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Glaube mir, da gibt es VIEL Schlimmeres...Die verabscheuungswürdigste Seite einer "Mutter" ist, dem Kind zu sagen, dass es eigentlich nicht erwünscht war!
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Glaube mir, da gibt es VIEL Schlimmeres...Die verabscheuungswürdigste Seite einer "Mutter" ist, dem Kind zu sagen, dass es eigentlich nicht erwünscht war!
Das klingt wie eine Geschichte aus dem 19en Jahrhundert. Bist Du sicher, dass Du Deine Mutter meinst und nicht Deine Großmutter?Ein Leben, wie es meine Mutter führen mußte, hätte ich selber wahrscheinlich nie gestemnt.
Als 7. Kind und "überflüssiger Esser" musste sie bereits mit 11 Jahren als Magd " Kindsdirn" auf einen anderen Bauernhof, wo sie sofort nach der Schule auf 3 kleine Kinder aufpassen musste.
Zum Hausaufgabenmachen gab es keine Zeit.
Mit dem 14. Geburtstag wurden damals dann alle Kinder aus der Schule entlassen.
Und meine Mutter blieb weiterhin Magd auf diesem Bauernhof, bis sie mit 29 durch Heirat von dort "befreit" und in eine andere " Knechtschaft" übernommen wurde.
Rechte hatte sie auch dort nicht.
Sie erlebte nirgends Liebe, und könnte deswegen auch (zu) wenig geben....
Dennoch bewunderte ich sie immer für ihre unglaubliche Kraft, Dinge zu ertragen, die nicht geändert werden konnten, auch Menschen zu pflegen bis zu ihrem Tod.
Eine Kraft, die ich mir oft wünschte.
Unsere jüngste Tochter weiss, dass sie für meine Frau das ideale Medikament zur Heilung ihrer Depression war. Denn als meine Frau ihre zweite Tochter tot geboren hatte, fiel sie in ein tiefe Depression, und ihr Frauenarzt riet ihr von einer weiteren Schwangerschaft ab. Einige Jahre später riet aber eine Psychologin, es doch noch einmal zu wagen. Um das Kind nicht zu verlieren, musste sich meine Frau die ersten Monate Schwangerschaft extrem schonen. Aber dann kam wieder eine Tochter zur Welt, und innert einiger Monate war die Depression geheilt.Die verabscheuungswürdigste Seite einer "Mutter" ist, dem Kind zu sagen, dass es eigentlich nicht erwünscht war!
nein, das ist - zumindest am Land - nicht so weit weg, wie du denkst. mein Schwiegervater (Jahrgang 1948) musste nach dem Tod des Vaters zum Onkel in den Dienst, damals mit 11 oder 12.Das klingt wie eine Geschichte aus dem 19en Jahrhundert. Bist Du sicher, dass Du Deine Mutter meinst und nicht Deine Großmutter?
Du schreibst selbst in Deinem Profil, dass Du 63 bist - ganze 6 Jahre älter als ich.
Also ist Deine Mutter wohl auch - wie meine Eltern - +/- 1930 geboren.
Klar da kam dann eine Kindheit und Jugend in der Nazizeit die war für meine Eltern auch kein Spaß, aber "Kindsdirn" und "Knechtschaft" hat
was von Peter Rossegger Romanen.
Ui - ich merke die bürgerliche Großstadtbubble war da wohl gänzlich anders.nein, das ist - zumindest am Land - nicht so weit weg, wie du denkst. mein Schwiegervater (Jahrgang 1948) musste nach dem Tod des Vaters zum Onkel in den Dienst, damals mit 11 oder 12.
Eine ganz außerordentliche, leider ist meine Mutter vor einem Jahr aus dieser Welt geschieden, aber weder aus meinem Sinn und schon gar nicht aus meinem Herzen,Welche Bedeutung spielen Mütter,
meine Eltern (jg 1947 und 1949) gingen bloß in die jahrgangsübergreifende Volksschule, Hauptschule gab's dann erst für die kleine Schwester meiner Mama, die besuchte den ersten Jahrgang in der neuen hauptschule.Ui - ich merke die bürgerliche Großstadtbubble war da wohl gänzlich anders.
Mein Großvater mütterlicherseits war Absolvent der damaligen Technischen Hochschule (heute TU).
Der Grovater väterlicherseits hat nur wegen des WK1 nicht studiert. Sein Vater brachte ihn sofort
nach der Matura 1916 bei der K&K Reichsbahn als Beamten unter - damit er bloß nicht an die Front geschickt wird.
Ich hab auch erst später gelernt, dass es Menschen gibt die nicht ins Gymnasium gehen,
und nicht studieren Die Hauptschule kannte ich nur, weil dort unser Wahllokal war,
und bei der NR Wahl 1970 war ich noch zu klein um alleine zu Hause zu bleiben - also bin ich halt mit meinen Eltern mitgegangen.
Ich selbst war dort erst 1983 drin - der ersten NR-Wahl bei der ich wahlberechtigt war.
Erst durchs Kicken im Park erhielt ich Einblick in andere Welten.
Ich halte es nur nicht mehr für zeitgemäß. Zumindest hoffe ich, daß Väter heutzutage größeren, direkteren Bezug zu ihren Kindern haben, sie gehörten damit ähnlich geehrt wie die Mütter.
Elterntag statt Muttertag würde mir persönlich besser gefallen.
Ja, es stimmt das war eine total andere Zeit.Das klingt wie eine Geschichte aus dem 19en Jahrhundert. Bist Du sicher, dass Du Deine Mutter meinst und nicht Deine Großmutter?
Du schreibst selbst in Deinem Profil, dass Du 63 bist - ganze 6 Jahre älter als ich.
Also ist Deine Mutter wohl auch - wie meine Eltern - +/- 1930 geboren.
Klar da kam dann eine Kindheit und Jugend in der Nazizeit die war für meine Eltern auch kein Spaß, aber "Kindsdirn" und "Knechtschaft" hat
was von Peter Rossegger Romanen.
Da braucht's wohl keine 200km. Mir reicht was mir meine Mutter über NÖ erzählt hat.meine Eltern (jg 1947 und 1949) gingen bloß in die jahrgangsübergreifende Volksschule, Hauptschule gab's dann erst für die kleine Schwester meiner Mama, die besuchte den ersten Jahrgang in der neuen hauptschule.
meine Großmutter war im Dienst bei einem Bauern, schon recht jung (wie üblich damals). der Sohn hat sie dann (entgegen allen konventionen) geheiratet, obwohl er doch viel bessere haben hatte können aber er hat's halt geliebt
so unterschiedlich ist die Welt innerhalb 200 km
Den gibt es doch oder etwa doch nicht,Wenn es schon einen Muttertag gibt, dann soll es auch einen Vatertag geben.
Ja, es stimmt das war eine total andere Zeit.
Geboren Ende der zwanziger Jahre.
Mit den Romanen von Peter Rossegger hatte es gemeinsam das, was man mit absoluter ländlicher Peripherie bezeichnet. Sehr große Armut, ärmlichste Verhältnisse...
Das wars für meine Mutter.
Deren Mutter, meine Großmutter kannte ich sehr wenig.
Ja, manchmal baut das Leben echte Klippen ein....