Also doch auch meine two cents dazu!
Immer wieder erstaunlich, welche Ansichten hier zum Tragen kommen, v.a. der Threadersteller beweist schon mit seinem Eingangsposting, dass es ihm schwerfällt, zu differenzieren.
Erstens ist dies kein "Krieg" aus heiterem Himmel. Die Staatengemeinschaft hat meines Erachtens zulange zugeschaut.
Zweitens ist diese Operation von der UNO gedeckt, und somit nicht ein widerrechtlicher Eingriff nach dem Vökerrecht.
Drittens ist noch nicht klar, dass es sich um einen Bürgerkrieg ad definitionem handelt, da nach derzeitigem Wissensstand "nur" die Regierung des Landes gegen die eigene Bevölkerung "vorgeht".
Nachdem dieses "Vorgehen" immmer mehr in ein Abschlachten überging, war es an der Zeit einzugreifen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass kein Staat der Welt das Recht hat, die eigene Bevölkerung umzubringen. Leider Gottes findet dies oft statt, und niemand kümmert sich darum. Jetzt findet endlich mal ein Eingreifen statt, und schon stehen die ersten Kritisierer wieder da.
Sicherlich sind wirtschaftliche Interessen der Weltgemeinschaft auch vorhanden, nur zieht das Argument ("Es ist ja wegen dem Öl") hier nicht, da die diverse westliche Unternehmen schon vor Beginn dieses Konfliktes in Libyen tätig waren. Außerdem hätte dann ein "Angriff" auf dieses Land schon vor Jahrzehnten stattfinden müssen, da das Öl damals schon vorhanden war, nur halt keine ausländischen Unternehmen.
Was ich noch wissen will: Wo haben denn radikale Islamisten das Ruder übernommen nach einem Volksaufstand in letzter Zeit?
Zu guter Letzt: Ich bin sicherlich kein Kriegsbefürworter, aber sich nirgends einzumischen, wo Menschen abgeschlachtet werden, kanns ja wohl auch nicht sein...man sieht ja, wo diese Appeasementpolitik hinführt...