Privat Diverses Neues Prostitutionsgesetz: Strafe droht auch Kunden von Studios

diese ganzen annahmen treffen aber nur zu, wenn sich wirklich was ändert...
außerdem würde es mich sehr überraschen, wenn nicht schon seit jahrzehnten die ganzen studios "vergeben" sind und damit von außen gemanaged
 
Ich glaube, das neue WPG wird die chinesische
Rot-Licht-Scene total umstrukturieren. Bislang
haben im Wesentlichen die Chinesinnen sich
selber gemanaged und organisiert.Es war leicht
einen Wohnungspuff aufzumachen.
Das neue WPG macht für sie das Leben schwerer.
Sie werden nicht mehr in der Lage sein,
alles zu schaffen (Service, Organisation,
kontakt mit Behörden, Konkurrenzkampf usw.)

Es gibt eine ganz eindeutige Tendenz:
Die Chinesen(Männer) beginnen ihre Chance
wahrzunehmen und auch zu nutzen. Hinter den neuen
genehmigten China-Studios stehen bereits Männer.
Das ist auch deswegen so, weil seit einem Jahr
chinesische "Geschäftsmänner" viele
Strassenlokale aufgekauft haben, und sie jetzt die Bedingungen diktieren. Das ist ja das Geheimnis
des chinesischen Triumpfmarsches in allen
Bereichen des Lebens.
Schlaf gut Österreich!

Stand das im heutigen Kaffeesud?
 
@Enrico: (#1397)
„Aber hast nicht erst vor kurzem noch gemeint, es wird sich diesbezüglich kaum viel ändern“

Ich sehe hier keinen Widerspruch.
Auf der einer Seite:
die chinesischen Wohnungsstudios können bleiben, und
unter den früheren Bedingungen und Risken weiterarbeiten.
Die Polizei lässt sie in Ruhe, es sei denn,
die Mitbewohner haben etwas dagegen.
Da gibt es keine Änderung, diese Studios bleiben
weiterhin in Händen der Frauen..

Auf der anderen Seite: viele Chinesinnen wollen
einen echten, genehmigten Puff haben. Sie hoffen
auf weniger Risiko und mehr Umsatz. Sie setzen sich aber
auch mehr dem offenen Konkurrenzkampf aus.
Bei diesen Studios wird die Rolle der Männer immer stärker.

Das heisst, dass die chinesische Erotik-Scene sich
aufspaltet, es entsteht die echte chinesische Rotlicht –
Scene und bleibt auch die konventionelle Massage-
Kultur erhalten. Wenn du die Werbeanzeigen anschaust,
sieht du, dass BEIDE in Anmarsch sind. Der Boom kommt.
Wie die Sache langfristig ausschaut, kann niemand sagen.
(ich befürchte, die Chinesen übernehmen alles)

Du verstehst sicherlich, was ich da meine.
Der Xento vertraut offensichtlich eher der Esoterik
mehr als einer logischen Argumentation.
(s. seine Posting).
 
kurze nachfrage:

hats jetzt schon kontrollen gegeben und wenn ja, wie sind sie abgelaufen?
 
Ja, hat es!
Mit mehreren Inflagranti-Erwischungen, Vorladungen der betroffenen Damen und Einvernahmen der Kunden.
Wenn ich dies bis nach Amerika herüber mitbekomme, müssten das in Wien eigentlich die Spatzen von den Dächern pfeifen.
 
soviel ich erfahren habe 2 mädchen in neue zimmer befördert. gürtel, gelbe grosse gebäude-abschiebezentrum ! und andere ganz " schöne " geldstrafen ! von freiern weiss ich punkto strafen nichts.
 
Alles häng davon ab, wie die Umgebung auf
ein Massagestudio oder Puff reagiert.
Da heutzutage praktisch jeder Haushalt
Internetverbindung hat, kann auch jeder
Mitbewohner im EF und anderswo nachschauen,
was im eigenem Haus im Studio abläuft.
So ist es schwierig, die Unschuld im Haus zu bewahren.
Zumal geilwütige Freier alles auf die Tapeten malen.
 
Um einfacher auszudrücken:
Wir müssen die Mädchen im Hausstudios vor den
Mitbewohnern abschirmen. Die Hausbesorger und
Mitbewohner lesen alles mit. Sie sind dijenigen,
die (ab)nornalerweise die Schliessung der Studios
veranlassen.
 
Wenn die Mädchen und die Kunden auch sich
vernünftig verhalten, kann man den "Betrieb" der Hausstudios
ohne grössere Einbußen weiterhin aufrecht erhalten.
(in den Studios Massage-Look schaffen, kein Rambazamba,
Studios nicht maßlos überlaufen, möglichst kein Lärm in
Haus erzeugen, kein Blödsinn im EF schreiben usw. usw.)
 
...Wir müssen die Mädchen im Hausstudios vor den Mitbewohnern abschirmen. Die Hausbesorger und Mitbewohner lesen alles mit. Sie sind dijenigen, die (ab)nornalerweise die Schliessung der Studios
veranlassen.
Lieber Trubadur!
Nach längerer Abwesenheit habe ich nun Zeit gefunden, die Beiträge der letzten Monate durchzulesen.
Mit Verlaub, aber deine "Gschichteln", die du hier in den letzten Wochen und Monaten zum Besten gegeben hast, verunsichern sowohl die SW als auch ihre Kunden. Nun scheinen auch noch die Hausbewohner zum Handkuss zu kommen...
Was bezweckst du mit so einer (Des)Informationspolitik?

Fest steht jedenfalls, dass den Hausbewohnern bzw. -besorgern in einem Schließungsverfahren nicht einmal Parteistellung zukommt. Dass sie gar die Schließung eines nicht genehmigten Bordells "veranlassen" könnten, ist purer Unsinn.
Sie können lediglich das tun, was jedem x-beliebigen Bürger auch zusteht: Anzeige erstatten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
noja... eine anzeige kann schlussendlich sehr wohl zu konsequenzen führen. insofern hat er nicht unrecht.

und ja, es ist auch schon vorgekommen, dass bewohner eines hauses hier mitgelesen haben (offenbar, nachdem gegooglet wurde). unter anderem deswegen ist es lt. forenregeln auch nicht erlaubt öffentlich genaue angaben zu privatadressen zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fest steht jedenfalls, dass den Hausbewohnern bzw. -besorgern in einem Schließungsverfahren nicht einmal Parteistellung zukommt. Dass sie gar die Schließung eines nicht genehmigten Bordells "veranlassen" könnten, ist purer Unsinn.
Sie können lediglich das tun, was jedem x-beliebigen Bürger auch zusteht: Anzeige erstatten.

nun, rein rechtlich mag das stimmen; faktisch kann es aber sehr wohl anders aussehen:

und zwar weiß ich aus allererster Hand, wie das im Frühjahr 2011 mit der Schließung des "Studios" der ehemaligen Schumaierplatz-Julia in der Ketzergasse war: sobald die Hausbewohner mitbekommen hatten, was sich in dieser Wohnung tatsächlich tut, wurde von ihnen die Hausverwaltung so lange und so intensiv buseriert, bis die Kündigung ausgesprochen wurde. So und ähnlich lauft's dann halt in der Realität ab.

Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, war's mit LiSi's Etabilissement in der Raffaelgasse nicht anders.
 
Enrico, das trifft zu!
Aber die Kündigung eines Mietverhältnisses durch den Wohnungseigentümer ist eine ganz andere Sache als die behördliche Schließung eines nicht genehmigten Prostitutionslokals.
 
Enrico, das trifft zu!
Aber die Kündigung eines Mietverhältnisses durch den Wohnungseigentümer ist eine ganz andere Sache als die behördliche Schließung eines nicht genehmigten Prostitutionslokals.

das ist schon richtig. Mir ging es darum, aufzuzeigen, daß sehr wohl auch die Mitbewohner - indirekt - die Schließung eines "Wohungspuffs" herbeiführen können; auch wenn sie diesgezüglich nirgendwo direkt Parteistellung haben.
 
Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass es in einer Wohnung ein Problem geben kann. Wer zählt schon den ganzen Tag mit wieviel Männer einen Massagesalon aufsuchen. Es können schließlich auch Freunde zu besuch kommen.
Ich bin der Meinung, dass die Schließungen oft banalere Gründe haben. Vielleicht weil die Miete nicht bezahlt wurde, Kündigung wegen Eigengebrauch usw....
Dann kommen wieder Gerüchte über Anzeigen, Vernaderungen ins Spiel. Wird auch vorkommen. Ich glaube aber nicht, dass jede Schließung mit Anzeigen zu tun haben.
 
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