Privat Diverses Neues Prostitutionsgesetz: Strafe droht auch Kunden von Studios

Laut Informationen aus ziemlich verlässlichen Quellen vermute ich stark, dass bezüglich
Wohnungsprostitution wird in Wien auch nach November nichts ändern. Das WPG wurde
wegen der massiven Proteste der Anreiner gegen Strassenprostitution erlassen.
Wohnungsprostitution ist für die Politik das kleinere Übel, sie wird als sozial tolerierbar
betrachtet, mit Ausnahme von (seltenen) Skandalfälle. Die Polizei hat sowieso keine
Kapazität sich mit der Sache zu beschäftigen, und sie wollen auch keine Huren
und Hurenböcke jagen, sie sind mit der Kriminalitätsbekämpfung völlig ausgelastet.
Die "Drohgebärden" im Gesetz sichern nur die Möglichkeit zum Einschreiten,
sollte die Sache ausufern. Es werden stichprobenartige Kontrolle durchgeführt so wie früher.
Es ist an sich auch schon interessant, dass in Wien bekommt keine Drittstaatler
(aus nicht-EU) so leicht eine Aufenthaltsgenehmigung wie eine Chinesin
(was sie in Ö. machen will, ist mehr oder weniger den Behörden wurscht)
Längerfristig wird aber angepeilt, die SWs straffer besteuern, man wiess aber noch nicht wie,
die "Brainstorming" läuft.
 
um wieder mal was "konkreteres" zu schreiben..hinter den Kulissen tut sich ein bisschen was.
Über die lustigen Hinweise im SPH wurde ja schon berichtet...
ein weitere neuer Trend ist das Zertifikate-Sharing, das ich bisher nur von Thai Studios kannte...

In etlichen Studios gibt es auf einmal Reiki-Seminar Teilnehmerinnen, Damen die einen Kurs zur Aromatherapie oder HotStones besucht haben etc...
Manch "Zeugnis" von ein und dem selben Mädel hängt in mehren Studios...
 
Wer von euch versteht das neue gesetz...???

Niemand wird wohl von sich behaupten können, dass er das neue Gesetz zur Gänze versteht. Das tut nicht einmal das Sicherheitsbüro. Dessen Intention war ja, aus der Prostitution ein Gewerbe mit allen Rechten und Pflichten zu machen - was von den Wiener Landespolitikern zum Anlass genommen wurde, vorerst mal das Gesetz zu ändern, um vielleicht später mal ein Gewerbe daraus zu machen.

Heutzutage kann niemand mit Sicherheit sagen, wie das Gesetz ausgelegt werden wird. Die Möglichkeiten die Behörden eingeräumt werden, sind groß, aber ob und wie sie angewandt werden, wird sich erst in Zukunft erweisen. Solange die Phase der Genehmigung für Prostitutionslokale nicht abgeschlossen ist, ist alles unklar.

Fest steht: Ende Juni hatten erst ganz wenige Lokale (weniger als 10!) diese Genehmigung, die ab November alle Prostitutionslokale haben müssen. Alle Massagestudios includiert gibt es derzeit ca. 600 Lokale in Wien, in denen sexuelle Dienstleistungen angeboten werden (in dieser Zahl sind auch diejenigen enthalten, die dies nicht offiziell anbieten). Wurde im Frühjahr noch geschätzt, dass höchstens die Hälfte der Lokale eine Genehmigung erhalten wird, so glaube ich dies heute nicht mehr. Ich kenne die Schwierigkeiten und Hürden, die damit verbunden sind, ich denke, wesentlich mehr als 50, allenfalls knappe 100, werden es nicht sein.

Offen bleibt wie eingangs erwähnt die Frage, wie streng die Frage der Genehmigung ab November wirklich geprüft werden wird, oder ob man nicht doch diverse Massage-Institute, die zwar sexuelle Dienstleistungen ausüben, aber offiziell nicht anbieten, nicht doch "überleben" lassen wird. Ansonsten könnte nämlich genau das eintreten, was nicht wirklich erwünscht ist - eine weitere Verdrängung der Prostitution in die Illegalität. Das kann nun wirklich auch weder das Magistrat noch irgendeine Polizeidienststelle wünschen - eigentlich ist das Gegenteil anvisiert.

In der Praxis war es ja schon bisher so, dass von den rund 300 offiziellen Wiener Prostituionslokalen mindestens 70% theoretisch jederzeit geschlossen hätten werden können (im Umkreis von 150m von Schulen, Kirchen, Kindergärten etc. etc.) - das ist nicht geschehen, man hat sie großteils toleriert. Ich persönlich meine, an der Tolerationspraxis wird sich auch hinkünftig nicht dramatisch viel ändern, ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es ab November in Wien nur mehr etwa (geschätzt) 50 oder höchstens 70 Lokale geben soll, aber auf das würde es höchstwahrscheinlich hinauslaufen, wenn tatsächlich alle anderen (ohne bis dahin erteilte Genehmigung als Prostitutionslokal) radikal geschlossen würden.

Man kann nur abwarten und Tee trinken. Gegen Jahresende werden wir alle schlauer sein, ob das Gesetz auch tatsächlich buchstabengetreu umgesetzt werden wird, oder ob man sich nicht doch - ein wenig zumindest - oder zumindest eine gewisse Zeitlang - arrangieren können wird. Zumindest diejenigen, die halbwegs plausible Steuerangaben machen und Steuern abführen - denn dies war jedenfalls eine Hauptintention bei der Gesetzesänderung.
 
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Die Wohnungpuffs werden weiterhin augenzwinkernd, inoffiziell geduldet.
Strassenprostitution stört, Wohnungsprostitution stört nicht
(angenommen, dass die Mitbewohner sich nicht gestört fühlen).
Zu kontrollieren, ob in einer Massagestudio auch gefickt wird, gibt es keine
Kapazität und auch keine Vorgangsweise, wie man das machen könnte.
(man kann ja nicht den Hausmüll analysieren und die Kondome zählen
oder ähnliches)
Da wird die Executive passen. SV- und Finanzbehörden möchten aber
schon mehr Geld aus dem horizontale Gewerbe, inclusive Massagestudios.
 
Im Mittelalter war der Schandlohn steuerfrei.

Weit haben wir es gebracht


oder ähnliches)
Da wird die Executive passen. SV- und Finanzbehörden möchten aber
Da wird die Executive passen. SV- und Finanzbehörden möchten aber
schon mehr Geld aus dem horizontale Gewerbe, inclusive Massagestudios.
Da wird die Executive passen. SV- und Finanzbehörden möchten aber
schon mehr Geld aus dem horizontale Gewerbe, inclusive Massagestudios.
 
In der Schweiz gibt es keine Massagestudios in Wohnungen a la Wien,
nur Bordelle. Da gibt es eine fixe Preisliste (seitenlang, für jede
Kleinigkeit eine neue Zeile) wie im Restaurant, Du bist auch ein Gast,
ähnlich, wie in einem Restaurant, persönliche Kontakte aufzubauen
ist schwieriger.
Dort is Prostitution ein Beruf, wie alle andere Gewerbe, mit vielen
Vorschriften. Kontrolliert wird es auch. Der Behörden ist wesentlich
mehr erlaubt als in Österreich. Sie dürfen praktisch alles prüfen,
bis zum Abhören und verdeckten Ermittlungen. So weit wird es
hoffentlich in Österreich nicht kommen.
 
gibt es keine Massagestudios in Wohnungen
wozu sollte ich meine Wohnung in Zürich Massagestudio nennen ? Alles ist legal und nichts zu befürchten, weder für sw noch für den Freier

Abhören und verdeckten Ermittlungen.
hast wieder Dein Märchenbuch offen ? Was sollten sie denn ermitteln wollen ?

ist die jeweilige Ortspolizei bei gewerbepoliz.Kontrollen.
1992 ist das Sexualstrafrecht revidiert worden, nicht mal Kuppelei oder Zuhälterrei ist strafbar, also hör auf, solchen Mist zu schreiben.
Die Reglung des ganzen Gewerbes liegt in der Zuständigkeit der Kantone.

Dort is Prostitution ein Beruf, wie alle andere Gewerbe, mit vielen
Vorschriften.
Du bist so.......das es ja schon wehtun muss,gell ?
 
Liebe Manon,
Ich weiss, wie es in Zürich und Umgebung geregelt ist.
Die Sache ist schon so eingespielt, dass es problemlos funktioniert,
wie eine schweizer Uhr. Die Chefin von Bleichturmgasse hat dort
Lokale, ich kenne sie sehr gut und schon lange, ich weiss genau,
was ich sage. Das Dich meine Postings automatisch in Rage bringen,
dass tut mir wirklich Leid. Du solltest vielleicht dich nicht so immer stark
überanstrengen, meine Behauptungen fahrplanmässig widerlegen zu versuchen.
 
.....also meine liebe manon....ich verstehe dich nicht....der liebe trubadur hat KEINE RICHTIGE ADRESSE bekannt gegeben..... oder kennst du eine bleichturmgasse _______

na also...warum du dich dann so aufregst und gleich petzen gehen willst !!!
Du langweilst einfach nur und bringst gar niemenden in Rage, das Du immer so spinnst, das stört.

von Diskretion hast ja noch nichts gehört, ich werde ihr sagen, das Du hier mit internen Informationen über sie haussierst, schmunzel.

warum sollte ich ?
 
@trubadur du spielst hier den Herrn "Obergescheit", aber in mir erweckt sich immer mehr der Verdacht das du einer der Ermittler bist.
 
Sie dürfen praktisch alles prüfen,
bis zum Abhören und verdeckten Ermittlungen.

Also das mit dem Abhören und verdeckten Ermittlungen ohne richterlichen Auftrag, das tät mich in einem Staat wie der Schweiz, jetzn do etwas wundern...

Aber "never say never".... ;)
 
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