Meinungsfreiheit - das höchste Gut

Was willst Du eigentlich? Du bist gläubig - ok, Muslima nehm ich an und hältst Dich an den Koran?

Spaß oder? Wo steht da irgendetwas von weiblich? Wie kann ich eine Muslima sein?

Nein, ich halte mich nicht an den Koran! Sonst würde ich keine Freundinnen haben, würde nicht jeden Samstag feiern gehen und auch kein Alkohol trinken und würde 5 Mal am Tag beten, was ich natürlich auch nicht mache.

Ja, ich bin ein gläubiger Mensch und glaube an Gott!

Was ich möchte?
Mich ärgert es, dass man den Nationalsozialismus und den Kommunismus mit dem Islam vergleicht (siehe 1. Beitrag v. Ziggy.Stardust). Kann es etwas SCHLIMMERES geben? Kaum zu glauben, dass er früher einmal Lehrer war. Von einem Akademiker hätte ich etwas anderes erwartet.
 
Ich rechne es dir hoch an, dass du nach Weisheit suchst.

Ich belächle dich dafür, dass du Unkenntnis über Religionen kritisierst, dabei aber selbst nicht verstehst "was es in den Religionen gibt". :winke:

Toll, ich kann nichts mit Religionen anfangen, wo es keinen Gott gibt.

Das Judentum, Christentum und Islam haben den gleichen Ursprung und glauben an den selben Gott (Gott heißt überall anders).
 
Toll, ich kann nichts mit Religionen anfangen, wo es keinen Gott gibt.
Falls du das göttliche suchst, im Buddhismus nennt man es Atman. Die Hinduisten haben Götter, mehrere.

Im alten Japan glaubte man an Kami (monotheistisch) und auch der heutige Kaiser soll dessen Stellvertreter sein. Vielleicht eher was für dich?

Falls du nach einer Regelung wie man leben sollte im Koran oder in der Bibel suchst... vergiss es. Da steht nicht drin was richtig und was falsch ist. In der Bibel stehen genau so viele menschenverachtende Regelungen drinnen wie im Koran. Und dann wieder Sachen wie "liebe deinen nächsten".

Lese einfach was dich interessiert und glaube nicht, das einzig wahre darin zu finden. Zu wirst es vergeblich suchen. Aber doch, steht's zwischen den Zeilen. ;) Der Weg ist das Ziel.
 
Falls du das göttliche suchst, im Buddhismus nennt man es Atman. Die Hinduisten haben Götter, mehrere.

Im alten Japan glaubte man an Kami (monotheistisch) und auch der heutige Kaiser soll dessen Stellvertreter sein. Vielleicht eher was für dich?

Falls du nach einer Regelung wie man leben sollte im Koran oder in der Bibel suchst... vergiss es. Da steht nicht drin was richtig und was falsch ist. In der Bibel stehen genau so viele menschenverachtende Regelungen drinnen wie im Koran. Und dann wieder Sachen wie "liebe deinen nächsten".

Lese einfach was dich interessiert und glaube nicht, das einzig wahre darin zu finden. Zu wirst es vergeblich suchen. Aber doch, steht's zwischen den Zeilen. ;) Der Weg ist das Ziel.

Guter Beitrag, aber ich bin der Meinung, dass diese Religionen nichts für mich sind --> für mich sind es nur "Religionen", die von Menschen erfunden (das ist glaube ich das richtige Wort dafür) wurden.

Ich glaube an Gott und seine Gesandten sind Moses, Mohammed, Jesus v. Nazareth usw. und diese gerade genannten Propheten können keine "Lügenpropheten" sein.

PS: Ich mache vielleicht (NICHT SICHER) einen Religionsthread auf, damit die Kollegen weiter über das Thema "Meinungsfreiheit" diskutieren können.
 
Guter Beitrag, aber ich bin der Meinung, dass diese Religionen nichts für mich sind --> für mich sind es nur "Religionen", die von Menschen erfunden (das ist glaube ich das richtige Wort dafür) wurden.

Ich glaube an Gott und seine Gesandten sind Moses, Mohammed, Jesus v. Nazareth usw. und diese gerade genannten Propheten können keine "Lügenpropheten" sein.
Dann gehe diesen Weg, wenn du glaubst hier die Wahrheit zu finden. Aber du solltest weise Menschen anderer Religionen nicht als Lügner darstellen. Denn selbst Gott/Allah/Jahwe/Jehova/... gibt dir nicht das Recht über andere zu urteilen. Damit tust du dir nichts gutes, oder, wie es in dein Weltbild besser passt, Gott sieht das nicht gerne. ;)
 
Ich glaube an`s Gesetz der Straße und des jeweils Stärkeren (Auslegungssache), der Fußballgott ist ein Bayer oder ein Grüner (kann sich wohl nicht entscheiden), die Mafia hat `ne Zweigstelle in Kärnten und mein freier Tag ist mir "heilig". Maria Magdalena`s Neuzeitschwestern scheinen die Krise überwunden zu haben und die geschichtliche Aufarbeitung der Janitscharen liegt mir am Herzen. Die 5 Finger der Fatima sind mir bekannt und gegen ein türkisches Hammam ist nichts einzuwenden. Das war`s aber auch schon...

:mrgreen:
 
Ich glaube an`s Gesetz der Straße und des jeweils Stärkeren (Auslegungssache), der Fußballgott ist ein Bayer oder ein Grüner (kann sich wohl nicht entscheiden), die Mafia hat `ne Zweigstelle in Kärnten und mein freier Tag ist mir "heilig". Maria Magdalena`s Neuzeitschwestern scheinen die Krise überwunden zu haben und die geschichtliche Aufarbeitung der Janitscharen liegt mir am Herzen. Die 5 Finger der Fatima sind mir bekannt und gegen ein türkisches Hammam ist nichts einzuwenden. Das war`s aber auch schon...

:mrgreen:
Amen :mrgreen:
 
Man sollte jede Religion respektieren, solange es sich nicht um eine Sekte handelt --> Scientology, Mormentum usw.

Bei Scientology liegst Du richtig, lieber Sniper1, die sind bis dato in Österreich nicht mehr als eine "Sekte", nicht einmal eine eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft.

:lehrer: Die Mormonen jedoch wurden bereits durch die "Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht vom 27. September 1955, betreffend die Anerkennung der Anhänger des Religionsbekenntnisses der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage” (Mormonen) als Religionsgesellschaft", Bundesgesetzblatt Nr. 229/1955, in den Rang einer staatlich voll privilegierten Körperschaft öffentlichen Rechts erhoben und stehen daher von Gesetzes wegen mit der katholischen Kirche auf einer Stufe. Sie gehören damit zum exklusiven Klub der "Gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften" (derzeitige Mitgliederzahl: 14)

Wenig bekannt, aber eine Tatsache.

Auch "Jehovas Zeugen in Österreich" genießen übrigens seit dem Vorjahr den gleichen Status.

Und ganz OT ist das nicht, denn Glaubens- und Meinungsfreiheit gehören schon irgendwie zusammen. ;)
 

Bei Scientology liegst Du richtig, lieber Sniper1, die sind bis dato in Österreich nicht mehr als eine "Sekte", nicht einmal eine eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft.

:lehrer: Die Mormonen jedoch wurden bereits durch die "Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht vom 27. September 1955, betreffend die Anerkennung der Anhänger des Religionsbekenntnisses der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage” (Mormonen) als Religionsgesellschaft", Bundesgesetzblatt Nr. 229/1955, in den Rang einer staatlich voll privilegierten Körperschaft öffentlichen Rechts erhoben und stehen daher von Gesetzes wegen mit der katholischen Kirche auf einer Stufe. Sie gehören damit zum exklusiven Klub der "Gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften" (derzeitige Mitgliederzahl: 14)

Wenig bekannt, aber eine Tatsache.

Auch "Jehovas Zeugen in Österreich" genießen übrigens seit dem Vorjahr den gleichen Status.

Und ganz OT ist das nicht, denn Glaubens- und Meinungsfreiheit gehören schon irgendwie zusammen. ;)

Danke für die Mühe, aber es waren eigentlich nur Beispiele, die ich nannte. Viele Menschen sind sich da einig, dass es sich beim Mormonentum um eine Sekte handelt, auch wenn es sich eine anerkannte Religionsgemeinschaft ist.
 
Man sollte jede Religion respektieren, solange es sich nicht um eine Sekte handelt --> Scientology, Mormentum usw.
[schnipp-schnapp!] :lehrer: Die Mormonen jedoch wurden bereits durch die "Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht vom 27. September 1955, [schnapp-schnipp!] Sie gehören damit zum exklusiven Klub der "Gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften" (derzeitige Mitgliederzahl: 14).
Danke für die Mühe, aber es waren eigentlich nur Beispiele, die ich nannte. Viele Menschen sind sich da einig, dass es sich beim Mormonentum um eine Sekte handelt, auch wenn es sich um anerkannte Religionsgemeinschaft ist.
Verstehe! Der Trick ist demnach der, dass du (quasi unter dem Künstlernamen "viele Menschen" :nono:) bestimmst, wer Religion und wer Sekte ist, wer demnach respektiert werden muss oder verachtet werden darf.
Auch eine Möglichkeit....:mrgreen:
 
Ich glaube an Gott und seine Gesandten sind Moses, Mohammed, Jesus v. Nazareth usw. und diese gerade genannten Propheten können keine "Lügenpropheten" sein.

Warum brauchen wir immer eine Art von Religion? Wenn man keine hat, oder ein sogenannter Atheist ist:
Wirst du nichts tun müssen, worauf du keine Lust hast, bloß weil es in einem alten Buch steht. Du wirst alles tun können, was du willst, alles zu deinem eigenen Vergnügen natürlich.

Das nächste mal, wenn du eine Abtreibungsklinik in die Luft jagst, oder deinen Rassismus vor dir her trägst, kannst du dich nicht hinter deinem Gott verstecken und auf seine Güte hoffen. Du wirst selbst verantwortlich für deine Taten sein.

Du hast keinen Führer (Gott/ Mohamed usw.) sondern musst selbst entscheiden was gut und richtig ist.
 
Warum brauchen wir immer eine Art von Religion?

Aus'n selben Grund warum wir auch Gesetze brauchen. Weil die Menschheit sonst in Anarchie verfallen würde. Wobei, die meisten Religionen bzw. deren Interpretationen waren/sind sowohl als moralische als auch ethische Instanz auch ned grad wirklich es gelbe vom Ei.

Theoretisch würde es ja genügen wenn man sich an's "was du nicht willst das dir man tu, füge auch keinem anderen zu" hält. Aber eben auch nur theoretisch, begegnet man dann z.B. praktisch ne'n Masochisten ist's schon wieder bedenklich ... :mrgreen:
 
Warum brauchen wir immer eine Art von Religion?
Diese Frage kann ich dir, glaube ich, ganz gut beantworten:

Weil du die Menschen dort abholen musst wo sie stehen, wenn sie etwas verstehen sollen.

Ich bin davon überzeugt dass Jesus selbst nicht an einen Gott im Sinne von einem "Zuckerbrot und Peitsche"-Spieler geglaubt hat. Es war ein Mensch der durch Selbsterkenntnis sehr weise geworden ist. Aber wie willst du das den Leuten klar machen?

Es stimmt schon was tom40 sagt. Die goldene Regel würde für's Miteinander reichen - wenn's denn einer verinnerlicht hat.

Wie willst du einem sagen, dass er nicht z.B. habgierig sein soll, wenn das Gefühl in dem Menschen aufgeht und wie die Lösung seiner Probleme erscheint? Wenn man sich jetzt auf eine hörere Macht bezieht wie Gott und sagt, unser Herr will es so, sonst wirst du leiden, wird er sich zumindest überlegen wie er mit seinem inneren Universum umgeht.

Man kann Religionen als "Stützräder" zur Selbstentwicklung sehen. Es erscheint viel logischer, dass man einen Gott erzürnen kann, wenn man sieht was für Leid auf der Welt passiert. Es fällt einfach für einen Personenkreis, der noch nicht verstanden hat wie die Dinge so laufen, leichter zu glauben.

Und wenn man's so betrachtet haben Jesus, Mohammed und viele andere wirklich gute Arbeit geleistet, denn sehr viele glauben daran und sehr viele versuchen "gut" zu sein. Die 5x am Tag beten - Regel von den Muslimen finde ich ehrlich gesagt sehr brauchbar. Beim Beten, im Sinne einer Meditation, findet man seine Mitte und Gefühle wie Wut oder Anhänglichkeit können sich so lösen.

Nur glaube ich nicht dass es im Sinne der alten Propheten war, dass wir mit Religionen so viel Scheiße bauen wie's heute der Fall ist.

Also in a Nutshell: Eine Religion ist der Versuch etwas zu lehren, das manche durch eigene Erfahrung erkannt haben.

Sowas zu lehren ist sehr schwer. Als würde man die ganze Menschheit erziehen wollen. Darum funktioniert's auch kaum, aber es ist mal ein Versuch.
 
und das Neue Testament wurde von Menschen geschrieben.

..... das Alte Testament auch. Ich nehme an, dass auch der Koran von Menschen geschrieben wurde. Zwar soll der Koran angeblich eine Kopie des bei Gott befindlichen „Buchs aller Bücher“ sein. Aber das zweifle ich genau so an, wie ich anzweifle, dass Gott persönlich die 10 Gebote an Moses übergeben hat. Die Anhänger der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (wie die Mormonen wirklich heissen) glauben ihrerseits, dass der Engel Moroni dem Propheten Joseph Smith jr. das Buch Mormon übergeben hat, auf das sich der Glaube der Mormonen stützt. Wenn du übrigens die Mormonen als Sekte bezeichnest ... ich kann aus der Art ihrer Gründung, ihrer Lehre und ihres Wahrheitsanspruches keinen Unterschied zu christlichen und moslemischen (auch die sind sich ja keineswegs einig) Glaubensgemeinschaften erkennen.

Es ist dies der Trick aller abrahamitischen monotheistischen Religionen: Gott hat UNS und UNS ALLEINE legitimiert, er ist UNSEREM Propheten erschienen, um ihm die Wahrheit zu eröffnen. Und wer diese Wahrheit anzweifelt, dem droht allerhand, mindestens aber das Feuer der ewigen Verdammnis. Solcherart unter Druck gesetzt schlucken die Gläubigen alles Mögliche und akzeptieren auch die Unfehlbarkeit des alten Mannes in Rom oder lassen sich auf der anderen Seite dazu überreden, selbstmörderische Attentate auf Ungläubige zu unternehmen. Denn im Jenseits wartet der Lohn für die Aufopferung im Diesseits.

Von dieser Art Glauben unterscheidet sich der Buddhismus. Buddha hat niemandem gesagt, was er unter Androhung einer Strafe zu glauben hat.

Toll, ich kann nichts mit Religionen anfangen, wo es keinen Gott gibt.

Das Judentum, Christentum und Islam haben den gleichen Ursprung und glauben an den selben Gott (Gott heißt überall anders).

Hast du dir schon die Frage gestellt, warum das so ist. Denkst du nicht einfach deswegen so, weil dir deine Eltern, deine Lehrer oder sonst wer gesagt haben, es müsse so sein? Und wie kommst du zu der überheblichen Ansicht, dass wir (die Juden, Christen, Moslems und auch die Mormonen) wirklich recht haben müssen. Und dass die anderen, die etwas anderes glauben unrecht haben ..... z. b. die Buddhisten.

Zuletzt noch ein Wikipedia - Zitat, das ganz bezeichnend dafür ist, wie sich der Islam in Südostasien ausgebreitet hat. Das überzeugende Argument zur Bekehrung waren Feuer und Schwert.

und zum anderen war es relativ leicht, die Dharma-Anhänger durch Tötung der Mönche entscheidend zu schwächen und dann zwangsweise zu islamisieren. Deshalb gehörten die letzten Hochburgen des Buddhismus auf dem indischen Subkontinent (Sind, Bengalen) auch schnell zu den islamisierten Gebieten. Auch auf dem malayischen Archipel (Malaysia, Indonesien) sind heute (mit Ausnahme Balis) nur noch Ruinen zu sehen, die zeigen, dass hier einstmals buddhistische Kulturen geblüht hatten.
 
Von dieser Art Glauben unterscheidet sich der Buddhismus. Buddha hat niemandem gesagt, was er unter Androhung einer Strafe zu glauben hat.
Sogar der letzte Buddha (Siddhartha Gautama) hat sich bei der Verkündung seiner Lehren an Götter bedient (während seines Erwachens hat angeblich Mara, der hinduistische Gott der Verführung versucht ihn ein letztes Mal selbst zu verführen - wobei ich nicht sicher bin ob er das von sich gesagt hat oder ein paar Leute das reininterpretiert haben).

Findet ihr es nicht auch seltsam, dass Gott immer über eine Person nach außen kommuniziert? ;)
 
Nur glaube ich nicht dass es im Sinne der alten Propheten war, dass wir mit Religionen so viel Scheiße bauen wie's heute der Fall ist.

Heute? Im Namen der Religionen wurde immer schon und wird nach wie vor Scheiße gebaut und das wird sich (leider) nicht ändern. Daran sind aber per se nicht die Religionen, sondern deren Exponenten schuld. Ein gutes, nein, ein schlechtes Beispiel dafür ist der derzeitige "Vertreter Gottes auf Erden" in Rom.
 
Die Argumentationslogik wonach Religionen schlecht sind kann ich nicht nachvollziehen. Ist genauso widersinnig, wie wenn man Metalle verurteilt, weil daraus Messer hergestellt werden können, mit denen Menschen abgestochen werden.
 
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