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..jetzt möchte ich doch mal paar zeilen dazu schreiben, nachdem ich mir sonst mitunter so manches bei deinen kommentaren verkneife!
..dass u.a.dir diese wöchentlich untersuchung ein dorn im auge ist, hat man schon mitbekommen, kann ich auch verstehen, die visite war schon immer eine lästige angelegenheit und seitdem sie in wien umgesiedelt ist und die anzahl der pros gestiegen ist, hat sich die situation zunehmend verschlechtert.
Aber sie ergibt trotzdem einen sinn!
Der dürfte dir, wieso auch immer entgehen!
..Bulsara hat wie er ja schreibt (1997) alte zahlen angeführt, die aktuellen dürften nicht besser eher schlechter ausfallen, sonst hätte nicht eine damit befasste fachgruppe, der ständig die aktuellen zahlen zur verfügung stehen schon 2008 angeraten, dass man aufgrund der heutigen umständen und zunehmder arbeitsweise der pros, wie vermehrt ohne und so weiter und den damit zwangsweise vermehrten ansteckungsrisiko und erkrankungen, die derzeit wöchentliche intervalle auf 2-3 tage verkürzt werden müsste/sollte.
...Bei dem im Bericht verwendeten Begriff "Bardamen" ist als Begriffserklärung sinngemäß zu lesen - dies sind Damen, welche nicht als SexarbeiterInnen registriert sind und dennoch sexuelle Dienstleistungen anbieten und (freiwillig) zur Untersuchung kommen. Warum man den Begriff "Bardamen" nimmt, ist mir nicht verständlich (die Gruppe beschränkt sich nicht auf Bars) - aber darum geht es jetzt weniger.
Die "Bardamen" kommen also freiwillig zur Untersuchung - und jetzt muss man sich aber von Seiten der MA schon die Frage gefallen lassen: Warum geht Mensch zum Arzt? Ich behaupte mal: Weil ihm/ihr etwas fehlt.... Man vergleicht also in dem Bericht in der Regel gesunde Frauen und Männer, die 1 mal pro Woche zur Untersuchung kommen müssen mit Personen die einen Arzt aufsuchen, weil sie einen Grund dazu haben (ein gewisser Teil wird natürlich auch regelmäßig auf Verdacht gehen) - Wenn ich bei einem Arzt im Wartezimmer frage "sind Kranke da", werde ich wahrscheinlich eine verhältnismäßig große Zahl von "Kranken" zählen können.
..natürlich gehen Barfrauen/animierdamen mitunter freiwillig zur untersuchung, "
aber sehr selten"!
..vielmehr kommen sie
"zumeist" aufgrund von vorladungen, die sie wieder als folge von diesebzüglichen anzeige, die sie bekommen haben erhalten, da man sie u.a. bei einer lokalkontrolle, bei der ausübung der prostitution erwischt hat und da keine diesbezügliche brechtigung zur ausübung der protituion (karte) vorhanden war.
..wie du an den (zwar veralterten) zahlen erkennen kannst, hat das gesundheitsamt auch allen grund dazu, auf regelmässige untersuchungen zu bestehen!
..siehe wie du u.a., die fakten, die für ein regelmässige untersuchung sprechen, selber wiedersprichst:
...Übrigens: Aus dem Bericht geht auch hervor, dass Kunden häufiger Geschlechtskrankheiten hatten wie (zwangsuntersuchte) SexarbeiterInnen!...
..woran das wohl liegen mag, dass personen die wöchentlich untersucht werden, diesbezüglich gesünder sind, als personen die nicht wöchentlich untersucht werden?
..weiter
..."Bardamen" sind also naturgemäß eher kränklich wie Pflichtuntersuchte - Und genau diese Tatsache wird aber bei der Argumentation der MA vollkommen außer Acht gelassen! ...
..ich weis ja nicht, wie oder was du liest, aber für mich steht da, dass personen die die prostitution ausüben, aber nicht regelmässig (wie zbs wöchentlich) untersucht werden kränklicher sind wie, prostituirte die regelmässig untersucht werden!
..also besagen deine zeilen genau das gegeteil, von dem was du, warum immer weis machen möchtest und bestätigt nur, dass das gesundheitsamt sehr wohl weis warum und wieso sie etwas tut bzw sich den ganzen aufwand leistet!
..und nur nebebei wenn bei den von bulsara angeführten zahlen barfrauen nur mit 42% angeführt sind, sagen die zahlen nur aus, dass es sich nicht um die barfrauen generell handelte, sondern nur um jene als barfrauen tätigen prostituiten die freiwillig, oder im zuge einer kontrolle, bei der ausübung der prostitution erwischt wurden! Also wenn da zbs in den barbetrieb 10 "barfrauen" anwesend sind und nur 2 bei der ausübung der prostituion (guck/ separee) erwischt wurden, werden auch nur die zwei zur anzeige gebracht bzw zur untersuchung vorgeladen, die andren acht gehen sozusagen leer aus, bzw deren gesundheistzustand ist unbekannt! (zumindest bis man auch diese bei direkt bei der ausübung erwischt)
..ähnlich ist auch mit den den 31% der ansonst illegal tätigen prostituirten, die zahl betrifft auch nur die, die man sozusagen erwischt und vorgeladen hat!
..also SW-Forum, was ist an den zahlen so unverstänlich bzw nicht ersichtlich, dass ein regelmässige untersuchung durchaus sinn ergibt, wenn da steht:
"Das man bei ordnungsgemässen prostituirten, die der regelmässigen untersuchung nachkommen, nur bei 19% eine diesbezüglich erkrankung festgestellt wurde, dem gegenüber bei prostituirten ohne anmeldung bzw ohne regelmässiger untersuchung 74% diesbezüglicher erkrankungen!"
..ach ja und nebebei, mit den kumpels, aus D oder die auch u.a. in D tätig sind, sprechen sich alle dafür aus, dass auch dort die vorgeschrieben untersuchung wieder eingeführt werden sollte, obwohl u.a. ihre mädels da wie dort, lieber schlafen oder sonstwas machen würden, als zur visite zu wandern!
..ich würde weniger die visite generell in frage stellen, als so manches drum herum, zbs wie sinnvoll oder fair es ist, wenn man die visite warum immer versäumt hat und obwohl man, bei der visite anruft und bescheid sagt, dass man nächsten tag erscheint und alles für ok erachtet, dann bei einer Polizeikontrolle am selben tag/nacht, an der man die visite versäumt hat, diese dann wegen dem versäumten termin mehrer tage eingezogen wird und anzeige erstattet wird.
f.g.