Meinungsfreiheit - das höchste Gut

gott gibts wirklich
er spielt einmal pro monat bei uns auf der erde minigolf
und jedesmal schenkt er in seiner unendlichen güte seine freispiele den kindern.
 
Interessant ist, dass bei 2 der 3 Weltreligionen (nämlich im Islam und Judentum) kein Schweinefleisch gegessen werden darf und die Beschneidung vorgeschrieben ist. Die Nicht-Christen sind der Meinung, dass die Abschaffung des Gebotes der Beschneidung und der "Speißegesetze" (darunter auch das Schweinefleisch) zu den späteren willkürlichen Änderungen gehört.

Noch interessanter wäre es allerdings, die Gründe für dieses Verbot zu hinterfragen. Eine immer wieder zitierte Erklärung ist der Hygiene - Aspekt, da durch Schweine Trychinen übertragen wurden. Die neuzeitliche Veterinärmedizin hat diese Problem längst aus der Welt geschafft. Auch können durch den Verzehr anderer Nutztiere Krankheiten übertragen werden. Es gibt aber auch andere Erklärungsversuche.

Wikipedia
Ein moderner Erklärungsversuch (Marvin Harris) geht von ökologischen und ökonomischen Faktoren aus: In den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas gingen die vormals ausgedehnten Wälder in der Zeit um 2000 v. Chr. durch Holzeinschlag, Erosion und die Vergrößerung der Ackerbauflächen auf nur noch kleine Restbestände zurück. Dadurch verloren die Schweine, die bis dahin in Eichen- und Buchenwäldern Nahrung, Schatten und feuchten Schlamm zum Suhlen fanden (sie besitzen keine Schweißdrüsen), ihre ökologische Nische und wurden zum Nahrungskonkurrenten des Menschen, der mit Getreide und dem knapp gewordenen Wasser hätte versorgt werden müssen. Anstelle der Schweine, die unter den veränderten Lebensbedingungen nur schwer und nicht mehr rentabel zu halten waren und sich durch den Wassermangel in ihrem Kot wälzen mussten, setzte sich die Haltung von Rindern, Schafen und Ziegen durch, die sich als Wiederkäuer von für Menschen unverdaulichen Pflanzen ernähren und besser an Hitze und Wassermangel angepasst sind. Zu dieser Zeit begann auch der Verzehr von Schweinefleisch zunehmend verpönt und mit religiösen Verboten belegt zu werden, so in Phönizien, Babylonien und Ägypten, später bei den Juden und schließlich bei den Muslimen.

Religiöse Verbote dieser Art sind von Menschen erfundene Lenkungsmaßnahmen und keineswegs göttlicher Wille. Ist der Religonsgründer der Meinung, Kaffeegenuss sei schädlich, dann wird er in seinen Lehren den Kaffegenuss unter Hinweis auf Gott untersagen.

Im Buddhismus gibt es das Verbot des Tieropfers. Grundsätzlich wird das Töten von Lebewesen negativ gesehen, aber es gibt kein Verbot des Verzehrs bestimmter Tiere. Und schon gar nicht solche mit unhaltbaren Begründungen.
 
Auf das Ursprungsthema zurück zu kommen:

"Ist man für Meinungsfreiheit, dann wird es nicht anders gehen, als dass man absurde, skurrile, verwerfliche Meinungen zulässt."

Ich war in den 80ziger Jahren viel im damaligen Ostplock hakeln. Mir wurde erst dort bewußt wie elementar für das allgemeine Wohlgefühl die Meinungsfreiheit ist.

Nur verstehen so manche Stammtischdiskutanten darunter auch, ich darf alles sagen, darf jeden verläumden, lächeerlich machen um das dann je nach Befindlichkeit unter skurill od. absurd gelten zu lassen. Da könnte dann jeder/e über jeden x-beliebige Schauermärchen oder Beschönigungen ungestraft verbreiten. Nein danke
 
>Buddhismus ist im Westen nur eine neue Modereligion!


Also gibt es einen West- und einen Ostgott... ev auch noch einen Nord und Süd?!?

Modereligion könnte auch bedeuten ..... manche Menschen sehen im Buddhismus moderne und humanistische Ansätze. Daher wenden sie sich freiwillig dieser Religion zu.

Hier sehe ich einen großen Unterschied zu anderen Religionen.
 
Modereligion könnte auch bedeuten ..... manche Menschen sehen im Buddhismus moderne und humanistische Ansätze. Daher wenden sie sich freiwillig dieser Religion zu.

Hier sehe ich einen großen Unterschied zu anderen Religionen.
Es ist im Grunde jede Religion humanistisch. Im Christentum z.B. auch sehr viel Potential.

Ich sehe nur eine Problematik darin, Religion mit unserer Gesellschaft zu kombinieren. Das Spirituelle einer Religion entfaltet sich dann, wenn man sich damit auch beschäftigt. Wenn sich jemand z.B. zum römisch katholischen Glauben bekennt, sollte er am Sonntag in die Kirche gehen. Gemeinsam mit anderen zu beten, zu singen und sich auf die Nächstenliebe zu besinnen hat einen sehr heilsamen Charakter.

Genau wie im Islam. Gebetsräume bei denen man im Stillen um Allahs Segen betet - zusammen mit gleichgesinnten - kann wirklich zu Ichfindung beitragen.

Aber da uns anerzogen wurde (zu viel) zu denken, kritisch zu hinterfragen, zu kämpfen, in anderen Menschen Konkurrenten zu sehen, lesen wir den Religionsunterricht wie den Quellcode eines Computerprogramms.

Darin ist per se absolut nicht schlechtes. Atheisten oder Agnostiker sehen vielleicht die Wahrheit in philosophischen Texten.

Eine Religion wird eher als Zwang empfunden, obwohl sie befreiend wirken soll. Die Kirche hat auch sehr viel dazu beigetragen. Was soll der "Kein Sex vor der Ehe"-Mist, wenn in der Bibel eindeutig steht: "liebet und mehret euch!"? Die Kirche wie auch der Islam wurden leider zu sehr missbraucht.

Wenn einer Erleuchtung sucht, wieso dann nur Gründe finden, sich nicht zu einer Religion zu bekennen? So macht man es sich ziemlich bequem. Die ganzen Regelungen wie Fasten, Beten usw. sind rein pragmatisch betrachtet unnötig. Aber die führen einen zum Ziel. Das ist genau wie beim Bundesheer. In der Grundausbildung macht man nur unnötigen Mist um dann im Ernstfall eines zu tun: Schnell zu Reagieren, ohne zu Hinterfragen. Oder interessiert es im Krieg jemanden wenn die Falte der Acryldecke mal 12cm breit ist anstatt 10? ;)

Also bevor man irgend etwas über Religionen sagt bzw. urteilt, sollte man sich fragen: was will uns der "Guru" (Jesus, Mohammed,...) eigentlich vermitteln?

Diese ganzen Diskussionen über Schweinefleisch, Fastenzeit, Sex vor der Ehe etc. sind genau so sinnvoll wie die Diskussion über das perfekt gemachte Bett beim Bundesheer. ;) Wer meint das Göttliche in einem Weg zu gehen, sollte den Weg einfach gehen. Aber ich weiß, es ist ein Prozess.

... der Thread wird langsam mit allen Wassern gewaschen. :mrgreen:
 
Mein letzter Beitrag zu diesem Thema:

Warum ich kein Atheist sein kann: Ein Atheist ist der Meinung, dass er LEBT und STIRBT = ENDE der Story! Das kann wirklich nicht der Grund sein, warum wir Menschen hier sind.

Oft sagen die Atheisten über Religiöse Menschen (Juden, Cristen oder Moslems), dass sie zu schwach sind und eine Stütze brauchen. Das muss sich bejahen, bin aber der Meinung, dass jeder Mensch (also auch die Atheisten) von Natur aus zu schwach ist. Die Atheisten reden sich meiner Meinung nach nur ein, dass sie die ganz Großen sind und nicht die Hilfe Gottes benötigen.Aber spätestens wenn sie in einem Flugzeug sitzen und das Flugzeug ist am Abstürzen oder wenn er selbst oder ein Familienmitglied schwer krank geworden ist, werden sie vielleicht zu Gott beten in der Hoffnung, dass er ihnen hilft. Ich kenne soviele Leute aus meinem Bekanntenkreis, die sich über Gott u. Religionen lustig machen, wenn es aber einem selber an den Kragen geht (d.h. Krankheit oder jemand gestorben ist), haben sie plötzlich an Gott geglaubt und gesagt --> "Ja, mein Ehemann war ein guter Mensch und er kommt in den Himmel." Da fragt man sich --> "Woher dieser Sinneswandel plötzlich kommt." - "Wo war Gott vorher gewesen?" - "Wo war der Himmel vorher gewesen?"

Das heißt für mich, dass derjenige, der sagt, dass religiöse Menschen zu schwach sind und sich nur an irgendetwas festhalten wollen, eigentlich selbst nur hochmütig und auch zu schwach sind.
 
Aber spätestens wenn sie in einem Flugzeug sitzen und das Flugzeug ist im Abstürzen oder wenn er selbst oder ein Familienmitglied schwer krank geworden ist, werden sie vielleicht zu Gott beten
Man sollte zwei Ebenen auseinanderhalten:
- Die psychologische Ebene, ob Menschen einen Gott oder sonst etwas brauchen, woran sie glauben können.
- Die Frage, ob es Gott wirklich gibt. (Oder ob Talismane einen Wirkung haben.)

Die Frage wäre dann also: Wenn es mir hilft an Gott zu glauben, ist es dann vernünftig, skeptisch über die Möglichkeit seiner Existenz nachzudenken, oder wäre es gesünder für mich seine Existenz blind zu akzeptieren?
Aber was tun, wenn man es einfach nicht glauben kann? Vielleicht wäre ich heute fröhlicher, wenn ich glauben könnte, dass es morgen 25° im Schatten hat und dass ich am Mittwoch im Lotto gewinne und, und, und. Aber ich glaube es halt nicht. Was soll ich tun?
Vielleicht geht es dann ja doch eher darum, das Gute in den Dingen zu sehen, so wie sie sind. Und wenn es Gott halt nicht gibt, muss ich auch irgendwie schauen, dass ich mir mein Weltbild so gestalte, dass das für mich kein Mangel ist.

Es gibt ja so Versuche mit Ratten. Man wirft eine Ratte in ein Fass mit Milch und schaut, wie lange sie sich über Milch halten kann. Irgendwo knapp unter der Oberfläche der Milch ist eine Plattform, auf die sich die Ratte retten kann und die die Ratte finden wird, wenn sie verzweifelt wie wild herumschwimmt.
Dann nimmt man diese Ratte und eine andere und wirft sie jeweils in ein Fass mit Milch und kann beobachten: Die Ratte, die daran glaubt, dass es irgendwo eine Plattform gibt, auf die sie sich retten kann, hält länger durch als die andere.
Also hilft der Ratte vielleicht, dass sie daran glaubt, dass es diese Plattform gibt, auf die sie sich retten kann. Das ändert aber nichts daran, ob es diese Plattform gibt oder nicht.

Aber diese Diskussionen hatten wir alle schon:
-> Es gibt keinen Gott!
-> Wie wichtig ist dein Glaube?
-> religion und deren auslegung
 
das Letzte was ich mit diesem Thread wollte, ist eine völlig metaphysische Diskussion über Religionen - da ich jede Religion völlig ablehne.
Entweder hier gehts wieder um Meinungsfreiheit, und nicht um Buddah, Mohammed, Jesus Christus, Zeus und Elvis und das Leben vor und nach dem Tod, oder ich bitte um Schließung dieses Themas.

Nix für Ungut, aber glatte Themaverfehlung, setzen.
 
einerseits hast du recht...

...andererseits wärs doch etwas seltsam, sollte es tatsächlich nötlig sein ausgerechnet einen thread über meinungsfreiheit zu schliessen :confused:

so gesehen nocheinmal zusätzlich der versuch an die vernunft zu appellieren und auf das eigentliche thema des threads hinzuweisen.

danke :)
 
das Letzte was ich mit diesem Thread wollte, ist eine völlig metaphysische Diskussion über Religionen - da ich jede Religion völlig ablehne. [schnipp-schnapp!]
Nix für Ungut, aber glatte Themaverfehlung, setzen.
Threads sind wie Kinder, irgendwann sind sie selbständig, die Kontrolle entgleitet uns, und dann muss man sie in Frieden ziehen lassen....;)
 
einerseits hast du recht...

...andererseits wärs doch etwas seltsam, sollte es tatsächlich nötlig sein ausgerechnet einen thread über meinungsfreiheit zu schliessen :confused:

so gesehen nocheinmal zusätzlich der versuch an die vernunft zu appellieren und auf das eigentliche thema des threads hinzuweisen.

danke :)
.

Threads sind wie Kinder, irgendwann sind sie selbständig, die Kontrolle entgleitet uns, und dann muss man sie in Frieden ziehen lassen....;)

Touché
Habts Beide Recht
Danke :daumen:

man kann das Thema natürlich gern erweitern
wenns denn schon auch um Religion geht
wir haben ja auch in religiösen Bereichen so eine Art "Bannmeile", Dinge die man nicht wirklich diskutiert oder negiert.
Gab ja seinerzeit die Diskussion über Cartoons / Karikaturen...darf man sich zB den christlichen Glauben lustig machen, oder den Islam?

Wo sind die Grenzen?
Wenn ich jemanden anders in seiner Würde kränke?
 
Touché
Habts Beide Recht
Danke :daumen:

man kann das Thema natürlich gern erweitern
wenns denn schon auch um Religion geht
wir haben ja auch in religiösen Bereichen so eine Art "Bannmeile", Dinge die man nicht wirklich diskutiert oder negiert.
Gab ja seinerzeit die Diskussion über Cartoons / Karikaturen...darf man sich zB den christlichen Glauben lustig machen, oder den Islam?

Wo sind die Grenzen?
Wenn ich jemanden anders in seiner Würde kränke?

Meiner Meinung nach ist es kein Problem, wenn man Religionen kritisiert, aber dann gibt es eben Leute, die eigentlich nur provozieren möchten und nicht den nötigen Respekt vor einer Religion haben. Der dänische Karikaturist wollte provozieren und ist dann zu Recht auf Widerstand gestoßen! Das gleiche gilt für den niederländischen Rassisten und "Politiker" Geert Wilders, der vor kurzem ein Anti-Islam-Film gedreht hat. Jeder muss seine Grenzen kennen!!!

http://www.ftd.de/politik/europa/:p...rs-provokation-bis-zur-krawatte/50063425.html
 
Genau, bleibt nur die Frage, wer diese Grenze früher erreicht... bzw überspringt
Der, der blöde Strichmanderl zeichnet...
oder der, der Ihn dafür lynchen will...

Wie jeder anständige Mensch lehne ich natürlich Gewalt ab. Provokateure und Hetzer gehören aber hart bestraft --> wenn es sein muss mit einer Freiheitsstrafe!
 
Wie jeder anständige Mensch lehne ich natürlich Gewalt ab. Provokateure und Hetzer gehören aber hart bestraft --> wenn es sein muss mit einer Freiheitsstrafe!
Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Provokateure verdanken wir viel. Provokateure haben uns z.B. davon überzeugt dass die Welt rund ist. Leider sind sie auch bestraft worden. ;)
 
Meiner Meinung nach ist es kein Problem, wenn man Religionen kritisiert, aber dann gibt es eben Leute, die eigentlich nur provozieren möchten und nicht den nötigen Respekt vor einer Religion haben. Der dänische Karikaturist wollte provozieren und ist dann zu Recht auf Widerstand gestoßen! Das gleiche gilt für den niederländischen Rassisten und "Politiker" Geert Wilders, der vor kurzem ein Anti-Islam-Film gedreht hat. Jeder muss seine Grenzen kennen!!!

http://www.ftd.de/politik/europa/:p...rs-provokation-bis-zur-krawatte/50063425.html

warum darf man jeden Menschen auf Erden, jede Ideologie mittels der probaten Mittel wie zB Karikaturen in Frage stellen, und, wenns um Religion geht, ist das nicht mehr ok? Werden schon die mit TNT bestückten fliegenden Teppiche in die Luft gelassen oder die mit Moltov-Cocktails gefüllten Weihwasserspender geschwenkt?

Freiheit der Meinung betrifft auch alle religiösen Bereiche. Punktum.
 
warum darf man jeden Menschen auf Erden, jede Ideologie mittels der probaten Mittel wie zB Karikaturen in Frage stellen, und, wenns um Religion geht, ist das nicht mehr ok? Werden schon die mit TNT bestückten fliegenden Teppiche in die Luft gelassen oder die mit Moltov-Cocktails gefüllten Weihwasserspender geschwenkt?

Freiheit der Meinung betrifft auch alle religiösen Bereiche. Punktum.

Ich habe bisschen weiter oben geschrieben, dass ich Gewalt ablehne!

Möchtest du mir deine Meinung aufzwingen? :kopfklatsch:

NEIN, Freiheit der Meinung darf nicht alle religiösen Bereiche betreffen --> PUNKTUM!

Beispiel aus Deutschland
Die Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen ist ein Straftatbestand, der im § 166 StGB der Bundesrepublik Deutschland geregelt ist. Wegen seiner Geschichte wird er häufig als Gotteslästerungsparagraph bezeichnet. Im Reichsstrafgesetzbuch bedrohte der Paragraph denjenigen mit Strafe, der u. a. in öffentlichen Äußerungen "Gott lästert" und dadurch ein Ärgernis gibt.

Das finde ich auch in Ordnung!

Beispiel aus Österreich
StGB § 188 Herabwürdigung religiöser Lehren
Wer öffentlich eine Person oder eine Sache, die den Gegenstand der Verehrung einer im Inland bestehenden Kirche oder Religionsgesellschaft bildet, oder eine Glaubenslehre, einen gesetzlich zulässigen Brauch oder eine gesetzlich zulässige Einrichtung einer solchen Kirche oder Religionsgesellschaft unter Umständen herabwürdigt oder verspottet, unter denen sein Verhalten geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.

Wie ich schon sagte --> Jeder muss seine Grenzen kennen, sonst kann er sich strafbar machen!
 
meinungsfreiheit schön und gut aberm an muss schon ausserordentlich dumm sein karrikaturen über einen prohpeten zu zeichnen dessen lehre dazu instumentalisiert wird menschen unterbelichtet oder verzeifelt genug sich selbst bei einem angriff auf vermeintliche feinde in die luft zu sprengen.

ich bin ja bekennender ungläubiger was alle religionen angeht
und dennoch würd ich im traum nicht daran denken mich in aller öffentlichkeit über irgendeine anerkannte religion negativ zu äussern.

im fall der karikaturen aus dänemark darf sich der betreffende zeichner folgendes auf die fahnen schreiben:
wenn staatsbürger dänemarks in nicht wenigen staaten der erde entführerbanden in die hände fallen für die es tagesgeschäft ist europäische reisende einzufangen und gegen lösegeld wieder freizulassen um ihre jeweiligen kämpfe gegen regierungen usw zu finanzieren, dann werden diese reisende sobald ihre herkunft feststeht ohne weitere umschweife geschäftet.
durch sein handeln hat dieser mensch zu verantworten das dritte zu tode kommen und so wie ich so einfach gestrickte leute einschätze wird sich das noch lange in deren köpfen halten.
 
Meiner Meinung nach ist es kein Problem, wenn man Religionen kritisiert, aber dann gibt es eben Leute, die eigentlich nur provozieren möchten und nicht den nötigen Respekt vor einer Religion haben. Der dänische Karikaturist wollte provozieren und ist dann zu Recht auf Widerstand gestoßen! [schnipp-schnapp!]
Der dänische Karikaturist, dessen Zeichnungen m.E. nicht sonderlich gut oder originell waren, hat bei den Muslimen nicht nur dadurch Anstoß erregt, dass er ihren Propheten karikiert sondern ihn damit auch bildlich dargestellt hat, was meines Wissens viele orthodoxe Anhänger des Islam für ähnlich ketzerisch erachten wie eine Bilddarstellung Gottes.
Nur steht es ihnen meiner Meinung nach nicht zu, ihre Ansicht über Bilderverbote einem säkular gesinnten Dänen aufzuzwingen. Das ist aus meiner Sicht eine klare Frage der Meinungsfreiheit, die hier vorgeht.
Und das Karikieren eines bedeutenden Religionsstifters....natürlich, ist respektlos, kann provokativ sein, aus individueller Perspektive sogar unethisch. Aber solange es nicht hetzerisch ist, darf es meiner Ansicht nach kein Fall für das Strafrecht sein. Respekt kann man nicht quasi in Menschen hineinprügeln!
 
NEIN, Freiheit der Meinung darf nicht alle religiösen Bereiche betreffen --> PUNKTUM!

Das hat sich aber nicht überall herumgesprochen ......

http://www.rev-know-it-all.com/link/large-Bamiyan-Buddha.jpg

http://www.buddhanetz.org/aktuell/bamiyan4.JPG

Und mit PUNKTUM legst DU fest, wo die Grenzen sind. Wer was tun oder sagen darf. Aber noch sind wir hier in einer Demokratie und nicht in einer islamischen Republik.:lehrer:

Im Afghanistan der Taliban war das natürlich anders ...... siehe die Links zu den Bildern.



...andererseits wärs doch etwas seltsam, sollte es tatsächlich nötlig sein ausgerechnet einen thread über meinungsfreiheit zu schliessen :confused:

so gesehen nocheinmal zusätzlich der versuch an die vernunft zu appellieren und auf das eigentliche thema des threads hinzuweisen.

Aber Freiheit der Religionsausübung gehört auch zur Meinungsfreiheit. Zerstörung Von Kulturdenkmälern ist eine besonders abscheuliche Form der Unterdrückung der Meinung Anderer. Es sollen nicht nur die Andersgläubigen ausgelöscht werden, sonder auch alle Spuren, die sie hinterlassen haben.
 
Zurück
Oben