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Ich bin 37 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung, nie einen One Night Stand oder sonst etwas.
Wahrscheinlich klingt es absurd bis unglaubwürdig, doch ich komme da nicht raus.
In der Jugend war ich Außenseiter ohne großen Freundeskreis. Dass rund um mich ein funktionierender Heiratsmarkt dafür sorgte, dass jeder Topf seinen Deckel gefunden hat, nahm ich zur Kenntnis, ich gehörte schließlich nicht wirklich dazu. Ich zog nach Wien, verlor auch diesen kleinen Freundeskreis noch und begann in einem kleinen Unternehmen zu arbeiten. Die Arbeit war stressig und mit Überstunden verbunden, aber ich habe darin Erfüllung gefunden. Ich hatte keine Energie, abends fortzugehen oder ähnliches. Ich setzte mir das Ziel, beruflich voranzukommen und wechselte den Job.
Nachdem dieses Unternehmen geschlossen wurde, wechselte ich erneut, diesmal in ein noch größeres Unternehmen. Zu meinem neuen kleinen Freundeskreis von vorher sind viele neue sympathische Kollegen hinzu gekommen, überwiegend Frauen. Es verging kaum eine Woche, ohne dass sich auf dem firmeninternen Partnermarkt etwas verändert hat und sich wieder neue Pärchen bildeten, das Ganze freilich ohne mich.
Heute habe ich einen mittelgroßen Freundeskreis, doch nach wie vor keinerlei Beziehungserfahrung. Vier Mal, wenn sich der Kontakt mit Kolleginnen oder ehemaligen Kolleginnen vertieft hat, machte ich mir Hoffnungen, es könnte mehr daraus werden, doch Irrtum – aus der Friendzone gibt es kein Entkommen.
Ich sehe mich nicht als Traummann, aber mit einer durchschnittlichen Attraktivität ausgestattet sollte man doch zumindest hin und wieder einen Zufallstreffer landen können. Es gelingt mir, mit Fremden ins Gespräch zu kommen, allerdings meist nur mit Männern. Daraus haben sich schon sehr interessante Gespräche ergeben.
Meine Freunde sind mittlerweile in überwiegend langjährigen Beziehungen – auch deren Freundinnen und Ehefrauen haben mir gegenüber eine positive Einstellung und treten mir mit einer rührenden Wertschätzung gegenüber, den ich von Frauen sonst nicht gewohnt bin.
Ich frage mich, ob sich irgend jemand von denen vorstellen kann, wie ich lebe, oder umgekehrt, ob ohnehin alle denken, dass ich eine ewige alte Jungfrau bin. Alles im Leben dreht sich um Sex, doch ich kann nicht mitreden. Diese Peinlichkeit belastet mich.
Es gelingt mir nicht, Frauen über die Freundschaftsschiene kennen zu lernen. Frauen Mitte 30 erwarten einen souveränen Mann, mit dem sie sich fallen lassen können. Das sexuelle Angebot muss passen. Somit scheidet die Variante, geradeaus zu erzählen, defacto Jungfrau zu sein, aus (einmal probiert – war nicht gut).
Ich habe versucht, dieses Manko durch Inanspruchnahme von Sexdienstleistungen auszugleichen (ca. 6 Mal, wenn ich mich nicht verzählt habe).
Dabei konnte ich oft gar nicht die Erektion halten, geschweige denn, in einem gleichbleibenden Rhythmus zustoßen. Ich nehme an, dass der halbweiche Schwanz daran Schuld war. 2 Sexworkerinnen reagierten darauf (voneinander unabhängig) mit einem befremdeten „What are you doing?“.
Ich komme mir mittlerweile wie ein Kasperl vor. Frauen sehen mich als Freund zum tratschen, doch wenn ich gezielter werde, weichen sie aus. Ich würde gerne ganz normal als Mann leben, doch ich komme nicht auf die Ebene, auf der eine Frau sexuell angesprochen werden möchte. Ich brauche sexuelle Erfahrung, um selbstbewusst auf Frauen zugehen zu können und als Mann wahrgenommen zu werden.
Hat irgendjemand ein ähnliches Problem mit der Abweichung von Alter und Erfahrungshorizont?
Wie kann man auf dem Gebiet routinierter und besser werden? Ich spreche nicht nur vom Umgang mit Frauen allgemein, sondern beim Ficken. Ich weiß, ich hätte das Problem vor 10 Jahren lösen sollen, doch wenn ich jetzt nicht aktiv werde, ist es endgültig zu spät.
Wahrscheinlich klingt es absurd bis unglaubwürdig, doch ich komme da nicht raus.
In der Jugend war ich Außenseiter ohne großen Freundeskreis. Dass rund um mich ein funktionierender Heiratsmarkt dafür sorgte, dass jeder Topf seinen Deckel gefunden hat, nahm ich zur Kenntnis, ich gehörte schließlich nicht wirklich dazu. Ich zog nach Wien, verlor auch diesen kleinen Freundeskreis noch und begann in einem kleinen Unternehmen zu arbeiten. Die Arbeit war stressig und mit Überstunden verbunden, aber ich habe darin Erfüllung gefunden. Ich hatte keine Energie, abends fortzugehen oder ähnliches. Ich setzte mir das Ziel, beruflich voranzukommen und wechselte den Job.
Nachdem dieses Unternehmen geschlossen wurde, wechselte ich erneut, diesmal in ein noch größeres Unternehmen. Zu meinem neuen kleinen Freundeskreis von vorher sind viele neue sympathische Kollegen hinzu gekommen, überwiegend Frauen. Es verging kaum eine Woche, ohne dass sich auf dem firmeninternen Partnermarkt etwas verändert hat und sich wieder neue Pärchen bildeten, das Ganze freilich ohne mich.
Heute habe ich einen mittelgroßen Freundeskreis, doch nach wie vor keinerlei Beziehungserfahrung. Vier Mal, wenn sich der Kontakt mit Kolleginnen oder ehemaligen Kolleginnen vertieft hat, machte ich mir Hoffnungen, es könnte mehr daraus werden, doch Irrtum – aus der Friendzone gibt es kein Entkommen.
Ich sehe mich nicht als Traummann, aber mit einer durchschnittlichen Attraktivität ausgestattet sollte man doch zumindest hin und wieder einen Zufallstreffer landen können. Es gelingt mir, mit Fremden ins Gespräch zu kommen, allerdings meist nur mit Männern. Daraus haben sich schon sehr interessante Gespräche ergeben.
Meine Freunde sind mittlerweile in überwiegend langjährigen Beziehungen – auch deren Freundinnen und Ehefrauen haben mir gegenüber eine positive Einstellung und treten mir mit einer rührenden Wertschätzung gegenüber, den ich von Frauen sonst nicht gewohnt bin.
Ich frage mich, ob sich irgend jemand von denen vorstellen kann, wie ich lebe, oder umgekehrt, ob ohnehin alle denken, dass ich eine ewige alte Jungfrau bin. Alles im Leben dreht sich um Sex, doch ich kann nicht mitreden. Diese Peinlichkeit belastet mich.
Es gelingt mir nicht, Frauen über die Freundschaftsschiene kennen zu lernen. Frauen Mitte 30 erwarten einen souveränen Mann, mit dem sie sich fallen lassen können. Das sexuelle Angebot muss passen. Somit scheidet die Variante, geradeaus zu erzählen, defacto Jungfrau zu sein, aus (einmal probiert – war nicht gut).
Ich habe versucht, dieses Manko durch Inanspruchnahme von Sexdienstleistungen auszugleichen (ca. 6 Mal, wenn ich mich nicht verzählt habe).
Dabei konnte ich oft gar nicht die Erektion halten, geschweige denn, in einem gleichbleibenden Rhythmus zustoßen. Ich nehme an, dass der halbweiche Schwanz daran Schuld war. 2 Sexworkerinnen reagierten darauf (voneinander unabhängig) mit einem befremdeten „What are you doing?“.
Ich komme mir mittlerweile wie ein Kasperl vor. Frauen sehen mich als Freund zum tratschen, doch wenn ich gezielter werde, weichen sie aus. Ich würde gerne ganz normal als Mann leben, doch ich komme nicht auf die Ebene, auf der eine Frau sexuell angesprochen werden möchte. Ich brauche sexuelle Erfahrung, um selbstbewusst auf Frauen zugehen zu können und als Mann wahrgenommen zu werden.
Hat irgendjemand ein ähnliches Problem mit der Abweichung von Alter und Erfahrungshorizont?
Wie kann man auf dem Gebiet routinierter und besser werden? Ich spreche nicht nur vom Umgang mit Frauen allgemein, sondern beim Ficken. Ich weiß, ich hätte das Problem vor 10 Jahren lösen sollen, doch wenn ich jetzt nicht aktiv werde, ist es endgültig zu spät.