Meinungsfreiheit - das höchste Gut

Wobei dann aber wieder die "ideale Demokratie" eine Direkte ist und keine Repräsentative.


LG Bär
 
Ich kann nicht widerstehen, den Antitierschützerparagraphen in die Szene zu zerren... :confused:

Edit: Es ist mir natürlich klar, dass diese Vorschrift einen völlig anderen Schutzzweck verfolgt und die Anwendung auf Tierschutzorganisationen sehr kontrovers diskutiert wird (zB hier).

ich kenn diesen Paragraphen und versteh jetzt nicht den Zusammenhang, aber egal, ist an sich ein Skandal,
das ist meiner sehr bescheidenen Meinung nach genau zuviel Eingriff des Staats in die Demokratie, das ist ein "Anti-Alles-Gesetz"
davon gibts leider mehrere, aber davon wird nicht in Medien geschrieben, dagegen wettert auch niemand. Mit diesem Paragraphen hat die Exekutive und Judikatur in Österreich eine Handhabung gegen so ziemlich vieles. In Wahrheit ist dieser Paragrapgh inakzeptabel, und dagegen muss man aktiv vorgehen ( was ja manche schon tun ).
 
In Wahrheit müsste in einer gesunden Demokratie, abgesehen von einer unbeirrbaren Minderheit, niemand solche Gedanken gutheißen. Damit wäre auch kein Gesetz nötig.

1.) Gerade der Faschismus und die nationalsozialistische Diktatur sind in der Deutschen-Österreichischen Geschichte als Sonderfall zu betrachten, der mit "jenseitigen Meinungen" im Allgemeinen nichts zu tun hat. Es hat einfach stattgefunden und es ist gut so, daß die nachfolgenden demokratischen Staaten sehr rigide gesetzliche Rahmenbedingungen dieses Thema betreffend setzen, denn ....

2.) ... hat uns wiederum die diesbezügliche Geschichte des 20.Jhdts gezeigt, wie gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit ein paar populären-markigen Sprüchen, einer in sich selbst gekehrten parlamentarischen Demokratie und einigen Winkelzügen aus der Geschäftsordnung des Parlamentes eben diese Demokratie sehr leicht, unter Beifall des Volkes welches von den "jenseitigen Ideen" begeistert war, mit ihren eigenen Mitteln rasch ausgehebelt wurde.

Das Traurige dabei ist eben, daß viele Inwohner dieser "gesunden" Demokratien, auch angestachelt durch die vorherrschende wütende sozialdarwinistische Wirtschaftspolitik, nicht in der Lage sind, viele davon schon intellektuell nicht, diese einlullenden Rattenfäger zu durchschauen. Deswegen ist es wohl nötig diese, sich selbst gerne verselbstständigenden, Meinungen rechtzeitig in die Schranken zu weisen.

Wer nun meint in Nordkorea sei es viel schlimmer oder Stalin war mindesten so eine Sau wie der Hitler, der hat Recht. Nur: Gerade DE und A haben diesbezüglich selbst genug Dreck vor der eigenen Türe zu kehren, auch heute noch. ( Übrigens auch die USA, was den Nationalsozialismus betrifft!)


P.
 
Wobei dann aber wieder die "ideale Demokratie" eine Direkte ist und keine Repräsentative.

Was aber wiederum nur mit idealen Wählern funktioniert, die die Menschenrechte und die völkerrechtlichen Verträge achten.
Ich bin mir tatsächlich gar nicht sicher, ob die direkte Demokratie der repräsentativen auch in ihren idealisierten Versionen vorzuziehen wäre. Welchen Job hätten Politiker noch, wenn alle Entscheidungen das Volk trifft?

ich kenn diesen Paragraphen und versteh jetzt nicht den Zusammenhang

Eine Assoziation zu Antiideologischer Legislative.

das ist meiner sehr bescheidenen Meinung nach genau zuviel Eingriff des Staats in die Demokratie, das ist ein "Anti-Alles-Gesetz"
...
In Wahrheit ist dieser Paragrapgh inakzeptabel, und dagegen muss man aktiv vorgehen ( was ja manche schon tun ).

100% d'accord.
 
Was aber wiederum nur mit idealen Wählern funktioniert, die die Menschenrechte und die völkerrechtlichen Verträge achten.
Ich bin mir tatsächlich gar nicht sicher, ob die direkte Demokratie der repräsentativen auch in ihren idealisierten Versionen vorzuziehen wäre. Welchen Job hätten Politiker noch, wenn alle Entscheidungen das Volk trifft?

Fact Finding, Informationsaufbereitung und Koordination in der Umsetzung - wobei in dem Zusammenhang für mich die Maßnahmen zur Sicherstellung der Objektivität und Kommunikation an die Wähler vordringlich interessant und ein immens umfangreiches Thema wären.

Klarer Weise würde auch das Bildungssystem grundlegend beeinflußt werden und "Politische Bildung" einen neuen Status erlangen. Der direktere und unmittelbarere Einfluß sollte den Stellenwert und die Bewusstseinsbildung aus meiner Sicht jedoch Hochkatapultieren und die Umsetzung damit ermöglichen.


Ich denke, wir nähern uns allmählich einer infrastrukturellen Situation, die eine solche Form realisierbar macht - wenngleich sich der Ansatz zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch utopisch anhört - ich sehe ansatzweise wie sich die "Next Generation" Informationen beschafft, bewertet, hinterfragt und damit umgeht - ich hege da durchwegs Hoffnung auf einen realen Schritt Vorwärts.


LG Bär

Edit: @Ziggy - Sorry - gehört wohl eigentlich nicht mehr zum Thread-Thema - sollte es zu sehr Abgleiten, bitte löschen lassen.
 
Vorab: ungern zitiere ich von dem ich nicht genau sagen kann woher es stammt. Möglicher Weise im Standard.
Bei einer Umfrage vertrat ein nicht kleiner Teil der Befragten die Ansicht einer Diktatur hier und jetzt doch Einiges abgewinnen zu können.
Meiner Erinnerung nach war es selbst ein zweistelliger Prozentsatz. Das hat mich noch am meisten schockiert.
Man sieht also, mehr als genug sind noch da.

Gruß, Pernot
 
ungern zitiere ich von dem ich nicht genau sagen kann woher es stammt.

womit es kein zitieren mehr ist...

der hat Recht. Nur: Gerade DE und A haben diesbezüglich selbst genug Dreck vor der eigenen Türe zu kehren, auch heute noch.

Wenn man Recht hat, dann kann es kein NUR geben.
btw mit Erbschuld hab ich schon in der Kirche mein Problem.
 
Fact Finding, Informationsaufbereitung und Koordination in der Umsetzung - wobei in dem Zusammenhang für mich die Maßnahmen zur Sicherstellung der Objektivität und Kommunikation an die Wähler vordringlich interessant und ein immens umfangreiches Thema wären.

Klarer Weise würde auch das Bildungssystem grundlegend beeinflußt werden und "Politische Bildung" einen neuen Status erlangen. Der direktere und unmittelbarere Einfluß sollte den Stellenwert und die Bewusstseinsbildung aus meiner Sicht jedoch Hochkatapultieren und die Umsetzung damit ermöglichen.


Ich denke, wir nähern uns allmählich einer infrastrukturellen Situation, die eine solche Form realisierbar macht - wenngleich sich der Ansatz zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch utopisch anhört - ich sehe ansatzweise wie sich die "Next Generation" Informationen beschafft, bewertet, hinterfragt und damit umgeht - ich hege da durchwegs Hoffnung auf einen realen Schritt Vorwärts.


LG Bär

Edit: @Ziggy - Sorry - gehört wohl eigentlich nicht mehr zum Thread-Thema - sollte es zu sehr Abgleiten, bitte löschen lassen.

No prob, Diskussionen sollen ja auch fingerartig ausufern
Hab Euren Dikurs nicht vefolgt, bei diesen Aussagen frag ich mich: was macht die INFRASTRUKTUR für einen Unterschiwed an der grundsätzlichen Beschaffenheit dr Menschheit? Weil ich Informationen über Wikipedia bekomme, bin ich weniger feindlich, neidig? 1) warum informieren? 2) welche Information ist denn die richtige? 3) die Fülle der Information hat keine Bedeutung gegenüber der kleinen Ressentiments im Herzen

und, zum Thema zurück: natürlich: auch wenn das Verbotsgesetz in Ö durch das Internet ad absurdum geführt wird, ists ja doch eine Art Zeichen,dass wir so ein Gesetz haben, oder nicht?
 
Wenn man Recht hat, dann kann es kein NUR geben.
btw mit Erbschuld hab ich schon in der Kirche mein Problem.
Wer redet von Erbschuld?
Die Gefahr besteht doch darin die Nazis zu relativieren indem darauf hingewiesen wird es sei doch anderswo genauso schlimm und rabarber, rabarber..... solange es hierzulande noch Dumpfbacken gibt die in Thor Steinar Klamotten gekleidet, Wehrsportübungen abhalten und die Hand zum Hitlergruß hochstrecken und solange es noch möglich ist eine Präsidentschaftskandidatin in Österreich aufzustellen deren Verhältnis zu diesen unseeligen Zeiten zumindestens, gelinde gesagt, fragwürdig ist, solange haben wir es nicht mit einer Erbschuld, sondern mit einer höchst unerwünschten Erbschaft zu tun. Wer das nicht klar zu sehen vermag, der ist schon in die Falle der Rattenfänger gelaufen!

P.
 
Und Du marschierst mit?

Politisch und ethisch korrekt gesehen müsst ich jetzt natürlich mit nein antworten. Aber da ich lieber ehrlich antworte: Keine Ahnung was ich tun würde, wenn's bei Verweigerung, abgesehen von mir selbst im Gegenzug auch meiner Familie an den Kragen gehen würde.

Ist viel zu umfassend und geht um Themen wie ökologische Steuern, zukunfts-gesteuerte Investitionen, Umverteilung, damit will ich Dich nicht belasten.

Passt schon, solange Kapazunder wie du im EF über die Rettung der Welt diskutieren, mach ich mir eh keine Sorgen um selbige ... :)

Traurig nur, dass die, die marschieren, keine Lösungen haben, sondern nur dagegen sind.

Naja, dann frag ich halt mal dich. Was würdest machen, wenn's wieder ein 3. Reich Szenarion gäbe, mitmarschieren oder samt deiner Familie in's Gas gehen? Aus'n sicheren Winkerl kann man leicht mutig sein ... ;)
 
natürlich: auch wenn das Verbotsgesetz in Ö durch das Internet ad absurdum geführt wird, ists ja doch eine Art Zeichen,dass wir so ein Gesetz haben, oder nicht?

Würden wir es abschaffen, wäre das vor allem jetzt ein Zeichen, das wir (die Mehrheit der Wähler) nicht setzen wollen.
 
No prob, Diskussionen sollen ja auch fingerartig ausufern
Hab Euren Dikurs nicht vefolgt, bei diesen Aussagen frag ich mich: was macht die INFRASTRUKTUR für einen Unterschiwed an der grundsätzlichen Beschaffenheit dr Menschheit? Weil ich Informationen über Wikipedia bekomme, bin ich weniger feindlich, neidig? 1) warum informieren? 2) welche Information ist denn die richtige? 3) die Fülle der Information hat keine Bedeutung gegenüber der kleinen Ressentiments im Herzen
...

Nun Diskurs ist für mich eigentlich (noch) keiner.

Infrastruktur kann verbinden, trennen, Entfernungen und Latenzen auf nahezu 0 sinken lassen.

Schau, der Standpunkt und die Fähigkeit zur Einschätzung einer Sache ändern sich auf der Basis des Informationsstands.

ad 1) Warum informieren: Weil sich Informieren und Mitentscheiden dann en vogue sein wird. Es bedeutet de facto eine grundlegende gesellschaftliche Veränderung - schau Dir die Jugend an - es gibt Viele die kritisch sind und hinterfragen. Wenn Du unmittelbar(er) ändern kannst ist der Anreiz zur Partizipation größer und ich vertraue da auf einen gewissen "Mitreiß-Effekt" - Demokratie wird dann "sexy".

ad 2) Welche Information: Wesentlichster Punkt - habe ich ohnehin in meinem Posting angesprochen - "wobei in dem Zusammenhang für mich die Maßnahmen zur Sicherstellung der Objektivität und Kommunikation an die Wähler vordringlich interessant und ein immens umfangreiches Thema wären.". Entscheidungen sollen auf der Basis von Fakten getroffen werden - ich will hier aber jetzt keine Diskussion über die Subjektivität der Objektivität vom Zaun brechen.
Welche Positionierung und welche Entscheidung auf Basis der Information zu treffen ist, obliegt dann dem Individuum selbst - auf Basis der Summe der direkten Einzelentscheidungen zu den Themen ergibt sich dann ein direktes Abbild der realen Situation und Einschätzung des Volkes.

ad 3) die Fülle der Information: Es geht hier nicht um die Fülle an Informationen, irgendwelche unterscheidliche Informationsquellen im Netz sondern um ein faktenbasiertes Entscheiden auf individueller Basis. Die "kleine Löwengrube im Herzen" des Menschen relativiert sich dann Angesichts faktischer Realität -> die intellektuelle Herausforderung in der Formulierung der Frage:down: ist immens reizvoll und höchst brisant -> um eine klare Antwort zu bekommen, bedarf es ja einer klaren Frage.

Wenn ich böse bin, könnte ich auch hier eine kleinen Seitenhieb in Richtung des Bildungsthreads anbringen. Es ist einfach ein Unart gewisser Personen, ihre Statements in komplexe Satzkonstrukte zu verpacken und mit nicht alltagskonformen Vokabular anzureichern - die Kunst aus meiner Sicht ist es, einen Sachverhalt möglicht einfach, präzise und verständlich zu formulieren - alles andere läuft eigentlich unter Spiel, Spaß oder Selbstdarstellung - aber das ist jetzt eine andere Baustelle.


LG Bär
 
Schau, der Standpunkt und die Fähigkeit zur Einschätzung einer Sache ändern sich auf der Basis des Informationsstands.

...

ad 3) die Fülle der Information

Diese Fülle der Informationen ist für den "Otto Normalverbraucher" aber nicht abschätzbar und die durch Entscheidungen ausgelösten Seiteneffekte bzw. die zu berücksichtigenden Bedingungen (Gesetze, Verträge) nicht in ausreichendem Ausmaß bewältigbar. Der Bürger hat normalerweise seinen Job, seine Hobbies, seine Interessen. Es mag für einige interessant sein, sich intensiv mit politischen Gegebenheiten und Prozessen auseinanderzusetzen, für die Mehrheit wird das jedoch nicht zutreffen. Daher finde ich es sehr praktikabel, wenn der Wähler diese Aufgaben einer Gruppe von Spezialisten (den Parteien) die Durchsetzung seiner Interessen überträgt, wobei diese Gruppe ihm über das Parteiprogramm das angedachte Leistungsspektrum vermittelt.

Für tiefgehende Strukturänderungen muss das Volk ohnehin separat befragt werden. Die Möglichkeit, zusätzliche "unverbindliche" Befragungen durchzuführen steht ausserdem jedem Interessierten offen. Abhängig vom Gewicht (Wahlbeteiligung) werden sich Politiker finden, die dann bereit sind, sich dafür einzusetzen.

Interessierte haben jederzeit die Möglichkeit, sich politisch zu engagieren und ihrer direkten Stimme damit mehr Gewicht zu geben, alle dazu zu verpflichten schießt meiner Ansicht nach über das Ziel hinaus.
 
Diese Fülle der Informationen ist für den "Otto Normalverbraucher" aber nicht abschätzbar und die durch Entscheidungen ausgelösten Seiteneffekte bzw. die zu berücksichtigenden Bedingungen (Gesetze, Verträge) nicht in ausreichendem Ausmaß bewältigbar. Der Bürger hat normalerweise seinen Job, seine Hobbies, seine Interessen. Es mag für einige interessant sein, sich intensiv mit politischen Gegebenheiten und Prozessen auseinanderzusetzen, für die Mehrheit wird das jedoch nicht zutreffen. Daher finde ich es sehr praktikabel, wenn der Wähler diese Aufgaben einer Gruppe von Spezialisten (den Parteien) die Durchsetzung seiner Interessen überträgt, wobei diese Gruppe ihm über das Parteiprogramm das angedachte Leistungsspektrum vermittelt. ...

Demokratie zu Leben bedeutet aber, sich mit den Themen und Fragstellungen auseinanderzusetzen - ich denke, man kann da auch durchwegs diesbezüglich einen Sportsgeist entwicklen und eine proaktive Auseinandersetzung gesellschaftlich implementieren. Eine bloße Delegation der Entscheidung ist aus dieser Sicht heraus absurd. Ebenso zweilfle ich an der Kompetenz einer Politiker Garde, alle Implikationen einer Entscheidung absehen zu können. Im Zweifelsfall vertraue ich da eher auf das Prinzip Qualität aus Quantität und hole mir möglichst viele Sichtweisen -> Entscheidungen ab und formuliere daraus ein repräsentatives Gesamtbild, auf Basis einer direkten Abstimmung.

"Otto Normalverbraucher" kann ich mittlerweile auch schon nicht mehr hören - Willkommen in der Schublade; aber Danke, dass Du uns die Grundprinzipien einer repäsentativen Demokratie erläuterst Don.



LG Bär
 
"Otto Normalverbraucher" kann ich mittlerweile auch schon nicht mehr hören - Willkommen in der Schublade; aber Danke, dass Du uns die Grundprinzipien einer repäsentativen Demokratie erläuterst Don.

Der wurde auch schon längst von Max Mustermann abgelöst.
 
Wer redet von Erbschuld?
Die Gefahr besteht doch darin die Nazis zu relativieren indem darauf hingewiesen wird es sei doch anderswo genauso schlimm und rabarber, rabarber.....

und solange es noch möglich ist eine Präsidentschaftskandidatin in Österreich aufzustellen deren Verhältnis zu diesen unseeligen Zeiten zumindestens, gelinde gesagt, fragwürdig ist,

Der Hinweis auf Anderswo ist im Verbotsgesetz nicht untersagt. Aber er wird unter Hinweis auf unsere Erbschuld kritisch gesehen.

Und ich hoffe, dass es noch lange möglich ist, dass auch Personen, die mir persönlich nicht genehm sind kandidieren können. Wählen muss ich sie / ihn ja deswegen noch lange nicht.
 
Daher finde ich es sehr praktikabel, wenn der Wähler diese Aufgaben einer Gruppe von Spezialisten (den Parteien) die Durchsetzung seiner Interessen überträgt, wobei diese Gruppe ihm über das Parteiprogramm das angedachte Leistungsspektrum vermittelt.
Das kann aber auch ins Auge gehen, wiewohl es für die "Spezialisten" natürlich überaus praktikabel - und vor allem profitabel - ist.

Das angedachte Leistungsspektrum hat sich in den letzten ... nau, mindestens vierzig Jahren so dargestellt, dass man vor der Wahl dem Wähler das Blaue vom Himmel versprochen hat, während nach der Wahl die verschiedenen Gruppen von Spezialisten ihr eigenes Süppchen gekocht haben, und zwar unabhängig von der jeweiligen Zusammensetzung der Regierungen.

Und diejenigen, welche den Durchblick haben (also ned Otto Normalverbraucher, um Gottes Willen), können sich nicht genug tun, unsere Demokratie krank zu jammern, und übersehen dabei die winzige Kleinigkeit, dass die politische Kultur unserer Parteien, und zwar aller Parteien, längst unter jeder Kritik ist.
 
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