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Gast
(Gelöschter Account)
Und was wäre so schlecht daran. Mal ehrlich...dass es so, wie es derzeit läuft nicht weitergehen kann, ist uns wohl allen klar...Ich sag ja nicht, dass es perfekt wäre...ich sag nur, sie denken in die richtige Richtung...
Dies ist nich nur den Grünen vorzuwerfen, sondern auch den Roten, Schwarzen, Blauen, Orangen...
Aus dem Grund hab ich ja "auch" geschrieben
An 10 € für den Liter Treibstoff wär so einiges schlecht:
Erhöhung der Preise sämtlicher treibstoffabhängiger Kosten. Erleben wir ja jetzt schon. Oder wie meinst holen sich die Transportfirmen die Kosten wieder rein. Erleben wir ja grade.
Über 90 % der Firmen sind, was Schadstoffausstoß anbelangt am technischen Limit angekommen. Die Pflicht zur Anpassung an den neuesten Stand der Technick ist bereits gesetzlich verankert, wird kontrollier und durchgeführt. Mehr Reduktion ist derzeit weder technisch noch mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand möglich. Knallst denen jetzt noch Strafen drauf....na wie werden die wohl die Kohle wieder reinholen. Abwandern in Länder mit weniger scharfen Umweltnormen und billigeren Löhnen...woher kommt uns das bekannt vor? Passiert alles bereits und das seit Längerem....wenn man sowas durchziehen will, müssen alle Länder mitmachen und das spielts ned.
Tschuldigung, aber das stimmt ned.
Das wirtschaftliche Konzept der SPÖ stammt offenbar noch aus den 70er Jahren, wenn die Konjuktur abflaut bau ma halt eine Autobahn.
Wenn die Krankenkassen zu wenig Geld haben, erhöhen wir halt den Beitrag.
Das kanns ja echt nicht sein.
Richtig und jetzt erklär mir, was an deficit spending so schlecht ist. Erst seit dem Beitritt zur europäischen Union wurde dem deficit spending ein Riegel vorgeschoben. Limitierung des Verschuldungsgrades, usw. Ich kann mich noch an die 70iger erinnern, in denen ganz Europa unter der Ölkrise gelitten hat und Österreich das einzige Land war, in dem die Wirtschaft trotzem ein positives Wachstum nachweisen konnte. Kann also so schlecht nicht gewesen sein.
Die ÖVP is halt auf EU Linie und meint mit der reinen Manipulation der Geldmenge etwas erreichen zu können. Funktioniert fabelhaft muß ich sagen. Wenn die Inflation am Steigen ist, gibts natürlich kein besseres Mittel, als schnell mal die Zinsen zu Erhöhen, damit die Geldmenge zu reduzieren, aber dafür mal auf die Schnelle die Aktienkurse in den Keller knallen zu lassen, was wieder zig Jobs kostet, weil die Firmen dann ebenfalls nen Sparkurs fahren. Möchte gar nicht genau wissen, wieviele Leute jetzt am Zittern sind, nachdem die Kreditzinsen erhöht wurden. Erinnert mich irgendwie an die Hypothekengeschichte in den USA.
Gleichzeitig führt man unter Grasser die Gruppenbesteuerung ein, was es großen Konzernen ermöglicht über Landesgrenzen hinweg ihre Gewinne in Österreich mit den Verlusten aus anderen Ländern gegenzuverrechnen. Genial, würd ich auch gern machen. Dann zahl ich kaum noch Steuern *g*
Und jetzt würd ich gern wissen, was so schlimm am Gegensteuern gegen globale wirtschaftliche Flauten ist. Ein "wir machen dann Schulden" zähl ich nicht als Argument.
So und jetzt raus in die Sonne, den Thread Thread sein lassen. Nachdem wir eh no ned wissen, wo wir unser Kreuzerl machen (definitiv nicht bei Molterer), klinken wir uns mal an dieser Stelle aus. So nett der Thread auch ist, wird er wohl keinen Einfluss auf unser Wahlverhalten haben *ggg*