Autoren des Sturm und Drang kamen hauptsächlich aus dem Mittel- und Kleinbürgertum. Sie suchten ihre literarische Tätigkeit finanziell unter anderem durch Hauslehrer- oder Pfarrstellen abzusichern, da sie von der Literatur nicht leben konnten. Ihnen fehlte die breite soziale Resonanz, weshalb ihre Bewegung eher auf Bekannte und Freunde beschränkt blieb, mit denen man sich zu Männerbünden, wie dem Göttinger Hainbund, zusammenschloss. Zentren des Sturm und Drang waren Straßburg, Göttingen und Frankfurt am Main. Für viele, darunter Goethe und Schiller, betraf der Sturm und Drang nur einen begrenzten Abschnitt ihres Lebens und Schaffens. Die meisten Autoren und Werke waren nur einem kleinen interessierten Kreis bekannt und sind heute weitgehend vergessen.

Zu den bedeutendsten Vordenkern, Theoretikern, Schriftstellern und Werken gehören:


1723678411273.jpeg




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Johann Gottfried Herder
1723678468354.jpeg

Jakob Lenz

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.....Fortsetzung folgt......:)
 
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100. Todestag: 3. Juni 1924

Franz Kafka

Franz Kafka
(gelegentlich tschechisch František Kafka, hebräischer Name אנשיל Anschel;[1] * 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn; † 3. Juni 1924 in Kierling, Österreich) war ein Schriftsteller.

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Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Prager deutschen Literatur und der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Seine Werke – darunter die drei Romanfragmente Der Process, Das Schloss und Der Verschollene sowie zahlreiche Erzählungen – gehören zum Kanon der Weltliteratur.

Kafkas Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seine letztwillige Verfügung von Max Brod veröffentlicht, einem engen Freund und Vertrauten, den Kafka zu seinem Nachlassverwalter bestimmt hatte. Kafkas Schilderungen unergründlich bedrohlicher, absurder Situationen haben zur Bildung des auch im außerliterarischen Kontext verwendeten Adjektivskafkaesk“ geführt.


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Werke:



Alle 46 Publikationen (zum Teil Mehrfachveröffentlichungen einzelner Werke) zu Lebzeiten Franz Kafkas sind aufgeführt auf den Seiten 300 ff. in Joachim Unseld: Franz Kafka. Ein Schriftstellerleben. Die Geschichte seiner Veröffentlichungen. ISBN 3-446-13554-5.Eine Übersicht gibt auch das Institut für Textkritik[114]


Postum veröffentlicht
[Erzählungen und andere Texte
In Klammern das Jahr der Entstehung.


Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.Das Schloss (Erstausgabe, 1926)

Die Romanfragmente
  • 1925 – Der Process. Niederschrift 1914/15; abweichend von Kafkas Schreibweise für das Romanfragment werden Der Proceß oder Der Prozess verwendet.
  • 1926 – Das Schloss. Niederschrift 1922; Romanfragment.
  • 1927 – Der Verschollene. Erste Entwürfe 1912 unter dem Titel „Der Verschollene“; von Brod unter dem Titel Amerika veröffentlicht, heute ist der ursprüngliche Titelname wieder eher gebräuchlich; Romanfragment.
Werkausgaben
  • Max Brod (Hrsg.): Gesammelte Werke. S. Fischer, Frankfurt/New York 1950–1974 (auch bekannt als Brod-Ausgabe, heute textkritisch überholt).
  • Jürgen Born, Gerhard Neumann, Malcolm Pasley, Jost Schillemeit (Hrsg.): Kritische Ausgabe. Schriften, Tagebücher, Briefe. S. Fischer, Frankfurt 1982 ff. (auch bezeichnet als Kritische Kafka-Ausgabe, KKA). Die Bände umfassen jeweils einen Text- und einen Apparatband.
    • Das Schloß. Hrsg. von Malcolm Pasley. 1982.
    • Der Verschollene. Hrsg. von Jost Schillemeit. 1983.
    • Der Proceß. Hrsg. von Malcolm Pasley. 1990.
    • Drucke zu Lebzeiten. Hrsg. von Wolf Kittler, Hans-Gerd Koch und Gerhard Neumann. 1994/1996.
    • Nachgelassene Schriften und Fragmente I. Hrsg. von Malcolm Pasley. 1993.
    • Nachgelassene Schriften und Fragmente II. Hrsg. von Jost Schillemeit. 1992.
    • Tagebücher. Hrsg. von Hans-Gerd Koch, Michael Müller und Malcolm Pasley. 1990 (3 Bände, Text, Apparat und Kommentar).
    • Briefe 1900 –1912. Hrsg. von Hans-Gerd Koch. 1999.
    • Briefe 1913–1914. Hrsg. von Hans-Gerd Koch. 2001.
    • Briefe 1914–1917. Hrsg. von Hans-Gerd Koch. 2005.
    • Amtliche Schriften. Hrsg. von Klaus Hermsdorf und Benno Wagner. 2004.
  • Hans-Gerd Koch (Hrsg.): Gesammelte Werke in 12 Bänden in der Fassung der Handschrift. S. Fischer, Frankfurt 1983 ff. (textidentisch mit den Textbänden der Kritischen Ausgabe).
  • Roland Reuß, Peter Staengle (Hrsg.): Historisch-kritische Ausgabe sämtlicher Handschriften, Drucke und Typoskripte. Stroemfeld, Frankfurt/Basel 1995 ff. (auch bezeichnet als Franz Kafka-Ausgabe, FKA, noch nicht abgeschlossen).

 
100. Todestag: 3. Juni 1924

Franz Kafka

Franz Kafka
(gelegentlich tschechisch František Kafka, hebräischer Name אנשיל Anschel;[1] * 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn; † 3. Juni 1924 in Kierling, Österreich) war ein Schriftsteller.

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Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Prager deutschen Literatur und der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Seine Werke – darunter die drei Romanfragmente Der Process, Das Schloss und Der Verschollene sowie zahlreiche Erzählungen – gehören zum Kanon der Weltliteratur.

Kafkas Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seine letztwillige Verfügung von Max Brod veröffentlicht, einem engen Freund und Vertrauten, den Kafka zu seinem Nachlassverwalter bestimmt hatte. Kafkas Schilderungen unergründlich bedrohlicher, absurder Situationen haben zur Bildung des auch im außerliterarischen Kontext verwendeten Adjektivskafkaesk“ geführt.


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Werke:



Alle 46 Publikationen (zum Teil Mehrfachveröffentlichungen einzelner Werke) zu Lebzeiten Franz Kafkas sind aufgeführt auf den Seiten 300 ff. in Joachim Unseld: Franz Kafka. Ein Schriftstellerleben. Die Geschichte seiner Veröffentlichungen. ISBN 3-446-13554-5.Eine Übersicht gibt auch das Institut für Textkritik[114]


Postum veröffentlicht
[Erzählungen und andere Texte
In Klammern das Jahr der Entstehung.


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Die Romanfragmente
  • 1925 – Der Process. Niederschrift 1914/15; abweichend von Kafkas Schreibweise für das Romanfragment werden Der Proceß oder Der Prozess verwendet.
  • 1926 – Das Schloss. Niederschrift 1922; Romanfragment.
  • 1927 – Der Verschollene. Erste Entwürfe 1912 unter dem Titel „Der Verschollene“; von Brod unter dem Titel Amerika veröffentlicht, heute ist der ursprüngliche Titelname wieder eher gebräuchlich; Romanfragment.
Werkausgaben
  • Max Brod (Hrsg.): Gesammelte Werke. S. Fischer, Frankfurt/New York 1950–1974 (auch bekannt als Brod-Ausgabe, heute textkritisch überholt).
  • Jürgen Born, Gerhard Neumann, Malcolm Pasley, Jost Schillemeit (Hrsg.): Kritische Ausgabe. Schriften, Tagebücher, Briefe. S. Fischer, Frankfurt 1982 ff. (auch bezeichnet als Kritische Kafka-Ausgabe, KKA). Die Bände umfassen jeweils einen Text- und einen Apparatband.
    • Das Schloß. Hrsg. von Malcolm Pasley. 1982.
    • Der Verschollene. Hrsg. von Jost Schillemeit. 1983.
    • Der Proceß. Hrsg. von Malcolm Pasley. 1990.
    • Drucke zu Lebzeiten. Hrsg. von Wolf Kittler, Hans-Gerd Koch und Gerhard Neumann. 1994/1996.
    • Nachgelassene Schriften und Fragmente I. Hrsg. von Malcolm Pasley. 1993.
    • Nachgelassene Schriften und Fragmente II. Hrsg. von Jost Schillemeit. 1992.
    • Tagebücher. Hrsg. von Hans-Gerd Koch, Michael Müller und Malcolm Pasley. 1990 (3 Bände, Text, Apparat und Kommentar).
    • Briefe 1900 –1912. Hrsg. von Hans-Gerd Koch. 1999.
    • Briefe 1913–1914. Hrsg. von Hans-Gerd Koch. 2001.
    • Briefe 1914–1917. Hrsg. von Hans-Gerd Koch. 2005.
    • Amtliche Schriften. Hrsg. von Klaus Hermsdorf und Benno Wagner. 2004.
  • Hans-Gerd Koch (Hrsg.): Gesammelte Werke in 12 Bänden in der Fassung der Handschrift. S. Fischer, Frankfurt 1983 ff. (textidentisch mit den Textbänden der Kritischen Ausgabe).
  • Roland Reuß, Peter Staengle (Hrsg.): Historisch-kritische Ausgabe sämtlicher Handschriften, Drucke und Typoskripte. Stroemfeld, Frankfurt/Basel 1995 ff. (auch bezeichnet als Franz Kafka-Ausgabe, FKA, noch nicht abgeschlossen).


Kafka...des Tschechische Anarchisten-Kommunistenkummerl...:haha:
Sowas liest du!? 😱

Na servus, Kaiser!
Seine Majestät ist not amused...😕

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