Möchtegern-Doms?

Ich hab es mal probiert…..und es war ein Desaster :X3: ich hab mich so fehl am Platz gefühlt.
Bei Frauen kann ich dominant sein - aber bei meinem Mann ist das total wider meiner Natur.
Ist dann aber denk ich eine Frage des über Jahre gewohnten Mindsets und gilt auch nur für deinen Mann wahrscheinlich...
 
Ist dann aber denk ich eine Frage des über Jahre gewohnten Mindsets und gilt auch nur für deinen Mann wahrscheinlich...
Hm…. Nicht wirklich - wir waren durchaus offen dafür - Ideen hätte ich gehabt, auch das mindest hat gepasst, aber sowohl er, als auch ich waren irgendwie fehl am Platz.
Schwer zu erklären….
 
Ich hab es mal probiert…..und es war ein Desaster :X3: ich hab mich so fehl am Platz gefühlt.
Bei Frauen kann ich dominant sein - aber bei meinem Mann ist das total wider meiner Natur.

Gut, ich bin halt eigentlich so gar nicht devot (auch, wenn mein Mann das vorher anders dargestellt hat) - ich hab eine masochistische Ader, aber devot sein ist so gar nicht meins. Ich musste schon immer furchtbar lachen, wenn jemand z.B. verlangt hat Herr oder Meister zu sagen, weil ich's so absurd und dämlich finde. ^^
 
Gut, ich bin halt eigentlich so gar nicht devot (auch, wenn mein Mann das vorher anders dargestellt hat) - ich hab eine masochistische Ader, aber devot sein ist so gar nicht meins. Ich musste schon immer furchtbar lachen, wenn jemand z.B. verlangt hat Herr oder Meister zu sagen, weil ich's so absurd und dämlich finde. ^^
Gut, Herr und Meister sag ich auch nicht…. Da versteh ich dich total,….aber ich fühl schon ganz innen drin, dass ich ihm gehöre (ganz ohne Romantik und Ehe) - sondern auch körperlich und zum Teil(wichtig!) psychisch
 
Hm…. Nicht wirklich - wir waren durchaus offen dafür - Ideen hätte ich gehabt, auch das mindest hat gepasst, aber sowohl er, als auch ich waren irgendwie fehl am Platz.
Schwer zu erklären….
Nein dass ihr offen ward glaub ich schon aber ihr seid es halt wohl schon über viele Sessions gewohnt und dann fühlt es sich natürlich merkwürdig an zumal man ja auch aufpassen muss nicht einfach zu kopieren dann vielleicht auch noch das selbe räumliche Setting... Ist als würdest du plötzlich zur Vorgesetzten deines Chefs , das wäre wohl auch erst Mal merkwürdig und das wohl auch nicht nur am ersten Arbeitstag...
 
Gut, Herr und Meister sag ich auch nicht…. Da versteh ich dich total,….aber ich fühl schon ganz innen drin, dass ich ihm gehöre (ganz ohne Romantik und Ehe) - sondern auch körperlich und zum Teil(wichtig!) psychisch

Für mich ist das immer schon eher ein Spiel gewesen - den anderen mit Renitenz reizen macht mir dabei den größten Spaß.
 
Nein dass ihr offen ward glaub ich schon aber ihr seid es halt wohl schon über viele Sessions gewohnt und dann fühlt es sich natürlich merkwürdig an zumal man ja auch aufpassen muss nicht einfach zu kopieren dann vielleicht auch noch das selbe räumliche Setting... Ist als würdest du plötzlich zur Vorgesetzten deines Chefs , das wäre wohl auch erst Mal merkwürdig und das wohl auch nicht nur am ersten Arbeitstag...
Es ist mehr als das. Die Herangehensweisen sind unterschiedlich. ;)
 
Ich glaube, dass jeder/e eine so lange oder devote Ader hat. Ob man sie auslebt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen. Bezogen auf den Anfangspost glaube ich diese These nicht. Ich z.B. habe nur eheliche Blümchensex und kann meine dominante Ader perfekt mit der Mrs. ausleben, die devot veranlagt ist. Dominanz im Spiel erfordert viel Vertrauen. Und heutzutage haben leider viele zuviel 50 shades of Grey gelesen oder gesehen und glauben nun dominant sein zu müssen um sich zu beweisen. Das geht aber sicher in die Hose... Und Dominanz hat mit Aggression oder zwangsläufig Schmerzen nichts zu tun. Diese können aber ihren Teil zur Luststeigerung der Sub beitragen wenn es ihr gefällt... Mr. S
 
Meine Erfahrung dazu bestätigt im Prinzip was @Mitglied #492048 gesagt hat.

Ich habe festgestellt, dass Dominanz bzw. Unterwerfung sehr auf die Dynamik der beteilgten Personen ankommt.

@Mitglied #232244 hat zwar auch recht, dass Veranlagung da mit eine Rolle spielt, aber es ist dadurch nicht in Stein gemeißelt.
 
Vor Kurzem habe ich gelesen (wo genau, weiß ich leider nicht mehr), dass Männer, die im Rahmen ihrer außerehelichen sexuellen Aktivitäten bevorzugt dominant auftreten (möchten), bei sich daheim absolut nichts zu melden haben und das angestrebte/praktizierte dominante Gehabe lediglich als Verarbeitungsmechanismus bzw. als versuchter Befreiungsschlag gegen die unterdrückende Ehefrau zu sehen ist.
Meine Frage an die hier im EF vertretene, betroffene Zielgruppe: Stimmt das etwa?
Für eure zahlreichen ehrlichen Antworten bedanke ich mich im Voraus. Herzlichst Ottilie
Könnte mir schon vorstellen das an dieser Theorie was dran ist.
Vom umgekehrten Fall hört man ja auch häufiger.
Viele Männer, die in eher deligierenden Positionen sind, legen angeblich daheim gerne mal das Zepter aus der Hand und lassen die Frau des Hauses die Entscheidungen treffen.
Oder sie besuchen Dominas, um mal aller Verantwortung entbunden zu sein.
Gespielte Dominanz dürfte allerdings entweder gar nicht funktionieren oder aber in einer eher peinlichen Darstellung münden.
"Auf die Knie!"
"Nö :schulterzuck: wieso?"
"Och Menno..." :haha:
 
Das passt sehr gut zu meinen Erfahrungen.
Jeder hat im Alltag Situationen wo er Entscheidungen für andere treffen muss oder Entscheidungen anderer fügen muss. Und das ist das Spiel von Dominanz und Unterwerfung ja faktisch - die Entscheidungen abgeben oder treffen... Also jeder muss auch Mal dominant oder devot sein... Ergo gibt es keinen Grund warum man das im Schlafzimmer/Spielraum/sonstigem Setting nicht sein kann außer dem eigenen Willen (was aber natürlich auch völlig ok ist).
So ist es auch in der Sexualität. Je nach Partner und Situation hat man anders agiert. Und immer war es stimmig.
Ist aber generell in allen Dingen so bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wird unter 'Möchtegern Dom' verstanden? Auch jemand, der keine Erfahrung diesbezüglich hat, das ausprobieren möchte, sich aber nicht sicher ist, ob es selbst gefällt?

Falls ja - kenn das in Bezug auf Frauen. Kann mich eigentlich gar nicht erinnern, je mal auf eine Frau getroffen zu haben, die selbst dominant war. Doch. Einmal. Ist aber schon sehr lange her.

Grundsätzlich denk ich, dass man Dominanz als Charaktereigenschaft, nicht gewollt erlernen kann. Wie so vieles ist der Mensch jedoch keine Konstante und Dominanz kann sich auch im Laufe der Jahre hinweg entwickeln.

Einmal meinte eine (devote) Freundschaft, dass sie doch dominant werden könne, wenn ich sowas probieren möchte und versuchte das. Ich hab das dann noch während der dominanten Schreibversuche beendet. Sowas klappt nicht. Dominanz lässt sich nicht wie ein Schalter anstellen.
Umgekehrt denke ich jedoch, dass sich Dominanz bewusst temporär abstellen lässt. Etliche Beispiele dafür kamen eh schon von den Vorpostern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor Kurzem habe ich gelesen (wo genau, weiß ich leider nicht mehr), dass Männer, die im Rahmen ihrer außerehelichen sexuellen Aktivitäten bevorzugt dominant auftreten (möchten), bei sich daheim absolut nichts zu melden haben und das angestrebte/praktizierte dominante Gehabe lediglich als Verarbeitungsmechanismus bzw. als versuchter Befreiungsschlag gegen die unterdrückende Ehefrau zu sehen ist.
Meine Frage an die hier im EF vertretene, betroffene Zielgruppe: Stimmt das etwa?
Für eure zahlreichen ehrlichen Antworten bedanke ich mich im Voraus. Herzlichst Ottilie
Meiner Meinung nach, sind solche, von Dir beschriebenen Männer, eher Paschas. Also Männer, die sich gerne sexuell bedienen lassen wollen. Sie wollen Aufmerksamkeit und Anerkennung, weil sie das zu Hause nicht (mehr) bekommen.
Natürlich sind wegen dem kommerziellen Erfolg von 50SoG auch viele Möchtegern-Doms auf der Bildfläche erschienen, die sich höhere Chancen auf einen "Stich" erwarten. (Möchtegern-Subs natürlich ebenso)
Das hat mit richtiger Dominanz nichts zu tun, die - wie ich ebenfalls glaube - eine Veranlagung ist.

Es gibt sehr viele Menschen, die switchen oder auch nur einmal die Seiten wechseln. Genauso gibt es aber Menschen, die sich nur in einer Rolle wohlfühlen. Wobei ich "Rolle" nicht als gespielt betrachten möchte.

Ich kann nur von mir sprechen: Ich musste beruflich auch Verantwortung für viele andere Personen übernehmen, bedeutende Entscheidungen treffen, habe ein Kind alleine aufgezogen und war politisch aktiv. Doch in der Devotion habe ich mein Glück gefunden. Nicht jedem gegenüber - es muss der richtige Partner sein, der mir vertrauenswürdig und liebevoll genug erscheint, damit ich mich ihm anvertrauen kann.
Nirgendwo war und bin ich jemand, der ich nicht bin.
 
Zurück
Oben