Motivation von Sexworkerinnen, oder: kann dieser Beruf Spaß machen?

Mitglied #118909

Mitglied
Männlich Hetero Österreich, Wien
Registriert
16.1.2009
Beiträge
109
Reaktionen
0
Punkte
26
infolge des threads http://www.erotikforum.at/forum/threads/216196-13-Sex-Sklavinnen-aus-Wiener-Studios-befreit hab ich mir gedanken gemacht über die motivation von sexworkerinnen, abgesehen von direktem physischen zwang, und wollt gern eure meinung dazu hören.

ja, geld, geld, geld! ich weiß, daß es nirgends so schnell möglich ist in diesem ausmaß zu geld zu kommen. wenn es das allein wäre, würde sich keine frau mehr an die supermarktkassa setzen. ist es schiere materielle verzweiflung, die frauen dazu bringt den beruf einer sexworkerin zu ergreifen? dennoch ist es für die frauen so schwer auszusteigen, nachdem ein etwaiger finanzieller engpass überwunden ist.

fast kein beruf wird aus reinem vergnügen gemacht, sondern immer aus finanzieller notwendigkeit. trotzdem versucht man in jedem beruf neben dem monetären aspekt auch eine gewisse persönliche erfüllung zu finden, tätigkeiten die man gut kann, oder mit seiner arbeit andere zufriedenzustellen. die männerphantasie, daß jene frauen aus sexuellem vergnügen („naturgeil“) in dieses geschäft kommen ist ja absolut abwegig, aber gibt es eine andere art von persönlicher zufriedenstellung, die sexworkerinnen bei ihrem job erleben könnten? und wenn ja, welche arten wären das? oder ist es im gegensatz dazu vielmehr so, daß jede frau aus diesem gewerbe aussteigen wollte, wenn sie nur die gelegenheit dazu hätte?

in meine überlegungen würde ich nicht allein die sexworkerinnen in den clubs, sondern auch die privaten varianten, ebenso wie massagestudios mit „beschränktem angebot“ miteinbeziehen wollen.

würde mich sehr über eure meinungen freuen, und über erfahrungen, die ihr auf diesem gebiet gemacht habt.


montalvo
 
die männerphantasie, daß jene frauen aus sexuellem vergnügen („naturgeil“) in dieses geschäft kommen ist ja absolut abwegig, aber gibt es eine andere art von persönlicher zufriedenstellung, die sexworkerinnen bei ihrem job erleben könnten?

Das fragst gerade du? :shock: Das wundert mich jetzt schon ein bisschen ....:confused:
 
meiner meinung gibts eine art persönlicher erfüllung sehr häufig. das würde sich mit meinen erfahrungen decken die ich machen durfte.

muß aber gestehen, daß mir nach dem "13-sexsklavinen" thread die angst packt, daß ich meinem gefühl nicht trauen kann, also daß man sich da was schönredet. wenn ich seh, wie sehr andere mannsbilder total an der realität vorbei formulieren, frag ich mich selber wie es mit meiner messerscharfen wahrnehmung bestellt ist.

grad aus diesem grund wollt ich auch andere meinungen hören..
 
Zuletzt bearbeitet:
fast kein beruf wird aus reinem vergnügen gemacht, sondern immer aus finanzieller notwendigkeit. trotzdem versucht man in jedem beruf neben dem monetären aspekt auch eine gewisse persönliche erfüllung zu finden, tätigkeiten die man gut kann, oder mit seiner arbeit andere zufriedenzustellen. die männerphantasie, daß jene frauen aus sexuellem vergnügen („naturgeil“) in dieses geschäft kommen ist ja absolut abwegig, aber gibt es eine andere art von persönlicher zufriedenstellung, die sexworkerinnen bei ihrem job erleben könnten? und wenn ja, welche arten wären das? oder ist es im gegensatz dazu vielmehr so, daß jede frau aus diesem gewerbe aussteigen wollte, wenn sie nur die gelegenheit dazu hätte?

Was spricht dagegen, dass viele dieser Frauen einfach nur Geld verdienen wollen? "Erfüllung" im Sinne einer Karriere wird es in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht geben - aber warum ist es für viele Männer so abwegig Frauen zuzugestehen, dass sie es wirklich nur wegen dem Geld machen? Mal ganz ehrlich, bei dem was ich gehört habe, was diese Damen verdienen... ich glaube wir sollten die Damen da nicht unterschätzen.
 
meiner meinung gibts eine art persönlicher erfüllung sehr häufig. das würde sich mit meinen erfahrungen decken die ich machen durfte.

:)


muß aber gestehen, daß mir nach dem "13-sexsklavinen" thread die angst packt, daß ich meinem gefühl nicht trauen kann, also daß man sich da was schönredet. wenn ich seh, wie sehr andere mannsbilder total an der realität vorbei formulieren, frag ich mich selber wie es mit meiner messerscharfen wahrnehmung bestellt ist.

abgesehen von deiner messerscharfen wahrnehmung finde ich auch deine art zu schreiben toll :lalala:

grad aus diesem grund wollt ich auch andere meinungen hören..

Ich denke dass es alles gibt:
-Welche die es nur des geldes wegen machen und eigentlich keinen spaß daran haben
-welche die es wegen des geldes machen und auch gefallen daran finden
-welche die es nur aus spaß an der sache machen
- und leider auch welche die es aus zwang machen :confused:

Du wirst alles finden.... es gibt nichts was es nicht gibt....
 
ist es schiere materielle verzweiflung, die frauen dazu bringt den beruf einer sexworkerin zu ergreifen?
Also von Verzweiflung würde ich in eher seltenen Fällen ausgehen. Es ist einfach eine Möglichkeit, relativ schnell relativ viel Geld zu verdienen, das sollte man nüchtern sehen. Dass die Bereitschaft zur Prostitution auch unter Männern vorhanden ist, sieht man ja nicht nur in der homosexuellen Stricher-Szene, sondern man kann auch hier im Forum die manchmal ein wenig hilflos wirkenden Versuche mancher Männer beobachten, Frauen davon zu überzeugen, dass sie wohl Geld wert wären.

Wenn also eine Frau eine offene Einstellung zur Sexualität hat, darüber hinaus fähig ist, offen und kontaktfreudig auf Menschen zuzugehen, dann kann sie aus ihrer Profession sicher mehr herausholen als nur den schnöden Mammon. Wobei ich jetzt gar ned den Sex an sich meine, sondern einfach die Möglichkeit, sehr viele Menschen sehr intim kennenzulernen, nicht nur körperlich, sondern auch im Gespräch. Also sicher nicht uninteressant, noch dazu unter der Voraussetzung, dass alles bezahlt wird.

Das "naturgeil", das sich als Werbespruch eingebürgert hat, würde ich nicht überbewerten, denn naturgeil ist schließlich jede Frau, eine halt mehr, eine weniger. Aber etwas herausragendes ist es sicher nicht. Promotion. :cool:

dennoch ist es für die frauen so schwer auszusteigen, nachdem ein etwaiger finanzieller engpass überwunden ist.
Naja, die Umstellung von kleinen auf großen Verdienst ist sicher einfacher, als der umgekehrte Weg. Zudem färbt die Möglichkeit des schnellen Verdienens bei sehr vielen Prostituierten auf die Lebensweise ab. So leicht und schnell sie das Geld verdienen, genau so leicht und schnell ist es wieder ausgegeben. Und natürlich leistet man sich etwas, denn wenn man für was weiß ich zweitausend Euro nicht ein paar Monate sparen muss, sondern das Geld an einem starken Wochenende im Sack hat, dann kauft sich halt doch um einiges leichter ein.

Wie viele Prostituierte gibt es denn, die sich wirklich eine Grundlage für ein Leben nach der Prostitution geschaffen haben? Das hat sich schon zu meiner Jugendzeit in überschaubaren Grenzen gehalten, und das wird heute nicht anders sein. Damals wie heute träumt man von einem kleinen Geschäft, oder von einem eigenen Studio, wo man nur Kunden vermittelt, oder von einem gut bezahlten Job abseits des Gewerbes. Aber in den meisten Fällen bleibt es eben beim Träumen.
 
gier und dummheit .
einige hobby huren hier meinen auch noch damit prahlen zu müssen dass sie so ein leben gewählt haben.
 
Ich denke das man den Begriff viel weiter fassen muß.

Letztens beim durchblättern einer Klatschzeitung habe ich Bernie Ecclestone mit seiner neuen Frau gesehen. Der Formel 1 Chef ist schätzungsweise irgendwo zwischen 70 und 80 Jahre alt seine neue ist minimum 30 wenn nicht 40 Jahre jünger, einen Kopf größer als er und sieht toll aus.

Nicht bös sein Leute aber das ist ja wohl die reine Prostitution. Ich kann mir nicht vorstellen das Mr. Ecclestone so ein toller Liebhaber und so ein wertvoller Mensch ist. Es sei denn man setzt "wertvoll" mit seinem Bankkonto gleich. Du hast die Kohle und ich mach die Beine breit, eine andere Erklärung kanns da ja wohl nicht geben.

Davon abgesehen denke ich das nicht alle Sexworkerinnen so arme bemitleidenswerte Hascherl sind wie uns das die Medien immer darstellen wollen, mindestens 50% machens weils leicht verdientes Geld ist. Ich meine wer sonst verdient sein Geld im liegen?
 
einen Kopf größer als er

gut, das ist keine kunst :mrgreen:

ansonsten kommst du aber halt mit dem klischee daher, dass sich junge frauen von ihren älteren freunden oder ehemännern aushalten lassen.

in vielen fällen mags schon richtig sein, dass geld sexy macht - sogar dann, wenns manche frauen entrüstet bestreiten. aber pauschalieren kanns wohl auch ned sein...

Nicht bös sein Leute aber das ist ja wohl die reine Prostitution.

wie hoch darf der altersunterschied deiner meinung nach maximal sein, dass du es gerade noch nicht als prostituion bezeichnest?
 
gier und dummheit .
einige hobby huren hier meinen auch noch damit prahlen zu müssen dass sie so ein leben gewählt haben.

Naujo ....... anderseits prahlen auch genug Männer hier damit, dass sie regelmäßig zu Prostituierten gehen. :mrgreen:

Ist das auch Gier und Dummheit? :roll:
Oder kommt es nur Dir so vor, weil Du es nicht verstehst?

Klischees und Schubladen sind keine geeigneten Werkzeuge, um der Motivation zur Prostitution auf die Spur zu kommen.
 
gut, das ist keine kunst :mrgreen:

ansonsten kommst du aber halt mit dem klischee daher, dass sich junge frauen von ihren älteren freunden oder ehemännern aushalten lassen.

in vielen fällen mags schon richtig sein, dass geld sexy macht - sogar dann, wenns manche frauen entrüstet bestreiten. aber pauschalieren kanns wohl auch ned sein...



wie hoch darf der altersunterschied deiner meinung nach maximal sein, dass du es gerade noch nicht als prostituion bezeichnest?

du meinst also dass ein altersunterschied von fast einem halben jahrhundert völlig OK und keine prostitution ist.
wie hieß die tussi, nicole smith? war das deiner meinung nach auch liebe??
 
erstens hab ich dich gar nicht gefragt...

...aber gut: wie hoch darf der altersunterschied deiner meinung nach sein?
 
Naujo ....... anderseits prahlen auch genug Männer hier damit, dass sie regelmäßig zu Prostituierten gehen. :mrgreen:

Ist das auch Gier und Dummheit? :roll:
Oder kommt es nur Dir so vor, weil Du es nicht verstehst?

Klischees und Schubladen sind keine geeigneten Werkzeuge, um der Motivation zur Prostitution auf die Spur zu kommen.

männer die damit prahlen zu prostituertien zu gehen haben ein problem im leben, sonst müssten sie nicht für etwas zahlen das jeden menschen auf der welt (vorausgesetzt körperlich ist alles iO) möglich ist.
ist sicher keine schublade wenn ich sage dass einige hobbyhuren geldgeil sind und sehr viel dafür machen.
 
aha. du kannst also die frage ned beantworten :)

macht nix.
 
my 2cents ....

Die Haupt-Motivation ist in den meisten Fällen eine Finanzielle.

Wie Hoch die Hemmschwelle ist und welche Voraussetzungen für den Final Step in die Prostitution eintreten müssen, ist individuell unterschiedlich.

Sexworkerinnen können aus ihrer Tätigkeit durchwegs positive Stimulation u.a. aus den Aspekten Anerkennung, Selbstdarstellung, Eigenständigkeit, Macht, Emotionalität, Lust etc. erfahren - ebenso allerdings die breite Palette an Negativem.

Der persönliche Zugang, das Mindset sind da sehr individuell, so wie halt Menschen unterschiedlich sind - dadurch ist dann der spezifische Umgang mit der Situation bedingt, die mitunter dazu führt, sich seine Realität, nun sagen wir mal "Schönzureden". Im Falle eines grundsätzlichen Konfliktes, besteht dann die Wahrscheinlichkeit einer psychischen Schädigung und/oder der Verfall in ein Suchtverhalten.

Die Hemmschwelle Auszusteigen wird mit der Gewohnheit an eine positivere Lebenssituation-/Standard (mehr Geld etc.) höher; gleichzeitig ergeben sich in vielen Fällen sicher auch Lücken im Lebenslauf, die eventuell kompliziert zu füllen sind und einen Einstieg in ein reguläres Arbeitsverhältnis dann erschweren.


@Lucky: Ja, würde ich jetzt ebenso nicht von der Hand weisen .... kann auch als eine Form der Prostitution gesehen werden, es ist halt immmer die Frage nach dem Warum in dem Zusammenhang relevant.


LG Bär
 
@Petseit
Ich komme beruflich mit vielen Leuten zusammen und habe da schon Menschen erlebt wo sie um 10 Jahre älter ist als er und wo sie noch dazu um 20 Jahre älter aussieht als er. Ich dachte im ersten Moment Mutter und Sohn aber, why not? Wenn sie glücklich sind. Umgekehrt gibts das ja sehr oft, bei mir sinds 9 Jahre und ich denke 15 Jahre währen auch ok. (nein ich hab die Kohle nicht, ich tu nur immer so :mrgreen:)

Aber hast schon mal einen 75 jährigen pensionierten VOEST-Hackler/Eisenbahner/Volkschullehrer/Maurerpolier/etc. mit einer feschen 35-jährigen Friseuse/Kosmetikerin/Werbefachfrau/Arzthelferin/etc. gesehen?? Also ich nicht.
 
Mal abgesehen von selbständigen Hurln welche sich ihre Gog'ln aussuchen können. Wenn ich mir so anschaue, was da für G'stalten in diverse Studios so reinwanken, dann kann nur die Kohle der Grund sein. So naturgeil kann keine sein, das sie sich aus reiner Geilheit selbige im Stundentakt oder drunter reinzieht ... ;)

Und die Bunnys von diversen Lugners, Briatores, Sarkozys usw. san sowieso nur aus wahrer Liebe bei selbigen ... :cool:
 
Zurück
Oben